Kumpel/Kumpeline für Baba? Oder doch nicht ...

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annchen2810

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Hallo Ihr Lieben,

ich muss ein wenig ausholen:
Unser Kater Baba ist 2008 geboren, kam 2009 über den TS aus Mallorca auf eine PS nach Deutschland. Dort blieb er ein 1/2 Jahr, bis er zu uns kam.
Zur Vorgeschichte ist nicht viel bekannt, außer das er misshandelt wurde.
Auf der PS hat er fast nur im Schrank gewohnt, weil er Angst vor allem und jedem hatte. Er hat selbst dem kleinsten Kitten sein Futter überlassen, Hauptsache er hatte seine Ruhe.
Es hat fast zwei Jahre gedauert, bis ihm das Klingeln an der Türe oder Besuch nichts mehr ausmachte.
Wir haben es in den drei Jahren die er hier wohnt auch mit Freigang versucht.
Im ersten und zweiten Jahr kam er reingestürzt, sobald nur eine Meise über das Grundstück flog und verkroch sich unter der Couch.
Im letzten Jahr hat er es tatsächlich mal bis in den Garten geschafft und dort auch Nachbars Katzen gesehen :wow: Man setzte sich auch bis auf 3m Entfernung voreinander, aber das war es auch.
Er ist damals als Einzelkatze an uns vermittelt worden!

So, lange Vorgeschichte!
Jetzt wo er sich so gefestigt hat, überlege ich, ob es nicht vielleicht doch möglich wäre, eine weitere Katze dazu zunehmen.
Oder besser nicht? Mein Mann ist allerdings bisher nicht wirklich zu überzeugen ("man hat ihn als Enzelkatze vermittelt"/ "was ist wenn es nicht funktioniert?"..)

Was meint Ihr? "Lohnt" es sich, dass ich mich überhaupt "verrückt" mache?
Tue ich Baba einen wirklichen Gefallen? Ist er vielleicht schon viel zu lange alleine?
Wäre Katze besser als Kater? Macht es überhaupt einen Unterschied?

Die nächste Überlegung wäre die Zusammenführung.
Wir wohnen zwar in einem Haus, aber dort nur eine Wohnung im EG (plus 2. Etage - die nur übers gemeinschaftliche Treppenhaus zu erreichen ist).
Unsere Wohnung ist offen gehalten, d.h. die einzigen Räume mit Türen ist das (kleine) Bad und das Schlafzimmer.
Separieren wäre hier nur schwer möglich, wen nur im 2.OG, wo war aber auch nur stundenweise sind.

Jetzt bin ich gespannt, auf Eure Antworten und Ratschläge ...
 
A

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Euer Kater war auf der PS schon völlig überfordert von anderen Katzen, scheint generell sehr unsicher zu sein und lebt seit 3 Jahren allein bei euch...

Ich persönlich würde es nicht versuchen😉. Wenn ich es richtig verstanden habe, kann er raus?
 
er kann raus, geht aber nicht wirklich
 
Hmmm - schwer zu sagen... Kann ein absoluter Mißerfolg werden es zu versuchen, kann aber auch der absolute Erfolg werden mit dem richtigen Tier...
Ist es der Langhaarmix auf deinem Avatar? Cooniemix?
 
Hmmm - schwer zu sagen... Kann ein absoluter Mißerfolg werden es zu versuchen, kann aber auch der absolute Erfolg werden mit dem richtigen Tier...
Ist es der Langhaarmix auf deinem Avatar? Cooniemix?

genau Taskali! Cooni-was auch-immer-Mix :pink-heart:

Er ist total auf mich fixiert, sucht immer meine Nähe, liegt bei mir, schläft bei mir, spielt mit mir. Herrchen ist nicht soo wichtig :glubschauge:
Für mich macht er keinen unglücklichen Eindruck (aber weiß man das immer!?).
Er ist auch heute "genügsam" ..., kein stürzen aufs Fressen, keine Krallen, nichts zerstören ... hauptsache Frauchen ist in seiner Nähe
Ach ja, dieses Verhältnis und Vertrauen will ich auch nicht zerstören
 
Seid ihr denn den ganzen Tag arbeiten? Ist er viel alleine? Wie groß ist eure Wohnung? Könntest du sie anfangs separieren?

Also eine Überlegung ist es ganz sicher wert. Er ist doch erst 4. Wenn es klappen würde würdest du ihm sein restliches Leben um einiges schöner machen. Wenn nicht, wird er davon bestimmt keinen Dauerschaden davon tragen...

