Meine Fee tötet Mäuse eigentlich recht zuverlässig, aber meine Uschi hat schon einige eher "kapputt gespielt".
Ich habs noch nicht oft machen müssen, weil meinem Freund das weniger ausmacht als mir, aber wenn er nicht da war habe ich auch schon Mäuse erlöst. Ich lege die Maus dazu auf eine Gartenplatte und lasse einen richtig großen und schweren Stein auf ihren Kopf fallen. Das ist furchtbar, aber es funktioniert.
Völlig versagt habe ich letzten Winter, da bin ich nach Hause gekommen und habe eine stark verletzte Drossel im Badezimmer vorgefunden. Es war klar, dass sie nicht mehr gerettet werden kann und ich wollte ganz tapfer sein und sie erlösen, aber ich hab's nicht geschafft. Stattdessen habe ich angefangen zu heulen und meinen Freund angerufen, um zu fragen, wann er nach Hause kommt. Er dachte, wunderwas is los, weil ich so ins Telefon heulte.
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Er kam kurze Zeit später und hat sich drum gekümmert.
Ich bin also immernoch dabei, mich dran zu gewöhnen, bin mir aber ganz sicher, dass man das lernen kann. Bei der Drossel habe ich versucht, meine Gefühle einfach bei Seite zu schieben und wurde dann völlig davon überwältigt. Bei der Maus, die ich kurze Zeit später erlöst habe, bin ich anders vorgegangen und habe von Anfang an meinem Mitleid Raum gegeben und ihr gesagt, dass ich das jetzt für sie tun werde und sie bald nicht mehr leiden muss. Hm, sorry, falls sich das jetzt völlig wirr und abgedreht anhört, aber es ist halt wirklich eine schwierige Aufgaben, die einem die Katzen manchmal zumuten.
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