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Mrs.Whiskers
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 8. Juli 2012
- Beiträge
- 14
Hallo, liebes Katzen-Forum!
Zunächst möchte ich mich bedanken, dass es hier eine tolle Plattform gibt, in welcher man so zahlreiche und nützliche Tipps bekommt.
Ich streife nun schon eine Weile durch das Forum und lese eifrig Beiträge. Zudem habe ich mich gewundert. Über viele, viele Jahre brauchte ich kein Forum und bin ich davon ausgegangen, mit meiner Luzie (eine waschechte „Bauernkatze“) alles richtig zu mache, aber nein! Was man bloß alles falsch machen kann… Oh je, fast könnte ich mich schämen. Aber nur fast, denn meine Katze hat bis jetzt über 17 absolut glückliche Jahre als aktive Freigängerin erlebt und musste in der gesamten Zeit nur selten zum Tierarzt (meistens zur jährlichen Generalüberholung – das war für ihren Geschmack schon zu viel). Sie kam 1995 mit knapp 5 Wochen zu uns (üblicherweise zu jung, ich weiß) und hat sich zu einer prächtigen Katzendame, mit einem außergewöhnlichen Charakter entwickelt.
Anmerkung: Das war übrigens eine ganz lustige Geschichte. Meine Katze kam damals unverhofft als „Geschenk“ von unserem ortsansässigen Bauern zu uns. Der Bauer behielt ihren Bruder, ein stattlicher Kater, um den Hof von lästigen Nagern freizuhalten. Luzie (immer sehr klein und zierlich) wurde die erfolgsverwöhnte Jägerin, während ihr Bruder fortan den ganzen Tag gedankenverloren auf seiner Sofalehne zubrachte und sich sehr schön fand. Er hat in seinem Leben nicht eine Maus gefangen und war wohl eher der poetische Typ. ;-)
Zum aktuellen Stand und warum ich mich hier melde:
Meine Katze baut jetzt immer mehr ab. Sie jagt nicht mehr (bis auf die Amsel, die sie vor zwei Wochen vertilgt hat), liegt und schläft fast nur noch draußen, auch wenn es regnet und das Fell nass werden könnte. Sie war schon immer freiheitsliebend, aber bei schlechtem Wetter hat sie sich ins Haus verzogen. Das alleine bricht mir schon das Herz, aber sie kommt durchaus rein, wenn sie will. Laufen kann sie… Am Sonntag habe ich im strömenden Regen einen Schirm über sie gehalten. Ich fand meine Idee total gut, sie fand es doof. Na ja.
Durch ihren veränderten Ablauf, hat sie viel an Muskelmasse eingebüßt und wirkt auf mich geschwächt. Generell war sie schon immer eine recht kleine, gedrungene Katze und hatte immer 4,0-5,5kg (Sommer/Winter). Mittlerweile ist sie leicht wie eine Feder (<4kg). Sie frisst wenig (Trinken geht), hat aber noch alle Zähne und keine Auffälligkeiten im Mund-Rachen-Raum. Sie zeigt keine Anzeichen von Schmerzen. Die Augen sind klar, das Fell glänzt, sie putzt sich und fordert mindestens ein Mal pro Tag ihr geliebtes „Kämmen“ ein. Wenn man sie unter ihrem Buchsbaumbusch anspricht (dort ist ihr Lieblingsplatz), fängt sie an zu „schwatzen“ (sie ist sehr gesprächig). Der Tierarzt sagt, sie sei einfach „hochaltrig“. Ja, das kenne ich, arbeite ich im Alltag mit den Problemen von hochaltrigen Menschen. Da ist es ähnlich. Der Appetit verändert sich.
Ich habe hier jetzt viele Tipps zu „Päppel-Pasten“ und Nahrungsergänzung gefunden und habe heute beim Tierarzt Nutri-Cal und anderes hochkalorisches Futter besorgt. Auch koche ich (das scheine ich intuitiv richtig gemacht zu haben) schön fettiges Hühnchen und reiche es ohne Knochen. Ich werde nun anfangen, (tierisches) Fett unter ihr Futter zu mischen.
Bisher ganz viel Text und nun zu meiner Frage:
Hat jemand Erfahrung mit hochaltrigen Katzen und ansonsten einige Kniffe aus Erfahrung parat, was man der Katze anbieten kann? Ich will nichts unversucht lassen, ihr auch in der letzten Lebensphase ein Schlaraffenland zu bereiten. Sie soll bekommen, was sie braucht. Nur mich auf die Lauer legen und Mäuse fangen, kann ich wohl nicht. Da habe ich im richtigen Moment verpasst, ihr über die Schulter zu sehen. ;-)
Ich bedanke mich sehr für´s Zuhören und freue mich, wenn jemand von Euch einen Tipp hat.
