Kratzbaum selber bauen: Tipps

  • Themenstarter Themenstarter Inai
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hallöchen,
ich hab so eine säule auch selbst gebaut 🙂 aus einer Pappröhre, Palisaden und Holz.. hat alles etwa 35€ gekostet und gin recht einfach.

bei fragen, gerne fragen

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Immer her mit den Tipps, an sowas hatte ich auch gedacht. Nur halt an zwei Stangen und insgesamt einen Deckenspanner statt einem mit Wandhalterung

Was genau hast du benutzt und wie hast du es realisiert? 🙂
 
A

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Wenn Du keine Lust zum Wickeln hast......ich habe zwei reine Kratzstämme mit Sisalteppich bespannt. Vielleicht ist das ja eine Alternative?
 
Huhu,

ich hab wie erwähnt papprollen genommen und passgenaue Palisaden reingeklopft, eine aussparung reingefräst und da den Anfang vom Sisal mit einer Krampe fixiert. Das wickeln muss so erfolgen wie oben erwähnt, sonst verdrillt sich fix alles und dann geht nichts mehe 🙂
alle paar Wicklungen das Sisal runterhämmern, ich habs zusätzlich alle 20-30cm mit einem Nagel festgeklopft.. nach etwa 3std wickeln, in die obere Plisade wieder Aussparung, Krampe und fertig. Die Plattformen sind aus Kiefer, diese Regalbretter eben. Ich habe oben eine Plattform, damit die Katzen auch drauf sitzen können, fand ich irgendwie besser 🙂
Hast du eine spezielle Frage?
Gruß
 
Hallo Inai,

Anbei verlinke ich dir mal die Anleitung zu meinen Kratzbaum-Eigenbau. Habe dort auch sämtliche verwendete Materialien aufgezählt.
http://www.katzen-forum.net/kratzmo...ure-eigenbau-kratzmoebel-104.html#post5368850

1. Zu den Rampa-Muffen
Solche Einschlaggewinde haben wir ebenfalls verwendet. Allerdings nicht um die Stämme miteinander zu verbinden, sondern für den Deckenspanner. Aber ist ja im Endeffekt das selbe.
M8 ist vom Durchmesser vollkommen ausreichend für die von dir geplante Stammdicke.

2. Bodenplatte
Wie bereits geschrieben, denke ich nicht, dass eine Arbeitsplatte als Beschwerung reicht. Die Idee von Pfeffertopf mehrere Platten zu verleimen, finde ich super.
Oder du betonierst den Stamm in einem großen Blumentopf ein.
Wenns ein Deckenspanner werden soll, dann ist das Gewicht der Bodenplatte unerheblich.

3. Sisal
Wenn du lange Stücke Stamm mit Sisal bespannen willst eignet sich der Vorschlag von Cindyslilli. In Meter umgerechnet braucht man schon ne Menge Sisal für einen langen Stamm, wenn er komplett gewickelt werden soll.
Ich habe damals das Sisal von 8mm dicke genommen. (Amazon) Diese Stärke sollte das Sisal auch denke ich mindestens haben.
Das Sisal immer schön nachklopfen, dass die Windungen wirklich dicht aneinander liegen. Wir haben das Sisal streckenweise mit U-Nägeln gesichert.

4. Brettchen

Wir haben unsere Brettchen teilweise aus umfunktionierten Servierplatten (siehe Link) und aus Kiefernholzplatten gemacht.
Bespannt haben wir sie mit Schaumstoff und darüber einen groben Leinenstoff (IKEA).

LG Bibi
 
Bäume vom Förster:

Es gibt (neben privaten Forstverwaltungen bei Großgrundbesitzern wie beispielsweise den Thurn und Taxis´ ) v. a. Landes- und Bundesforst.