Ich glaub ich würde mir eine Pflegestelle bei euch in der Nähe suchen die sich mit Katzen gut auskennt, ihr die Situation schildern, sie mal vorbeikommen lassen und dann mit ihr zusammen entscheiden. So aus der Ferne ist es immer schwer. Wenn, wäre ein ungefähr gleichaltriger, sehr sozialer, keinesfalls dominanter Kater möglich. Oder auch ein etwas älterer, ruhiger.Bloß kein "Raufbold"... vielleicht kann man dann ja vereinbaren dass die PS ihn zurücknimmt wenn es gar nicht funktioniert. Aber etwas Geduld solltet ihr trotzdem habn...

Wie gesagt, die Überlegung ist erstmal richtig. Aus welcher Gegend kommt ihr denn?
 
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Also für mich ist das ein Menschenkater.
Ich fabulier mal....wahrscheinlich als viel zu junge Plüschkugel in Spanien angeschafft, isoliert, ohne große Reize aufgewachsen und vielleicht sogar als Spielzeug fürs Kind. Dann wurde er langweilig und entsorgt. Völlig überfordert mit der fremden Welt und Katzen...ein typisches Schicksal.

Selbst, wenn man die richtige Katze findet - und wenn man die Vergesellschaftung gut begleiten kann (was auch nicht ohne ist), mehr als ein tolerantes Nebeneinander kann ich mir nicht vorstellen nd damit wär ja auch keinem wirklich geholfen...
Vielleicht hab ich zuwenig Phantasie, aber ich glaub da nicht an eine Verbesserung seiner Lebenssituation.

Nachtrag
Wenns denn unbedingt sein muß würde ich es aber auch nur dann machen, wenn genügend Tagesfreizeit da ist, um die Vergesellschaftung zu dirigieren.
Ich habe auch genau so eine Katze vergesellschaftet und da war rundumdieUhr- Betreuung angesagt
 
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Bist du bei facebook angemeldet? Da gibts eine Gruppe zu dem Thema. Und die die diese Gruppe ins Leben gerufen hat, hatte auch einen Einzelkater aus dem TH. Bei ihr war die Vergesellschaftung z. B. ein voller Erfolg. Kenne viele wo es geklappt hat und mir fällt kein Fall ein wo es total gescheitert ist...

Wie gesagt ich finde es gibt kein ja oder nein... man muss überlegen was es für Vorteile hätte, was für Risiken, wie sehr man bereit ist Geduld aufzubringen etc. Ne Garantie gibt es nicht!!!!
 
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Kenne viele wo es geklappt hat und mir fällt kein Fall ein wo es total gescheitert ist...
Ich erinnere mich an viele Fälle im Bereich Vergesellschaftung.....😉
Bei mir hats auch geklappt, aber Trielo wär bis heute auch als Einzelkatze mit Freigang glücklich, auch wenn sie vieles gelernt hat ....
Nicht nur die passende Katze ist schwierig zu finden, man sollte sich auch fragen, ob man den anfänglichen Stress aushält....
 
Nicht nur die passende Katze ist schwierig zu finden, man sollte sich auch fragen, ob man den anfänglichen Stress aushält....


Ich finde das ist sogar das Hauptkriterium. Ich würde es in allererster Linie davon abhängig machen wie stressresistent die Menschen sind, denn das überträgt sich ja.... die Katzen sind ohne Frage verunsichert, ängstlich, durch den Wind... das sind alle, mal mehr mal weniger, die zusammengeführt werden. Es ist m. E. soooooo wichtig dass die Menschen Ruhe, Sicherheit, Gelassenheit ausstrahlen, selbst wenn die Fetzen fliegen und es in dem Moment scheiße läuft. Das sollte man sich vorher überlegen, ob man das schafft.. daher mein Tipp sich eine erfahrene PS zu suchen und diese mal persönlich kennenlernen.
 
Ich finde das ist sogar das Hauptkriterium. Ich würde es in allererster Linie davon abhängig machen wie stressresistent die Menschen sind, denn das überträgt sich ja.... die Katzen sind ohne Frage verunsichert, ängstlich, durch den Wind... das sind alle, mal mehr mal weniger, die zusammengeführt werden. Es ist m. E. soooooo wichtig dass die Menschen Ruhe, Sicherheit, Gelassenheit ausstrahlen, selbst wenn die Fetzen fliegen und es in dem Moment scheiße läuft. Das sollte man sich vorher überlegen, ob man das schafft.. daher mein Tipp sich eine erfahrene PS zu suchen und diese mal persönlich kennenlernen.

