Mein Plan am Morgen, bitte um Feedback

  • Themenstarter Themenstarter Gorgeli
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Das mit dem morgens wecken hat bei uns -trotz aller Tipps und guten Vorsätze- 5,5 Jahre angehalten 😀 aber jetzt schlafen sie durch 😀

Ist sie kastriert?

Wartet ein paar Wochen mit dem Rauslassen, damit sie weiß, wo sie daheim ist.

Warum wollt ihr keine zweite? Nein, es ist kein Allheilmittel zum Schlafenlassen, sicher nicht, aber es ist total toll - für die Katzen und die Menschen. :pink-heart:

Ach, zur Katzenklappe: da kann dir noch ganz was anderes passieren: unsere Freigängerin bringt viiiiel Beute... Und wenn die noch lebt, hast du nachts ganz andere Sorgen, als eine maunzende Katze 😉

Edit: falsch gelesen, sie ist nicht 7 Jahre sondern 7 Monate? Das ist noch ein Katzenkind. Wolltet ihr nicht eine erwachsene Katze? Die Kleine sollte nicht allein sein, habt ihr da denn vorher nicht drüber nachgedacht? Tut ihr und euch einen Gefallen und lasst eine👎 Kumpel(ine) einziehen.
Klar kostet das mehr, aber mal ehrlich, Katzen kosten nicht annähernd so viel wie Kinder. Selbst mit unserem chronisch kranken Kater und ausschließlich teurem Futter für alle drei kommen wir nicht an die Armutsgrenze 😉 und allein die Freude der Katzen... Unbezahlbar.
 
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Darf immer ausschlafen samt der Samtpfotenbande im und ums Bett.Sie sind Morgens müde.Paula versucht zwar mich zu unterrichten das Sie jetzt da ist da drehe ich mich vorsichtig um und gut ist.
 
Herzlichen Glückwunsch, ihr habt ein Kitten! Wolltet ihr zwar nicht, habt ihr trotzdem geholt, woher auch immer. Tipps, die ich dir geben könnte, hast du dir verbeten. Dann komm halt klar damit.

Ist sie bereits kastriert? Für Freigang ist sie noch zu jung, bitte nicht unter einem Jahr rauslassen.
 
Ob dus hören willst oder nicht: Deine Katze braucht JETZT einen Spielkameraden. Sie ist noch ein Kitten, Einsamkeit ist schrecklich für sie. Raus sollte sie frühestens in 5 Monaten.

Und anpusten, weil Sie nach Nähe sucht, also das finde ich echt unter aller Sau.

Armes, armes Ding... :sad:
 
Noch kurz als Erklärung wegen EINER Katze: Ich weis dass das ein Umstrittenes Thema ist, genau so wie das nächtliche rauslassen (was wir vermutlich aus sicherheitsgründen nicht machen werden). Kurze Erklärung zu unserer Überlegung. Niemand muss damit einverstanden sein, aber ich möchte es nicht ungesagt lassen.
Wir wohnen in einem schönen (Miet)Reiheneinfamilienhaus an ruiger Lage. Durch die grösse (180m2) und Lage (und auch nicht selbstverständlich in unserem Alter (26-30) in sowas wohnen zu können) müssen wir aber auch ordentlich dafür zahlen. Durch die optimalen Bedingungen für ein "Auslauf" Büsi haben wir beschlossen uns eines zu uns zu holen. Wir möchten auch in ein Paar Jahren noch Kinder und das ist auch ein massiver Kostenpunkt. Auch möchten wir unserer Katze ein schönes und gutes Leben bieten können, und sie nicht von Wiskas ernähren müssen. Wir sind uns absolut der Kosten einer Katze bewusst und ich glaube das sollte auch niemand runterspielen. Es sind doppelte Futterkosten, doppelte Tierartzkosten, Zubehör und man sollte ja auch daran denken, dass ein Büsi auch mal was haben kann, resp. sehr hohe Kosten kommen können. Auch die verdoppeln sich. Aufgrund all dieser finanziellen Posten sind wir zum Entschluss gekommen, ein Büsi zu halten, welches draussen jederzeit Spielkamaraden hat. Durch die Schichtarbeit meines Partners ist sie max. 6 Stunden am Tag alleine, wo sie eh draussen ist. Wir möchten Sie auf keinen Fall einmal abgeben müssen, nur weil das Geld nicht mehr reicht.
Das ganze soll keine Rechfertigung sein, sondern einfach unsere Überlegungen wiederspiegeln. Wer das versteht ist schön, kann man aber auch ganz anders sehen.
 
