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- Ort
- Trulben/Rheinland-Pfalz
Lymphom in Niere und CNI
Hallo allerseits,
ich poste nochmals hier, da ich im FIP-Unterforum leider keine sachdienlichen Hinweise bekommen habe.
Hier nochmal unser aktuelles Problem:
Ich schreibe Euch heute hier wegen meines Katerchens Yakari (ca. 6 Jahre alt), der zusammen mit seiner Freundin Luna seit rund 3 Jahren bei uns lebt. Beide sind aus dem TH.
Unsere "Leidensgeschichte" begann Mitte Dezember letzten Jahres, als Yakari anfing, schlechter zu fressen. Er war noch nie der absolute Futterliebhaber und eher schon immer etwas mäkelig. Aber im Grunde genommen hat er alle Futtersorten gefressen, die man ihm gegeben hat. Zwar nicht mit Vorliebe nur die hochwertigen Futtersorten, aber einen Teil davon schon. Seit Dezember wurde es anders. Er futterte immer nur einen Teil der vorgesetzten Portion, wobei ich sagen muß, daß außer nachts das Futter nie den ganzen Tag über zur Verfügung steht, da es ansonsten unser Hund fressen würde. Tagsüber steht das Futter im Futterautomaten mit Deckel und der Möglichkeit, diesen zu schließen, wenn der Hund im Wohnzimmer ist. Er wird von Zeit zu Zeit aufgemacht und dann gingen die Katzen bereitwillig zum Automaten und haben gefressen.
Dies wurde dann anders. Yakari hat nur noch kleine Mengen gefressen, das aber regelmäßig. Außerdem hatte er mir innerhalb von 2-3 Tagen mehrfach auf die im Eßzimmer liegende Hundedecke gepinkelt sowie oben auf das im Wohnzimmer stehende Katzenklo. Auch sein Kot war zu diesem Zeitpunkt etwas breeig, aber kein wirklicher Durchfall. Ich dachte mir, er hat evtl. eine Blasenentzündung und bin mit ihm zu meiner TÄ (wir wohnen hier in einer Kleinstadt und die nächste (gute) TK ist ca. 3/4 Stunde Fahrzeit entfernt). Die TÄ konnte bei der allgemeinen Untersuchung nichts besonderes feststellen und gab ihm aufgrund meiner Schilderung mit dem Urinieren an ungewöhnliche Stellen ein Langzeit-AB (Convenia). Da es nicht besser wurde (weder mit Urinieren noch mit Fressen), ging ich 3 Tage später wieder zur TÄ und es wurde ein großes Blutbild gemacht.
Das große Blutbild brachte leider keinen neuen Erkenntnisse, weshalb wir dann noch eine Untersuchung auf Katzenkrankheiten angeschlossen haben. Doch auch diese brachte keinerlei Ergebnis. Lediglich der FIP-Titer betrug damals 1:100. Zwischenzeitlich war jedoch das Urinieren an ungewöhnlichen Orten wieder verschwunden und Yakari futterte wieder etwas besser, weshalb ich die Empfehlung der TÄ nach pauschaler Durchführung einer Wurmkur (ohne vorherige Kotuntersuchung) ablehnte. Ich hatte Angst, daß sich Yakaris Fressverhalten wieder verschlechtern würde. Yakari hat dann durchschnittlich wieder ca. 120-150 g pro Tag gefuttert, zwar in kleinen Portionen, aber insgesamt doch recht zuverlässig. Hierbei handelte es sich um Katzenfutter und ab und an auch mal Rohfleisch (z.B. Hühnerbrust, Rinderhackfleisch). Ich führe auch jeden Tag genau Buch, über Yakaris Futtergewohnheiten, weshalb ich ziemlich genau sagen kann, was er gefressen hat (bis auf nachts, da kann ich es leider nicht zuorden, welche der beiden Katzen, was in welcher Menge gefressen hat).
Doch jetzt ist alles wieder sehr viel schlechter geworden und Yakari futterte nur noch sehr wiederwillig. Alles, was man ihm vorsetztw, mochte er nicht. Er kam immer hoffnungsfroh an, schaute und roch am Futtert und ging dann wieder weg. Was gestern noch gut schmeckte, mochte er am nächsten Tag leider gar nicht mehr. Und genau zu diesem Zeitpunkt war dann meine TÄ hier vor Ort im Urlaub, weshalb ich sodann zur TK nach Elversberg ging, mit welcher meine TÄ auch ansonsten zusammenarbeitet.