Das finde ich einen sehr wichtigen Punkt. Man muss sich wirklich gut vorbereiten, nicht nur mit Sachwissen, sondern sich auch innerlich rüsten. Der eigene Kater wird vermutlich erst mal negativ reagieren, dann muss man noch Sorge tragen für das andere Tier. Ein Tier aus dem TS wieder zurück zu schicken, weil es nicht klappt wird einem auch das Herz schwer machen.

Trotzdem finde ich es sehr gut von Dir, dass Du Dir diese unbequemen Gedanken machst. Ich finde es sehr schwer abzuwägen. Er ist noch so jung aber auf der anderen Seite diese extremen Erfahrungen. Kann Deinen Zwiespalt sehr gut verstehen.

Hast Du eigentlich mal eine Begegnung mit einer anderen Katze im Freigang beobachten können?

Ich finde es so schön, dass ihr einem traumatisierten Tier ein schönes Zuhause gegeben habt. Viel Erfolg!
 
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Die Frage ist für mich immer: erhöht sich die Lebensqualität für alle Beteiligten Schlußendlich, so daß der Streß der ersten Zeit damit aufgewogen wird?

Eine reine Menschenkatze zu haben ist nicht leicht für den Menschen - wenn man die einzige Bezugsperson für das Tier ist, fällt das Leben als Mensch oft hintenrunter - dem Tier zuliebe - oder das Tier leidet, wenn man darauf keine Rücksicht nimmt. Mal ein Wochenende außer Haus bleiben?? Unmöglich! Mal länger auf ner Feier bleiben? Unmöglich! - oder Mietz sitzt traurig allein zu Hause.
Für alle Beteiligten unschön.
Reine Einzelkatze umzugewöhnen ist schwierig und meist zum scheitern verurteilen. Nur: woran erkennt man eine echte Einzelkatze??
An sich erst dadurch, daß man es feststellt, weil sie mit anderen Katzen unverträglch ist. Nur heißt eine unverträglichkeit in bestimmten Streßsituationen auch eine unverträglichkeit für immer??

Beispiel was ich grad hier habe: Louise von Uelzen.
Eingefangen als Wildchen mit ihren Babys kam sie auf eine PS auf der diverse andere Katzen und Kleinkinder waren. Dort verkroch sich sich panisch - nicht nur vor den Menschen, sondern auch vor den anderen Katzen - kam ihr was in ihrem Versteck zu nahe - egal ob Katze oder Mensch griff sie an. Danach kam sie ein als Katzenhaus umgebautes Gartenhaus. Dort kam sie runter, wurde ruhig, akzeptierte die anderen Katzen in ihrer Nähe, suchte aber nicht dessen Nähe.
Dann kam sie jetzt zu mir in den Katzenraum - und zeigt sich plötzlich super sozial anderen Katzen gegenüber, sucht dessen Nähe, ohne aber aufdringlich zu sein. Sie war jetzt 2 Wochen allein im Katzenraum, da ihre anfänglichen Mitgefährten ausgezogen sind - und saß mit Vorliebe an der Gittertür und schmachtete meine Katzen an.

Nach den Erfahrungen auf der 1. PS hätte man sie als Einzelkatze tituliert, nach den Erfahrungen im Gartenhaus als "Ignoratons Zweit-Tier" für ältere ruhigere Katzen - und nach meiner Erfahrung jetzt: braucht dringend ruhige Katzengesellschaft.
Was stimmt nun?? 😉
 
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Hast Du eigentlich mal eine Begegnung mit einer anderen Katze im Freigang beobachten können?
Im letzten Jahr hat er es tatsächlich mal bis in den Garten geschafft und dort auch Nachbars Katzen gesehen Man setzte sich auch bis auf 3m Entfernung voreinander, aber das war es auch.

füllfüllfüll
 
Nach den Erfahrungen auf der 1. PS hätte man sie als Einzelkatze tituliert, nach den Erfahrungen im Gartenhaus als "Ignoratons Zweit-Tier" für ältere ruhigere Katzen - und nach meiner Erfahrung jetzt: braucht dringend ruhige Katzengesellschaft.
Was stimmt nun?? 😉