Okeee, mit einem 7 Monate altem Tier habt ihr euch ein Kitten im besten Tobealter geholt. Nun ist eine zweite Katze PFLICHT!!! Das ist jetzt keine schöne Option mehr.
Kitten dürfen auf gar keinen Falls ohne passenden Partner gehalten werden, denn das kann schnell zu schweren Verhaltensstörungen führen ... Ich dachte du hast dich hier eingelesen???
Also sucht zügig nach einem passenden Partner.
Die ruhigen Nächte könnt ihr übrigens mit einem Einzelkitten vergessen!

Dann lasst den TroFu-Müll weg! Noch habt ihr eine Katze, die nicht auf TroFu geeicht ist. Das kann sich aber schnell ändern und dann dürft ihr deftig blechen, um die TA-Kosten für die "TroFu-Krankheiten" zu begleichen.
Gebt ihr einfach immer hochwertiges (nichts aus dem Supermarkt) Nassfutter und gut ist. Ein voller Napf davon vor dem Schlafen gehen hingestellt verhindert das Wecken wegen Hunger.

Die Katze sollte übrigens erst in 3 Monaten und natürlich kastriert (falls noch nicht getan JETZT machen lassen, ist höchste Zeit) den Freigang genießen dürfen.

Edit: Ah ich sehe deinen Denkfehler 🙂 Erst einmal: wer nicht das Geld für zwei Katzen hat, hats auch nicht für eine. Dann hättet ihr das gleich lassen sollen.
Übrigens gibt es viele Möglichkeiten auch 2 Katzen günstig zu ernähren (Barf zum Beispiel)
Dann müsst ihr euch bewusst machen, dass ihr eure Katze in den Monaten verkorkst, in denen sie drin bleiben muss. Sie verlernt in der Zeit die Kommunikation mit anderen und kann dann sehr große Probleme im Freigang bekommen, einfach weil sie die Katzen dort nicht mehr versteht. Der Kater meiner Eltern (brachial falsch gehalten) hat mehrere Jahre gebraucht, um die verkorkste Kittenzeit wieder einigermaßen zu reparieren. Heißt er hat heftig Schläge kassiert, einfach weil er die Drohsignale nie verstanden hat ...
Überlegt euch, ob ihr eurer Katze das antun wollt...
 
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Noch kurz als Erklärung wegen EINER Katze: Ich weis dass das ein Umstrittenes Thema ist, genau so wie das nächtliche rauslassen (was wir vermutlich aus sicherheitsgründen nicht machen werden). Kurze Erklärung zu unserer Überlegung. Niemand muss damit einverstanden sein, aber ich möchte es nicht ungesagt lassen.
Wir wohnen in einem schönen (Miet)Reiheneinfamilienhaus an ruiger Lage. Durch die grösse (180m2) und Lage (und auch nicht selbstverständlich in unserem Alter (26-30) in sowas wohnen zu können) müssen wir aber auch ordentlich dafür zahlen. Durch die optimalen Bedingungen für ein "Auslauf" Büsi haben wir beschlossen uns eines zu uns zu holen. Wir möchten auch in ein Paar Jahren noch Kinder und das ist auch ein massiver Kostenpunkt. Auch möchten wir unserer Katze ein schönes und gutes Leben bieten können, und sie nicht von Wiskas ernähren müssen. Wir sind uns absolut der Kosten einer Katze bewusst und ich glaube das sollte auch niemand runterspielen. Es sind doppelte Futterkosten, doppelte Tierartzkosten, Zubehör und man sollte ja auch daran denken, dass ein Büsi auch mal was haben kann, resp. sehr hohe Kosten kommen können. Auch die verdoppeln sich. Aufgrund all dieser finanziellen Posten sind wir zum Entschluss gekommen, ein Büsi zu halten, welches draussen jederzeit Spielkamaraden hat. Durch die Schichtarbeit meines Partners ist sie max. 6 Stunden am Tag alleine, wo sie eh draussen ist. Wir möchten Sie auf keinen Fall einmal abgeben müssen, nur weil das Geld nicht mehr reicht.
Das ganze soll keine Rechfertigung sein, sondern einfach unsere Überlegungen wiederspiegeln. Wer das versteht ist schön, kann man aber auch ganz anders sehen.