In der TK wurde sodann im Februar eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse festgestellt (der entsprechende Wert im Test war erhöht und auch im US war die Entzündung zweifelsfrei zu erkennen, ebenfalls war die Galle in Mitleidenschaft gezogen). Neben der entzündeten Bauchspeicheldrüse stellte man eine "verwaschene/wolkenartige Darstellung der Niere" im US fest. Yakari blieb ein paar Tage in der Klinik und es wurde zudem festgestellt, daß er Eiweiß über die Niere ausscheidet. Zunächst bestand der Verdacht auf ein Multiples Myelom, was jedoch über eine durchgeführte Elektrophorese ausgeschlossen wurde.
Die TK hat sich letztendlich auf die Verdachtsdiagnose "Lymphom in der Niere" eingeschossen und wollte, daß ich eine Endoskopie durchführen lassen sollte. Gleichzeitig sagte man mir jedoch, daß auch dies keine endgültige Sicherheit bringen würde, da es sein könnte, daß bei der Punktion lediglich gesunde Zellen und keine Lymphomzellen entnommen würden. Da Yakari zu diesem Zeitpunkt auch nur noch knapp über 4 kg wog und wohl eine entsprechende Narkose nicht überlebt hätte, habe ich mich erst mal dagegen entschlossen.
Yakari bekam dann für die weitere Behandlung zwei verschiedene ABs (Metrobactin 250 mg und Marbocyl) und wurde nach Hause entlassen. Er futterte zwar immer noch nicht gut, sondern immer nur in Kleinstmengen, aber das tat er in der TK auch. Er hatte übrigens dort nur einmal etwas erhöhte Temperatur, aber ansonsten keinerlei Fieber und das bis heute nicht.
Zusätzlich zu diesen Medis bekam Yakari Globuli von meiner HP erstellt nach der Bioresonanzmethode. Außerdem spritzte ich ihm täglich unterstützend verschiedene Medis für die BSD-Entzündung (Pancreas com., Sanuvis, Spascupreel bei Bauchschmerzen zur Entkrampfung).
Yakari begann mit der Zeit wieder besser zu fressen. Eine gute Freudin von mir, die im Katzenschutz tätig ist, meinte sodann, daß Yakari evtl. eine Entzündung an den Zähnen haben könnte, weil er nicht richtig futtert. Also suchte ich mir eine auf Zahnerkrankungen spezialisierte TÄ hier in erreichbarer Nähe und bin auf eine total liebe TÄ gestoßen, die sich alle bis dahin vorliegenden Untersuchungsergebnisse genau ansah und sich auch die US-Bilder der TK kommen ließ. Sie kam leider zum selben Ergebnis wie die TK: Entweder hat Yakari ein Lymphom in der Niere oder alternativ eine Autoimmunerkrankung. Eine Untersuchung der Zähne (allerdings nur nach Augenschein, da die TÄ meinte, Yakari würde eine entsprechende Narkose nicht überstehen) ergab keinerlei Ergebnis. Sie sagte mir, daß sie sehr viele Zahnpatienten mit FORL habe und daß Yakari kaum Zahnstein, keine Entzündungen im Mundbereich, keine Rötungen des Zahnfleischs vorliegen. Aus diesem Grund glaubt sie persönlich nicht an FORL und außerdem hätte sie ein ganz schlechtes Gefühl gegenüber eine durchzuführenden Narkose.
Wir einigten uns dann auf die symphtomatische Behandlung von Yakari mit Cortison mit anfangs 2 Tabletten Prednisolon 5 mg am Tag (abends verabreicht). Die TÄ sagte, sie würde ihre eigene Katze mit diesen vorliegenden Untersuchungsergebnissen auch nicht anders behandelnt. Prednisolon sei sowohl für ein vorhandenes Lymphom wie auch bei der Autoimmunerkrankung angezeigt. Tätsächlich schlugen die Medis recht gut an und seit März haben wir es geschafft, daß Yakari wieder knapp 1 kg zugenommen hat. Die Blutwerte wurden zwischendurch auch wieder recht gut, sogar die vorhandene Anämie war besser geworden.
Doch seit letzter Woche haben sich die Blutwerte leider wieder verschlechtert. Ich muß mal schauen, wie ich die Werte hier einstellen kann. Bin technisch leider nicht so fit.
