Milchleisten Tumor OP Nachwirkung Eifersucht

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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anna.s

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28. Juli 2013
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Liebe Katzenfreunde,

unsere Katze Dschunchen hatte vor 1 Woche die gesamte linke Milchleiste rausoperiert bekommen mit Verdacht auf Krebs. Leider hat sich der Tumor tatsächlich als bösartig bestätigt.

Der erste Tag war sehr schwer für sie und uns, wir haben sie von Minute zu Minute bewacht. Sie hat sich oft übergeben, hasste den Trichter um den Kopf (er war unserer Meinung auch zu groß und zu lang - sie konnte ihn sich einfach ausziehen - nur durch einen Rucksandverband, der den Trichter am Körper festhielt, hatte sie ihn zumindest für 1 Nacht lang an) und ist unkontrolliert von Raum zu Raum getorkelt ohne zur Ruh' zu kommen.

Der Trichter war unserer Meinung nach pure Folter und daher haben wir uns dafür entschieden ihr einen Babystrampler anzuziehen. Leider hat er die Wundfläche nicht ganz abgedeckt, dennoch war es eine große Erleichterung. Sie war froh, dass die schlimme Halskrause weg war und hat endlich 2 Tage lang mehr oder weniger geschlafen.
Am 3 Tag nach der OP fing sie an sich die Wunde zu lecken, daher haben wir auf die schnelle nach einem auf sie abgestimmen Katzenbody gesucht und auch gefunden. http://www.katzenbody.de/ Frau Scheiter hat ihn uns innerhalb weniger Stunden am Freitag Abend (!) genäht!

Den Katzenbody verträgt sie super und wehrt sich auch nicht. Dennoch plagen uns einige Dinge.

Wir haben noch einen Kater. Die ersten 2-3 Tage haben wir ihn von ihr getrennt, auf Empfehlung der Tierärztin. Er hat, als ich ihn streicheln wollte, sogar mir gegenüber sehr fremdelnd und unfreundlich reagiert. Es war aber verständlich. Dadurch, dass ich immer in Dchunchens Nähe war, roch ich wohl auch nach frischer OP.

Mittlerweile ist fast 1 Woche vergangen. Wir versuchen seit Tagen die beiden zueinander zu führen. Sie ist inzwischen schon wieder so fit, dass sie selbständig durch die Wohnung gehen kann. Wenn sie sich näher kommen, faucht er sie IMMER an! Das hat er früher NIE getan! Die beiden haben sich immer recht gut verstanden. Manchmal, früher, als er mit ihr spielen wollte, hat sie ihn angefaucht, aber nie umgekehrt. Es ist sehr seltsam, dass er plötzlich so reagiert. WAS KÖNNEN WIR TUN?
Gestern haben wir ihm Globuli gegen Eifersucht gegeben. Es hat aber leider nichts gebracht. Wir versuchen so oft wie möglich mit ihm zu schmusen, aber leider ist er auch da oft noch sehr abweisend. So kennen wir ihn gar nicht!! Beide Katzen sind ca. 10 Jahre alt und kennen sich schon seit über 8 Jahren.

Wir haben 2 Katzenklos. Nachts schlafe ich mit ihr immer im Wohnzimmer, wohin ich auch ihr "Lieblingskatzenklo" mitnehme. Mein Partner bleibt im Schlafzimmer und lässt die Türen zu allen anderen Zimmern offen, sodass der Kater sich optimal bewegen kann.

Habt ihr einen Tipp, was wir tun können?

Liebe Grüße,
anna
 
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Mmh, schwierig. Auch unsere Marlin (6 Monate) wurde am Montag an der Milchdrüse operiert mit Verdacht auf einen Tumor.

Ergebnis steht noch aus.

Der TA hat uns ebenfalls geraten sie zu separieren, wir haben uns jedoch dagegen entschieden, haben sie samt Transportkorb ins Wohnzimmer gestellt, waren die ganze Zeit dabei. So konnten ihre Schwestern direkt schnuppern, ihr Aufwachen beobachten und immer wieder kontrollieren das es ihr "gut" geht. Die Nacht hat sie ebenfalls darin verbracht, aber auch nur weil sie immer torkelnd losgestürmt ist und dann umfiel/gegen Ecken und Kanten knallte. Morgens war dann alles gut.

Lilou und Luna haben sie dann geputzt und auch sonst umsorgt. Keinerlei Knurren, Fauchen oder Angreifen.

Versucht mal die Katze mit Euren Tshirts oder seiner Decke abzureiben damit sie nach Euch oder ihm riecht.
 
Vielen Dank für die Antwort! Gestern ist mir versehentlich ein Fläschchen Lavendelöl zu Bruch gegangen und der Duft ist noch immer zu riechen. Interessanterweise ist heute der erste Tag, an dem der Kater ohne zu fauchen zu Dschunchen ins Zimmer kam und sich sogar eine Zeit lang in die Nähe von ihr gesessen hat. Ob der Duft eine beruhigende Wirkung auf die beiden hat? Oder wirkt doch das homöopathische Mittel?

Die Idee mit dem Einreiben ist super. Mittlerweile glaube ich, ist der OP Geruch verschwunden. Auch ihre Wunde heilt hervorragend. Die beiden haben keine eigenen Decken. D.h. sie liegen beide auf allen Decken, die wir in der Wohnung haben. Ich werde jetzt, wo es ihr ein wenig besser geht, und man sie auch zwischenzeitich alleine lassen kann, vermehrt mit ihm spielen. Ich denke, Zuneigung ist die beste Medizin. ;-)

Schönen Tag!
 
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