Luna frisst nicht

  • Themenstarter Themenstarter Chrissi86
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Sie hat gestern Schmerzmittel und etwas gegen die Übelkeit bekommen.
Heute eine Infusion für den Flüssigkeitshaushalt, Schmerzmittel und Appetitanreger.
Aber sie frisst nach, wie vor nicht.
Ich mache mich mental schonmal bereit...
Zwangsernährt habe ich sie heute in der Früh. Das "quält" sie aber und deswegen möchte ich das nicht mehr.
Abgesehen davon liegt sie unter dem Bett, seit wir vom Tierarzt wieder zurück sind. Seit fast 3 Stunden.
 
A

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Ich denke, dass der Rat der Tierärztin vernünftig ist. Wenn sie mit den Schmerzmitteln und dem Mittel gegen die Überlkeit nicht wieder zu fressen veginnt, geht es ihr extrem schlecht. Wenn es eine CNI ist, befindet sie sich bei einem so hohen Kreatininwert in der Stufe des Nierenversagens. Die ganzen unterstützenden Maßnahmen wie SUC Phosphatbinder etc. können den Verfall der Nieren bremsen, aber nicht umkehren. Und der Rückzug der Katze spricht ja auch eine deutliche Sprache. Ich wünschte, ich könnte dich mit irgendeiner besseren Nachricht trösten, aber CNI ist in dem Stadium einfach verheerend. Und darum halte ich weitere Untersuchungen und Zwangsernährung in dieser Situation für nicht sinnvoll.
 
Das liest sich nach einer ANI (akute Niereninsufizienz). Hier müsste die Katze die nächsten Tage an den Tropf und intravenöse Infusionen bekommen, damit die Giftstoffe etc. aus dem Blut gehen (deshalb ist ihr im Moment auch übel und deshalb frisst sie dann auch nichts). 1 x ist viel zu wenig, mit diesem halbherzigen Vorgehen wird das kaum helfen.

Davon ab verstehe ich nicht, was hier ein Schmerzmittel zu suchen hat - die gehen ja auch auf die Nieren.
Und wozu was appetitanregendes - bei so hohen Nierenwerten ist der Katze in der Regel übel.
Und was war das appetitanregende? Wenn das jetzt auch noch Kortison war - zusammen mit Schmerzmittel - na dann herzlichen Glückwunsch.

Es sind sehr wenig Informationen und es kann hier auch sein, dass ich dadurch falsche Rückschlüsse ziehe und dem Tierarzt Unrecht tue. Aber es klingt nicht wirklich durchdacht.
 
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Das liest sich nach einer ANI (akute Niereninsufizienz). Hier müsste die Katze die nächsten Tage an den Tropf und intravenöse Infusionen bekommen, damit die Giftstoffe etc. aus dem Blut gehen (deshalb ist ihr im Moment auch übel und deshalb frisst sie dann auch nichts). 1 x ist viel zu wenig, mit diesem halbherzigen Vorgehen wird das kaum helfen.

Davon ab verstehe ich nicht, was hier ein Schmerzmittel zu suchen hat - die gehen ja auch auf die Nieren.
Und wozu was appetitanregendes - bei so hohen Nierenwerten ist der Katze in der Regel übel.
Und was war das appetitanregende? Wenn das jetzt auch noch Kortison war - zusammen mit Schmerzmittel - na dann herzlichen Glückwunsch.

Es sind sehr wenig Informationen und es kann hier auch sein, dass ich dadurch falsche Rückschlüsse ziehe und dem Tierarzt Unrecht tue. Aber es klingt nicht wirklich durchdacht.
Als Appetitanreger wurde eine halbe Mirtazapin gegeben.
 
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Das liest sich nach einer ANI (akute Niereninsufizienz). Hier müsste die Katze die nächsten Tage an den Tropf und intravenöse Infusionen bekommen, damit die Giftstoffe etc. aus dem Blut gehen (deshalb ist ihr im Moment auch übel und deshalb frisst sie dann auch nichts). 1 x ist viel zu wenig, mit diesem halbherzigen Vorgehen wird das kaum helfen.

