Fellmull
Forenprofi
- Mitglied seit
- 16. Februar 2011
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- 7.921
- Ort
- Kaiserslautern
Hallo ihr Lieben,
leider muss ih für meine kleine Maus (8,5 Jahre) nun ein trauriges Thema eröffnen, bei dem ich mir Ratschläge und Ideen zur weiteren Versorgung von Bailey erhoffe - mit Tumorerkrankungen habe ich bisher keine Erfahrung, weiß aber, dass einige von euch leider viel dazu wissen und es bereits erlebt haben.
Die Vorgeschichte und aktuelle Lage:
Bailey hat einen verknöchernden,infiltrierend wachsenden Tumor des rechten Unterkiefers und der Maulhöhle. Es wird ein Fibrosarkom vermutet, die Biopsiebefunde stehen noch aus. Scheinbar ist der Tumor schnell gewahsen - wir haben zuvor nichts bemerkt 🙁
vergangenen Sonntag fiel mir auf, dass Baileys rechte Wange dick ist - und gestern wurde dann in Narkose der Tumor festgestellt. Eine Knöcherne Vrgrößerung fiel uns am Sonntag am Unterkiefer bei genauerem Untersuchen zudem auf, allerdings war sie ganz glatt berandet und gleichmäßig, sodass ich sie vorher nie bemerkt hatte.... Jetzt, wo das Fell an der Stelle wegrasiert ist, sieht man die Knochenvermehrung, es sieht riesig aus
Hier ist ein Bild vom Innenraum des Mauls( der Tumor ist nicht ulzeriert, alles gschlossen, jedoch ist der weiche Gaumen bereits verzogen. Atemwege sind noch frei. Die pigmentierte Hautveränderung an der Unterlippe war schon immer da):
Und so sah Bailey vorher aus, Gesichtchen ganz normal (das Bild ist etwa 3 Wochen alt):
Baileys aktuelles Befinden:
Maus frisst mit großem Appetit, jedoch hät sie den Kopf bei Aufnehmen des Futters kurz zur Seite ( wohl damit das Futter nicht rausfällt). Schmerzen scheint sie noch keine zu haben, ich darf außen normal an den Kiefer fassen und ihr seitlich ans Maul stupsen, da reagiert sie gar nicht. Dennoch erhölt sie nun täglich Schmerzmittel, zunächst prophylaktisch. Sie verhält sich auch sonst wie immer, ist aktiv und verschmust,spielt noch gerne....Umso schwerer fällt es mir zu glauben, dass sie (wohl sehr bald) nicht mehr da sein wird.....🙁
Operabel ist der Tumor verständlicher Weise nicht. Prognostisch rechnet meine TÄ mit wenigen Wochen, die Bailey noch beschwerdefrei hat ( wenn man annimmt, dass der Tumor in den vergangenen 2,3 Wochen rapide gewachsen sein muss). Daher geht es jetzt darum, es Baileyy noch so schön wie möglich zu machen.
Daher habe ich so viele Fragen im Kopf, vielleicht könnt ihr mir helfen:
1. Welches Futter geht am besten? ( Sie frisst alles sehr gerne - TF, Nassfutter, stückig oder Pate....egal)
2. Wie schaffe ich es, ihr heimlich ein Wattestäbchen in den Mund zu schieben? (sie lässt sich von uns nicht das Maul öffnen um zu sehen, ob etwas ulzeriert. Da schlug die TÄ vor, mit einem Wattestäbhchen regelmäßig zu checken, ob Tumorflüssigkeit im Maul ist - riecht man dann ja auch)
Weitere Fragen, die ich mir im Moment stelle, sind: Erkenne ich rechtzeitig, wenn es soweit ist? 🙁 Ich habe Angst, etwas zu übersehen, ich will nicht, dass sie leidet....
Und: Kann mir jemand erklären, wie eine Einzeleinäscherung von Statten geht ( das Tierkrematorium Anubis ist bei uns in der Nähe und auch Rosengarten). Ich möchte vorbereitet sein und wissen was ich machen muss, wenn es soweit ist....
Und zu letzt: Ich habe noch nie ein eigenes Tier einschläfern lassen müssen ( Bailey ist meine erste eigene Katze)-wie habt ihr die Euthanasie beim Tierarzt oder daheim empfunden? Meine TÄ macht dafür Hausbesuche, aber ich weiß noch gar nicht ob wir das wollen.
