Ich fang nochmal beim Anfang an:
Die goldenen Grundregeln bei FeLV.
1) Saubere Diagnose-danach erst die Behandlung.
Eine Katze,die nur per Schnelltest oder "Ich hab keine Ahnung was für ein Test das war" als FeLV diagnostiziert wurde, kann auch falsch positiv getestet sein, wenn eine andere Erkrankung vorliegt.Das muss abgeklärt sein,sonst kann eine deine Katze vom eosinophilen Granulom bis FORL oder Calici/Herpesvirus alles mögliche haben.
1) 2 Tests zur Einschätzung des Verlaufes,bzw Verlaufsform:
Hier eine lesenswerte Übersicht zu den Testverfahren:
FIV und FeLV – wie testen? Was sagen die Testergebnisse aus?
Oder hier(schon älter und Bezeichnungen der Verlaufsformen auch,dafür sind die Abstände des Nachtestens angegeben )
http://synlab.com/fileadmin/fachinf...9_infektionen_durch_felines_leukose-virus.pdf
2)
Katzen sind Symptomverberger.DH wenn du ein Symptom bemerkst,dann musst du dies bei jeder Katze,besonders auch beim FeLVie, abklären lassen.Haarausfall ist typisch FeLV?
Nein!
Sie hockt, liegt viel herum?
Dann unbedingt die inneren Organe abtasten und röntgen lassen,wenn eine Sonografie nicht möglich ist.
Besonders junge Katzen bis drei Jahre gehören leider zur Risikogruppe mit der schlechtesten Prognose.
Daher kann schlechtes Fressen nicht nur an den Läsionen im Mäulchen liegen,die an sich schon sehr schmerzhaft sind,sondern auch an Organveränderungen oder Tumorbildung.
Schieb nicht alles auf das FeLV,sondern berücksichtige auch,dass eine Katze zusätzlich an etwas erkranken kann,das nicht damit im Zusammenhang steht.
Lass es immer abklären!
Meine Katze hatte z.B. HCM und FeLV, mein FeLV-Omikatzerl bekam und starb letzlich NUR an CNI, nicht an FeLV.Beide hatten vermutlich FORL,wobei ich es bei meiner Omikatze im Nachhinein selbst herausfand,denn damals vor über 20 Jahren konnte mir kein TA etwas dazu sagen,weshalb einer ihrer Canini einfach an der Wurzel abgebrochen war und bei meinem jungen Katzentier war es zu spät,sie war da bereits in der Endphase und ich vermute es nur..
Und wie schon geschrieben wurde:
Man kann das Virus nicht besiegen, das kann nur die Katze selbst und als Mensch kann man nur mitgehen und die Folgeerkrankungen behandeln und hierbei sein Bestes geben.
Ehrlich gesagt würde ich meinem TA so nerven,bis er mir das Ergebnis des Antibiogramms herausrückt oder ich würde es abfotografieren.
Und ich würde mich über die ABs die dein Ta in der Pampa hat+ Schmerzmittel informieren.Keine Ahnung, wie lange deine Maus schon diese Läsionen im Mäulchen hat, aber jeder Tag ist schmerzhaft.Stell dir vor dein TA verwendet ein AB,das ein anderes Einsatzgebiet hat oder eines,gegen das deine Katze längst Resistenzen ausgebildet hat,weil es zu den zwei StandartABs gehört die ein Pampaarzt besitzt.
Meine Pampatierärzte verwenden zurzeit gerne Convenia gegen alles
🙄
Wo ist das Problem,deinem TA auf die Finger zu gucken?Wenn er alles richtig macht,umso besser,dann kannst du diesen Punkt abhaken.
Falls nicht bedeutet das,während du über japanische Heilströme nachdenkst,hätte deiner Katze womöglich längst mit einem richtigen AB geholfen werden können.
Sorry,ich möchte nicht stänkern,aber bedenke bitte,dass das Tier gänzlich von eurem Tun und Lassen abhängig ist und ein Haustierarzt keine Koryphäe in allen Belangen sein kann.Dazu sind Fachärzte da und wenn es in der Pampa keine gibt,dann wende ich mich mit Fotos und Testergebnissen per Mail an diese und würde das Forum sinnvoller nutzen als nach Interessengemeinschaften und allgemein nach Alternativmitteln zu fragen.
Gut,dass sich immerhin das Mäulchen außen verbessert,nur was ist mit den Wunden IM Mäulchen?
Bitte lass dir alle Testergebnisse geben oder kopier sie dir oder fotografiere sie ab.Bislang hast du keine einzige konkrete Angabe machen können,Raphael.
Was ich offen gesagt seltsam finde.