Meine Katze kann kein Nassfutter fressen?!

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Jenna*

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Hallo 🙂

Nachdem ich jetzt immer mehr lese, dass reine Trockenfutter Fütterung gesundheitsschädlich für die kleinen Tiger sein kann, wollte ich mal versuchen meinen Kater da ein wenig umzustellen.
Ich hab ihm das Futter von Real Nature gekauft, da ich darüber viel gutes gelesen habe. Er freut sich auch immer tierisch wenn ich dabei bin ihm das Futter in den Napf zu machen. Und eigentlich habe ich auch das Gefühl, dass es ihm schmeckt. Aber: Er frisst praktisch nichts davon! Und das verstehe ich nicht. Von drei, vier Happen kann er ja nicht satt sein? Und in der Zeit die er vor dem Napf verbringt müsste er eigentlich mehr fressen.
Ich hab das Gefühl, dass er nicht weiß wie er das fressen soll. Ich habs schon mit kleinmachen und allem versucht, aber es klappt nicht.
Bei Trockenfutter hat er kein Problem. Die Brocken kaut und "knackt" er auch richtig, sodass ich nicht denke, dass es an den Zähnen liegt.

Aber woran könnte es noch liegen? (Genügend Ruhe und Zeit hat er beim Fressen,daran liegts nicht.)

Vielleicht habt ihr ja noch einen Tipp 🙂

Liebe Grüße, Jenna
 
A

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Hallo,

versuch doch mal ihn mit deinen Fingern zu füttern und es ihn abschlecken zu lassen, so dass er sich an das weiche Futter gewöhnen kann.
Und ich würde die Brocken nicht klein machen denn dann muß er ja noch mehr schlecken, was er ja offensichtlich ablehnt!😉
 
Danke für deine Antwort 🙂

Ja genau das habe ich auch schon gemacht. Ich könnte ihn stundenlang mit dem Futter aus der Hand füttern, das findet er gut und dann frisst er auch.

Wenn ich die Brocken nicht klein mache, schafft er es aber nicht die Brocken selber zu zerteilen. Ich versuch beim nächsten Füttern mal die Futterstücke genau Katzenmund gerecht zu zerteilen.
(Manchmal hab ich auch das Gefühl, dass er sich dabei einfach nicht schmutzig machen möchte, ist natürlich auch schöner wenn Frauchen sich schmutzig macht.. :aetschbaetsch1:)
Vielleicht ist ihm auch der Napf zu hoch 🙄
 
Vielleicht hat er auch bloß den Dreh noch nicht raus ...
Was für einen Napf hast du denn? Viele Katzen kommen am besten mit breiten, flachen Näpfen klar, wo ihre Schnurrhaare nicht am Rand anstoßen.
 
Das ist ein normaler Futternapf für Katzen und kleine Hunde. Aber ich könnte mit schon vorstellen, das ihm der zu tief ist. Ich gebe ihm das nächste mal das Futter sonst einfach mal auf einem flachen Teller.
Vielleicht klappts dann besser 🙂
 
Ich glaub ich gebs auf 🙄
Ich hab es jetzt versucht ihm das Futter auf einem Teller mundgerecht zu geben, hab ihn damit gefüttert und alles. Er freut sich aufs Futter und wenn er es riecht kann er es kaum noch erwarten. Dann gebe ich es ihm, er setzt sich genüsslich davor und frisst/leckt das Futter. Nach weniger als einer halben Minute bis Minute verliert er das Interesse und geht weg und tut so als ob er satt wäre. Obwohl er Hunger haben muss.
Hab ihm deswegen dann sein geliebtes Trockenfutter gegeben, damit er nicht mit Hunger schlafen muss. 😉

Ein bisschen frustrierend ist es schon, das Futter habe ich ja nicht zum Wegschmeissen gekauft, so günstig ist es ja auch nicht.. 😉
Und eigentlich wollte ich ihm damit ja was Gutes tun..
 