Sicher werden noch weitere Fragen auftauchen und ich hoffe dass ich sie hier stellen kann. Momentan bin ich noch durch den Wind, ist ja alles noch ganz frisch. Und traurig bin ich. So traurig.
leider muss ih für meine kleine Maus (8,5 Jahre) nun ein trauriges Thema eröffnen, bei dem ich mir Ratschläge und Ideen zur weiteren Versorgung von Bailey erhoffe - mit Tumorerkrankungen habe ich bisher keine Erfahrung, weiß aber, dass einige von euch leider viel dazu wissen und es bereits erlebt haben.
Die Vorgeschichte und aktuelle Lage:
Bailey hat einen verknöchernden,infiltrierend wachsenden Tumor des rechten Unterkiefers und der Maulhöhle. Es wird ein Fibrosarkom vermutet, die Biopsiebefunde stehen noch aus. Scheinbar ist der Tumor schnell gewahsen - wir haben zuvor nichts bemerkt 🙁
vergangenen Sonntag fiel mir auf, dass Baileys rechte Wange dick ist - und gestern wurde dann in Narkose der Tumor festgestellt. Eine Knöcherne Vrgrößerung fiel uns am Sonntag am Unterkiefer bei genauerem Untersuchen zudem auf, allerdings war sie ganz glatt berandet und gleichmäßig, sodass ich sie vorher nie bemerkt hatte.... Jetzt, wo das Fell an der Stelle wegrasiert ist, sieht man die Knochenvermehrung, es sieht riesig aus
Hier ist ein Bild vom Innenraum des Mauls( der Tumor ist nicht ulzeriert, alles gschlossen, jedoch ist der weiche Gaumen bereits verzogen. Atemwege sind noch frei. Die pigmentierte Hautveränderung an der Unterlippe war schon immer da):
Und so sah Bailey vorher aus, Gesichtchen ganz normal (das Bild ist etwa 3 Wochen alt):
Baileys aktuelles Befinden:
Maus frisst mit großem Appetit, jedoch hät sie den Kopf bei Aufnehmen des Futters kurz zur Seite ( wohl damit das Futter nicht rausfällt). Schmerzen scheint sie noch keine zu haben, ich darf außen normal an den Kiefer fassen und ihr seitlich ans Maul stupsen, da reagiert sie gar nicht. Dennoch erhölt sie nun täglich Schmerzmittel, zunächst prophylaktisch. Sie verhält sich auch sonst wie immer, ist aktiv und verschmust,spielt noch gerne....Umso schwerer fällt es mir zu glauben, dass sie (wohl sehr bald) nicht mehr da sein wird.....🙁
Operabel ist der Tumor verständlicher Weise nicht. Prognostisch rechnet meine TÄ mit wenigen Wochen, die Bailey noch beschwerdefrei hat ( wenn man annimmt, dass der Tumor in den vergangenen 2,3 Wochen rapide gewachsen sein muss). Daher geht es jetzt darum, es Baileyy noch so schön wie möglich zu machen.
Daher habe ich so viele Fragen im Kopf, vielleicht könnt ihr mir helfen:
1. Welches Futter geht am besten? ( Sie frisst alles sehr gerne - TF, Nassfutter, stückig oder Pate....egal)
2. Wie schaffe ich es, ihr heimlich ein Wattestäbchen in den Mund zu schieben? (sie lässt sich von uns nicht das Maul öffnen um zu sehen, ob etwas ulzeriert. Da schlug die TÄ vor, mit einem Wattestäbhchen regelmäßig zu checken, ob Tumorflüssigkeit im Maul ist - riecht man dann ja auch)
Weitere Fragen, die ich mir im Moment stelle, sind: Erkenne ich rechtzeitig, wenn es soweit ist? 🙁 Ich habe Angst, etwas zu übersehen, ich will nicht, dass sie leidet....
Und: Kann mir jemand erklären, wie eine Einzeleinäscherung von Statten geht ( das Tierkrematorium Anubis ist bei uns in der Nähe und auch Rosengarten). Ich möchte vorbereitet sein und wissen was ich machen muss, wenn es soweit ist....
Und zu letzt: Ich habe noch nie ein eigenes Tier einschläfern lassen müssen ( Bailey ist meine erste eigene Katze)-wie habt ihr die Euthanasie beim Tierarzt oder daheim empfunden? Meine TÄ macht dafür Hausbesuche, aber ich weiß noch gar nicht ob wir das wollen.
Sicher werden noch weitere Fragen auftauchen und ich hoffe dass ich sie hier stellen kann. Momentan bin ich noch durch den Wind, ist ja alles noch ganz frisch. Und traurig bin ich. So traurig.