Meine Katze wird immer merkwürdiger

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Du musst für die Katze schnellstens irgendwelche Hobbies finden. Klickern zum Beispiel.
Wenn du bei der nicht schnell dafür sorgst, dass sie aus ihrem notorischen sich-zu-Tode-langweilen rauskommt, gibt die sich irgendwann auf.

Das ist ganz, ganz schlimm, wie diese Katze ihr Leben verbringen musste. 11 Jahre nichts, ausser Langeweile.
Zum heulen.
 
A

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ich spiele mit ihr jeden Tag ich habe mehrere Spielsachen sie bleibt nur irgendwie nicht lange bei der Sache nach ein-zwei Minuten hat sie schon wieder keine Lust mehr das versuch ich dann mindestens 10 Mal am Tag mit Ihr mit allen Spielsachen wo ich so hab (Haargummi, So ein Wedel ding, Dicke Schnürre, Bälle verschiedener art, Ü-Eier wo mit reis gefüllt sind und mit Wolle Umwickelt). Ich hab ihr auch mal ein Denk spiel gekauft um sie mal ein Bisschen zu fördern da waren so kugeln auf einer blatte mit einkerbungen wo man essen rein machen kann sie musste dass die Kugeln runterschieben um an das leckerli zu kommen hat ihr auch echt spaß gemacht aber selbst da bleibt sie mitlerweile nicht mehr lange drann ich hab manchmal das gefühl sie kann sich nicht mehr so lange auf eine sache konzentrieren. Früher hätte ich sie stundenlang durch die gegend jagen können heute bin ich froh wenn ich es denn ganzen tag schaffe mal 15 Minuten insgesammt sie dazu zu bewegen zu spielen

Und nein sie hatte kein schlechtes oder langweiliges Leben vielleicht in der Zeit wo sie bei meiner Mutter war wurde weniger mit Ihr gespielt weil meine Mutter irgendwann angst vor ihr hatte und sich nicht mehr getraut hatte mit Ihr zu spielen. Ich versuche Ihr das beste leben zu geben wo geht. Und ich hatte vorher noch nie mir ihr probleme.
Sie mag mich und ist eben extrem auf mich geprägt meinen Mann sieht sie nur als lebendes Infentar an den beachtet sie kaum
 
Zuletzt bearbeitet:
Als wir sie vor 11 Jahren bekommen haben war sie grad von Ihrer Mama verlassen worden dadurch hat sie nie Sozialverhalten von Ihrer Mama gelernt.

[...]
Die meiste Zeit schläft sie

[...]

hat sie auf einmal angefangen meine Mutter anzufallen

[...]


sie ist voll glücklich schläft die meiste zeit

[...]

Sie läuft mir ständig hinterher, will dauernd schmußen, spielen interessiert sie gar nicht, die meiste Zeit mauzt sie mich an, sie knuddelt alles ab was weich ist grad unsere Tedibären,abends vor dem Schlafen rennt sie rum und naturlich morgens.

[...]


Wohn und Schlafzimmer ist ein Raum ich kann sie da nicht aussperren.


Wenn ich das lese, wie verzeifelt diese Katze ist, und wie herzlos du damit umgehst, dass du, wenn du die Möglichkeit hättest, sie auch noch wegsperren würdest und sie noch mehr ihrer tödlichen Langeweile überlassen würdest, möchte ich mich eigentlich nur noch hinsetzen und heulen.
Heulen darüber, wie jemand ein Katzenleben so an die Wand fahren kann, wie jemand alle-alle-alle verzweifelten Zeichen der Katze übersehen kann, mit denen sie ihre Notlage mitteilen wollte.