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Vielleicht solltest Du noch die Variante "Matschbrei zum Aufschlappern" probieren.
Durch die Zugabe von etwas warmen Wassers, das Futter zu einem Schlapperbrei verrühren.
Ansonsten würd ich das Trockenfutter komplett weglassen. Der schafft das schon!😉
 
Zweiter Vorschlag: Futter hinstellen und weggehen. Nach einer halben Stunde die Reste wegräumen. Nächste Mahlzeit selbes Spiel.
Vielleicht hat er sich einfach an die Handfütterung gewöhnt und erwartet das jetzt immer - dann braucht er wohl einen Schubser, um zu kapieren, dass jetzt Selberfressen angesagt ist 😀
 
Folgenden Infotext habe ich auf Bitte meines Vereins verfasst, die Hinweise wurden schonnmehrfach erfolgreich umgesetzt.

Um von reiner Trockenfutter-Fütterung auf reine Nassfutter-Rohfleisch-Ernährung umzustellen, braucht es sehr, sehr viel Geduld und Zeit.
Schritt eins einer Umgewöhnung von Trockenfutter ist, dass erst mal der Napf mit dem Trockenfutter nicht mehr den ganzen Tag da stehen darf.
Statt dessen lesen Sie bitte nach, wie groß die Tagesration des Trockenfutters für Ihre Katze👎 ist. Wiegen Sie genau ab, wieviel die Katzen vom Trockenfutter am Tag fressen dürfen, packen Sie diese Ration in eine Tupperschüssel.
Besorgen Sie einen eigenen Futternapf für jede einzelne Katze.
Geben Sie nun für jede Fütterung eine entsprechende Portion in jeden Napf.
Ausgehend von vier bis fünf Fütterungszeiten am Tag entsprechend ein Viertel bzw. ein Fünftel der abgewogenen Trockenfuttermenge, gleichmäßig verteilt auf die der Anzahl der Katzen entsprechenden Näpfe.
Lassen Sie die Näpfe zunächst eine halbe Stunde stehen, räumen Sie die Näpfe dann nach immer kürzerer Zeit weg.
Dadurch erreichen Sie, dass Ihre Katzen, die ja bislang daran gewöhnt waren, jederzeit einen Happen fressen zu können, gierig werden auf das Futter und es schnell fressen, weil sie Bange haben dass es wieder weggeräumt wird.
Ziel ist, dass Sie die Näpfe nach 15-20 Minuten wieder wegräumen.
Nach etwa 14 Tagen können Sie damit anfangen, Nassfutter (zunächst in Mini-Portionen) unterzumischen.
Um das Nassfutter einzuschleichen, gehen Sie so vor:
Kaufen Sie zunächst eher kleine Dosen (100g, 200g) von dem Futter, damit Sie nicht so viel wegwerfen müssen.
Sie können zur Umstellung auch zunächst jegliches Supermarkt-/Werbefernsehen-/Discounter-Nassfutter verwenden (wegen der höheren Akzeptanz von solchem Futter).
Sind Ihre Katzen erst einmal auf Nassfutter umgestellt, kann man ihnen höherwertiges Nassfutter ebenso, wie auch die billigeren 400g/800g Dosen nahebringen.
Füllen Sie das Nassfutter aus einer Dose in eine Tupperschüssel um.
Dann entnehmen Sie von der gewohnten Futterration (für eine Fütterungszeit) pro Katze 1 Teelöffel des Trockenfutters.
Statt dessen geben Sie pro Napf (pro Katze) 2 Teelöffel des Nassfutters dazu.
Am besten "panieren" Sie die Nassfutterbröckchen mit den Trockenfutterkroketten, wahlweise können Sie dazu auch kleingemahlenes Trockenfutter verwenden.
Das Nassfutter können Sie in der Tupperdose im Kühlschrank mehrere Tage aufbewahren ohne dass es schlecht wird.
Nur einfach die jeweils benötigte Menge vor dem Zusammenmischen dann ganz kurz auf kleiner Stufe in die Mikro geben, damit es nicht kalt ist oder eine halbe Stunde vorher herausnehmen und in einer separaten Tupperschüssel. auf einer warmen Oberfläche (Kaffeemaschine, Aquarium, Fernseher, Computer...) warm werden lassen.
Sie mischen so lange diese 2 Teelöffel Nassfutter pro Katze unter das Trockenfutter jeder Portion, bis die Katzen alles anstandslos leer fressen und kein Nassfütter mehr übrig bleibt.
