Kirara
Benutzer
- Mitglied seit
- 5. Dezember 2012
- Beiträge
- 98
Hallo zusammen,
ich wollte hier über mein handicaped Kätzen berichten, und eventuell hat ja der ein oder andere noch eine Idee, es ihr noch etwas leichter im Leben zu machen.
Also, wie Lilo zu uns kam...
ich wurde von einer Freundin auf eine Katze in den eBay-Kleinanzeigen aufmerksam gemacht, die aussah, als hätte sie die andere Gesichtshälft von meinem Kuhkater Paul. Ich hab hin und her überlegt, da ich ja schon Jay und Paul habe und letztendlich doch angerufen. Sie war noch nicht vergeben.
Wir haben telefoniert und ich habe dabei erfahren, das Molly (zu der Zeit noch) sich nicht mit den alt-eingesessen Katzen (4) nicht versteht und es immer zu raufereien kommt. Und sie deswegen schnellst möglich weg muss. Also haben wir einen Termin für ein paar Tage später ausgemacht.
Dort angekommen, saß das Häufchen Elend unter der Eckbank und beäugte mich misstrauisch, während die Dame des Hauses (junge Katze mit 2 Kitten) mich beschnupperte. Die Frau erzählte mir, das Molly von einer 'Freundin' sei, die überfordert war mit, keine Ahnung wievielen, Katzen. Sie sei ca 1 Jahr alt und kastriert, aber ungeimpft und sonst nicht vorstellig beim TA gewesen.
Während des Gesprächs schlich die Katzenmutti an Molly heran und wischte ihr eine...
Ich hab dann einfach den Transportkorb geholt und siehe da... sobald die Tür offen war flitzte Molly rein.
Sie Frau schenkte sie mir einfach...😕
Wir verluden das Kätzchen im Auto unter den Augen der Katzenmutti, die erst wegging als die Autotür auch ja zu war. Auf die Art; 'Komm bloß nicht wieder'.
Zuhause durften Paul und Jay dann erstmal Hallo sagen und schnuppern, dann kam der Neuankömmling ins Schlafzimmer samt Klo, Fressen und Wassernapf. Und hatte Zeit sich dort erstmal ungestört umzuschauen. Ab und an hab ich nach ihr geschaut, aber sie kam nicht unter dem Bett heraus. Bis irgendwann Nachts dann. Sie hatte sich auf das Katzenbett neben dem Bett gelegt und ließ sich ein wenig streicheln und untersuchen.
Da fiel mir auf das sie dermaßen schielte und einiges verflitzes Fell am Rücken hatte. Sowie die größte Zecke die ich je gesehen habe! 😱
Ihr war der verfiltze Fellklumpen am Rücken sehr unangenehm und ich vermutete eine Bisswunde drunter.
Am nächsten Tag hab ich meine TÄ angerufen und einen Termin für den folgenden Tag bekommen.
Bis dato hatte ich ihren schweifenden Gang damit abgetan, das sie ebend flach wie eine Flunder geflitzt ist und wer im Tiefgang schwebt, hat nun mal keinen Platz für die Beine unterm Bauch einzuziehen.
Bei der TÄ musste ihre Assistentin (von da an) Lilo mit festen Lederhandschuhen in Zaum halten. Ihr wurde die Zecken entfernt und das verfiltze Fell rausgeschnitten. 🙂 -Keine Bisswunde drunter-! *phew*
Dann wurde weiter untersucht und die TÄ stellte geschockt fest das ihr Hüfte gebrochen und dann ohne TA- Behandlung wieder verheilt war. Sie hat hinten X-Beine, daher ihr ausschweifender Gang (sieht übrigens putzig aus ) Sie meinte, das sie einen Unfall ausschließen wolle, da sonst mehr als nur die Hüfte hin wäre. Also wahrscheinlich aus Willkür und das Schielen könnte auch von einem harten Schlag auf den Kopf kommen, was aber auch angeboren sein könnte ('mer wasses net')
Da sie unter 2kg wog, gabs noch keine Impfung, die kommt aber nächste Woche 😉 (Madame hat nun 2,5kg)
Zuhause hat sie sich nun gut eingelebt. Versteht sich mit den Jungs gut und auch mit meiner Tochter (7), meinen Sohn (4) umgeht sie im großen Bogen, wenn möglich oder lässt ihn passieren, um sich danach aus dem Staub zumachen.
Wenn wir sie streicheln möchten, muss sie erst schnuppern und dann schnell streicheln, sobald sie das Köpfchen ein wenig senkt, wartet man zulange, bekommt man eine gewischt 😉
Ich kann nicht sagen, wie viel sie sieht, sie springt aber (nach langem kalkulieren) auf Stühle, die Couch, von der Couch auf die Fensterbank, in die 2te Etage der Kratzbäume, auf die Betten, die Eckbank und von dort zum Futterplatz. Sie rennt nicht gegen Wände und nur in Panik (beim Staubsaugen) in die Türrahmen, weil sie die Kurve nicht kriegt.
