Meine 16-jährige, kranke Omi will nicht mehr in der Wohnung bleiben

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wilumi

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15. September 2013
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Hallo liebe Foris, vielleicht hat jemand zu meinem Problem einen Rat.

Es geht um meine 16-jährige Minnie. Ich bin es schon gewohnt, dass sie jedes Jahr im August und September ausschliesslich im Garten wohnt, da sie eine starke Herbstmilbenallergie hat. In dieser Zeit kommt sie überhaupt nicht mehr rein. Warum auch immer.

Normalerweise kommt sie dann ab Ende September wieder rein und geht über den Winter kaum noch raus. Dieses Jahr ist alles anders. Sie hat unter dem Balkon ein Plätzchen gefunden, wo sie ständig schläft. Damit sie nicht auf den kalten Steinen liegt, habe ich ihr im August etwas Stroh dort hin gelegt. Seitdem liegt sie nur noch dort, auch nachts bei 5 Grad.

Hole ich sie rein, geht sie sofort wieder raus. Klappe schliessen kann ich nicht, da drehen alle durch, weil sie denken, sie müssen zum Tierarzt.

Minnie ist schon alt und krank, bekommt regelmässig Cortison wegen IBD und Blutdrucksenker. Ihr Fell ist auch ziemlich dünn geworden. Ich habe Angst, dass sie durch die Kälte noch kränker wird.

Soll ich das Stroh wegnehmen, oder habt ihr eine Idee? Ich bin schon ganz verzweifelt.
 
A

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Hallo,

einen richtigen Rat habe ich leider nicht parat.

Aber wenn du es einrichten kannst ( weiß ja nicht ob du Eigentümerin bist oder zur Miete wohnst), würde ich so eine isolierte Hütte an Minnies Favorisierten Platz aufstellen, damit sie vor Wind und Wetter geschützt ist.

Im Alter entwickeln wir ja alle so Marotten, aber mit der Hütte/dem Häuschen wäre sie geschützter als wenn sie nur auf Stroh liegt.
 
Hallo,

einen richtigen Rat habe ich leider nicht parat.

Aber wenn du es einrichten kannst ( weiß ja nicht ob du Eigentümerin bist oder zur Miete wohnst), würde ich so eine isolierte Hütte an Minnies Favorisierten Platz aufstellen, damit sie vor Wind und Wetter geschützt ist.

Im Alter entwickeln wir ja alle so Marotten, aber mit der Hütte/dem Häuschen wäre sie geschützter als wenn sie nur auf Stroh liegt.


Das habe ich auch schon überlegt, aber ich befürchte, dann kommt sie überhaupt nicht mehr rein. Sie soll aber rein kommen, da ich ihr ständig Futter vor die Nase stellen muss, damit sie genügend futtert. Das ist draussen schwierig.
 
Wann warst du sie denn das letzte mal vom TA durch checken lassen?

Wenn du unbedingt willst das sie rein kommt und drin bleiben soll, wird dir wohl nichts anderes übrig bleiben als sie zu "zwingen"...

Ich persönlich würde aber die Variante mit dem Häuschen vorziehen, auch wenn ich mich dann 3-4 mal am Tag mit Futter daneben stellen muss wenn es sich zeitlich einrichten läßt...Aber wenn sich ihr Verhalten gegenüber von sonst sehr geändert hat würde ich sie doch mal dem TA vorstellen.
 
Eine schwierige Situation für uns Dosis.
WIR wissen, dass es für sie besser ist, wenn sie mehr drinnen sind - aber sie leben jeden Tag so, wie sie ihn für gut halten.....und das ist halt bei deiner Omikatz ein Platz im Freien und nicht auf dem Sofa.
Schwer zu ertragen, aber ich würde versuchen ihren Wunsch so gut es geht zu respektieren.
Unsere Futterplatzomakatze ist inzwischen 24 - und wir überlegen immer wieder, ob wir sie nicht doch reinholen sollten.....und entscheiden uns immer wieder dagegen . Ob sie diesen Winter noch schafft, werden wir sehen - aber ein Wechsel in Gefangenschaft und Eingesperrtheit würde diese freiheitsliebende Maus brechen. Also werden wir ihr wieder einen schön gepolsterten Strohplatz auf der Terrasse einrichten- das nimmt sie an und nutzt es gerne und zusätzlich in der nachbarlichen Scheune einen kuscheligen Stroh und Heuschlafplatz wie in jedem Jahr anbieten. Alte Damen sind da sehr konservativ und etwas wunderlich🙄

Ich würde vermutlich darauf bauen, dass die Omakatz ja eine erfahrene Freigängerin mit dem Wissen um die Angenehmlichkeiten des Hauses ist....wenn es ihr wirklich zu kalt und ungemütlich wird, wird sie den Weg ins Haus finden....wie jedes Jahr.

