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PeKa
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- Mitglied seit
- 12. Februar 2013
- Beiträge
- 2
Hallo,
bin eigentlich sehr katzenerfahren, aktuell aber unsicher und hätte gerne Meinungen von erfahrenen Katzenhaltern.
Meine ältere Katze Elli (genaues Alter völlig unklar) habe ich vor zwei Jahren aus dem Tierheim geholt, damals mit einem vermeintlich chronisch entzündeten Augen und chronischem Schnupfen. Nach einigen Tierarztbesuchen stand dann (durch Untersuchung unter Narkose) im Dezember 2011 fest, dass sie ein Geschwulst, evtl. Tumor, in der Nase hat und dass Schnupfen, Auge etc. Folgeerscheinungen davon sind, da dort wohl alles vereitert / entzündet ist durch das Geschwulst.
Operieren wäre Quälerei und gefährlich und kommt nicht in Frage.
Ich kann damit relativ gut umgehen, da ich bewusst ältere / ärmere Katzen aufnehme und einfach will, dass sie noch eine gute Zeit haben, und die hat sie auch.
Sie gilt als "austherapiert": Das Geschwulst kann nicht bekämpft werden und wächst vermutlich. Veraflox, Antibiotika und / oder Cortison helfen nichts oder nur sehr bedingt, d.h. sie verschaffen wenn überhaupt nur etwas bzw. kurz Linderung / Besserung hinsichtlich der Folgekrankheiten (meistens schweres Atmen, "Schnorcheln", tränendes Auge. Sie roch auch schon immer durchgehend sehr krank aus dem Mäulchen, seit ich sie habe, da scheinen sich viele Entzündungsherde zu tummeln).
Mit Globoli, insbesondere Hydrastis, hatte ich vor einem Jahr dann einen unerwarteten und großen Erfolg: Sie war fast 6 Monate lang quasi beschwerdefrei.
Das war toll, da sie dadurch den Frühling / Sommer nochmal sehr genießen konnte, obwohl die Ärzte ihr eigentlich nur noch wenige Monate Lebenszeit vorausgesagt hatten (wegen wahrscheinlichen Wachsens des Geschwulsts), was nun schon anderthalb Jahre her ist.
Leider helfen aktuell keine Globoli mehr, und ich finde die Beeinträchtigungen derzeit sehr massiv:
Neben dem fast durchgängigen schweren Atmen / Schnorcheln muss sie beim / nach dem Fressen oft (nicht immer, etwa 2-3 die Nacht / den Tag über) ganz heftig und quasi aus voller Lunge husten, manchmal bis sie Flüssiges bricht, ca. 1 Minute lang. Vermutlich ist der Tumor gewachsen (aber auf dem Röntgenbild sieht man nichts) oder die Speiseröhre ist betroffen und durch Entzündungen verschleimt oder...
Ich probiere jetzt vieles aus in Sachen Nahrung (Pürierte Pute / Hackfleisch / Pate / ....), und manchmal hustet sie nicht. Sie hat aber abgenommen, was aber im Winter immer der Fall ist.
Derzeit bin ich sehr unsicher, wann der Zeitpunkt gekommen ist, sie zu erlösen.
Sie schläft viel, aber frisst, schmust, schnurrt (nicht aus Schmerz, sondern wenn sie auf meinem Schoß ist) und putzt sich übrigens wie eine gesunde Katze, was für mich bisher immer Indikatoren waren in Sachen Katzen-Lebensqualität. Rituale hält sie auch noch immer ein: Morgens marschiert sie wie eh und je nach dem Fressen ins Arbeitszimmer und miaut laut und tyrannisch 🙂, bis ich zu ihr komme und mich an den PC setze.
Blutwerte und Herz waren vor einem halben Jahr noch prima. Aber ich versuche sie so selten wie möglich zum doc zu bringen, da sie sich dort immer extrem aufregt.
Ich würde ihr sehr sehr gerne noch einen weiteren Frühling ermöglichen, da es ihr dann immer besser geht und sie die Sonne und das Herumstreifen im Feld sehr liebt.
Aber sie tut mir auch unheimlich leid, wenn sie so schwer atmet oder so schlimm hustet.
Wer hat Erfahrung mit alten / kranken Katzen und eine fundierte Meinung dazu?