Die Hüfte kann man nicht mehr hinbekommen (ohne aufwendige OP wo sie nochmal gebrochen werden müsste), aber da alle Nerven funktionieren und sie keine Schmerzen hat, bleibt nunmal ihr schweifender Gang erhalten 😛
ich wollte hier über mein handicaped Kätzen berichten, und eventuell hat ja der ein oder andere noch eine Idee, es ihr noch etwas leichter im Leben zu machen.
Also, wie Lilo zu uns kam...
ich wurde von einer Freundin auf eine Katze in den eBay-Kleinanzeigen aufmerksam gemacht, die aussah, als hätte sie die andere Gesichtshälft von meinem Kuhkater Paul. Ich hab hin und her überlegt, da ich ja schon Jay und Paul habe und letztendlich doch angerufen. Sie war noch nicht vergeben.
Wir haben telefoniert und ich habe dabei erfahren, das Molly (zu der Zeit noch) sich nicht mit den alt-eingesessen Katzen (4) nicht versteht und es immer zu raufereien kommt. Und sie deswegen schnellst möglich weg muss. Also haben wir einen Termin für ein paar Tage später ausgemacht.
Dort angekommen, saß das Häufchen Elend unter der Eckbank und beäugte mich misstrauisch, während die Dame des Hauses (junge Katze mit 2 Kitten) mich beschnupperte. Die Frau erzählte mir, das Molly von einer 'Freundin' sei, die überfordert war mit, keine Ahnung wievielen, Katzen. Sie sei ca 1 Jahr alt und kastriert, aber ungeimpft und sonst nicht vorstellig beim TA gewesen.
Während des Gesprächs schlich die Katzenmutti an Molly heran und wischte ihr eine...
Ich hab dann einfach den Transportkorb geholt und siehe da... sobald die Tür offen war flitzte Molly rein.
Sie Frau schenkte sie mir einfach...😕
Wir verluden das Kätzchen im Auto unter den Augen der Katzenmutti, die erst wegging als die Autotür auch ja zu war. Auf die Art; 'Komm bloß nicht wieder'.
Zuhause durften Paul und Jay dann erstmal Hallo sagen und schnuppern, dann kam der Neuankömmling ins Schlafzimmer samt Klo, Fressen und Wassernapf. Und hatte Zeit sich dort erstmal ungestört umzuschauen. Ab und an hab ich nach ihr geschaut, aber sie kam nicht unter dem Bett heraus. Bis irgendwann Nachts dann. Sie hatte sich auf das Katzenbett neben dem Bett gelegt und ließ sich ein wenig streicheln und untersuchen.
Da fiel mir auf das sie dermaßen schielte und einiges verflitzes Fell am Rücken hatte. Sowie die größte Zecke die ich je gesehen habe! 😱
Ihr war der verfiltze Fellklumpen am Rücken sehr unangenehm und ich vermutete eine Bisswunde drunter.
Am nächsten Tag hab ich meine TÄ angerufen und einen Termin für den folgenden Tag bekommen.
Bis dato hatte ich ihren schweifenden Gang damit abgetan, das sie ebend flach wie eine Flunder geflitzt ist und wer im Tiefgang schwebt, hat nun mal keinen Platz für die Beine unterm Bauch einzuziehen.
Bei der TÄ musste ihre Assistentin (von da an) Lilo mit festen Lederhandschuhen in Zaum halten. Ihr wurde die Zecken entfernt und das verfiltze Fell rausgeschnitten. 🙂 -Keine Bisswunde drunter-! *phew*
Dann wurde weiter untersucht und die TÄ stellte geschockt fest das ihr Hüfte gebrochen und dann ohne TA- Behandlung wieder verheilt war. Sie hat hinten X-Beine, daher ihr ausschweifender Gang (sieht übrigens putzig aus ) Sie meinte, das sie einen Unfall ausschließen wolle, da sonst mehr als nur die Hüfte hin wäre. Also wahrscheinlich aus Willkür und das Schielen könnte auch von einem harten Schlag auf den Kopf kommen, was aber auch angeboren sein könnte ('mer wasses net')
Da sie unter 2kg wog, gabs noch keine Impfung, die kommt aber nächste Woche 😉 (Madame hat nun 2,5kg)
Zuhause hat sie sich nun gut eingelebt. Versteht sich mit den Jungs gut und auch mit meiner Tochter (7), meinen Sohn (4) umgeht sie im großen Bogen, wenn möglich oder lässt ihn passieren, um sich danach aus dem Staub zumachen.
Wenn wir sie streicheln möchten, muss sie erst schnuppern und dann schnell streicheln, sobald sie das Köpfchen ein wenig senkt, wartet man zulange, bekommt man eine gewischt 😉
Ich kann nicht sagen, wie viel sie sieht, sie springt aber (nach langem kalkulieren) auf Stühle, die Couch, von der Couch auf die Fensterbank, in die 2te Etage der Kratzbäume, auf die Betten, die Eckbank und von dort zum Futterplatz. Sie rennt nicht gegen Wände und nur in Panik (beim Staubsaugen) in die Türrahmen, weil sie die Kurve nicht kriegt.
Die Hüfte kann man nicht mehr hinbekommen (ohne aufwendige OP wo sie nochmal gebrochen werden müsste), aber da alle Nerven funktionieren und sie keine Schmerzen hat, bleibt nunmal ihr schweifender Gang erhalten 😛