Luftprobleme

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Monsieur-Chat

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27. Dezember 2016
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Liebes Forum,

ich lese schon länger "still" eure Beiträge und habe mich nun entschlossen mich hier im Forum zu registrieren.

Ich habe leider noch keine Katze, arbeite jedoch ehrenamtlich als "Katzenstreichler" in unserem örtlichen Tierheim. Früher konnte ich mit Katzen nicht wirklich etwas anfangen und habe extrem allergisch auf diese reagiert (rote juckende Augen, Luftprobleme, etc.).

Vor einigen Jahren habe ich eine Eigenblutbehandlung über mich ergehen lassen und die Beschwerden sind eigentlich bis auf gelegentliche Luftprobleme fast verschwunden. Ich vermute, dass die Allergene in einem Tierheim auch viel geballter vorkommen, als eine einzelne Katze zu Hause :verstummt:

Da der Wunsch nach einer Katze jedoch immer größer wird und ich mir ein Leben ohne eine Katze irgendwie gar nicht so recht vorstellen kann, habe ich vor einigen Wochen mit einer Desensibilisierung begonnen, die meiner Meinung nach auch gut verläuft (kein geschwollener Arm nach der Spritze). Im nächsten Monat möchte ich mir einen Kater aus unserem Tierheim nach Hause holen.

Vielleicht gibt es ja unter euch "Allergiker" die trotz der Allergie eine Katze halten? Über Antworten würde ich mich riesig freuen :muhaha:
 
A

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Ja, als ich die Katzen bekam, war ich noch nicht allergisch. Allerdings hat sich mein Immunsystem an die drei wohl gewöhnt, laut Test reagiere ich "nur" auf Fremdkatzen.
Ich werde allerdings, wenn ich diese nicht mehr habe, keine weiteren Katzen holen.
Versuchen kannst Du es, die Frage ist halt, wie sehr dich das belastet.
Beachten solltest du, dass du regelmässig saugst und möglichst das Schlafzimmer zur katzenfreien Zone machst, um nicht 24/7 den Allergenen ausgesetzt zu sein.
Es gibt wohl Rassen, auf die Allergiker nicht so stark reagieren, wie Abessinier... aber ob ihr da was im Heim habt...
Viel Erfolg.
 
Vielen lieben Dank für deine Antwort 🙂 Für den Fall der Fälle habe ich mir einfach mal Allerpet CAT besorgt. Ich kenne einige, die zu Beginn auch auf Katzen reagiert haben und sich das Immunsystem sozusagen an die Allergene gewöhnt hat :zufrieden:
 
Bin gegen Fremdkatzen auch allergisch ( Asthma). Bei meinen eigenen habe ich anfangs auch allergisch reagiert - das ging nach 1-2 Monaten weg, so dass K atze im Schlafzimmer kein Problem mehr darstellt. Da ich auch Pollenallergiker bin, habe ich im Frühjahr eher Probleme mit meinen Freigängern, da die Pollen von ihren Ausflügen ins Haus geschleppt werden.
 
Mein Freund hat auch eine Allergie und im Winter (Heizungsluft) leichte Atemprobleme (hin und wieder). Wir haben einen guten Staubsauger mit hoher Saugleistung und Luftfilter angeschafft (einen der teuersten von Dyson), die Katzen haben Schlafzimmerverbot. Allergone für Möbel und Co. hilft auch. Die Allergie ist außerhalb der Heizungssaison jetzt eigentlich so gut wie weg.
 
Im nächsten Monat möchte ich mir einen Kater aus unserem Tierheim nach Hause holen.

Drück dir die Daumen, dass es gut geht........allerdings nehme bitte wenn, dann nicht nur einen Kater auf, es sei denn er ist schon älter, also so ab dem Alter von 8-9+, bereits jetzt eher ein Einzeltier und du viel Zuhause bist, nicht vollzeit berufstätig. Oder halt Freigang, wenn die Gegend passt. Katzen sind sehr soziale Tiere und brauchen ihre Artgenossen.

Alles Gute
 
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Falls dir das irgendwas helfen sollte:
Ich habe den Luftreiniger für Allergiker von DeLonghi
AC230
Der ist teuer und die Filter musst du auch monatlich tauschen aber er leistet sehr gute Arbeit

Und hier noch eine sehr informative Seite:
http://www.miau.de/tips/allg/allergie.html
 
Vielen lieben Dank für eure tollen Vorschläge :grin:
 