Mit den Medis ist es schwierig, aber auch hier ginge bei mir Qualität des Lebens vor Quantität der Tage.
Es ist schwer, dabei zuzusehen - aber wenn sie im Haus leidet, ist ihr damit ja auch nicht geholfen.
Ich hoffe ihr findet eine Weg, der für beide Seiten gangbar ist.
 
Wann warst du sie denn das letzte mal vom TA durch checken lassen?

Wenn du unbedingt willst das sie rein kommt und drin bleiben soll, wird dir wohl nichts anderes übrig bleiben als sie zu "zwingen"...

Ich persönlich würde aber die Variante mit dem Häuschen vorziehen, auch wenn ich mich dann 3-4 mal am Tag mit Futter daneben stellen muss wenn es sich zeitlich einrichten läßt...Aber wenn sich ihr Verhalten gegenüber von sonst sehr geändert hat würde ich sie doch mal dem TA vorstellen.

Ich bin regelmässig mit ihr beim TA, das letzte mal vor zwei Wochen. Blutwerte sind soweit o.k., bis auf einen grenzwertigen Kaliumspiegel. Ihr Blutdruck ist zu hoch, sie bekommt dagegen Amlodipin. Wegen ihrer chronischen Darmentzündung frisst sie trotz Cortison sehr wenig. Ich stelle ihr mindestens 10 mal am Tag Futter vor die Nase, dann kommt sie auf vielleicht 100 Gramm am Tag.

Einsperren ist keine Option, auch wegen meinem Kater. Sie sind das nicht gewöhnt.
 
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Ich bin regelmässig mit ihr beim TA, das letzte mal vor zwei Wochen. Blutwerte sind soweit o.k., bis auf einen grenzwertigen Kaliumspiegel. Ihr Blutdruck ist zu hoch, sie bekommt dagegen Amlodipin. Wegen ihrer chronischen Darmentzündung frisst sie trotz Cortison sehr wenig. Ich stelle ihr mindestens 10 mal am Tag Futter vor die Nase, dann kommt sie auf vielleicht 100 Gramm am Tag.

Einsperren ist keine Option, auch wegen meinem Kater. Sie sind das nicht gewöhnt.

Ich kann mir vorstellen dass es dir schwer fällt bei den Gegebenheiten sie draussen zu lassen, vielleicht kommt sie ja doch von selber rein wenn es jetzt noch ungemütlicher wird.
Wenn sie dann aber immer noch nicht will, dann würde ich ihr schon so ein Häuschen mit Styropor innen ausgekleidet aufstellen..auch wenn das mit den Medikamenten und dem wenig futtern nicht gerade optimal ist...aber "des Menschens Wille ist sein Himmelreich" und so würde ich es auch für die Omimiez handhaben...
 
Eine schwierige Situation für uns Dosis.
WIR wissen, dass es für sie besser ist, wenn sie mehr drinnen sind - aber sie leben jeden Tag so, wie sie ihn für gut halten.....und das ist halt bei deiner Omikatz ein Platz im Freien und nicht auf dem Sofa.
Schwer zu ertragen, aber ich würde versuchen ihren Wunsch so gut es geht zu respektieren.
Unsere Futterplatzomakatze ist inzwischen 24 - und wir überlegen immer wieder, ob wir sie nicht doch reinholen sollten.....und entscheiden uns immer wieder dagegen . Ob sie diesen Winter noch schafft, werden wir sehen - aber ein Wechsel in Gefangenschaft und Eingesperrtheit würde diese freiheitsliebende Maus brechen. Also werden wir ihr wieder einen schön gepolsterten Strohplatz auf der Terrasse einrichten- das nimmt sie an und nutzt es gerne und zusätzlich in der nachbarlichen Scheune einen kuscheligen Stroh und Heuschlafplatz wie in jedem Jahr anbieten. Alte Damen sind da sehr konservativ und etwas wunderlich🙄

Ich würde vermutlich darauf bauen, dass die Omakatz ja eine erfahrene Freigängerin mit dem Wissen um die Angenehmlichkeiten des Hauses ist....wenn es ihr wirklich zu kalt und ungemütlich wird, wird sie den Weg ins Haus finden....wie jedes Jahr.

