Ok, jetzt kann ich mir das besser vorstellen
.. ...Der Herr ist so kompliziert 🙄🙄🙄 Leider wahrscheinlich bedingt durch mich, weil ich damals als er so krank war, alles versucht hatte, um ihn überhaupt zum Fressen zu bewegen.
Ja, ich denke, das spielt eine große Rolle, wobei ja beides allzu verständlich ist, also sowohl die Ursache (verbindet Nafu mit Unangenehmen) als auch deine vielen Versuche. Ich meine, ihr steckt nun in einer Art Teufelskreis, die Frage ist, wie da aussteigen und ich sage, das kannst du von heute auf morgen machen, aber eben konsequent musst du damit sein, dann wird Locky mitziehen. Poblem ist halt, er darf nicht lange hungern.
Ich würde sagen versuch es so:
Schritt 1 - Entkopple erstmal das gegenseitige Beobachten "wer-füttert/futtert-wann-und-wieviel" zwischen euch 😎. So dass er *komplett unabhängig" von dir futtert:
Führ feste Auffüllzeiten ein. Also ayce, aber mit festen Auffüllzeiten 3x täglich (so wenig Trofu in den Napf, dass bis zum nächsten Auffüllen nur ein kleiner Rest übrig bleibt). Super wären verlässliche Uhrzeiten. Falls das nicht umsetzbar ist in eurem Alltag, reicht es, wenn das Auffüllen an verlässliche Ereignisse gekoppelt ist: morgens nach dem Aufstehen oder wenn du das Haus verlässt / Wenn du wiederkommst/ zur Nacht.
Zwischen diesen drei Auffüllzeiten kümmerst du dich nicht darum. Nicht schauen, ob und wieviel Locky gefuttert hat (ist eh nicht nötig, da er ja Trofu anstandslos futtert, zieh es trotzdem durch, es dient dem Entkoppeln). Wenn du zwischendurch in die Küche gehst und er folgt dir, ignoriere ihn und den Napf.
Ebenso zu jeder Auffüllzeit ignorierst du sein Verhalten komplett. Sei ein stoischer Futterautomat, der die Näpfe auffüllt, wieder hinstellt und gleich wieder raus aus der Küche geht.
Wenn du bemerkst, Locky hat sich gut an diesen Rhythmus gewöhnt und futtert komplett unabhängig von dir, dann erst ist euer Futter-Zusammenspiel quasi entkoppelt und dann habt ihr eine ganz andere Grundlage.
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Schritt 2 Dann führst du das so fort, also veränderst nichts - außer dass du 1g Almo oder Leonardo Duck gründlich unterrührst. Nicht dann doch gucken ob er das futtert, sondern stoisch weiterhin auffüllen und gleich raus aus der Küche.
Dann steigerst du die Nafumenge täglich um 1g, ohne größere Sprünge, auch nicht wenn es flutscht, bis er nur noch Nafu pur futtert
Dann kannst du die Marken im Wechsel wie vor seiner Darmgeschichte geben. Aber auch dann erstmal nichts am Fütterablauf ändern.
Meine 5 Cent, ich würde sagen versuch es so, aber eben du müsstest das konsequent durchziehen.
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Diese Methose las sich für mich auch erfolgversprechend für Locky an ...
Hier ist die ursprüngliche Taktik. Und da steht nichts mit Trockenfutter übers Nassfutter bröseln 😋
... die habe ich selbst aber noch nicht versucht. Ich meine aber, für welche Methode du dich entscheidest, wichtig wäre sie dann konsequent durchzuziehen.
Das Parallelfüttern funktionierte ja ganz gut mit dem Almo neben dem Trofu (besser als das Fitzelchen unterrühren), aber anstatt das weiter durchzuziehen, wurde dann das Trofu weggestellt, ich meine schon, das hätte vielleicht auch gut klappen können, wenn man das konsequent langsam über 1 Jahr durchgezogen hätte, das könntest du ja vielleicht nachholen.
Ich würde zuerst das Entkoppeln, also Schritt 1 etablieren, ab dem Zeitpunkt an dem Locky cool mitgeht noch eine komplette weitere Woche durchziehen und dann weitersehen, wie Schritt 2 aussehen könnte (dann konsequent 1 Linie durchziehen).
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Ich meine, die Einschleich-Methode ist trotzdem erfolgversprechender bei Locky, weil es ihm beim Parallelfüttern zu schwer fallen wird, die Nafumengen zu steigern, solange er sein Trofu pur vorfindet.
Aber richtig ist das, was besser funktioniert : ), nur eben egal wie du es angehst, ich meine wenn du es konsequent durchziehst, geht er viel besser mit, wenn du vorher entkoppelst.