Auf den von dir geposteten Bildern sieht dein kleines Mädchen zweifarbig aus, was landläufig auch als schildpatt bzw. tortoiseshell (schildpatt/"Schildkrötenpanzer" auf englisch) heißt. Der englische Begriff wird - wegen der ersten Silbe - auch als "tortie" abgekürzt; im Deutschen wird dann gern "Torte" (= wie Kuchen ^^) oder "Törtchen" gesagt.
Wenn dann noch die Tigerzeichnung im Fell auftaucht, ist die Katze "tortie" und "tabby"; das heißt im Englischen dann als zusammengezogenes Wort "torbie".
Die dunklere Farbe ist bei den Törtchen für die Farbbezeichnung ausschlaggebend, daher ist dein Mädchen eine black torbie Katze. Also eine Schildpattkatze mit der Grundfarbe schwarz und ohne Verdünnung.
Eine richtige dreifarbige Katze ist eine Tortie oder Torbie mit zusätzlichem Weißanteil (Weiß im Gesicht und auch an den Pfoten usw.).
Theoretisch denkbar wäre auch, dass die dunkle Färbung bei deiner Katze chocolate wäre, also braun statt schwarz. Aber das kann man auf den Bildern leider nicht genau erkennen, dazu wären dann schon qualitativ bessere Bilder und auch in höherer Auflösung notwendig.
Ein hübsches Mädel, aber offensichtlich leider auch wieder eine Vermehrerkatze!
Ja, habe ich auch schon gelesen, dass das eigetlich fast nix kostet. Aber gut, mir ist das im Nachgang relativ egal, ich möchte nicht züchten und liebe die Kleine so wie sie ist 🙂 Ich war eigentlich nur neugierig, wie sich der Farbtyp nennt. Natürlich hat Sie Gesellschaft - einen Siamkater und einen kleinen Mischlingskater. Ich würde eine Katze niemals allein halten 🙂
Du verstehst das falsch. Es geht bei dem Thema Vermehrer (= nach Rassekatzen aussehende Katzen, aber ohne Stammbaum usw.) nicht darum, dass mit der betreffenen Katze gezüchtet werden sollte, sondern darum, dass viele Katzenliebhaber gern eine Katze haben wollen, die nach einer bestimmten Rasse aussieht. Die dann aber nicht bereit sind, dass Geld für eine Katze vom Vereinszüchter, also mit Stammbaum, auszugeben.
Nur im Verein sind für die Züchter Regeln festgelegt, die sowohl für die Gesundheit der Katzen und der Rasse wichtig und notwendig sind, sondern auch allgemein Regeln für die Haltung der Zuchttiere und der Nachzuchten.
Vermehrer müssen sich an solche Regeln nicht halten, beispielsweise die Regel, dass die Zuchtkatze nicht mehr als drei Würfe innerhalb von zwei Jahren haben darf. Vermehrer produzieren munter drauf los und ernähren ihre Katzen überwiegend nur mit schlechtem Billigfutter und versorgen das Mütterchen und die Kitten auch gesundheitlich nicht angemessen.
Vermehrer leben von der Geiz-ist-geil-Mentalität vieler Katzenkäufer und produzieren sinnlos und ohne einen anderen Zweck als Geldmacherei und tragen auf diese Weise zu dem ohnehin schon reichlich vorhanden Katzenelend (Streunerkitten, Bauernhofkatzen usw.) noch in völlig verantwortungsloser Weise noch mehr bei.
Wer beim Vermehrer kauft (wie du augenscheinlich), bedient das Angebot, das die Vermehrer machen, und macht sich mit verantwortlich für das immer weiter zunehmende Katzenelend.
Du hast nach deiner eigenen Schreibe drei Katzen. Zwei davon angebl. Rassekatzen (aber augenscheinlich ja ohne Stammbaum), also das kleine Törtchen, das du hier vorgestellt hast, und eine "Siam"katze. Und den Mix.
Wären das alles Stammbaumtiere gewesen, hättest du ca. 1.800 Euro Kaufpreis bezahlt.
Bei deinen Vermehrertieren dürften es weitaus eher zwischen 500 und 800 Euro gewesen sein (reiner Kaufpreis, also ohne die dir zusätzlich entstandenen Impf- und Kastrationskosten).
Klar: du hast Geld gespart, jedenfalls beim Kaufpreis, aber gleichzeitig hast du durch den Kauf der Kitten wieder Platz gemacht für neues Katzeneleld:
1) Dass das Mütterchen aller Wahrscheinlichkeit sogleich wieder gedeckt worden ist, um Nachschub zu produzieren
2) Dass mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit unter den künftigen Kitten auch welche befinden, deren Käufer sie nicht kastrieren lassen, sondern selbst Kitten produzieren oder beispielsweise auch die Tierchen unkastriert in den ungesicherten Freigang lassen, so dass es dann wieder Nachwuchs gibt
3) Dass ein hoher Prozentsatz der Vermehrerkitten als halbwüchsige oder erwachsene Tiere zusätzlich im Tierheim landet, weil die Käufer keine Böcke mehr auf das Tier haben oder mit der Haltung nicht klar kommen (verhaltesgestörtes Tier wegen der Haltung als Einzelkitten usw.).
.....
Generell:
Es gibt genug Katzen, ohne dass man noch welche geplant in die Welt setzen muss!!!
Und wenn Zucht, dann ausschließlich und allein Vereinszucht mit Stammbaum!!!
Deine Haltung, TE, ist schlicht unverantwortlich, egoistisch und ..... *seeeehrhöflich*
.....un-schlau.
Ich wünsche deinem Törtchen, dass sie nimmer an all den Erbkrankheiten leiden muss, die bei den Maine Coon-Mixen leider immer noch weiter verbreitet werden, da Vermehrer nicht verpflichtet sind (und dies dann natürlich auch nicht tun.... schmälert ja den Gewinn!), ihre Tiere entsprechend untersuchen (v. a. Ultraschalluntersuchungen) zu lassen. (Ganz anders die Vereinszüchter *hust*.)