Mein Pünktchen verliert immer mehr Gewicht - unklar wieso

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Das mit dem Synolux sollte so nicht sein.
Metacam und erhöhter Harnstoff, das sehe ich in der Situation und einmalig nicht als problematisch, zumal der Harnstoff auch vom schlechten Allgemeinzustand erhöht sejn kann. Da habe ich schon mal einen Erklärbär zu gemacht, wurde gelöscht, weil ich ein (in der Situation vom Tierarzt verschriebenes) Medikament empfohlen hätte und nicht auf den Tierarzt verwiesen.
Kann ich Dir aber gerne noch mal begründen.
Dass sie jedes Mal von Tumor reden, wenn Du dort vorstellst, kann auch an Deinen Oldies liegen. Im Alter werden Tumorerkrankungen nunmal häufiger. Und sie müssen auch nicht immer recht haben.

Vielleicht habt Ihr auch ein Kommunikationsproblem, zumal Du mit Vorbehalten dort hin gehst.
Die Klinik hat sich aufgrund der Befund (Röntgen, Ultraschall und Blut sowie Allgemeinzustand) für eine Euthanasie ausgesprochen, die Verdachtsdiagnose eines bösartigen Tumors gestellt.
Du hörst Tumor, hältst dagegen, dann sagen sie, sie sind keine Onkologen und müssen nicht weiter diskutieren.
Ob das für die Katze gut ist, lasse ich offen.

Medizinisch handeln sie korrekt.
1. Es gibt eine aregenerative Anämie. Das ist selten was Gutes.
2. Es gibt eine hochgradige Verschattung im Röntgen. Das ist nie was Gutes, wenn Katz nicht massiv übergewichtig ist.
3. Es gibt einen Tumor im Ultraschall, dessen Bösartigkeit wahrscheinlich ist (gutartige Tumoren machen weder diese Laborveränderungen noch diese Röntgenveränderungen), aber ohne Reinstechen eben nicht bewiesen werden kann. Natürlich kann es ein gutartiger Tumor sein, und Labor- und Röntgenveränderungen nichts damit zu tun haben. Hinweise auf nix Gutes sind die trotzdem.

Mir würde diese indirekten Hinweise zusammen mit Deiner Beschreibung des Allgemeinzustand für die Diagnose reichen.
Ob es auch für den letzten Weg gereicht hätte, kann ich ohne den Kater erlebt zu haben nicht sagen.

Dir reicht es offensichtlich nicht, zumal Du letztlich der Klinik nicht traust.
 
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1. Es gibt eine aregenerative Anämie. Das ist selten was Gutes.
2. Es gibt eine hochgradige Verschattung im Röntgen. Das ist nie was Gutes, wenn Katz nicht massiv übergewichtig ist.
3. Es gibt einen Tumor im Ultraschall, dessen Bösartigkeit wahrscheinlich ist (gutartige Tumoren machen weder diese Laborveränderungen noch diese Röntgenveränderungen), aber ohne Reinstechen eben nicht bewiesen werden kann. Natürlich kann es ein gutartiger Tumor sein, und Labor- und Röntgenveränderungen nichts damit zu tun haben. Hinweise auf nix Gutes sind die trotzdem.

Zu 1. Ja eine nicht-regenerative Anämie ist definitiv nicht gut, aber Sie kann dutzende Ursachen haben, insbesondere wenn man bedenkt, dass diese Anämie wahrscheinlich schon bei meiner Mutter vorkam (Ich erinnere mich dass Sie mal gesagt hat, dass er Leukämie hätte). Und auch das Lehrbuch Katzenkrankeiten (Thieme) listet diverse Ursachen auf!

Zu 3. Interessant dass du da einen Tumor siehst, obwohl der Tierarzt sagt es könnte da was geben, aber er kann es nicht beurteilen weil er kein Onkologe ist, selbst der Chefarzt sagte, es gäbe die Möglichkeit. Deshalb haben Sie ja auch gesagt, dass ich nach Lehrte fahren soll, da könnte man es mit Sicherheit feststellen.... Da aber die Problematik mit den Hinterbeinen nach der Rückkehr ist, ist er nun bei meiner Haustierärztin, Sie wird eine Biopsie nehmen um es besser beurteilen zu können! Vielleicht kann man dann beurteilen, was es ist!
 
Wie geht es Deinem Pünktchen jetzt?

Bis vor kurzer Zeit hatt ich auch 3 Senioren bei mir, der letzte ist vor 1 Monat eingeschläfert worden. Ich habe mich auch gewehrt zu sehen, dass die Sonne untergeht...... auch immer mit dem Gedanken, dass es was anderes sein könnte, auch meine TA hatte sich schon mal geirrt :-( .Aber ohne Vertrauen zum TA ist jede Diagnostik für die Katz, es gibt ja immer noch Ausnahmen und weitere andere Erkrankungen, die Hoffnung machen.

Ärzte legen sich nicht gerne zu 100% fest, da ja meist nur der Pathologe dann alles genau weiß. Und sie möchten keinem stark betroffenem Tierbesitzer den letzten Hoffnungsschimmer nehmen.
Gibt es einen Mediziner, dessen Urteil du vertraust?

Ich wünsche Dir, dass Du nach dem Befund der Biopsie innere Ruhe gewinnst und sich Dein Pünktchen nochmal erholt.
 
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Ich habe nicht gesagt, dass ich einen Tumor sehe, ich stütze mich auf die Aussage der Tierärzte.
Wenn das falsch rüber gekommen ist, sorry.
Im Ultraschallbefund sprechen Sie vorsichtig von Umfangsvermehrung.
Überstze ich den Medizinerjargon heißt das Tumor. Tumor kann alles und nichts heißen.
Bis zum Beweis des Gegenteils ist jeder Tumor als bösartig zu betrachten und entsprechend vorzugehen. So hat man es mir mal erklärt.
Dazu dann die Anämie und die Verschattung, die den Verdacht erhärtet, ohne ihn beweisen zu können.

Wenn er jetzt bei Deinem Hausdoktor ist, prima.
 
Ich bin in Gedanken ganz fest bei euch und hoffe mit dir, dass man deinem Schatz dich noch helfen kann!

Solltet ihr noch mal eine Infusion geben, dann nimm einfach in Nacl und keine Ringerlösung,- das Kalium ist schon zu hoch, da sollte man nicht noch eins oben drauf packen.
 

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