Mit Katze umziehen oder bei den Eltern lassen?

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Kitty7

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24. September 2018
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17
Hallo an alle 😊,

nÀchstes Jahr ziehe ich von Zuhause aus und ich mache mir jetzt schon Gedanken darum, was dann mit meiner Katze passiert.
Sie wird noch dieses Jahr 10 Jahre alt. Sie ist theoretisch FreigÀnger aber traut sich kaum raus, da sie dort Stress mit anderen Katzen hat.

Mein MĂ€dchen ist eine kleine Diva, die zu Depressionen neigt und sehr empfindlich beim Futter ist.
Ich komme mit ihr sehr gut klar, meine Eltern weniger...

Sie hĂ€tten die Katze gerne nicht mehr im Haus, wenn ich ausziehe. Ich kĂŒmmere mich auch jetzt schon um Arztkosten etc.

Ich wĂŒrde sie gerne mit nehmen. Sie wird nur in einer Wohnung leben können aber da sie sowieso eher zur gemĂŒtlichen Sorte zĂ€hlt, gibt es wohl Chance, dass es fĂŒr sie in Ordnung ist.
Sie kommt auch fast nur zu mir zum Schmusen und Schlafen und nur ich beschÀftige sie.

Meine Idee ist, sie erstmal mit zu nehmen, wenn alles eingerichtet ist und zu gucken, wie sie damit klar kommt? Im Notfall kann sie wieder zu meinen Eltern. Sie nehmen sie ungern weiter bei sich auf aber Tierheim etc. kommt auch fĂŒr meine Eltern nicht in Frage.

Habt ihr Erfahrungen mit sowas?

Liebe GrĂŒĂŸe,
Kitty7
 
A

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Meistens ist es tatsÀchlich besser, wenn die Katze in ihrem zuhause bleibt.

Bei dir ist es jedoch etwas anders. Weil, was hat die Katze davon, wenn sie von deinen Eltern nur geduldet wird, aber eigentlich weder erwĂŒnscht ist noch geliebt wird?

Jetzt kommt das Aber. Du wirst ja vermutlich doch recht viel Zeit außerhalb von deiner Wohnung verbringen (mĂŒssen). Und die Katze wird sehr viel alleine sein. Du wirst dich fĂŒr sie stark einschrĂ€nken mĂŒssen, beim weggehen, bei allen möglichen Unternehmungen mit Freunden, weil du deine Katze nicht noch mehr alleine lassen kannst.

Gut wĂ€re es, wenn du eine Wohnung mit Balkon finden könntest, der auch eingenetzt werden darf. Jetzt noch eine Möglichkeit schaffen, das die Katze dort immer rein und raus kann, das gĂ€be ein großes StĂŒck mehr LebensqualitĂ€t fĂŒr deine Katze.

Leider ist es oft so, das einzeln gehaltene Katzen draußen Stress mit anderen Katzen haben. Weil sie sich nach Katzensicht nicht korrekt benehmen, das haben solche Katzen lĂ€ngst vergessen, wie das geht oder oft auch gar nicht erst lernen können.
Auch Depressionen sind bekannte Verhaltensstörungen von Einzelkatzen.

Ob allerdings jetzt noch eine Vergesellschaftung Sinn macht, kann man so nicht sagen. Und ob du eine weitere Katze haben möchtest, kannst auch nur du entscheiden.
Falls das aber eine Option wÀre und es funktioniert, gibt dir das sehr viel mehr Freiheiten. Weil dann sitzt deine Katze nicht alleine und einsam zu Hause.
Und dann gĂ€be es ĂŒberhaupt keinen Grund mehr, warum du sie nicht mitnehmen solltest.
 
Wie groß wird deine Wohnung denn vermutlich sein? (Eher 30qm, 50qm, 100qm?).
In deinem speziellem Fall könnte ich mir durchaus vorstellen, dass die Katze bei geeigneter Wohnung (ausreichende GrĂ¶ĂŸe) mit kleinem Garten oder großem, verletzbarem Balkon durchaus zufrieden wĂ€re.
 
Vielen Dank, Starfairy.

Ich habe auch Bedenken, weil sie zu Depressionen neigt. Ich will ihr nicht zu viel Stress zu muten. Andererseits habe nur ich gemerkt, dass mit meiner Katze etwas nicht stimmt und ich habe sie aktiv wieder aufgepĂ€ppelt. NatĂŒrlich in RĂŒcksprache mit unserem Tierarzt, der das auch diagnostiziert hat.

Gegen eine zweite Katze hĂ€tte ich nichts. WĂ€re meine Kitty nicht da bzw. bei meinen Eltern wĂŒrde ich mir auch zwei Katzen holen.
Da wÀre wohl eine Tierheim Katze die Beste Wahl? Zumindest kenne ich es so, dass es in Tierheimen unkomplizierter ist, eine Tier auf Probe aufzunehmen.
Wann sollte die zweite Katze hinzu kommen? Direkt bei Einzug, eventuell die ersten Tage in getrennten RĂ€umen?