Da sich die Leukos jetzt plötzlich wieder stark erhöht haben und der A/G-Quotient recht niedrig (er liegt bei 0,53) glaubt sie jetzt alternativ noch an eine trockene FIP. Wir haben jetzt den FIP-Titer noch nachprüfen lassen, dieser lag bei der Blutentnahme vom 25.06.2018 bei 1:400.
Leider hat sich zwischenzeitlich noch eine Niereninsuffizienz gebildet, wozu meine TÄ meinte, daß jetzt schon auch viel Nierengewebe zerstört sei bei diesen Werten.
Creatinin 2.3 mg/dl (Referenz bis 1.9)
Harstoff 106 mg/dl (Referenz 31-75)
Dies würde evtl. auch erklären, warum Yakari die letzten Tage auch wieder schlechter futtert, da ihm evtl. übel ist wegen der hohen Nierenwerte. Spritze ihm jetzt deshalb noch zweimal täglich Nux Vomica Homaccord 1 ml subkutan.
Ich kann Euch gar nicht sagen, wie es mir momentan geht. Es ist ein Auf und Ab der Gefühle. Doch seit die letzten Ergebnisse der Blutuntersuchung vorliegen, hat mir das alles so richtig auf den Magen geschlagen. Einige von Euch kenne mich und die Geschichte meines Seelenkaterchens Berti vielleicht noch aus diesem Forum. Ich mußte Berti im Oktober letzten Jahres erlösen, nachdem wir 2,5 Jahre mit einem Lymphom in der Milz und Diabetes gekämpft haben. Und jetzt habe ich bereits die nächste Katastrophe hier!! Ich weiß einfach nicht mehr weiter.
Fällt noch jemand von Euch etwas ein, wie ich Yakari die Zeit noch so angenehm wie möglich gestalten könnte bzw. wie man evtl. die Niereninsuffizienz noch angehen könnte? Liegt hier wirlich eine FIP vor? Leider frißt Yakari jetzt auch wieder deutlich schlechter. Habe heute die Dosis an Prednisolon erhöht und auf Gaben täglich verteilt wie folgt: morgens 1,5 Prednisolon 5 mg und abends 2 Prednisolon 5 mg.
Aber bei der Wahl zwischen FIP und Lymphom kommt es mir vor wie bei der Wahl zwischen Pest und Cholera. Beides ist wohl aussichtslos!!
Hallo allerseits,
ich poste nochmals hier, da ich im FIP-Unterforum leider keine sachdienlichen Hinweise bekommen habe.
Hier nochmal unser aktuelles Problem:
Ich schreibe Euch heute hier wegen meines Katerchens Yakari (ca. 6 Jahre alt), der zusammen mit seiner Freundin Luna seit rund 3 Jahren bei uns lebt. Beide sind aus dem TH.
Unsere "Leidensgeschichte" begann Mitte Dezember letzten Jahres, als Yakari anfing, schlechter zu fressen. Er war noch nie der absolute Futterliebhaber und eher schon immer etwas mäkelig. Aber im Grunde genommen hat er alle Futtersorten gefressen, die man ihm gegeben hat. Zwar nicht mit Vorliebe nur die hochwertigen Futtersorten, aber einen Teil davon schon. Seit Dezember wurde es anders. Er futterte immer nur einen Teil der vorgesetzten Portion, wobei ich sagen muß, daß außer nachts das Futter nie den ganzen Tag über zur Verfügung steht, da es ansonsten unser Hund fressen würde. Tagsüber steht das Futter im Futterautomaten mit Deckel und der Möglichkeit, diesen zu schließen, wenn der Hund im Wohnzimmer ist. Er wird von Zeit zu Zeit aufgemacht und dann gingen die Katzen bereitwillig zum Automaten und haben gefressen.
Dies wurde dann anders. Yakari hat nur noch kleine Mengen gefressen, das aber regelmäßig. Außerdem hatte er mir innerhalb von 2-3 Tagen mehrfach auf die im Eßzimmer liegende Hundedecke gepinkelt sowie oben auf das im Wohnzimmer stehende Katzenklo. Auch sein Kot war zu diesem Zeitpunkt etwas breeig, aber kein wirklicher Durchfall. Ich dachte mir, er hat evtl. eine Blasenentzündung und bin mit ihm zu meiner TÄ (wir wohnen hier in einer Kleinstadt und die nächste (gute) TK ist ca. 3/4 Stunde Fahrzeit entfernt). Die TÄ konnte bei der allgemeinen Untersuchung nichts besonderes feststellen und gab ihm aufgrund meiner Schilderung mit dem Urinieren an ungewöhnliche Stellen ein Langzeit-AB (Convenia). Da es nicht besser wurde (weder mit Urinieren noch mit Fressen), ging ich 3 Tage später wieder zur TÄ und es wurde ein großes Blutbild gemacht.