Und weißt du, diese Argumentation kann ich gut verstehen. Dann hätte es aber eben unter keinen Umständen eine junge Katze sein dürfen, schon gar kein Kitten!

Leider gibt es Katzen, die durch falsche Haltung (Einzelhaltung!) eine Fehlprägung haben. Sprich: Katzen werden durch Einzelhaltung zum Soziopathen und sind, wenn Mensch sie erst mal richtig "versaut" hat, nicht mehr mit Artgenossen zu vergesellschaften. Bitte, so eine Katze wäre für euch die richtige gewesen. Sie hätte genau das gehabt, was ihr sucht und sich über Freigang sehr gefreut.
 
Noch kurz als Erklärung wegen EINER Katze: Ich weis dass das ein Umstrittenes Thema ist, genau so wie das nächtliche rauslassen (was wir vermutlich aus sicherheitsgründen nicht machen werden). Kurze Erklärung zu unserer Überlegung. Niemand muss damit einverstanden sein, aber ich möchte es nicht ungesagt lassen.
Wir wohnen in einem schönen (Miet)Reiheneinfamilienhaus an ruiger Lage. Durch die grösse (180m2) und Lage (und auch nicht selbstverständlich in unserem Alter (26-30) in sowas wohnen zu können) müssen wir aber auch ordentlich dafür zahlen. Durch die optimalen Bedingungen für ein "Auslauf" Büsi haben wir beschlossen uns eines zu uns zu holen. Wir möchten auch in ein Paar Jahren noch Kinder und das ist auch ein massiver Kostenpunkt. Auch möchten wir unserer Katze ein schönes und gutes Leben bieten können, und sie nicht von Wiskas ernähren müssen. Wir sind uns absolut der Kosten einer Katze bewusst und ich glaube das sollte auch niemand runterspielen. Es sind doppelte Futterkosten, doppelte Tierartzkosten, Zubehör und man sollte ja auch daran denken, dass ein Büsi auch mal was haben kann, resp. sehr hohe Kosten kommen können. Auch die verdoppeln sich. Aufgrund all dieser finanziellen Posten sind wir zum Entschluss gekommen, ein Büsi zu halten, welches draussen jederzeit Spielkamaraden hat. Durch die Schichtarbeit meines Partners ist sie max. 6 Stunden am Tag alleine, wo sie eh draussen ist. Wir möchten Sie auf keinen Fall einmal abgeben müssen, nur weil das Geld nicht mehr reicht.
Das ganze soll keine Rechfertigung sein, sondern einfach unsere Überlegungen wiederspiegeln. Wer das versteht ist schön, kann man aber auch ganz anders sehen.

Gib deine blumige Einstellung ab, die Katzen findet draußen keine "Freunde". Das sind Revierfeinde.
Deine Katze wird isoliert leben müssen. Das ist kein schönes und gutes Leben.

Hoffentlich macht sie richtig schön Terror.

Ihr seid Egoisten. Wisst um die richtige Haltung, aber ignoriert es wegen euren Belangen.

Dann hättet ihr euch lieber keine Katze geholt, aber nein, der Mensch muss sich ja mal wieder über alles stellen, Befürfnisse anderer Lebewesen sind ihm egal.

Du willst ein Kind? Muss es dann später auch isoliert aufwachsen, keine Krabbelgruppe, kein Kindergarten, Unterricht zu Hause?🙄 Aber es kann ja dann auf den Spielplatz und weil es die sozialen Umgangsformen nicht kennen, will leider niemand mit ihm spielen, zu schade.
Genau so wird es mit deiner Katze laufen.

Dann hättet ihr eine ältere Katze nehmen sollen, die Freigang braucht, davon gibt es so viele, die vom Menschen schon zum Sozialkrüppel gemacht wurden. Da muss man nicht einem Kitten jede Chance auf ein gutes Zuhause rauben.
 
Ein weitere Denkfehler ist m.M.n. das mit den Spielkameraden draußen. Das Katzen sich draußen mit anderen Katzen anfreunden ist eher die Außnahme!

Außerdem: sind da Kitten? Ältere Katzen bringen nichts!