Bei den Bundesländern ist die Forstverwaltung meist beim Landeslandwirtschaftsministerium angesiedelt; dort findet man dann auch Kontaktdaten, über die man ggf. direkte Links zur Forstverwaltung aufrufen kann oder wo man wenigstens telefonisch die betreffenden Daten zur Revierförsterei in der eigenen Nachbarschaft erfragen kann.

Beim Bund gehört der Forst zur Bundesvermögensverwaltung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesforstverwaltung
Die meisten Revierförstereien vom Bund sind in der Nähe der Truppenübungsplätze, so beispieslweise in der Wahner Heide (nahe Köln) oder bei Bad Muskau/Sachsen (dort rennen die ganzen Wölfe rum ^^).
Eins gibt es (u. a.) direkt in Potsdam; dort hatte ich mir vor Jahren auf einen Tipp hin Wild für einen Braten besorgt.

Im privaten Bereich sind die Waldbesitzer mindestens jagdlich gemeinschaftlich organisiert; bei den entsprechenden Jagdgenossenschaften kannst du ggf. erfragen, wer als Jagdpächter für die Jagdreviere in deiner Nachbarschaft zuständig ist. Und dort gibt es dann auch die Info über den eigentlichen Waldbesitzer (also wer für das Holz/den Einschlag usw. im Wald in der Nachbarschaft zuständig ist).

LG
 
Habe für unsere 2 Katzen im Oktober letzten Monat auch endlich den Kratzbaum fertig gebaut.
Kirschbaum aus unserem Garten die Rinde wurde entfernt, ist ca 2,60m hoch.


Vielleicht gibt das ja noch ein paar Ideen :yeah:

Das Sisal Seil wurd einfach über amazon bestellt, da gibt es ja nen haufen, unseres ist 8mm dick.

Die einzelnen Platten zwischendrinn sind zugeschnittene Baumscheiben.
Zum knabbern gab es noch etwas Katzengras welches im Topf mit dem Sisal ebenfalls umwickelt wurde.

Die einzelnen Körbe oder Liegeflächen hatte ich bestellt und wurden untenrum angemalt, die Bodenplatte hatte ich zugeschnitten und eben so angemalt.

Gruß Rene
 

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Der Baum sieht richtig toll aus. Das war sicher viel Arbeit. Nur bei den Leitern frage ich mich, ob die nicht eher beim klettern stören?
 
Als Gewinde wollte ich Rampamuffen nehmen (das muss ich mir aber noch LIVE im Baumarkt angucken) oder habt ihr andere vorschläge? Welche dicke wäre ideal bei so einem 14cm Stamm?


Was Zwischenplatten und bezüge angeht muss ich mir das nochmal ansehen. Eventuell so ein Sissal-Bodenbezug oder so. Vorschläge? ^^'

ich würde Bet t- Schrauben nehmen wo es nur geht
zum Platten anschrauben sind die Super.

ich hab einen Kratzbaum (vor etwa 20 Jahren gebaut) Papprollen aus dem Teppichfachmarkt, die sind super dick meine war damals etwa 1cm Wandstärke und die Rolle selbst hatte etwa 14 cm durchmesser.
er hatte eine Box und 4 Liegeflächen war zum Teil mit Velourteppich und zum Teil mit Sisal bespannt.
wir haben das mit dem Sisal damals zu zweit gemacht, ich hatte den Stamm auf 2 Böcke gelegt, einer hat gewickelt und mit Heißkleber ab und zu geklebt, der andere hat den Stamm gedreht.
ach bevor ich das vergesse ich hatte Abwasser KG Übergangsstück immer unter den Liegeplätzendann konnte man die Winkel nicht sehen und es sah besser aus.

vor 2 Jahren habe ich eine Kratztonne 50cm durchmesser 1m höhe mit 3 Höhlen gebaut

und ich habe für einen Outdoorkratzbaum gerade einen krüppeligen Kirschbaumast organiesiert


Wir haben uns vom Förster Baumkronen von Buchen geholt. Da die nicht vermarktet werden sind die auch nicht so teuer. Die liegen bei uns noch rum, sollen aber zu Outdor Kratzbäumen werden. Sind schön verzweigt, ohne Schadstoffe und aus Hartholz. Leider fehlt noch die zündende Idee.
Hat wer eine?

wenn du lust hast stell doch mal Fotos deiner Baumkronen ein, vielleicht fällt mir was ein
 
Der Baum sieht richtig toll aus. Das war sicher viel Arbeit. Nur bei den Leitern frage ich mich, ob die nicht eher beim klettern stören?

