Da nach eingehender Information in Bezug auf dieses Thema von meiner Seite und der damit verbunden Feststellung das dies wohl ein Steitthema wie Religion oder Politik mit ebenso vielen verschiedenen Meinungen zu sein scheint vertraue ich doch einfach auf das Ergebnis der bisherigen Behandlungen und den damit verbunden Erfolg.
Schade!
Es ist eigentlich kein Streitthema aber jeder hat halt andere Erfahrungen gemacht die er einbringt. Dann kann und soll sich natürlich der Forie mit einer erkrankten Katze selber ein Bild machen und im Sinne seiner Katze entscheiden. Die Entscheidung liegt natürlich bei dir!!
Ich hatte einen Pflegekater und mich dann entsprechend ausführlich mit dem Thema auseinandergesetzt. Baisel ist dem Tod von der Schippe gesprungen, er war in einer Tierklinik weil er Struvid und eine Harnwegsverlegung hatte. Gottlob konnte ich ihn bei seiner Besitzerin abholen und behandeln lassen, sonst wäre er jetzt sicher tod.
Damals wurde mit in der Klinik sofort zu einer Penisamputation geraten mit der Begründung "das kommt sonst eh immer wieder". Ich habe es nicht machen lassen und mir auch kein Diätfutter geben lassen. Baisel hat Grau-Naßfutter bekommen und Guardacid-Tabletten. Damit haben wir den Struvit aufgelöst und er ist bis heute, soweit ich weiß, Beschwerdefrei! und hat seinen Penis noch und mußte nicht operiert werden. Soweit zu den Empfehlungen der Tierärzte zu dem Thema meine persönliche Erfahrung.
Ich habe mich lange mit jemandem unterhalten der sich mit dem Thema Tierärzte und Diätfutter und die Empfehlungen dazu auskennt. Er arbeitet in der Branche. Auch meine Frage warum so viele Ärzte Diätfutter und nicht Guardacid empfehlen hat er es mir erklärt. Es liegt nicht oder nicht nur daran daß die Tierärzte keine Futterspezialiste sind sondern vor allem daran daß sie gezwungen sind die Futtersorten ein- und dann natürlich an den Tierhalte auch wieder zu verkaufen. Es gibt nur einige wenige Lieferanten für Tiermedikamente und vor allem Impfstoffe. Diese Medikament und Impfstoffe benötigt der Tierarzt und MUSS sie einkaufen. Ihm werden aber in der Regel "Pakete" verkauft. Wenn du Impfestoff XY möchtest mußt du Futter XX dazukaufen in der und der Menge. Wenn du das nicht möchtest kriegt du den Impfstoff nur zu einem wesentlich höheren Preis oder garnicht.
Was macht also nun unser Tierartz, der ja den höheren Preis an UNS weitergeben müßte und rechtfertigen müßte daß die Impfung bei ihm wesentlich teurer ist als bei dem Kollegen. Er kauft das Paket.
Daß er dabei auch noch einen Gewinn beim Verkauf des Futters mach mag eine untergeordnete Rolle spielen.
🙄
Zum Thema Krebs und Futter.
Auch beim Menschen ist das Thema der Krebsaulösung ein komplexes. Das Entstehen von Krebs hat verschiedene Gründe über die auch immer wieder diskutiert wird. Aber klar bewiesen ist daß falsche Ernährung und Schadstoffe die Entsteheung von Krebs begünstigen!
Sicher kommen Faktoren dazu wie der daß Menschen und auch Haustiere immer älter werden und dadurch Krebserkrankungen häufiger werden. Aber das Alter alleine ist es nicht.
Warum sollte also "falsches" Futter und Zusatzstoffe im Futter nicht mitverantwortlich sein für die Entstehung von Krebs bei Tieren?
Das Thema Impfen und Krebs dabei noch mal ganz ausgenommen, auch da könnte man drüber diskutieren.
Ich glaube nicht daß ein einzelnes Futter speziell auslöser von Krebs ist. Allerdings glaube ich persönlich das industriell hergestellte und mit Zusatzstoffen versehene Nahrung für Katzen und Menschen nicht optimal sind und verschiedene chronische Krankheiten wie Diabetes zB. begünstigen und Krebs mitverursachen.
Das Beste wäre frische und artgerechte Ernährung plus eventuell der jeweiligen Krankheit angepasste schulmedizinische oder homöopathische Medikamente, wobei wir dann fast schon wieder bei einem neuen Thema sind, deshalb höre ich jetzt mal auf. Ist ein bischen länger geworden aber das Thema ist komplex. Und nur das Vertrauen auf den Tierarzt reicht nicht, Vertrauen ist gut, Kontrolle (eigenes Schlaumachen!!) ist besser.
🙂