11 Jahre lang ein Scheissleben. 11 Jahre lang NICHTS. Und sie hat alles versucht, es dir klar zu machen.
 
Ihr versteht das alles falsch ich habe nur ihn vielen berichten gelesen das man katzen wenn sie so willt im schlafzimmer sind aussperren soll aber ich würde sie doch nicht aussperren. Es ist eher zum heulen wie ihr hier alles missversteht. Wenn ich das gewusst hatte hat ich mich hier nicht angemeldet ich wollte hilfe und rat und nicht igendwelche mutmasungen das ich meine katze misshandel. Ich habe schon genug misshandelte Katzen gesehen ich weiß das sich meine Katze bei mir wohl fühlt Sie liebt mich über alles es fehlt ihr an nicht ich spiele viel mit Ihr ich hab sie noch nie länger alleine gelassen es war immer jemand für sie da. Ich bekomme es nicht mal richtig übers herz sie länger als 10 Stunden allein zu lassen wenn ich doch mal weg muss. Und wenn ich mich nicht versteht dann tut es mir echt leid. Und nein ich misshandel meine Katze nicht ja es wäre vielleicht nicht schlecht eine größere Wohnung zu haben aber was soll ich machen ich hab kein Geld für eine Größere Wohnung was soll ich deiner Meinung nach tuen? Jetzt zum beispiel liegt sie gerade auf dem Bett und putzt sich ausgibig und schaut mich manschmal an sieht so eine misshandelte katze aus nein ich glaube nicht.
 
Balli, mach mal halblang. Du hast wie immer Recht, aber es scheint, als unterstellst dem Schwarzen Biest auch, dass sie sich darüber im Klaren war und dennoch nichts unternommen hat. Ich denke, sie wusste es einfach nicht. Mir tut die Katze auch leid, aber jetzt kann man ihr ja helfen.

Die Katze ist chronisch unterfordert, gelangweilt und verhaltensauffällig.
Die Katze braucht ganz dringend Beschäftigung und Forderung.

Ich glaube, dass die Schreiberin sich viele Gedanken um ihre Katze macht und auch gewillt ist, alles Umsetzbare sofort zu ändern. Sie sagt, die Katze komme sogar vor ihrem Mann und dass sie im Eingangspost ansprach, dass sie die Kleine nicht aussperren könne, war wohl nur ein Vorwegnehmen, weil sie dachte dass Aussperren als erster Tipp kommen könnte.
 
Ich unterstelle gar nix, ich sage ihr, wie es ist. Und wie die Katze seit 11 Jahren ihr Leben verbringt. Und dass sie alles getan hat, um ihrem Menschen ihr Problem klar zu machen und ihre Verzweiflung zu zeigen, jedoch erfolglos.
 
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@Schwarzes Biest: Ich kann mir vorstellen, wie sehr dich das verletzt. Du liebst die Katze und willst nur das beste für sie. Du hast dich auch immer darum gekümmert. Trotzdem musst du eingestehen, dass es für die Katze ganz schrecklich war, so lange alleine zu leben. Dein/euer Fehler (die Hauptschuld liegt für mich bei der Mutter, du warst ja noch nicht erwachsen) war es, sich nicht über artgerechte Katzenhaltung zu informieren. Jetzt weißt du, dass Katzen nienieniemals alleine gehalten werden sollten, du weißt wo der Schuh drückt und wie du die Situation positiv verändern kannst.

Also mach was. Clickern ist ein toller Vorschlag von Balli, finde ich. Hast du dich damit mal auseinander gesetzt?
http://www.youtube.com/watch?v=xNJBEXpgOu8
 
Danke Schwefelfell,
ja scheint so das ich manche Sachen nicht wusste. Ich will meiner Kitty halt nur ein schönes leben zu geben. Ich hab sie nun so noch nicht lange bei mir erst 1 1/2 Jahre vorher hat sich meistens meine Mutter um sie gekümmert. Ich merke halt nur in letzter Zeit immer Kleinigkeiten kann schon sein das die schon früher da waren aber ich hab sie ja fast 3 Jahre nicht mehr jeden Tag gesehen. Vielleicht war es wirklich schlechtere Haltung als normal ist aber ich möchte es ändern und brauche Rat. Wir hatten auch mal vor Jahren versucht mit einer zweiten Katze ging voll in die Hose die beiden sind ständig nur anneinandergeraten und zwar nicht spielerich.
 
Das könnte was sein wo bekomme ich so einen clicker her in der Tierhandlung?
 
Ja, den Klicker bekommst du im Tierhandel. Die Hundeklicker sind aber ziemlich laut, manche Katzen erschrecken bei dem Geräusch. Du kannst auch einfach einen Kuli nehmen oder mit der Zunge schnalzen - wichtig ist, dass die Katze irgendeinen Reiz mit Belohnung verbindet.
Klickern erfordert Hartnäckigkeit und Geduld. Am besten schaffst du dir ein Buch darüber an (ich habe das von Birgit Laser und Martina Braun und kann beide empfehlen). Bei Yahoo gibt es auch eine Gruppe zum Katzenklickern, die von der Autorin Birgit Laser gegründet wurde. Sie beantwortet auch alle Fragen:
http://de.groups.yahoo.com/group/katzenclickern/?tab=s

Du solltest es außerdem noch mit weiterem Denkspielzeug versuchen. Immer das gleiche System wird für kluge Katzen schnell langweilig. Fummelbretter lassen sich ganz einfach selbst basteln - z.B. aus Klopapierrollen oder CD-Türmen.