Die Frage ist immer wie gut war denn der Versuch vorbereitet? 100% Garantie gibt es nicht aber wenn man sich den Grossteil der misglückten Vergesellschaftungen ansieht, dann hätte man schon im Vorfeld sagen können, dass es nicht klappt, weil man entweder das falsche Tier ausgesucht hatte, die Hauruck-Methode gewählt hat und der Mensch viel zu wenig Geduld hatte und froh war das Experiment auch ganz schnell als gescheitert zu den Akten zu legen. Nun immerhin mit dem guten Gewissen "Ich habe es ja probiert". Hat man das unter solchen Umständen wirklich?
 
das stimmt auf jeden Fall auch.
Worauf ich mit Louises Beispiel aber hinaus wollte ist die Entwicklung eines Tieres. Wenn ich eine Mietz aus ihrem gewohnten Lebensumfeld reiße und in eine Gruppe fremder Katzen auf engem Raum stecke - wie es ja in TH oder PS der Fall ist - dann ist das arg viel für ein Tier. Ist das Tier dazu ein sehr sensibles, dann reagiert es in dieser Streßsituation einfach auf eine Art und Weise, die nicht gewertet werden darf außer eben dahingehend, daß es sich eben um ein sensibles Tier handelt, aber nicht in bezug auf seine Qualitäten im bezug auf das Sozialverhalten. Gerade scheue Tiere die von draußen reingeholt werden sind dann erstmal mit dem Kulturschock und dem gefangen sein so gestresst, daß sie einfach komplett kollabieren.
Es gibt so oft vom Tierheimen als Einzelkatze titulierte Katzen, die sich dann später, wenn sie Zeit hatten alles zu verdauen und zu verarbeiten und sich an neue Leben gewöhnt haben, dann plötzlich als absolut sozial und verträglich zeigen.
Man muß ihnen nur die Zeit und die Chance geben sich wieder zu sammeln und zu finden nach den schrecklichen Erlebnissen.
Manche sind dadurch dann sicher versaut - andere aber finden sich wieder und zeigen dann erst, wer und was sie wirklich sind.

Coonies sind in der Regel sehr soziale Katzen - muß nicht sein, daß er auch so ist, aber wenn sein Coonieeinschlag im Charakter durchkommt, dann ist durchaus eine Möglichkeit vorhanden, daß dieser Grundcharakter dann jetzt nach all dem Streß der abfällt wieder durchkommt...
 
Das war auch zwischendurch mein Gedanke, aber war mir nicht so sicher... alle Coonies die ich kenne sind jedenfalls sehr verträglich und auch im Mehrkatzenhaushalt glücklich. Mein Gefühl sagt mir irgendwie dass es einen Versuch wert ist. Der Kater hat doch noch sooooooo viele Jahre vor sich. Und ich gehe davon aus dass er auch oft alleine ist, niemand ist rund um die Uhr bei seinen Katzen... ich bin so jemand der sich schon Sorgen macht 3 lange allein zu lassen, hab immer ein leicht schlechtes Gewissen... bei einer Katze wär das ja noch schlimmer.... von daher würde ICH es wohl probieren wenn es die passende Katze und PS gibt die sie oder ihn notfalls zurück nehmen würde. Ich würde auch auf die richtige Katze warten und sie nicht nach der Farbe aussuchen sondern nur nach dem Charakter. Mein Newton z. B. - den würde ich aber nicht hergeben!!!! - hätte m. E. den richtigen Charakter. Er ist neugierig aber zurückhaltend und devot ohne Ende.... also würde nie drauf gehen, der wehrt sich nicht mal vernünftig.... dennoch genießt er es andere Katzen um sich zu haben. Er kuschelt auch sehr gern aber es muss jemand anders den Anfang machen, nie würde er sich aufdrängen. Ich meine so einer würde gut passen... vor dem kann eigentlich keine Katze Angst haben.... gut, er kann fauchen wenn er selbst bedrängt wird... aber mehr nicht.
 
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Ich finde die Grundsatz-Diskussion hier richtig gut😉
Oftmals heißt es ja einfach :2te Katz ist immer besser- Geeignete Katz von PS empfehlen lassen und alles wird gut.
So einfach ist es halt nicht.😳
All dem was ihr sagt und beschreibt stimme ich zu - nicht umsonst hab ich meine Einzelmiez,die im TH auch kollabiert ist, dann doch versucht zu vergesellschaften.
Nur kann man einfach nicht bei jedem davon ausgehen, dass er genügend Erfahrung und Wissen hat, gerade so eine problematische Vergesellschaftung über die Bühne zu kriegen und das finde ich oft schlimm für die Katzen😳.
Was ich hier in den Threads teilweise lese, da stellen sich mir die Haare .... und wirkliche Hilfe ist da halt auch schwierig...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Herausforderung liegt ja auch darin, eben so ein passendes Zweittier zu finden - eben eines, das sehr sozial ist, das aber unter Umständen auch mit einem eher friedlich-ignoranten Nebeneinander klar kommt.