Ne stören nicht, werden sogar genutzt oder auf die erste sprosse oben gelegt und gechillt :grin:

Und ja da steckt ein wenig Zeit drinne, aber die hat sich gelohnt für die beiden:zufrieden:
 
So,
Da ich einfach keine Zeit habe, habe ich mich für die einfachere Art des Kratzbaums entschieden.

Ich werde es wohl nicht mit Sisal umwinden, sondern die Rinde dran lassen und die sollen sich dann daran genüsslich kratzen.

Vielen Dank für den Tipp mit den Förstereien. Er war echt Gold wert!

Nun haben wir Holz für zwei Kratzbäume a 2m geholt.
Das Holz könnt ihr da unten sehen.

Müssen jetzt schauen wie wir das mit der Bodenplatte machen. Papa meinte da müssten wir Leimholz nehmen, alles andere wäre zu leicht.

Ich würde es gerne mit einer Gewindestange festmachen, aber Papa meint, das Winkel besser wären, das wäre sicherer................
Sieht aber bestimmt doof aus........ was meint ihr?


@Rn3

Das sieht toll aus, so ähnlich will ich es auch machen,
Wie habt ihr die Bodenplatte befestigt?

Ich werde wohl doch keinen Sissal drum spannen, die Rinde lass ich auch dran und mach sie erst ab, wenn sie anfängt abzubröckeln. Der Baum ist ja im Moment noch ganz Frisch, laut Förster wird das Holz noch schrumpfen, ich hoffe aber nicht zu sehr, denn ich bin mit der Größe so super zufrieden.
 

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Selbst kann ich da leider nicht mitreden, aber wenn ich mir so angucke, was z. B. von Petfun so aufgebaut wird, geht es da mit einer normalen M8-Schraube ja bis ganz nach oben (ohne dass es Deckenspanner sind), und es handelt sich um 10-12 mm starke Weichholzkerne (Rundhölzer).

Wegen der Verzweigung oben wären Winkel auf jeden Fall eine Option, oder es wäre sinnvoll, die Äste an der Wand zu fixieren, wo der KB dann letztlich stehen soll.
Bei einem draußen (Balkon) freistehenden Baum mit ausladenden Ästen oben würde ich auf jeden Fall sowas wie Eimer mit Beton machen oder so. Auch Gehwegplatten (also wie die Marktsonnenschirme beschwert werden unten) könnte ich mir da vorstellen (auch wenns im Grunde blöd aussieht); eine einfache Leimholzplatte fände ich da dann zu wenig..... oder sie müsste richtig groß sein!

Ich bin ja doch mal neugierig: Wie hast du "deinen" Förster letztlich aufgetrieben? Bei der Stadtverwaltung nachgefragt? Für andere User, die sich auch am liebsten aus dem Wald einen Stamm besorgen wollen, wäre das sicherlich interessant.

LG
 
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Ich hab im Internet nach Förstern und 'Holz kaufen' gesucht und dabei gleich mehrere verschiedene in meiner Nähe gefunden.

Bei der Försterei in Köln stand sogar geschrieben:
Aus dem Wald direkt vor Ihrer Haustür bietet Ihnen die städtische Forstverwaltung verschiedene Waldprodukte zum Kauf an: Brennholz, Kaminholz, Baumscheiben, Stangen, Schmuckgrün, Deko-Material, Zaunpfähle, "Künstlerholz", Katzenkratzbäume und andere Rohholzprodukte. Fragen Sie die städtischen Försterinnen und Förster, die für den Wald in Ihrem Stadtbezirk zuständig ist. Übrigens: Die Verwendung von Holz aus dem städtischen Wald ist besonders umweltfreundlich!