Das große Blutbild brachte leider keinen neuen Erkenntnisse, weshalb wir dann noch eine Untersuchung auf Katzenkrankheiten angeschlossen haben. Doch auch diese brachte keinerlei Ergebnis. Lediglich der FIP-Titer betrug damals 1:100. Zwischenzeitlich war jedoch das Urinieren an ungewöhnlichen Orten wieder verschwunden und Yakari futterte wieder etwas besser, weshalb ich die Empfehlung der TÄ nach pauschaler Durchführung einer Wurmkur (ohne vorherige Kotuntersuchung) ablehnte. Ich hatte Angst, daß sich Yakaris Fressverhalten wieder verschlechtern würde. Yakari hat dann durchschnittlich wieder ca. 120-150 g pro Tag gefuttert, zwar in kleinen Portionen, aber insgesamt doch recht zuverlässig. Hierbei handelte es sich um Katzenfutter und ab und an auch mal Rohfleisch (z.B. Hühnerbrust, Rinderhackfleisch). Ich führe auch jeden Tag genau Buch, über Yakaris Futtergewohnheiten, weshalb ich ziemlich genau sagen kann, was er gefressen hat (bis auf nachts, da kann ich es leider nicht zuorden, welche der beiden Katzen, was in welcher Menge gefressen hat).
Doch jetzt ist alles wieder sehr viel schlechter geworden und Yakari futterte nur noch sehr wiederwillig. Alles, was man ihm vorsetztw, mochte er nicht. Er kam immer hoffnungsfroh an, schaute und roch am Futtert und ging dann wieder weg. Was gestern noch gut schmeckte, mochte er am nächsten Tag leider gar nicht mehr. Und genau zu diesem Zeitpunkt war dann meine TÄ hier vor Ort im Urlaub, weshalb ich sodann zur TK nach Elversberg ging, mit welcher meine TÄ auch ansonsten zusammenarbeitet.
In der TK wurde sodann im Februar eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse festgestellt (der entsprechende Wert im Test war erhöht und auch im US war die Entzündung zweifelsfrei zu erkennen, ebenfalls war die Galle in Mitleidenschaft gezogen). Neben der entzündeten Bauchspeicheldrüse stellte man eine "verwaschene/wolkenartige Darstellung der Niere" im US fest. Yakari blieb ein paar Tage in der Klinik und es wurde zudem festgestellt, daß er Eiweiß über die Niere ausscheidet. Zunächst bestand der Verdacht auf ein Multiples Myelom, was jedoch über eine durchgeführte Elektrophorese ausgeschlossen wurde.
Die TK hat sich letztendlich auf die Verdachtsdiagnose "Lymphom in der Niere" eingeschossen und wollte, daß ich eine Endoskopie durchführen lassen sollte. Gleichzeitig sagte man mir jedoch, daß auch dies keine endgültige Sicherheit bringen würde, da es sein könnte, daß bei der Punktion lediglich gesunde Zellen und keine Lymphomzellen entnommen würden. Da Yakari zu diesem Zeitpunkt auch nur noch knapp über 4 kg wog und wohl eine entsprechende Narkose nicht überlebt hätte, habe ich mich erst mal dagegen entschlossen.
Yakari bekam dann für die weitere Behandlung zwei verschiedene ABs (Metrobactin 250 mg und Marbocyl) und wurde nach Hause entlassen. Er futterte zwar immer noch nicht gut, sondern immer nur in Kleinstmengen, aber das tat er in der TK auch. Er hatte übrigens dort nur einmal etwas erhöhte Temperatur, aber ansonsten keinerlei Fieber und das bis heute nicht.
Zusätzlich zu diesen Medis bekam Yakari Globuli von meiner HP erstellt nach der Bioresonanzmethode. Außerdem spritzte ich ihm täglich unterstützend verschiedene Medis für die BSD-Entzündung (Pancreas com., Sanuvis, Spascupreel bei Bauchschmerzen zur Entkrampfung).
