Lebererkrankung und jetzt Flüssigkeit im Brustraum

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
ChiDeKaDa

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29. Juni 2013
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Hallo zusammen,

ich hatte vor einiger Zeit schonmal geschrieben.

Chispa fing im Februar an mit einer Blasenentzündung und bekam gleichzeitig Mittel gegen Pilzerkrankungen, da Pasqua diesen eingeführt hatte. Seitdem haben wir eine Odyssee hinter uns!
Die Blasenentzündung war schnell abgehandelt, aber zwischendrin wollte sie Futter und Medis verweigern. Futter war schnell wieder gut, so lange keine Medis drin waren und wir hatten grosse Probleme, ihr die Medis übers Mäulchen zu geben. Die waren jedoch nötig, da sie Leberprobleme entwickelt hatte!

Jetzt haben wir seit zwei Wochen Probs mit ihrer Brusthöhle, da sich dort Flüssigkeiten ansammeln. Das wurde erst besser durch Injektionen, aber ich habe das Gefühl, die Tabletten bringen es nicht. Sie bekommt jetzt dreimal täglich eine viertel Tablette, entwässert auch, aber nicht genug! Natürlich kam auch der Verdacht FIP auf. Da sie ja zuvor die Leberprobleme hatte. Aber ich habe vorhin gelesen, dass erst Leberprobs ausgeschlossen werden müssen, um FIP festzustellen. Mit ihrem Herzen ist alles i.O.

Chispa frisst aber richtig gut - teilweise sogar eine Dose Futter pro Tag - und haut immer vor mir ab. Nur wenn ich nachts ins Bett komme legt sie sich auf mich um zu kuscheln. Doch sobald es hell wird, haut sie ab, damit ich sie ja nicht einfangen kann, um sie zum TA zu bringen. Dazu sei gesagt, mein Schlafzimmer ist winzig und wenn sie unterm Bett ist, habe ich keine Möglichkeit, um an sie ranzukommen.

Die gute Neuigkeit - hoffe ich zumindest: Sie frisst super gut und erbricht so gut wie nicht mehr. Meines Wissens nach in einer Woche nur einmal, obwohl sie derzeit keinerlei Lebermedis bekommt. (Nur Homöopathie übers Futter)

Hoffentlich habt ihr ein paar Ideen!

LG
Daggi mit Chispa und Pasqua
 
A

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Ich muss zugeben, dass ich bei dem Stichwort "Flüssigkeit im Brustraum" auch als allererstes an FIP gedacht habe. Ich musste Anfang des Jahres ein Kätzchen einschläfern lassen, weil sich nach einer Lungenerkrankung Flüssigkeit im Bauchraum angesammelt hatte. Da mussten wir uns leider recht sicher sein, dass die Katze an FIP litt. Also ja, der Verdacht liegt nahe. Aber wie dein TA dir sicher schon erklärt hat, ist FIP eine vielschichtige Krankheit, die sich nicht so ohne weiteres und zu 100% nachweisen lässt. Deshalb würde ich an deiner Stelle die Flinte noch nicht ins Korn werfen. Dass deine Katze kein TA-Fan ist, ist klar, welche Katze steht da schon drauf? 😉 Aber während einer Krankheitsphase ist der TA der wichtigste Verbündete, den du hast. Vor allem, wenn sich der Verdacht auf FIP erhärten sollte. Dass die Katze frisst ist gut, aber leider kein Garant dafür, dass es nicht FIP ist. Unser Katerchen hat auch sehr gut gefressen, bevor es plötzlich steil bergab ging. Ich will dir wie gesagt keine Angst machen, aber das sind ernst zu nehmende Symptome und nur der TA kann fest stellen, ob der Verdacht begründet ist oder nicht, und wie ihr am besten weiter macht.
 
Der Beistand tut echt gut! Und es tut mir wahnsinnig Leid, weil Du so ein junges Mäusken gehen lassen musstest!

Im Endeffekt gab es seit Februar des Öfteren Phasen indem ich dachte, dass ich sie gehen lassen muss. Und nach der ersten Röntgenaufnahme mit der Flüssigkeitsansammlung wurde ich schon dezent darauf vorbereitet, dass sich der Kreislauf wohl langsam verabschieden könnte.

Ich konnte bis jetzt die Punktion abwenden, aber glaube, dass es jetzt wohl so weit ist. Und - haltet mich für verrückt - ich glaube, Chispa weiss es auch! Deswegen verkriecht sie sich vor mir, wo sie nur kann. Aber ich habe gelesen, wenn es eine feuchte FIP ist, kann man nach einer Punktion diese nachweisen. Chispa ist kein Kitten, sie ist 13 und passt somit wohl leider doch auch ins Bild :sad:

Sie hat wenigstens wieder etwas zugenommen, aber wenn ich sie so pumpen sehe, blutet mir das Herz
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist natürlich ein stolzes Alter und leider auch eins, in dem viele Katzen krank werden. Ich kann gut verstehen, wie schlimm das ist, sich mit dem Gedanken anfreunden zu müssen, das geliebte Tierchen gehen zu lassen. Ich will den Teufel nicht an die Wand malen, vielleicht wird es doch wieder besser. Aber falls der Punkt, an dem du nur noch aufgeben kannst, doch kommt, ist es leichter, wenn du vorbereitet bist.
Bis dahin solltest du aber - sowohl dur als auch deiner Katze zuliebe - um jede schöne Sekunde kämpfen. Ihr solltet zumindest noch eine schöne, gemeinsame Zeit haben.
 

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