Danke im Voraus!!
bin eigentlich sehr katzenerfahren, aktuell aber unsicher und hätte gerne Meinungen von erfahrenen Katzenhaltern.
Meine ältere Katze Elli (genaues Alter völlig unklar) habe ich vor zwei Jahren aus dem Tierheim geholt, damals mit einem vermeintlich chronisch entzündeten Augen und chronischem Schnupfen. Nach einigen Tierarztbesuchen stand dann (durch Untersuchung unter Narkose) im Dezember 2011 fest, dass sie ein Geschwulst, evtl. Tumor, in der Nase hat und dass Schnupfen, Auge etc. Folgeerscheinungen davon sind, da dort wohl alles vereitert / entzündet ist durch das Geschwulst.
Operieren wäre Quälerei und gefährlich und kommt nicht in Frage.
Ich kann damit relativ gut umgehen, da ich bewusst ältere / ärmere Katzen aufnehme und einfach will, dass sie noch eine gute Zeit haben, und die hat sie auch.
Sie gilt als "austherapiert": Das Geschwulst kann nicht bekämpft werden und wächst vermutlich. Veraflox, Antibiotika und / oder Cortison helfen nichts oder nur sehr bedingt, d.h. sie verschaffen wenn überhaupt nur etwas bzw. kurz Linderung / Besserung hinsichtlich der Folgekrankheiten (meistens schweres Atmen, "Schnorcheln", tränendes Auge. Sie roch auch schon immer durchgehend sehr krank aus dem Mäulchen, seit ich sie habe, da scheinen sich viele Entzündungsherde zu tummeln).
Mit Globoli, insbesondere Hydrastis, hatte ich vor einem Jahr dann einen unerwarteten und großen Erfolg: Sie war fast 6 Monate lang quasi beschwerdefrei.
Das war toll, da sie dadurch den Frühling / Sommer nochmal sehr genießen konnte, obwohl die Ärzte ihr eigentlich nur noch wenige Monate Lebenszeit vorausgesagt hatten (wegen wahrscheinlichen Wachsens des Geschwulsts), was nun schon anderthalb Jahre her ist.
Leider helfen aktuell keine Globoli mehr, und ich finde die Beeinträchtigungen derzeit sehr massiv:
Neben dem fast durchgängigen schweren Atmen / Schnorcheln muss sie beim / nach dem Fressen oft (nicht immer, etwa 2-3 die Nacht / den Tag über) ganz heftig und quasi aus voller Lunge husten, manchmal bis sie Flüssiges bricht, ca. 1 Minute lang. Vermutlich ist der Tumor gewachsen (aber auf dem Röntgenbild sieht man nichts) oder die Speiseröhre ist betroffen und durch Entzündungen verschleimt oder...
Ich probiere jetzt vieles aus in Sachen Nahrung (Pürierte Pute / Hackfleisch / Pate / ....), und manchmal hustet sie nicht. Sie hat aber abgenommen, was aber im Winter immer der Fall ist.
Derzeit bin ich sehr unsicher, wann der Zeitpunkt gekommen ist, sie zu erlösen.
Sie schläft viel, aber frisst, schmust, schnurrt (nicht aus Schmerz, sondern wenn sie auf meinem Schoß ist) und putzt sich übrigens wie eine gesunde Katze, was für mich bisher immer Indikatoren waren in Sachen Katzen-Lebensqualität. Rituale hält sie auch noch immer ein: Morgens marschiert sie wie eh und je nach dem Fressen ins Arbeitszimmer und miaut laut und tyrannisch 🙂, bis ich zu ihr komme und mich an den PC setze.
Blutwerte und Herz waren vor einem halben Jahr noch prima. Aber ich versuche sie so selten wie möglich zum doc zu bringen, da sie sich dort immer extrem aufregt.
Ich würde ihr sehr sehr gerne noch einen weiteren Frühling ermöglichen, da es ihr dann immer besser geht und sie die Sonne und das Herumstreifen im Feld sehr liebt.
Aber sie tut mir auch unheimlich leid, wenn sie so schwer atmet oder so schlimm hustet.
Wer hat Erfahrung mit alten / kranken Katzen und eine fundierte Meinung dazu?
Danke im Voraus!!