Davon ab verstehe ich nicht, was hier ein Schmerzmittel zu suchen hat - die gehen ja auch auf die Nieren.
Und wozu was appetitanregendes - bei so hohen Nierenwerten ist der Katze in der Regel übel.
Und was war das appetitanregende? Wenn das jetzt auch noch Kortison war - zusammen mit Schmerzmittel - na dann herzlichen Glückwunsch.

Es sind sehr wenig Informationen und es kann hier auch sein, dass ich dadurch falsche Rückschlüsse ziehe und dem Tierarzt Unrecht tue. Aber es klingt nicht wirklich durchdacht.
Appetitanreger, weil sie heute den 3..Tag nichts frisst und rapide abgenommen hat (halbes Kilo innerhalb 3 Wochen).
 
Appetitanreger, weil sie heute den 3..Tag nichts frisst und rapide abgenommen hat (halbes Kilo innerhalb 3 Wochen).


Wenn die Blutwerte deiner Katze, die für die Nieren verantwortlich sind, wirklich so hoch sind, ist ihr speiübel, d.h. sie wird auch nicht mit Appetitanreger fressen. Deshalb sind hier die intravenösen Infusionen so wichtig, damit die Giftstoffe aus dem Blut gehen und dadurch die Übelkeit weggeht.
 
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Wenn der Katze übel ist, frisst sie nicht, dann nützt auch der Appetitanreger nichts. Mein Felix hat jeden zweiten Tag beim Tierarzt Infusionen bekommen, mein Mann hat ihn Morgens hingebracht und Nachmittags abgeholt.
Die Infusionen sind wichtig um die Giftstoffe, die die Übelkeit erzeugen, heraus zu filtern.
Wenn die Katze nicht frisst, geht es zusätzlich auch noch auf die Leber.
 
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Das mit den Infusionen hat mir mein TA auch erklärt.
Um ehrlich zu sein möchte ich das meine Luna nicht antun. Sie ist jedes Mal extrem gestresst beim TA. Heilen werden die Infusionen sie leider nicht.
Ich finde mich langsam mit dem Gedanken ab, sie über die Regenbogenbrücke gehen zu lassen. Vor allem, weil sich ihr Zustand rapide verschlechtert hat.

Sie hat gestern und heute etwas gegen Übelkeit bekommen und frisst trotzdem nichts.
Mein Herz weint, aber für mich sieht das alles leider sehr schlecht aus.
 
Mit Glück und Engagement kann man sehr wohl was gegen eine ANI machen. Und selbst wenn die Nieren angeschlagen sind danach, kann sie noch ein paar gute Jährchen vor sich haben. Aber da musst du schon was machen, und zwar schnellstens!!! - nur mit Weinen wird deine Katze sterben. Wenn du das nicht möchtest oder kannst, dann bring sie morgen früh zum TA für die letzte Spritze, damit sie sich nicht länger quält.
 
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Mit Glück und Engagement kann man sehr wohl was gegen eine ANI machen. Und selbst wenn die Nieren angeschlagen sind danach, kann sie noch ein paar gute Jährchen vor sich haben. Aber da musst du schon was machen, und zwar schnellstens!!! - nur mit Weinen wird deine Katze sterben. Wenn du das nicht möchtest oder kannst, dann bring sie morgen früh zum TA für die letzte Spritze, damit sie sich nicht länger quält.
Was kann ich denn mit Glück und Engagement machen?
Mein TA meinte, es gibt eine blutreinigende Infusion. Da müsste sie aber mehrmals hin. Meinst du das?
 
Guten Morgen, ich hänge mich hier mal rein. Ja Infusionen sind u.a. gemeint. Diese spülen die Nieren durch und die Giftstoffe raus. Das muss aber mehrmals erfolgen. Entweder bringt man die Katze morgens hin und holt sie abends wieder, oder lässt sie ein paar Tage in der Praxis. Die Infusionen müssen länger laufen und mit einem mal ist es nicht getan. Den Katzen geht es danach sehr viel besser, oftmals fressen sie dann auch wieder von selbst. Ansonsten muss man auch hier etwas zufüttern, sprich per Spritze. Entweder das Reconvales oder püriertes Futter. Das auch ein paar Tage lang.