Am darauf folgenden Tag nehmen Sie von der Trockenfutterportion nicht einen, sondern 2 Teelöffel pro Katze weg und geben nicht 2, sondern 4 Teelöffel Nassfutter pro Katze dazu.
Auch diese Mischung, ggf. paniert wie oben beschrieben, wieder so lange servieren, bis alles restlos gefressen wird.
Im nächsten Schritt dann von der Trockenfutterportion nicht zwei, sondern 3 Teelöffel entnehmen und statt 4 nun 6 Teelöffel Nassfutter hinzu geben.
Und so weiter.
Diese Umstellung kann Wochen bis Monate dauern, wir haben wirklich schon Monate, nachdem wir diesen Tipp gegeben hatten, begeisterte Antwort-Mails bekommen:
Hurra, jetzt sind wir auf 100% Nassfutter angelangt!!
Alternativ bzw. ergänzend kann man die (stetig reduzierte) Menge des Trockenfutters auch mit Wasser befeuchten, um die Akzeptanz von feuchter Nahrung zu erhöhen.
Und genau in der Art wie unter 2. und 3. beschrieben kann man auch von "Junkfood" Nassfutter (das sich für eine Umstellung einer vollständig mit Trockenfutter ernährten Katze auch vorübergehend einzusetzen anbietet) auf "gesundes" Nassfutter umstellen.
Haben Sie Geduld, mischen Sie Löffel für Löffel behutsam steigernd neues Futter unter, haben Sie Geduld.
Ganz wichtig für Sie zu wissen:
Auch wenn die Katzen dünn sind, von der nach wie vor angebotenen, sukzessive reduzierten Trockenfuttermenge ist noch keine Katze verhungert.
Im Gegenteil:
Sobald die Umstellung auf reine Nassfutter/Rohfleisch-Fütterung gelungen ist und sobald die Tiere dann (problemlos) hochwertige Nassfuttersorten und Rohfleisch akzeptieren, werden Sie nach zwei bis drei Monaten feststellen, dass
"Dickerchen" ganz problemlos abgespeckt haben und "Spargelchen" auf einmal proper sind und etwas auf den Rippen haben.
Wichtig zu wissen auch:
Man kann auch sehr gut ausschließlich Nassfutter füttern, wenn man voll berufstätig ist.
Nehmen wir an, Sie stehen um 6.15 h auf und gehen um 7.30 h aus dem Haus - dann geben Sie einfach sofort nach dem Aufstehen, noch im Pyjama, die erste kleine Nassfutterportion.
Und bevor Sie das Haus verlassen stellen Sie dann noch mal eine Nassfutterportion hin. (Wenn man Fliegengitter an den Fenstern hat, kann man Nassfutter bedenkenlos etwas länger stehen lassen, notfalls an heißen Sommertagen Kühlakkus unterlegen - wobei die Katzen dazu übergehen, die angebotenen Futtermengen zeitnah zu konsumieren)
Nehmen wir an, Sie kommen um 17.30 h nach Hause, dann servieren Sie gleich nach dem Heimkommen wieder eine Portion. Die nächste gibt es dann noch mal um kurz vor acht Uhr vor der Tagesschau, ein weiteres mal um halb 10 wenn der Hauptfilm vorüber ist (wenn man sich es nach dem Fernsehprogramm einteilen möchte) und insbesondere im Sommer dann noch mal einen Mitternachtssnack, bevor Sie ins Bett gehen.
Das ergibt 4 bis 5 kleine Mahlzeiten am Tag - deshalb braucht es gar keinen Trockenfutternapf, der ständig da steht und dazu verleitet, "schnäkig" zu werden.
Merken Sie sich bitte, Trockenfutter ist für Katzen wie für uns Chips und Schokolade - wenn Sie den ganzen Tag lang eine Schüssel mit Chips oder eine Packung Pralinen offen und verlockend vor sich stehen haben, verleitet es Sie dazu immer wieder zwischendurch zu essen und wundert es auch keinen, wenn dann niemand zu den Mahlzeiten Hunger geschweige denn Appetit hat
 
Unsere fressen so ähnlich wie du das bescheibst. Die kannten auch jahrelang nur TroFu. Ich beobachte das sie jetzt, nach 1/2 Jahr, langsam den Dreh rauskriegen wie man das isst. Kein Ahnung wieso sie sich so schwer tun.