Wenn Freigang nicht möglich ist und du garantieren kannst, jeden Tag Zeit für einen Spaziergang zu haben, könntest du auch über Leinenfreigang nachdenken. Ich mache das mit meinen Katzen schon seit sie ganz klein sind und sie genießen das sehr. Jeden Tag gehe ich nicht, aber 4-5x die Woche bestimmt. Doch Vorsicht: Sie wird das schnell einfordern und penetrant maulend vor der Tür rumstehen.
 
Ja, den bekommst du in der Tierhandlung.
Du kannst aber auch einfach mit der Zunge schnalzen. Clickern ist auf jeden Fall eine sehr gute Idee 🙂

Ich würde versuchen, ihr das Leben etwas interessanter zu gestalten. Vielleicht könnt ihr ihr einen Katzenbalkon anbauen? Oder mit ihr (dann aber auch täglich) an der Leine raus? In den Innenhof vielleicht?

Beschäftige dich einfach viel mit ihr. Baue ihr "Erlebnisparcours" (mit Kartons, Heu, Blättern, Kastanien), bring ihr was von draußen mit, baue ihr Fummelbretter und so weiter.
Ein Wohnungsleben ist für eine Katze sehr langweilig, wenn man nichts dagegen tut. Im Normalfall hält man Wohnungskatzen deswegen immer mindestens zu zweit, aber ich glaube nicht, dass sich deine Katze in ihrem Alter noch mit einer anderen Katze anfreunden kann - sie hat es vermutlich einfach schon verlernt, wie man mit anderen Katzen umgeht.
Also bist du gefragt.

Und lern' daraus, bitte. Wenn du dir jemals wieder Katzen holst, bitte immer gleich zwei.

Den Beitrag hätte ich mir jetzt auch sparen können, seh' ich gerade 😀 Schwefelfell hat ja quasi das gleiche geschrieben.
 
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Zwei Dumme... 😀

@Schwarzes Biest: Im Herbst kommen auch Kartons mit Laub, Ästen und Kastanien zum Beschnüffeln und Verstecken sehr gut an.
Wenn du mit einer Sache anfängst, dann versuch das Spiel zu ritualisieren: Immer die gleiche Uhrzeit, immer die gleiche Belohnung, der gleiche Raum... Das gibt ihr am Anfang Sicherheit und sie kann sich darauf freuen.
 
ja scheint so das ich manche Sachen nicht wusste. Ich will meiner Kitty halt nur ein schönes leben zu geben. Ich hab sie nun so noch nicht lange bei mir erst 1 1/2 Jahre vorher hat sich meistens meine Mutter um sie gekümmert. Ich merke halt nur in letzter Zeit immer Kleinigkeiten kann schon sein das die schon früher da waren aber ich hab sie ja fast 3 Jahre nicht mehr jeden Tag gesehen. Vielleicht war es wirklich schlechtere Haltung als normal ist aber ich möchte es ändern und brauche Rat.

Ich kann dir und deiner Katze sehr gut - viel zu gut - nachfühlen. Ich hab den selben Fehler gemacht, und meinen Kater sehr sehr lange alleine gehalten. Natürlich hab ich mit ihm gespielt und gekuschelt, und ich hätte ihn immer als glücklichen, fröhlichen Kater bezeichnet. Bis er genauso auffällig wurde wie deine Katze. Er hat mich ohne erkennbaren Grund angefallen, er wurde mißmutig und launisch. Er hat sehr viel geschlafen und wenig gespielt. Und er kam mir weniger fröhlich vor. Da war er etwas über 7 Jahre alt.
Ich war mit ihm bei einer TÄ, und hab wegen Depressionen gefragt
spinn.gif
Die TÄ hat nur gefragt: Ist er alleine?

Das war für mich der Einstieg in die Katzenforumwelt, ich habe Tipps für eine Zusammenführung im "höheren" Alter gesucht, und so vieles gelesen, das mich bittere Tränen der Reue gekostet hat.