Mit den Medis ist es schwierig, aber auch hier ginge bei mir Qualität des Lebens vor Quantität der Tage.
Es ist schwer, dabei zuzusehen - aber wenn sie im Haus leidet, ist ihr damit ja auch nicht geholfen.
Ich hoffe ihr findet eine Weg, der für beide Seiten gangbar ist.

Minnie ist wirklich wunderlich geworden. Wenn sie einmal was für gut befunden hat, treibt sie es bis zum Exzess 🙄 Bisher hat sie sich im Winter doch auch in der Wohnung wohlgefühlt. Sie ging nur für ihr Geschäft raus. Ich verstehe es nicht. Ich hoffe darauf, dass sie sich besinnt, wenn es wirklich kalt wird.

Für eure 24-jährige Omi (tolles Alter) drücke ich alle Daumen, dass sie den Winter gut übersteht.
 
Ich kann mir vorstellen dass es dir schwer fällt bei den Gegebenheiten sie draussen zu lassen, vielleicht kommt sie ja doch von selber rein wenn es jetzt noch ungemütlicher wird.
Wenn sie dann aber immer noch nicht will, dann würde ich ihr schon so ein Häuschen mit Styropor innen ausgekleidet aufstellen..auch wenn das mit den Medikamenten und dem wenig futtern nicht gerade optimal ist...aber "des Menschens Wille ist sein Himmelreich" und so würde ich es auch für die Omimiez handhaben...

Ich hoffe schwer, dass sie bei richtiger Kälte wieder reinkommt, sonst werde ich doch so ein Häuschen aufstellen. Irgendwie bekommen wir das schon hin.

Gerade hat sie mein Mann reingeholt. Jetzt liegt sie neben mir auf dem Sofa. Mal sehen wie lang😎
 
Mensch Karin, schon wieder Sorgen 🙁
Hm, ich kenne so ein Verhalten von Hunden, die krank waren, sie suchten die Kühle...

Ich hoffe, sie bleibt jetzt mal schön bei dir liegen!
 
Mensch Karin, schon wieder Sorgen 🙁
Hm, ich kenne so ein Verhalten von Hunden, die krank waren, sie suchten die Kühle...

Ich hoffe, sie bleibt jetzt mal schön bei dir liegen!

Ja, die Sorgen hören irgendwie nie auf🙁 es könnte ja langweilig werden.

Noch liegt sie da, ich wette bis in einer halben Stunde ist sie wieder draussen.
 
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Ich sehe es als Charakter und/ oder Krankheitssache, denn ich kenne diese "Kälte-Sucht" gut von meinem Dickie (jetzt 16): Durch sein EG ist er anfällig für 'irgendwas am oder im Gras', und ab ca. April bis ca. Ende September hat er eine Allergie mit starkem Juckreiz. In der Kühle geht es ihm damit wesentlich besser (bis ich die Diagnose hatte, habe ich mich gewundert, warum der Kater, gerade wenn die erste schöne Sonne draußen wärmte, sich so gerne im kalten Keller aufhielt...).

Aber Dickie liebt es auch im Winter kalt - halt nicht ungemütlich, deshalb hatte er am 1. Wohnort eine selbstzusammengezimmerte kleine Hütte, innen mit Styropor, und jetzt hat er Zugang zu einer Mini-Scheune mit wind- + regengeschützten Katzenhöhlen.
Manchmal mag er Wärme (wenn seine Arthrose aufspielt), aber oft fühlt er sich in der beheizten Wg. einfach nicht wohl, und dem will ich Rechnung tragen.

Ich würde dir für eure, ja auch schon ältere, Katze zur Sicherheit ein nicht allzu kleines Außen-Häuschen empfehlen: Das ist aus ein paar alten Span- oder Holzplatten nicht schwer selbst zu machen (am besten auf 'Füßchen' stellen, so dass es nicht reinregnen kann, und den Zugang offen lassen + auf eine regenabgewandte Seite drehen); und mit Styropor drin hält es bei jeder Kälte gut warm (für Dickie mussten wir damals die Styropordecke wieder rausnehmen: Die war ihm zu warm ;-))

Mit so einem Häuschen könntest du deiner Katze die freie Wahl drin oder draußen lassen - und gleichzeitig selbst beruhigt sein, dass sie nicht eventuell unterkühlt.