Und du bist dir aber schon im Klaren, dass die regulären monatlichen Kosten nicht das Problem sind oder? Futter ist z.B. durch die größeren Dose kaum teurer, Streu braucht man auch kaum mehr.
Wenn man aber Pech hat und es passiert ein Unfall oder die Katze bekommt eine chronische Krankheit, dann kanns richtig teuer werden! Und das kann bei einer Einzelkatze genauso passieren; vll sogar noch eher, weil die Katze mehr draußen ist und gestresster ist.

Sie braucht einen Spielkamerden!

Übrigen, wenn ihr Kinder wollt geht ihr ein ziemlich hohes Risiko ein. Einzelkatzen neigen nämlich erstens zur Eifersucht, d.h. Babysachen bepinkeln, vll. Futter verweigern etc., und zweitens dazu, dass Baby als Ersatzspielkameraden zu sehen, d.h. Füße und Hände fangen und z.B. beim Krabbeln lernen fangen spielen inklusive beißen und kratzen, wie Katzen das eben machen.
Ich sehe den Thread schon kommen: Unsere Katze pinkelt auf die Babysachen und kratzt unser Baby...
 
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Hallo Gorgeli

wer oder was ist Büsi?
 
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Sie scheint Schweizerin zu sein. Da heißt Katze Büsi. 😉

@TE: Du hast ja jetzt einiges zum Verarbeiten bekommen. Denk mal in Ruhe darüber nach. Ihr schafft euch eine Menge Probleme, wenn ihr jetzt nicht zum Wohle der Katze handelt ...
 
Gegen hohe aufkommende Tierarztkosten könnt ihr eine Versicherung abschließen. Kostet bei 2 Katzen unter 50 Euro im Monat, bei einer reinen OP-Versicherung bisschen über 10 ...
Futter wird durch die größeren Dosen automatisch billiger. Streu geht bei Freigängern meist eh zurück.

Wir haben sechs Katzen. Futter- und Streukosten machen in etwa 25 Euro pro Katze im Monat aus, dazu kommt für jedes Tier eine OP-Versicherung. Wir haben auch keinen Geldbaum. Und dazu bekommen wir demnächst ebenfalls ein Kind. Wir sind in etwa euer Alter. 😉

Die Überlegung, ein Einzeltier mit Freigang zu halten, ist gut und schön. Aber warum müssen es dann immer Katzenkinder sein? Aus dem kleinen süßen Tigerchen wird nicht selten ein Terroromonster.
Wir haben hier unseren ältesten Kater, der 5 Jahre seines Lebens als Einzeltier (nicht bei uns) mit Freigang gehalten wurde. Inzwischen lebt er fast 4 Jahre in Gesellschaft. Erst jetzt beginnt er, mit den anderen zu spielen, versteht oft aber ihre Zeichen einfach nicht. Er ist mega schnell gestresst, was dazu führt, dass er aus Unsicherheit in der Wohnung markiert.
Das sind die Tiere, die dann im Heim landen und zum Wanderpokal werden. Weil DER MENSCH einen Fehler gemacht hat .... es passiert immer und immer wieder und der Mensch sucht sich immer das Beste raus. Das ist einfach nur arm und verdammt traurig.

Kitten können einem übrigens auch in Gesellschaft nachts den letzten Nerv rauben. Ihr wolltet ein Einzelkitten, dann müsst ihr damit nun auch leben. Ist übrigens ne suuuuper Übung für Kinder. Ich bin unserem Terroristen sogar dankbar dafür, dass er mich pünktlich 4.30 weckt, wenn er Hunger hat. So bin ich das nächtliche Aufstehen schon gewöhnt, wenn das Baby da ist. Das würde auch niemand anpusten, weil es nachts schreit, warum auch immer.
 
Unsere kleine Lili ist nun bei uns eingezogen. Sie ist 7 Monate alt, seit Samstag bei uns und schon so riiichtig anhänglich. -Sie läuft uns auf Schritt und Tritt hinterher.

Das ist für das Alter ganz normal, freu dich drüber, in ein paar Monaten, wenn sie ein eingefleischter Freigänger ist, wird sie nicht mehr so an euch kleben.

Sie weckt uns pünklich um halb 4 und will spielen. Heute Nacht sogar noch zusätzlich um 2 Uhr. Dann um halb 5 nochmal und dann um 7 (7Uhr wäre ja super).