Ein Balkon mit der Möglichkeit ihn katzensicher zu machen, wĂ€re der Jackpot. Ich werde versuchen es umzusetzen aber ich weiß nicht, ob das in meiner Umgebung funktioniert. Eventuell muss ich mich glĂŒcklich schĂ€tzen ĂŒberhaupt etwas ansprechendes und katzenfreundliches zu bekommen.
 
Hallo doppelpack,

ich habe mich schon informiert, wie die Preise in meiner Gegend sind. Es wird wohl eine 50 bis 60qm Wohnung werden.
 
50-60 qm klingt ja nicht so schlecht. In welcher Gegend suchst Du denn?
 
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Deine Katze ist auf dich fixiert und wird sicherlich auch merken,dass sie bei deinen Eltern eher unerwĂŒnscht ist,allein deshalb nimm sie mit und schau wie sie als Wohnungskatze und Einzeltier klar kommt. Mit 10 J. ihr nun noch eine VerĂ€nderung zumuten wie z. b. eine 2. Katze wĂŒrde ich zumindest vorerst nicht wagen. Einfach mal alles kommen lassen und dann schauen ob es etwas zum Verbessern gibt.
 
@tigerlili

Ich wohne im Westen Deutschlands und die Gegend in die ich ziehen werde, ist eine Mischung aus Stadt und lÀndlich.

@Gigaset85

Ich werde mich trotzdem in Tierheimen umsehen, ob es vielleicht ein passendes GegenstĂŒck gibt. Ich habe ja noch ein Jahr Zeit.
Aktuell gibt es in unserem Tierheim z.B. einen sĂŒĂŸen Kater, in ihrem Alter, der katzenfreundlich ist aber Menschen doof findet.
WĂ€re fĂŒr sie wohl passend. Sie hat sich mehrere Jahre mit unserem Nachbarskater verstanden - sie haben zusammen gespielt und sogar zusammen MĂ€use gejagt. Irgendwann haben wir aber den Fehler gemacht den Kater zu streicheln. Seit dem verjagt sie ihn.
Aus Menschensicht wĂŒrde ich das zu Eifersucht zĂ€hlen aber ich weiß nicht, was es aus Katzensicht bedeutet.
 
@tigerlili

Ich wohne im Westen Deutschlands und die Gegend in die ich ziehen werde, ist eine Mischung aus Stadt und lÀndlich.

@Gigaset85

Ich werde mich trotzdem in Tierheimen umsehen, ob es vielleicht ein passendes GegenstĂŒck gibt. Ich habe ja noch ein Jahr Zeit.
Aktuell gibt es in unserem Tierheim z.B. einen sĂŒĂŸen Kater, in ihrem Alter, der katzenfreundlich ist aber Menschen doof findet.
WĂ€re fĂŒr sie wohl passend. Sie hat sich mehrere Jahre mit unserem Nachbarskater verstanden - sie haben zusammen gespielt und sogar zusammen MĂ€use gejagt. Irgendwann haben wir aber den Fehler gemacht den Kater zu streicheln. Seit dem verjagt sie ihn.
Aus Menschensicht wĂŒrde ich das zu Eifersucht zĂ€hlen aber ich weiß nicht, was es aus Katzensicht bedeutet.

Hallöchen!
Wenn du einen Partner fĂŒr sie suchst, musst du mehr beachten als "ein sĂŒĂŸer Kater der katzenfreundlich ist und Menschen doof findet". Denn das Problem ist, dass sie die Katzensprache mit viel Pech grĂ¶ĂŸtenteils verlernt hat. Sie braucht einen gleichgeschlechtlichen Partner (da Katzen ein utnerschiedliches Spielverhalten wie Kater haben sollte man in den meisten fĂ€llen immer die gleichen Geschlechter zusammensetzen), welche sehr sozial ist und sich von ihrem Verhalten nicht irritieren lĂ€sst. Ich kann dir da zu Tierschutzorganisationen (oder auch hier unter den Notfellchen) raten, die Leute dort kennen ihre Tiere meist sehr gut und können gut einschĂ€tzen ob es passen wĂŒrde oder nicht. Und dann hĂ€ttest du vermutlcih Die langsame ZusammenfĂŒhrung vor dir.
lg
 
@Polayuki

Das war gar nicht so "abwertend" gemeint. Ich finde jede Katze sĂŒĂŸ. Solange die Katze zu meiner passt, ist mir das Äußere egal. 😊
Und leider gab es zu dem Kater keine lĂ€ngere Beschreibung als "sehr katzenfreundlich/harmonisch mit anderen Katzen aber auf Schmusen muss der zukĂŒnftige Halter verzichten können".
DafĂŒr sind die Tierheime ja da. Man bekommt auf der Internetseite einen Eindruck und redet dann mit den Leuten vor Ort.

