Lilly und Lina

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gitty63

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26. Januar 2011
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Zusammenführung Lilly und Lina schwierig

Vor genau einer Woche zog Gulja aus Russland - jetzt Lina bei uns ein.

Bei uns lebt schon Lilly, eine ängstliche, aber jetzt sehr verschmuste Katze.

Lina wurde als ängstlich und zurückhaltend beschrieben - das war sie aber nur die ersten paar Tage bei uns. Jetzt hat sie sich zur absoluten Powermaus entwickelt, die den ganzen Tag spielen möchte und beschäftigt werden will. Das finde ich eigentlich super, denn ich hätte nie gedacht, dass die Kleine so schnell auftauen würde.

Für Lilly geht das allerdings ein bisschen zu schnell - ich glaube sie hat Angst vor Lina. Die ersten paar Tage waren geprägt von freundlichem Desinteresse und ein paar harmlosen Fauchern von Lilly. Als Lina aber mit Lilly spielen wollte, hat sich Lilly ins letzte Eck unters Sofa verzogen, gefaucht und geknurrt und sich ewig lang nicht mehr rausgetraut. Das passierte mehrfach.

Deshalb hab ich die beiden jetzt erstmal getrennt. Lina ist im Wohnzimmer und der Küche und Lilly hat das restliche Haus zur Verfügung. Das Problem ist nur, dass Lina massiv aus dem Zimmer möchte - sie will eigentlich das ganze Haus entdecken.

Kontaktaufnahme findet jetzt gar nicht mehr statt, weil Lilly kaum noch runter kommt und sich die meiste Zeit im 1. Stock aufhält.

Bereiche tauschen ist eigentlich auch keine Option, weil Lilly im oberen Geschoss Zugang zum Balkon hat, den ich ihr eigentlich nicht nehmen möchte.

Wie würdet ihr weiter vorgehen? Lilly möchte schon Gesellschaft haben - nach dem Tod unseres Katers hat sie sehr offensichtlich einen Kumpel vermisst.
 
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Niemand eine Idee?
 
Scheinbar nicht ...😳 Wahrscheinlich geht es den meisten so wie mir, wenn ich deinen Thread lese: In der momentanen Situation dürfte eine Lösung schwierig sein. Lina kommt aus sich raus, und Lilly ist damit komplett überfordert. Es wäre besser gewesen, du HÄTTEST von Anfang an separiert (hätte, hätte, Fahrradkette, wie unsere Staatsoberhäuptin zu sagen pflegt. Ich möchte da auch gar keine Steine werfen, ich bin auch nie auf die glorreiche Idee gekommen, Neuankömmlinge erst mal von den anderen zu separieren. Bisher hatte ich mit der Vorgehensweise Glück. Du nun leider nicht.)

In der Situation, die jetzt entstanden ist, HÄTTE ich auch nachträglich separiert. Hast du eine Möglichkeit, den Bereich, in dem Lina jetzt ist, mit einer Gittertür zu sichern? Dann könnte sie wenigstens Sichtkontakt mit der interessanten neuen Umwelt halten. Und Lilly könnte sich aus der Distanz heraus an die neue Lebensgefährtin gewöhnen.

Und auch wenn das jetzt mal wieder nach Binsenwahrheit klingt: Hab Geduld. So schlecht klingt die bisherige Entwicklung eigentlich nicht. Lilly hat Lina nicht sofort abgelehnt, und dass sie sich jetzt, wo Lina ihr neues Zuhause entdeckt, zurückzieht und erstmal motzt, ist doch eher im normalen Bereich.

Ja, Geduld. Wie leicht man doch immer gute Ratschläge gibt, wenn man grade nicht selbst in der Situation steckt, dass eine Katze die Wände hoch geht und die andere im Schmollwinkel hockt.:zufrieden:

LG,
Bianka
 
Danke fürs Mut machen. Ich habe eigentlich auch gar kein so schlechtes Gefühl dabei. Wenn ich geahnt hätte, dass Lina nicht annähernd so ängstlich und zurückhaltend ist, wie sie beschrieben wurde, hätte ich von Anfang an separiert. Es konnte aber keiner ahnen, dass sie so schnell auftaut und von Angst und Zurückhaltung keine Spur mehr da ist.

Eine Gittertür im Wohnzimmer geht leider nicht, da dort eine Glastür ist, die sich nicht aushängen lässt (wiegt gefühlt eine Tonne). Die beiden können sich also sehen.

Situation vorhin: Lilly hat sich bis an die Tür getraut, Lina hat sie gesehen, rennt (meiner Meinung nach erfreut) zur Tür - Lilly faucht und flüchtet nach oben, obwohl die Tür dazwischen ist.

Ich würde ja gerne wenigstens zeitweise die Bereiche tauschen. Das ist aber kompliziert, weil freiwillig geht Lilly gerade nicht mehr ins Wohnzimmer und auf den Arm nehmen lassen sich beide Katzen nicht oder nur unter Gegenwehr.

Mir tun beide Katzen leid. Lina will nur spielen und Lilly will eigentlich auch, steht sich aber selbst im Weg.

Schwierig....
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

vielleicht könntest du ins Wohnzimmer das absolute Leckerlie-Highlight stellen?
Das könnte das Wohnzimmer wieder attraktiver machen.
Meine neue Maus kann mit der heimischen eigentlich auch nichts anfangen. Aber deswegen auf das leckerste Fefu der Welt zu verzichten kommt da nicht in Frage. :aetschbaetsch1:Dann lieber mal drei Minuten die Gesellschaft hinnehmen.


Viele Grüße
DOSI
 
Alternative zur Gittertür

Hallo nochmal,

das Problem mit der Gittertür hatten wir auch. Mein Mann hat dann einen "Gitterständer" gebaut. Das ist ein Rahmen in den wir ein Katzennetz getackert haben. Dann bekam er noch stabile Füsse. Das Teil ist sehr leicht und passt in die Tür - oder auch in eine andere, wenn wir die abgetrennten Reviere mal modifizieren.

Warte mal -ich versuche mal Foto...

naja - dunkel und verdreht - aber ich denke, man siehts.

Viele Grüße
DOSI
 

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Gute Idee🙂
Wenn Lilly Angst hat, braucht sie einfach noch Zeit.
Da ist Gittertür einfach die schonenste Lösung
 

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