Pate vermische bis zur Eintopfkonsistenz mit Wasser, das wird ganz gut aufgeschlabbert. Alles, was in Bröckchen vorliegt wird erstmal nur belüllert bis die Soße weg ist und dann stehen gelassen... 🙄
Ich bin da hart, das bleibt da stehen bis zur nächsten Mahlzeit. Also den ganzen Tag/Nacht, im Haus ists kühl genug das das geht. Wenn doch was eklig riecht/aussieht/Fliegen anzieht kommts auch früher weg. Zwischendurch reiche ich den Napf nochmal an, meist sind die Näpfe bis dahin dann einigermaßen leer. Nur was dann noch immer verweigert wird kommt weg (und wird in meiner Katzenfutterliste entsprechend bewertet). Wenn die beiden zwischendurch quängeln befeuchte ich die soßenlosen Brocken etwas mit einer Blumenspritze und gebe ein paar TroFu-Streusel drüber. Das funktioniert meist auch ganz gut.

Zwischendurch gibts aktuell nichts zu knabbern, ausser selten mal ein Fummelbrett und Abends ein Betthupferl, weil ich nicht möchte das sie sich so sattessen und der Anreiz fürs NaFu wieder kleiner wird. Wenn der Napf leer ist und sie sich bemerkbar machen gibts aber selbstverständlich einen Nachschlag.
 
Ich glaub ich gebs auf 🙄
Ich hab es jetzt versucht ihm das Futter auf einem Teller mundgerecht zu geben, hab ihn damit gefüttert und alles. Er freut sich aufs Futter und wenn er es riecht kann er es kaum noch erwarten. Dann gebe ich es ihm, er setzt sich genüsslich davor und frisst/leckt das Futter. Nach weniger als einer halben Minute bis Minute verliert er das Interesse und geht weg und tut so als ob er satt wäre. Obwohl er Hunger haben muss.
Hab ihm deswegen dann sein geliebtes Trockenfutter gegeben, damit er nicht mit Hunger schlafen muss. 😉

Ein bisschen frustrierend ist es schon, das Futter habe ich ja nicht zum Wegschmeissen gekauft, so günstig ist es ja auch nicht.. 😉
Und eigentlich wollte ich ihm damit ja was Gutes tun..

Der hat Dich gut erzogen.... 😀

Das ist völlig normal, das reine TroFu-MIezen bei der Umstellung auf "Software" erstmal so tun, als ob die Dosi sie vergiften will.

Dran- und hart bleiben.

Es ist noch keine gesunde Katze vor einem vollen Napf verhungert und ein paar Bröckchen frisst er ja schon.

Was Du noch versuchen könntest...
Kauf Dir "Paté" - die Matschepampe halt - gib etwas davon in einen möglichst flachen Napf/Schüsselchen/Teller und verrühre das Ganze mit einem Schwapp heißem Wasser zu eine Art "Breichen".
Heißes Wasser deswegen, weil das Futter dann ansprechen riecht, was für Katzen ja wichtig ist. Und "kalter" Napf und "kaltes" Futter kühlen das auch in Sekundenschnelle auf fressbare Temp. herunter, also keine Angst.
Ich mache esz.T. sogar in der Mikrowelle heiß, geht schneller und ist sparsamer als den Hahn minutenlang laufen zu lassen.
Konsistenz eben wie ein Brei, d.h. nicht zu flüssig, es sollten noch ein bisserl feste Bestandteile zu spüren sein.

Damit habe ich schon so manchen TroFu-Junkie nach kürzester Zeit "überzeugt" und grade für Kater ist jedes "mehr" an Flüssigkeit ja gut.

Meine beiden fordern es jedenfalls morgens regelrecht ein und obwohl Hubs ja erst seit drei Wochen bei uns ist, ist er sogar der größere Quengler... 🙂

PS:
Die Aldi Süd "Cachet"- 200g Dosen (Banderolen in rot und grün) sind ein gutes Mittelklassefutter und werden erfahrungsgemäß gerne angenommen.
Perfekt zum Üben also und später kannst Du ggf. immernoch auf die Superduperpremiumhighend-Sorten umsteigen, wenn denn Dein Plüschpopo die frisst (meine tun's nicht....*gg*).
 
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