Das ist es, was ich oft bei solchen Vergesellschaftungen schade finde: Es wird zwar ein sehr soziales Tier ausgewählt, das kann aber seiner sozialen Neigung kaum richtig nachgehen, da freundliche Annäherung auf Ablehnung stößt.

Womit ich hier im konkreten Fall nicht von einer Vergesellschaftung abraten möchte.
Aber das muss wirklich mit viel Zeit, guter Vorbereitung und einem sehr, sehr sorgfältig ausgewähltem Kumpel vonstatten gehen.
 
Nur kann man einfach nicht bei jedem davon ausgehen, dass er genügend Erfahrung und Wissen hat, gerade so eine problematische Vergesellschaftung über die Bühne zu kriegen und das finde ich oft schlimm für die Katzen😳..

Wenn jemand das richtige Händchen hat, seine eigene Katze gut einschätzen kann, das neue Tier ein gutes Sozialverhalten hat und von den TH-Mitarbeiterin/Pflegestellen gut eingeschätzt werden kann...dann kann eine Vergesellschaftung langfristig klappen.

Wenn aber die Erfahrung nicht vorhanden ist und die Tiere entweder nicht zueinander passen oder sich nicht mögen, dann kann das kätzischen Zusammenleben zur Qual werden.

Ich bin nun wirklich kein Befürworter von Einzelkatzenhaltung, aber manchmal ist das die bessere Wahl, als einen Katzenpartner, der drangsaliert, mobbt, jagt.



Manchmal kann aber auch ein freundliches Nebeneinanderherleben eine gute Wahl sein. Selbst wenn die Katzen nicht miteinander spielen, sich aber freundlich begegnen und eine gegenseitige Akzeptanz vorhanden ist, kann das eine gute Lösung für beide Katzen sein.


Bei Baba kann ein Zweittier eine Fehlentscheidung sein, weil er so extrem schreckhaft und unsicher ist.

Wenn man das passende Zweittier finden würde, kann es mit der Gittertür- Zusammenführung eine gute chance darstellen.
Wenn das neue Tier sehr sozial und nicht aufringlich wäre, wenn es nicht engen Kontakt zu Artgenossen braucht, wenn es freundlich bis neutral reagiert, kann es eine angenehme Gesellschaft sein.
Da diese Katze auch Freigang bekäme, könnte sie sich zur Not auch draußen Kontakte suchen, sofern sie das überhaupt wünscht.

Aber es kann trotzdem passieren, daß der Kater in seiner Angst erstarrt ist, daß er sich in seinem Heim so unwohlfühlt, weil er keinen Kontakt zu Artgenossen wünscht.


Letztlich weiß man nie, wie es sich entwickelt, aber bei Freigängern muß m.E. nicht zwingend ein Artgenosse geholt werden.
Manchmal ist es für diese sehr verschreckten Seelchen eine Wohltat, wenn sie ihren Menschen für sich alleine haben.
 
Nur kann man einfach nicht bei jedem davon ausgehen, dass er genügend Erfahrung und Wissen hat, gerade so eine problematische Vergesellschaftung über die Bühne zu kriegen und das finde ich oft schlimm für die Katzen😳.
Was ich hier in den Threads teilweise lese, da stellen sich mir die Haare .... und wirkliche Hilfe ist da halt auch schwierig...

Ja, das denke ich auch oft bei Vergesellschaftungen aber auch bei anderen Problemen mit Katzen, die eigentlich durch den Halter entstanden sind.

Im aktuellen Fall sehe ich aber positiv, dass die TE sich VORHER Gedanken macht, reflektiert und ergebnisoffen diskutieren will. Die Entscheidung muss nicht hier und heute fallen.

Hier ist die Möglichkeit gegeben erstmal alle Infos zu sammeln und dann ggf. eine geeignete PS zu suchen und potentielle Kanditaten zu finden. Vielleicht auch über das Forum? Wie schon geschrieben auch mit der Option die zweite Katze wieder zurück geben zu können im worst case.
 

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