Kuschelfreund/in für ältere Katze?

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Nutjuitok

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22. Oktober 2017
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Hallo ihr Lieben! 🙂

Mich beschäftigt seit einiger Zeit die Frage, ob ich meiner Katzendame nicht einen Gefährten oder eine Gefährtin holen sollte. Habe mich deshalb hier angemeldet und hoffe auf nützliche Tips/Meinungen. Also ich leg mal los:

Habe meine Rebby vor 2 Jahren aus dem Tierheim geholt, man schätzte sie auf 9 oder 10 Jahre, ob sie sterilisiert ist, ist leider unklar. Als sie gefunden wurde, war die Arme komplett fertig, dehydriert und abgemagert. Großes Inreresse an Freigang oder anderen Artgenossen zeigte sie im Heim wohl nicht, war aber auch nicht allzu lange dort. Der Pfleger dort meinte, sie sei eher ruhig, liege viel rum, wolle schmusen. Deshalb Hab ich mich auch zu ihrer Adoption durchgerungen, obwohl ich ihr außer meinem Balkon keinen Freigang gewähren kann (2. Stock und stark befahrene Straße). Rebby ist wirklich super freundlich, verschmust, rennt auf jeden Menschen, der meine Wohnung betritt, zu und will gestreichelt werden und würde am liebsten 24/7 auf mir liegen:pink-heart:. Jetzt frage ich mich, ob es nicht doch schöner wäre, wenn sie einen Artgenossen zum schmusen hätte, da ich eben einen normalen Arbeitstag habe und 5 bis 6 Tage die Woche 7 bis 10 std unterwegs bin. Vllt wollte sie damals im Heim ja nur nicht mit Artgenossen zusammen sein, weil es ihr noch schlecht ging? Würde jetzt mal eine Freundin mit Katze einladen, um zu sehen, wie Rebby auf andere Katzen allgemein reagiert, oder ist das eine blöde Idee? Meine Wohnung ist nicht allzu groß, Rebby reicht es allemal (auch wenn sie schon ab und an bespielt werden will), aber wäre es quälerei eine zweite Katze dazu zu setzen? natürlich würde ich auf den Charakter der neuen Katze achten, dass sie (oder er) nicht zu dominant und aufgeregt ist, vllt auch vorher eine Hauskatze war, ... Ich bin hin und her gerissen :dead: Freue mich über jeden hilfreichen, nützlichen, mich irgendwie weiterbringenden Kommentar :grin:

Ganz liebe Grüße
Nutjuitok
 
A

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Grüß dich,
Herzlich willkommen im Forum!

Schön, dass du eine ältere Katze aus dem Tierheim aufgenommen hast
Ganz grundsätzlich ist die Idee meist gut, wenn Katzen zu zweit Leben sollen.
Allerdings stehst du vor der Problematik, dass über die Vorgeschichte deiner Katze wenig bekannt ist, also wie sozial sie zu anderen Katzen ist.
Und da sie alleine bei dir lebt, kannst du natürlich auch schlecht sagen, wie sie sich in Bezug auf andere Katzen verhält

Fangen wir mal mit den Fakten an. lies dir mal den folgenden Beitrag durch, und schau mal deine Wohnung an, ob du mit einer Gittertür trennen kannst :

Die langsame Zusammenführung

Wenn das bei dir möglich ist, dann gilt für Vergesellschaftungen erwachsener Katzen die Grundregel: gleiches Alter, gleiches Geschlecht und im Normalfall ähnliche Charaktere
Da die Mitarbeiter im Tierheim oft nicht die Zeit haben, die Katzen genau zu beobachten, würde ich dir dann raten eine Katze von einer Pflegestelle zu nehmen, die können ihre Tiere genauer beschreiben
Dafür könntest du dann zu gegebener Zeit zum Beispiel hier im Forum ein Gesuch einstellen
 
Hallo, bevor du die Sache angehst würde ich deine Erwartungshaltung überdenken.
Ich sags mal etwas desillusionierend: Eine Kuschelfreundin werdet ihr euch abschminken können.
Kätzinnen, die man so spät vergesellschaftet, werden seltenst eine so körperlich enge Beziehung eingehen. Wenn die richtige Zweitkatz gefunden wird, du das Ganze taktisch klug einfädelst, kann es aber durchaus sein, dass du 2 Katzen hast, die stressfrei miteinander leben und sich im Alltag bereichern. Vielleicht entdecken sie sogar gemeinsame Spiele.
Und lass dir kein Kitten oder ne Jungkatze andrehen, das Verhalten wird deine Katze komplett überfordern und dasc Kleinchen unterfordern.

Auch dir lass ich mal nen Buchtipp da zur Vorbereitung:
https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/katzenzusammenfuehrung_mit_herz_und_verstand/christine_hauschild/ISBN3-7357-4074-X/ID39641008.html
Und hier noch ein toller Link mit dem du euren jetzigen Alltag etwas aufpeppen kannst. Zusätzlich wird euch diese Beschäftigung auch später bei der ZUSaFü hilfreich sein
https://katzentraining.wordpress.com/2011/08/20/schritt-1/
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde jetzt mal eine Freundin mit Katze einladen, um zu sehen, wie Rebby auf andere Katzen allgemein reagiert, oder ist das eine blöde Idee?

Ja, das ist eine blöde Idee 😉 Man kann von einer Begegnung mit einer anderen Katze nicht davon ausgehen, es klappt oder nicht. So etwas braucht Zeit und Geduld. Das würde nur Stress für alle Beteiligten bedeuten. Und in dem Alter würde ich auf jeden Fall mit einer Gittertür arbeiten, wie Ottilie schon geschrieben hat.

Was heißt, Deine Wohnung ist nicht so groß? Wie viel Räume und qm Wohnfläche hast Du denn?
 
Erstmal Danke für die Antworten 🙂

Der Besuch wäre ja auch nur dazu dagewesen, um zu schauen, wie sie allgemein auf Artgenossen reagiert, aber hm, war wohl ne Schnapsidee :sad:

Gittertür und/oder langsame Zusammenführung gestaltet sich relativ schwierig, weil nur 50qm und keine richtige Trennung der 2 Zimmer, sprich keine Tür...
 
Gittertür und/oder langsame Zusammenführung gestaltet sich relativ schwierig, weil nur 50qm und keine richtige Trennung der 2 Zimmer, sprich keine Tür...

Hm, dann ist das Risiko ziemlich hoch, dass es nicht klappt. Dafür ist Deine Maus schon zu lange allein. Selbst mit einer sehr sozialen Kumpeline wäre ich mir nicht sicher. Du könntest natürlich hier im Forum mal ein Gesuch einstellen und sie genau beschreiben und halt dazu sagen, dass es nur mit einer Hauruck-Zusammenführung geht. Die Pflegestellen können ihre Tiere sehr gut einschätzen.

https://www.katzen-forum.net/gesuche/

Und den Steckbrief ausfüllen

Steckbrief: Gesuche
 
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