Mein Kater wird niemals mit ganzen Herzen mit dem anderen Kater befreundet sein, er weiß einfach nicht, wie man das macht. Jede Annäherung ist ihm zuerst einmal suspekt, aber sie putzen sich zweitweise und sie schlafen in der Nähe.
Und: er ist wieder wesentlich fröhlicher und aktiver, er fällt mich nicht mehr an (von Fremden red ich jetzt mal lieber nicht 😳)

Ich trau mich nicht, dir zu einer Zweitkatze zu raten, es war bei uns eine schwere Zeit und deine Katze ist noch um einiges älter. Anderseits: wenn du die Nerven hast, warum nicht einen Versuch wagen?
 
Vielen Dank erst mal für die vielen Tipps von euch.
Leider kann ich mit meiner Kitty nicht an der Leine raus gehen. Habs schon früher versucht ihr ein Katzengeschier anzulegen aber das ging gar nicht sie ist total wild geworden und hat mir nur zerkratzt. Das mit dem Laub find ich echt eine tolle idee werd morgen gleich mal ein bisschen sammeln gehen.
Ich hab mir auch schon überlegt ob ich vielleicht eine zweite Katze dazu tue. Die Zeit hätte ich da ich mich gerade von einer op erhole und dieses Jahr auf keinen Fall mehr arbeiten gehen kann.
Nur ich bin mir halt auch nicht sicher ob das so eine gute Idee ist im ihren alter.
 
Ich trau mich nicht, dir zu einer Zweitkatze zu raten, es war bei uns eine schwere Zeit und deine Katze ist noch um einiges älter. Anderseits: wenn du die Nerven hast, warum nicht einen Versuch wagen?

Ohne Möglichkeit zu separieren würde ich dazu nicht raten. Nicht bei einer Katze, die zu früh von der Mutter weg kam und dann 11 Jahre lang alleine gelebt hat.
 
Ohne Möglichkeit zu separieren würde ich dazu nicht raten. Nicht bei einer Katze, die zu früh von der Mutter weg kam und dann 11 Jahre lang alleine gelebt hat.

*seufz* Deswegen hab ich ja gesagt: ich trau mich nicht recht, das zu raten. Aber natürlich wäre es für die Katze am besten, einen sozialen, verträglichen, lieben Katzenfreund zu haben - ich weiß aber, dass das wenn, nur sehr schwer möglich werden wird.
 
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Ja es ist eine schwere überlegung. Ich merke bei Ihr das sie vieles einfach nicht gelernt hat von Ihrer Katzenmama. Sie war ja noch so klein als wir sie bekamen hat kaum was gewogen mussten sie erst mal aufpappeln. Es ist schon schade das es mal passieren kann das das kleinste und schwächste aus dem Wurf ausgestoßen wird grad bei einer Wilden auf einem Bauernhof lebenden Katze. Sie hätte mindestens noch 4 Wochen bei ihrer Mama bleiben müssen aber hätten wir sie nicht aufgenommen wäre sie tot gewesen. Der Besitzer vom Bauernhof war einfach nur froh das er sich nicht um sie kümmern müsste (ich glaube das hätte er eh nicht gemacht).
 
Könntest du dich von deinem "Küche ist für Katze tabu"-Dogma trennen?
Wenn du die neue Katze in der Küche separieren könntest/würdest/wolltest/whatever, würdest du denn den Versuch wagen?

Das würde eine GROSSE Portion Durchhaltevermögen voraussetzen. Und du müsstest dich intensiv einlesen und lernen, worauf du achten musst, wie Katzen sich ausdrücken, wie sie ticken.
 
Ja das könnte ich sicher einrichten. Ich bin eh grad noch dabei mir einige neue Möbel zu holen und dann ist meine Küche auch Katzensicherer.

Hab gerade eben beim Tierarzt angerufen am Montag hab ich einen Termin
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich find es super das Du es wagen wollen würdest.

Aber ich würde für Dich einen Aufruf starten wollen. BEVOR Du ins Tierheim gehst oder zu einer Nothilfe, könnte vielleicht eine Zusmmenführungs-Spezialistin aus dem Forum bei Dir vor Ort die Katze anschauen, den Wohnraum und Dich unterstützen bei der Auswahl des Partners? Mädels, Jungs? Einer da der mal sein Adlerauge werfen kann? Vielleicht jemand der ohnehin Tiere in dem Alter zur Vermittlung hat?

Nicht das es ein Klogriff wird ....
 

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