Bei einem anderen Förster wurde mir sogar angeboten mit in den Wald zu fahren um mir den Baum, welcher dann für mich gefällt wird, selber aussuchen zu können.

Preislich war es sogar viel besser als wenn ich mir Holz im Laden geholt hätte.
Bin also super zufrieden mit meiner Beute 😀

Ich dachte auch, dass eine Gewindeschraube ausreichen könnte, aber mein Vater ist da nicht überzeugt, er meint, dass ich dann eine ellenlange nehmen müsste.


Von der dicke her sind die übrigens zwischen 14 und 20cm (zumindest der kleinere der beiden) die Äste sind an die 6-10cm
 
Hallo Inai,

ich sehe in einer von unten durch eine ~4-5cm Multiplexplatte - bei 20cm Stammdurchmesser würde ich eine M12 >Senkkopfschraube< mit entsprechender >Gewindehülse< nehmen - die Länge der Schraube 85-95mm, Befestigung kein Problem. Bei einer ausreichend großen Bodenplatte mit ausgewogener Schwerpunktverteilung bezüglich der oberen Astgabeln - also nicht zwingend mittig das Loch in der Bodenplatte - steht das Ganze sicher und hält auch die "Renn- und Ansturmattacken" aus. Umfallen oder gar Stamm an der Verbindungstelle - eben Schraube Bodenplatte zu Stamm - abbrechen ist da sicher nicht. Eine quadratische Bodenplatte ~50 x 70 cm sollte entsprechend ausbalanciert zu den Astgabeln ausreichen. Sollte es aus Platzgründen eine kleinere Bodenplatte sein müssen würde ich eine Wandbefestigung hinzuziehen.

Worüber ich mir bei der Idee deines Vaters mehr Sorgen machen würde ist das es sich um offensichtlich noch recht frisches und somit "nasses" Holz handelt. Das wird recht schnell "schrumpfen" - der Stamm wird seinen jetzt noch recht hohen Wassergehalt verlieren. Die Idee außen in Abständen Winkel anzubringen und mit der Bodenplatte zu verbinden scheitert wenn der Stamm durch die natürliche Trocknung - ich meine nicht die üblichen jahreszeitlichen Schwankungen welchem auch "lange totes Holz" unterliegt - der Stamm kleiner werden wird. Dann hast du Winkel die "im freien stehen". Deshalb die Schraube mit einer Gewindehülse im Kern. Diese mit einem Polymer-Kleber eingedreht puffert den Schrumpfungsprozeß im innerem und somit bleibt bei Trocknung und natürlichem Schwund die Verbindung stabil. Nachteil des Polymer-Kleber: Du bekommst die Hülse nicht mehr wirklich raus. Vorteil: Es gibt keine Spannungsrisse wenn der Stamm trockener wird.

Ich bin "Fertigkäufer" , da zu bequem, bzw. wirklich zu wenig Zeit zum selbst machen. Aber was ich aufgeführt habe ist denke ich genau das was die Hersteller auch machen.
Ein 200cm Hoher "Fertigkratzbaum" steht auf einer 50 x 70 cm Bodenplatte Standsicher und ohne umfallen weil es eben einfach Hebelwirkungen gibt welche man berechnen kann und die Elemente entsprechend angeordnet werden. Da reicht eine 100mm in die Hülse im Stamm befestigt eingedrehte Senkkopfschraube in vernünftiger Qualität locker.

Fazit:
Die Größe Bodenplatte im Verhältnis Höhe, sowie Position des Loches in der Bodenplatte und wie der weitere Aufbau ist sind der Schlüssel.


Viele Grüße



Lartherel
 

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