Viele Grüße,
Christine
Zunächst möchte ich mich bedanken, dass es hier eine tolle Plattform gibt, in welcher man so zahlreiche und nützliche Tipps bekommt.
Ich streife nun schon eine Weile durch das Forum und lese eifrig Beiträge. Zudem habe ich mich gewundert. Über viele, viele Jahre brauchte ich kein Forum und bin ich davon ausgegangen, mit meiner Luzie (eine waschechte „Bauernkatze“) alles richtig zu mache, aber nein! Was man bloß alles falsch machen kann… Oh je, fast könnte ich mich schämen. Aber nur fast, denn meine Katze hat bis jetzt über 17 absolut glückliche Jahre als aktive Freigängerin erlebt und musste in der gesamten Zeit nur selten zum Tierarzt (meistens zur jährlichen Generalüberholung – das war für ihren Geschmack schon zu viel). Sie kam 1995 mit knapp 5 Wochen zu uns (üblicherweise zu jung, ich weiß) und hat sich zu einer prächtigen Katzendame, mit einem außergewöhnlichen Charakter entwickelt.
Anmerkung: Das war übrigens eine ganz lustige Geschichte. Meine Katze kam damals unverhofft als „Geschenk“ von unserem ortsansässigen Bauern zu uns. Der Bauer behielt ihren Bruder, ein stattlicher Kater, um den Hof von lästigen Nagern freizuhalten. Luzie (immer sehr klein und zierlich) wurde die erfolgsverwöhnte Jägerin, während ihr Bruder fortan den ganzen Tag gedankenverloren auf seiner Sofalehne zubrachte und sich sehr schön fand. Er hat in seinem Leben nicht eine Maus gefangen und war wohl eher der poetische Typ. ;-)
Zum aktuellen Stand und warum ich mich hier melde:
Meine Katze baut jetzt immer mehr ab. Sie jagt nicht mehr (bis auf die Amsel, die sie vor zwei Wochen vertilgt hat), liegt und schläft fast nur noch draußen, auch wenn es regnet und das Fell nass werden könnte. Sie war schon immer freiheitsliebend, aber bei schlechtem Wetter hat sie sich ins Haus verzogen. Das alleine bricht mir schon das Herz, aber sie kommt durchaus rein, wenn sie will. Laufen kann sie… Am Sonntag habe ich im strömenden Regen einen Schirm über sie gehalten. Ich fand meine Idee total gut, sie fand es doof. Na ja.
Durch ihren veränderten Ablauf, hat sie viel an Muskelmasse eingebüßt und wirkt auf mich geschwächt. Generell war sie schon immer eine recht kleine, gedrungene Katze und hatte immer 4,0-5,5kg (Sommer/Winter). Mittlerweile ist sie leicht wie eine Feder (<4kg). Sie frisst wenig (Trinken geht), hat aber noch alle Zähne und keine Auffälligkeiten im Mund-Rachen-Raum. Sie zeigt keine Anzeichen von Schmerzen. Die Augen sind klar, das Fell glänzt, sie putzt sich und fordert mindestens ein Mal pro Tag ihr geliebtes „Kämmen“ ein. Wenn man sie unter ihrem Buchsbaumbusch anspricht (dort ist ihr Lieblingsplatz), fängt sie an zu „schwatzen“ (sie ist sehr gesprächig). Der Tierarzt sagt, sie sei einfach „hochaltrig“. Ja, das kenne ich, arbeite ich im Alltag mit den Problemen von hochaltrigen Menschen. Da ist es ähnlich. Der Appetit verändert sich.
Ich habe hier jetzt viele Tipps zu „Päppel-Pasten“ und Nahrungsergänzung gefunden und habe heute beim Tierarzt Nutri-Cal und anderes hochkalorisches Futter besorgt. Auch koche ich (das scheine ich intuitiv richtig gemacht zu haben) schön fettiges Hühnchen und reiche es ohne Knochen. Ich werde nun anfangen, (tierisches) Fett unter ihr Futter zu mischen.
Bisher ganz viel Text und nun zu meiner Frage:
Hat jemand Erfahrung mit hochaltrigen Katzen und ansonsten einige Kniffe aus Erfahrung parat, was man der Katze anbieten kann? Ich will nichts unversucht lassen, ihr auch in der letzten Lebensphase ein Schlaraffenland zu bereiten. Sie soll bekommen, was sie braucht. Nur mich auf die Lauer legen und Mäuse fangen, kann ich wohl nicht. Da habe ich im richtigen Moment verpasst, ihr über die Schulter zu sehen. ;-)
Ich bedanke mich sehr für´s Zuhören und freue mich, wenn jemand von Euch einen Tipp hat.
Viele Grüße,
Christine