Das wird sich bestimmt noch einpendeln, sie wird sich innerhalb der nächsten Wochen auf euren Rhythmus einstellen. Wobei, länger als 6-7 Stunden Nachtruhe würde ich in dem Alter jetzt nicht erwarten.
Mein Ivan ist 11 Monate alt, Paula knapp 9 Monate. Ab und an schläft einer von beiden bei uns, manchmal auch beide zusammen.
Ivan schläft mittlerweile durch, also von etwa 23 Uhr bis 6 Uhr morgens, Paula dagegen wird meistens nachts zwischen 3 und 4 Uhr unruhig. Zuerst mal reagiere ich überhaupt nicht, obwohl ich einen sehr leichten Schlaf habe und natürlich sofort wach bin.
Mit überhaupt nicht meine ich, ich käme nie auf die Idee, sie anzupusten oder dergleichen, denn ich denke mal, damit würde ich ihr eine ziemliche Freude machen. Bedeutet nämlich, au fein, Frauchen ist auch wach, mal sehen was wir jetzt so anstellen können.
Stattdessen bemühe ich mich, jede Bewegung zu unterlassen, drehe mich nicht mal um. Ganz selten funktioniert das, Paula legt sich wieder hin und schläft weiter. Meistens bleibt sie aber munter, versucht mich abzulecken, wach zu treteln. In den Fällen stehe ich dann wortlos auf, nehme sie hoch, bringe sie aus dem Zimmer, mache die Tür zu und schlafe weiter.
Jegliches Gemaunze und Gekratze wird ignoriert. Funktioniert auch bestens, eine Weile hört man sie durch den Flur toben, dann legt sie sich auf ihren Kratzbaum und steht pünktlich vor der Schlafzimmertür, wenn der Wecker klingelt. Falls Ivan ebenfalls bei uns war, schläft der bei dem ganzen Akt ungerührt weiter, so dass Paula dann (genau wie eure Kleine) allein im Haus unterwegs ist.

Wobei das, wie gesagt, nicht jede Nacht der Fall ist, es gibt auch Nächte, da schläft keiner von beiden bei uns.

Wie habt ihr das euren abgewöhnt, einem dauernd zu wecken? (Bitte andere Vorschläge als ein zweites Büsi, sobald sie raus kann wird sie katzen en masse haben, deshalb haben wir uns für eines entschieden).

Genau wie oben beschrieben. Ivan (er ist bei mir seit er 7 Wochen alt war und hat die ersten Monate natürlich jede Nacht bei mir geschlafen) hat das innerhalb von etwa 2 Monaten gelernt. Wobei ich mit dieser "Maßnahme" erst angefangen habe, als Ivan 3 Monate alt war, die Wochen bis dahin hatte ich relativ viel Schlafentzug, mein Mann hat in der Zeit in einem anderen Zimmer geschlafen. Ich habe das früher schon genauso gehandhabt, bisher hat es immer funktioniert, die Katzen verstehen recht schnell (wenn man konsequent ist), dass es nichts bringt, Dosi zu wecken, außer dass man dann das Zimmer verlassen muss.

Sie hat immer Trockenfutter zur Verfügung und morgens abends Nafu, wobei sie das noch nicht so gut aufisst.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es kontraproduktiv ist, unmittelbar vor dem Schlafengehen noch zu füttern (außer natürlich bei kleinen Kitten bis etwa 6 Monate). Nach dem Fressen drehen die Katzen gern mal auf, in der Zeit, in der Ivan und Paula noch um 22 Uhr eine Mahlzeit bekommen haben, waren sie immer noch ein bis zwei Stunden danach am Toben.
Seit ein paar Monaten bekommen sie nun ihre letzte Mahlzeit abends zwischen 8 und 9 Uhr, dann ist bis 23 Uhr definitv Ruhe.

Außer bei ganz kleinen Kitten (bis etwa 10 Wochen) habe ich in 28 Jahren noch niemals eine Katze nachts gefüttert, noch war es je nötig, dass nachts Futter zur Verfügung gestanden hätte. Bei mir gibt es 4 regelmäßige Mahlzeiten (variiert mal eine bis zwei Stunden) bis sie ein Jahr alt sind, danach 3 Mahlzeiten am Tag. Was nach spätestens einer halben Stunde nicht gefressen ist, wird weggeräumt (bzw.mittlerweile frißt es dann der Hund).
Dann gibt es erst zum nächsten Termin wieder Futter (sofern die Katze gesund ist).
Ganz wichtig ist auch, niemals direkt nach dem Aufstehen zu füttern, ich füttere frühestens eine halbe Stunde danach. Denn wenn du immer sofort fütterst, sobald du aufstehst, heißt das für die Katze Aufstehen = Futter, also muss sie alles unternehmen, um Dosi zum Aufstehen zu bringen, denn dann gibt es ja Futter.