LG + euch alles Gute,
Marion.
 
Wie geht es euch Allen, Karin?
 
Lieb, dass du fragst🙂

Minnie kommt seit meinem Post wieder öfter rein und schläft auch ein paar Stunden in der Wohnung. Ich glaube, sie hat das gelesen😎 Gerade liegt sie entspannt neben mir. Jetzt bin ich doch erleichtert.

In zwei Wochen muss ich mit ihr wieder zum TA, hoffentlich hat sich ihr Blutdruck dann normalisiert. Diese ständigen Sorgen braucht kein Mensch🙁
 
Nein, das braucht wahrlich kein Mensch!
Schön, dass sie mehr reinkommt!
Dann hoffe ich, sie bleibt schön drinne heut Abend und dass ihr es schön gemütlich habt!
 
Ich sehe es als Charakter und/ oder Krankheitssache, denn ich kenne diese "Kälte-Sucht" gut von meinem Dickie (jetzt 16): Durch sein EG ist er anfällig für 'irgendwas am oder im Gras', und ab ca. April bis ca. Ende September hat er eine Allergie mit starkem Juckreiz. In der Kühle geht es ihm damit wesentlich besser (bis ich die Diagnose hatte, habe ich mich gewundert, warum der Kater, gerade wenn die erste schöne Sonne draußen wärmte, sich so gerne im kalten Keller aufhielt...).

Aber Dickie liebt es auch im Winter kalt - halt nicht ungemütlich, deshalb hatte er am 1. Wohnort eine selbstzusammengezimmerte kleine Hütte, innen mit Styropor, und jetzt hat er Zugang zu einer Mini-Scheune mit wind- + regengeschützten Katzenhöhlen.
Manchmal mag er Wärme (wenn seine Arthrose aufspielt), aber oft fühlt er sich in der beheizten Wg. einfach nicht wohl, und dem will ich Rechnung tragen.

Ich würde dir für eure, ja auch schon ältere, Katze zur Sicherheit ein nicht allzu kleines Außen-Häuschen empfehlen: Das ist aus ein paar alten Span- oder Holzplatten nicht schwer selbst zu machen (am besten auf 'Füßchen' stellen, so dass es nicht reinregnen kann, und den Zugang offen lassen + auf eine regenabgewandte Seite drehen); und mit Styropor drin hält es bei jeder Kälte gut warm (für Dickie mussten wir damals die Styropordecke wieder rausnehmen: Die war ihm zu warm ;-))

Mit so einem Häuschen könntest du deiner Katze die freie Wahl drin oder draußen lassen - und gleichzeitig selbst beruhigt sein, dass sie nicht eventuell unterkühlt.

LG + euch alles Gute,
Marion.

Das tut mir leid für deinen Dickie🙁 Juckreiz ist grausam, ich kenne das auch. Könnten Milben die Ursache sein?

Ich denke auch, dass Minnie Kälte bei starkem Juckreiz gut tut. Allerdings ist die Allergie schon ein paar Wochen weg und sie kam trotzdem nicht rein.

Ich glaube, ich muss ihr doch kein Schutzhäuschen hinstellen, seit zwei, drei Tagen kommt sie wieder rein. Sie hat wohl eingesehen, dass es drinnen gemütlicher ist. Verstehe einer die Katzen🙄
 
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Danke für deine Anteilnahme!

Nee, keine Milben: Die eosinophile Granulomatose (EG), die Dickie hat, beschert ihm kleinere Hautentzündungen, die zwar sofort wieder zuschorfen - aber eben teuflisch jucken. Normalerweise ist sein EG (GsD) nur schwach ausgeprägt; wird es für ihn zu schlimm (was er deutlich zeigt), bekommt er Kortison, was auch hilft.

Dickie ist öfter im Frühjahr mehr draußen schon bevor die Allergie richtig ausbricht - vielleicht ist deine Katze auf Nummer sicher gegangen, indem sie noch draußen blieb, obwohl die Allergie schon im Abklingen war?

Ja, schon richtig: Vieles über unsere Fellnasen werden wir nie herausbekommen ;-). Wenn sich die Lage jetzt entspannt hat, könntet ihr ja in aller Ruhe schon mal ein Häuschen "vorbauen", für Minnie's nächsten Draußendrang...

LG,
Marion.
 

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