Das alles ist nicht schön, weder für die Katze noch für den Dosi. Aber es ist nunmal erforderlich um dem Tier wieder auf die Beine zu helfen. Ich habe damit alle meine älteren nierenkranken Katzen ein paar gute Jährchen mehr verschafft. Dasitzen, weinen und trauern bringt dem Tier nichts, ein bißchen Engagement muss man als Tierhalter schon aufbringen.

Sorry wenn das jetzt hart klingt, aber viele von uns haben schon einige Katzen gesund gepflegt. Es war nie einfach, für keine Seite. Man muss es wenigstens probieren und nicht gleich aufgeben. Das verstehe ich bei manchen nicht. Bin vielleicht auch anders gestrickt nach 27 Jahren Katzenhaltung. Meine Freundin hat neulich ihrem Kater durch Zwangsernährung das Leben gerettet. Sie wollte auch aufgeben, weil er es nicht mochte. Mit viel Geduld hat sie es dann doch gemacht, über mehrere Tage und er frass wieder von selbst.

Also, mehrere Infusionen ganz wichtig und zufüttern. Das sind jetzt die entscheidenden Dinge.

Alles Gute für Luna und Dich 💕💕
 
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ich hoffe nicht, daß es am Geld scheitert!
 
Am Geld wird es nicht scheitern.
Ich habe nur den miserablen Gesundheitszustand und die Panik meiner Katze vor TÄ sowie die eher schlechte Prognose meines TA im Kopf und möchte nicht, dass Luna unnötig leidet, nur damit ich ein reines Gewissen habe.
Ich werde dennoch meinen TA bitten, die Infusionen zu machen.
 
Es müssen intravenöse Infusionen sein, über den Tropf! - keine subcutanen. Ich habe nicht den Eindruck, dass dein Tierarzt Ahnung hat, sonst hätte er sich so nicht geäußert. Davon ab hat ein Schmerzmittel im jetzigen Zustand nichts in der Katze zu suchen, genausowenig wie Mirtazapin.
 
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Bevor das zwölfjährige Tierchen noch länger leidet, sollte man über Erlösung nachdenken.

Einer Katze mit akutem Nierenversagen beim Sterben zuzusehen und ihr Leiden mit Infusionen zu verlängern, ist nicht fair. Weder für die Katze noch für die liebende Besitzerin.

In dem von Dir beschriebenen Zustand wird sie meiner Erfahrung nach nicht mehr zu retten sein, also erspare ihr bitte unnötige Schmerzen, Qual und vor allem einen einsamen Tod in einem Käfig an der Infusion.



Ich mußte das leider mit meinen Katzen auch schon zweimal durchmachen und es war die pure Hölle.
Handelt man aber rechtzeitig, kann man sie verabschieden und friedlich gehen lassen.
 
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Ich teile diese furchtbaren Erfahrungen und schätze den Zustand auch so ein, dass eine Euthanasie, die die behandelnde Tierärztin empfiehlt, ein sehr gnädiger Weg ist. Das Leben und Leiden mit Infusionen zu verlängern und dem Tier dabei die Schmerzmittel zu entziehen, halte ich für unmenschlich.
 
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Ihr Lieben,

danke für alles.

Heute um 11:01Uhr habe ich Luna über die Regenbogenbrücke geschickt. Ich war die ganze Zeit bei ihr.
 
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Herzliches Beileid. 😕
Sie war nicht allein und nun geht es ihr besser. ❤️
 
Mein herzliches Beileid zu deinem Verlust 🥺
 
Es tut mir unglaublich Leid für Euch beide und ich weine mit Dir.

In Deinem Herzen wird die jetzt erlöste und schmerzfreie Luna ewig weiterleben.

Viel Kraft wünsche ich Dir für die kommende schwere Zeit :pink-heart:

Mach es gut kleine tapfere Luna 🌈
 

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