Guck, guck!
Da mein Wunsch nach einer Katze trotz Allergie sehr groß war, habe ich mir im November 2016 zwei kleine Miezen angeschafft. Habe mich vorher auch sehr dazu belesen und hin und her überlegt, ob ich es wagen soll, denn nach einem ersten Versuch mit einer älteren Hauskatze hat es leider nicht geklappt, weil ich typische Anfängerfehler damals begangen habe.
Also warum klappt es jetzt so gut:
1. Schlafzimmer ist katzenfreie Zone
2. ich nutze Allerpet um die Katzen einmal die Woche einzusprühen um die Allergene an der Katze haften zu lassen und Allergone für meine Möbel.
3. häufiges Händewaschen, um einfach zu vermeiden, dass man sich doch mal mit Allergenen in die Augen packt.
4. Ich nehme einige homöopathische Mittel ein (Schwarzkümmel, Purpursonnenhut (alles zur Unterstützung des Immunsystems))
5. Viel Saugen, Putzen, etc.
6. habe mir einen Luftbefeuchter zugelegt, denn feuchtere Luft, ist besser für die Atemwege, gerade bei Allergien!
7. anfangs ist es ratsam nicht allzuviel mit den Süßen zu schmusen, obwohl es echt schwer ist...
8. du solltest dir, wenns geht, eine allergenarme Rassekatze zulegen, wollte gerne eine aus dem Tierheim, nur sind normale Hauskatzen meistens stark allergen. Tipp: Orientalische Rassen wie Bengalen oder Abbessinier, Britisch Kurzhaar wie ich sie habe oder Rexkatzen (die nackigen oder Selkirk Rex, also Lockenkatzen)

Symptome vor meinen Katzen:
Ohne Katzen hatte ich bereits nach einer halben Stunde pfeifende Atemgeräusche bekommen und Niesen. Beides konnte ich 2-3 Stunden aushalten bevor ich meinen Besuch abbrechen musste.

Symptome mit Katzen:
innerhalb von 4 Wochen:
Niesen nur nach Kuscheln,
pfeifende Atemgeräusche und Husten am Abend, wenn ich den ganzen Tag von meinen Katzen umgeben war. Dazu muss ich sagen, reagiere ich nicht stark allergisch, wie manche andere und habe es generell kühler zuhause. Die warme, trockene Luft macht Symptome nämlich deutlich schlimmer!!
nach 4 Wochen:
Atemgeräusche fast verschwunden, nun habe ich eigentlich nur noch eine verstopfte Nase. Kannte ich bisher nicht als Symptom, aber mein Körper versucht alles. 😀
Ich muss jedoch sagen, ich fühle mich echt gut, und mit Nasenspray habe ich somit fast keinerlei Probleme mehr. Anfangs war ich morgens nach dem Aufstehen wie gerädert, weil der Körper schon was mitmacht, merkt man daran. Aber solange es dir nicht dauerhaft auf die Bronchien schlägt, hast du auch keine Spätfolgen wie allergiebedingtes Asthma (unbedingt darauf achten, meine Schwester hat aufgrund unserer damaligen Katze Asthma entwickelt!). Ob es auf die Bronchien geht merkst du daran, dass sie sich verengen, du schlechter Luft bekommst und pfeifende Atemgeräusche machst.

Ich hoffe ich konnte dir mit meinem Beitrag helfen!
Meine Entscheidung habe ich nicht bereut!!
 
Hallo Killerkitty91,
vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht. Ich habe mir auch schon Allerpet
Cat zugelegt und mein Schlafzimmer ist "katzenfreie" Zone. Wenn man die ganzen Punkte beachtet, die du und andere Forenmitglieder vorschlagen, steht dem Einzug des Katers nichts mehr im Wege 🙂 Im Tierheim habe ich festgestellt, dass ich besonders auf Kitten allergisch reagiere. Den Kater den ich adoptiere vertrage ich eigentlich. Es ist bei mir wohl auch immer davon abhängig, wie es mir geht usw. Eine Allergie ist für mich jedoch kein Grund ein Tier wieder abzugeben, denn ich kann mit den Symptomen leben und Dank der Desensibilisierung durch meinen Allergologen wird es auch immer besser :grin:
 
Hey,

schön, wenn ich dir helfen konnte.
Ja, wenn man z.B. schwanger oder krank ist oder durch eine andere Allergie geplagt wird, wie z.B. Pollen (also das Immunsystem geschwächt ist) werden die Symptome wieder stärker. Es ist auch super, dass du schon weißt wie du auf deinen zukünftigen Kater reagierst, dass ist durchaus schwieriger rauszufinden, wenn man nicht die Möglichkeit hat, das auf Herz und Nieren zu prüfen. :yeah:
 
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Hi Killerkitty91,
ich besuche ihn seit geraumer Zeit im Tierheim. Er ist schon ein etwas älterer
Kater der total ausgeglichenen ist und eigentlich alles mit sich machen lässt (Fell kämmen etc.) Bin mal gespannt wie es mit ihm wird.
 

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