Yakari begann mit der Zeit wieder besser zu fressen. Eine gute Freudin von mir, die im Katzenschutz tätig ist, meinte sodann, daß Yakari evtl. eine Entzündung an den Zähnen haben könnte, weil er nicht richtig futtert. Also suchte ich mir eine auf Zahnerkrankungen spezialisierte TÄ hier in erreichbarer Nähe und bin auf eine total liebe TÄ gestoßen, die sich alle bis dahin vorliegenden Untersuchungsergebnisse genau ansah und sich auch die US-Bilder der TK kommen ließ. Sie kam leider zum selben Ergebnis wie die TK: Entweder hat Yakari ein Lymphom in der Niere oder alternativ eine Autoimmunerkrankung. Eine Untersuchung der Zähne (allerdings nur nach Augenschein, da die TÄ meinte, Yakari würde eine entsprechende Narkose nicht überstehen) ergab keinerlei Ergebnis. Sie sagte mir, daß sie sehr viele Zahnpatienten mit FORL habe und daß Yakari kaum Zahnstein, keine Entzündungen im Mundbereich, keine Rötungen des Zahnfleischs vorliegen. Aus diesem Grund glaubt sie persönlich nicht an FORL und außerdem hätte sie ein ganz schlechtes Gefühl gegenüber eine durchzuführenden Narkose.
Wir einigten uns dann auf die symphtomatische Behandlung von Yakari mit Cortison mit anfangs 2 Tabletten Prednisolon 5 mg am Tag (abends verabreicht). Die TÄ sagte, sie würde ihre eigene Katze mit diesen vorliegenden Untersuchungsergebnissen auch nicht anders behandelnt. Prednisolon sei sowohl für ein vorhandenes Lymphom wie auch bei der Autoimmunerkrankung angezeigt. Tätsächlich schlugen die Medis recht gut an und seit März haben wir es geschafft, daß Yakari wieder knapp 1 kg zugenommen hat. Die Blutwerte wurden zwischendurch auch wieder recht gut, sogar die vorhandene Anämie war besser geworden.
Doch seit letzter Woche haben sich die Blutwerte leider wieder verschlechtert. Ich muß mal schauen, wie ich die Werte hier einstellen kann. Bin technisch leider nicht so fit.
Da sich die Leukos jetzt plötzlich wieder stark erhöht haben und der A/G-Quotient recht niedrig (er liegt bei 0,53) glaubt sie jetzt alternativ noch an eine trockene FIP. Wir haben jetzt den FIP-Titer noch nachprüfen lassen, dieser lag bei der Blutentnahme vom 25.06.2018 bei 1:400.
Leider hat sich zwischenzeitlich noch eine Niereninsuffizienz gebildet, wozu meine TÄ meinte, daß jetzt schon auch viel Nierengewebe zerstört sei bei diesen Werten.
Creatinin 2.3 mg/dl (Referenz bis 1.9)
Harstoff 106 mg/dl (Referenz 31-75)
Dies würde evtl. auch erklären, warum Yakari die letzten Tage auch wieder schlechter futtert, da ihm evtl. übel ist wegen der hohen Nierenwerte. Spritze ihm jetzt deshalb noch zweimal täglich Nux Vomica Homaccord 1 ml subkutan.
Ich kann Euch gar nicht sagen, wie es mir momentan geht. Es ist ein Auf und Ab der Gefühle. Doch seit die letzten Ergebnisse der Blutuntersuchung vorliegen, hat mir das alles so richtig auf den Magen geschlagen. Einige von Euch kenne mich und die Geschichte meines Seelenkaterchens Berti vielleicht noch aus diesem Forum. Ich mußte Berti im Oktober letzten Jahres erlösen, nachdem wir 2,5 Jahre mit einem Lymphom in der Milz und Diabetes gekämpft haben. Und jetzt habe ich bereits die nächste Katastrophe hier!! Ich weiß einfach nicht mehr weiter.
Fällt noch jemand von Euch etwas ein, wie ich Yakari die Zeit noch so angenehm wie möglich gestalten könnte bzw. wie man evtl. die Niereninsuffizienz noch angehen könnte? Liegt hier wirlich eine FIP vor? Leider frißt Yakari jetzt auch wieder deutlich schlechter. Habe heute die Dosis an Prednisolon erhöht und auf Gaben täglich verteilt wie folgt: morgens 1,5 Prednisolon 5 mg und abends 2 Prednisolon 5 mg.
Aber bei der Wahl zwischen FIP und Lymphom kommt es mir vor wie bei der Wahl zwischen Pest und Cholera. Beides ist wohl aussichtslos!!
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