Das sind so meine kleinen Tricks, die sich seit mittlerweile 28 Jahren bewährt haben.

Raus darf sie noch nicht, will es aber unbedingt. Wie lange würdet ihr bei einem sehr zutraulichen, mutigen Tierchen in ihrem Alter warten? Mein Partner möchte sie schon bald rauslassen, einfach weil sie es will, ich bin da eher vorsichtig. Sie reagiert noch nicht auf ihren Namen oder auf zurufen, hängt aber einfach sehr an uns dran. Ob sie das allerdings auch macht wenn sie mal draussen ist weis ich nicht...bin da ein bisschen ratlos. Diese Woche kommt die Katzenklappe und Lili wird morgen gechipt.

Ganz wichtige Voraussetzungen für den ersten Freigang sind:

- Katze muss vollständig geimpft sein : 2 mal Seuche/Schnupfen, 2 mal Leukose (inklusive vorherigem Test), beides jeweils im Abstand von 4 Wochen, 1 mal Tollwut.

- Katze sollte kastriert, gekennzeichnet (Tätowierung und/oder Chip) und registriert sein (Tasso, Haustierregister)

- Katze sollte sich 4-6 Wochen im neuen Zuhause eingewöhnt haben

- Katze sollte auf ihren Namen bzw. einen vertrauten Lockruf hören und den mit etwas Angenehmem verbinden (z.B. Futter). Das übe ich schon mit den ganz Kleinen im Haus ein, vor jeder Mahlzeit wird der betreffende Name gerufen samt einem bestimmten Pfiff. So wissen sie, wenn sie das hören, jetzt gibts Futter und kommen später im Freigang auch meistens angerannt, solange sie sich in Hörweite befinden.

Ich persönlich fange mit den ersten Freigangerfahrungen an, sobald die Kastration 4-6 Wochen vorbei ist und sie vollständig geimpft sind. Das ist in der Regel zwischen 7 und 9 Monaten der Fall. Hier empfehlen viele, die Katze erst mit einem Jahr rauszulassen, ich kann das anhand meiner Erfahrungen nicht bestätigen.
Allerdings heißt "erster Freigang" auch nicht, Katze geht allein raus und kann tun, was ihr beliebt.

Ich handhabe es so, dass ich in den ersten beiden Freigangwochen überwiegend zu Hause bin. Ich würde da auch noch auf keinen Fall mit Klappe und selbstbestimmt arbeiten.
Ich mache die Tür auf und ich begleite die Katze nach draußen. Meistens beschäftige ich mich dann im Garten und behalte sie genau im Auge. In den ersten Tagen ist es sehr wichtig, dass die Katze jederzeit wieder ins Haus kann. Sobald sie anfängt, den Garten zu verlassen, begleite ich sie in der ersten Zeit (funktioniert bei uns auch gut, weil hinter unserem Garten direkt ein schmaler Waldweg verläuft und der Wald beginnt. Mir ist es in dieser Zeit sehr wichtig, dass die Katze lernt, wo und wie sie wieder in ihren Garten kommt und dass sie nicht die Wege in Richtung Straße einschlägt.

Nach ein paar Tagen bis Wochen (kommt auf die Katze an), darf sie dann allein in den Garten, allerdings rufe ich dann alle halbe Stunde und belohne jedes Kommen mit Leckerlie.

Die ersten Monate dürfen die Kleinen dann nur raus, wenn ich zuhause bin und auch nur solange es hell ist. Deshalb würde ich die Klappe in der ersten Zeit nicht benutzen, sondern erst, wenn eure Katze sicher im Freigang ist und auch jederzeit raus darf.
Ivan und Paula (11 und 9 Monate) üben den Freigang jetzt seit 2 Monaten und es klappt gut. Sie dürfen tagsüber raus, wenn ich daheim bin, ansonsten sind sie weiter drinnen, vermutlich bis zum Frühjahr/Sommer.
 

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