Und das man Katzen gleichgeschlechtlich halten sollte, wusste ich noch gar nicht. 😊 Aber ich habe ja auch noch keine Erfahrungen mit der Vergesellschaftung von Katzen und stehe ganz am Anfang.

Deine Tipps zu Tierschutzorganisationen nehme ich sehr gerne an! 😊
 
Oh, das war auch von mir nicht im gerginsten abwertend gemeint, entschuldige, falls das etwas harrsch rĂŒberkam.
Ich wollte dir damit nur sagen, dass diese Art von Beschreibungen bei einer Katze die solange alleine gelebt hat nicht ausreichen werden. Leider sind Tierheime oft auch eine Situation, in der sich die Tiere anders als sonst verhalten, den Pflegern fehlt oft auch die Zeit um die Tiere sehr gut beurteilen zu können. Aus diesem Grund habe ich dir den Tierschutz (und eben auch die https://www.katzen-forum.net/notfellchen/ in diesem Forum) ans Herz gelegt. Die Pfelgestellen haben sehr viel Erfahrung, können die Tiere sehr gut einschÀtzen udn stehen dir mit Rat und Tat beiseite, sollte etwas sein.

Viele Katzen stehen auf Fangen spielen, sich anpföteln und Verstecken. Kater hingegen wollen die Weltherrschaft an sich reissen, springen sich gegenseitig hinterrĂŒcks an und kugeln schreiend ĂŒber den Boden. Findet Katz meist gar nicht so lustig. Aus diesem Grund rĂ€t man im Normalen zu Katze-Katze und Kater-Kater. NatĂŒrlich gibt es auch Ausnahmen. Aber genau da kommen die Tierschutzorgas udn Pflegestellen ins Spiel. Wenn du deine Katze gut beschreiben kannst kann dort passend auf das spielverhalten deiner Katze eine Partnerin (oder auch einen kĂ€tzsichen Partner) gesucht werden.

Du hast ja noch Zeit, viel Zeit um dich in die langsame ZusammenfĂŒhrung einlesen zu können und ich drĂŒcke dir die Daumen, dass du ne Wohnung mit Balkon findest und deine Mieze bald schon eine Kumpeline haben darf :pink-heart:
lg
 
Zuletzt bearbeitet:
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@Polayuki

Vielen Dank, fĂŒr deine liebe Antwort. :pink-heart:

Ich habe gar nicht daran gedacht, dass Katzen sich im Tierheim anders Verhalten und das, obwohl es so logisch ist. đŸ˜±

Hmm, meine Katze wĂŒrde ich sogar als Mischung beschreiben. Fangen spielen liebt sie aber als sie jĂŒnger war, hat sie jedem einen "Arschtritt" von hinten verpasst, damit die sich bĂŒckende Person nach vorne fĂ€llt. 😂
Aber das hat sie auch nur beim Menschen gemacht.
Über den Boden kugeln kann sie auch heute noch. Sie jagt ihrem Schwanz hinterher, in dem sie eine Rolle vorwĂ€rts macht. Aber das Schreien fehlt, sie ist ja eine Dame!
Eine zweite weibliche Katze macht also bestimmt Sinn. Sie liebt es einfach allgemein zu spielen und Unsinn zu machen. 🙂

Ich bin auch schon mittendrin im Thema "langsame ZusammenfĂŒhrung". Danke, fĂŒr den tollen Link. 🙂
 
Da die Katze bei Deinen Eltern nur geduldet wird und eigentlich nicht erwĂŒnscht ist, ist die Frage nach dem Mitnehmen ja geklĂ€rt. Da sie zudem nicht so ein Freigangfanatiker ist, wĂ€re sie sicher auch mit einem eingenetzten Balkon zufrieden sein.

Ich wĂŒrde erst eine katzentaugliche Wohung suchen, mit Deiner Dame umziehen und dann wenn sich alles eingelebt hat, eventuell nach einer passenden Kumpeline schauen. Anders wĂ€re es aus meiner Sicht zu "viel" auf einmal. Umzug und neue Umgebung stresst ganz schön, daher wĂŒrde ich es schrittweise machen.

Katzen und Kater spielen tatsĂ€chlich sehr unterschiedlich. Unsere Familienkatze war immer fĂŒr ein Versteckspiel zu haben und wehe, man machte sie darauf aufmerksam, daß Madame mal wieder den Schwanz vergessen hatte.
Unser neuer Kater aus dem Tierheim konnte erst mit Spielen wenig anfangen und hat nur zugeschaut, jetzt gibt es tĂ€glich mindestens eine wilde Jagd nach dem SchnĂŒrsenkel und fröhliches Raufen mit alten Socken und Menschenarmen, auch immer gerne.

Was beide allerdings gerne machen, war/ist auflauern und seitlich an die Menschenbeine hauen und schnell wieder weg. Zum GlĂŒck ohne Kralleneinsatz.

Viel GlĂŒck bei der Wohnungssuche.
 
@Lov100

Vielen Dank! 😊

TatsÀchlich geht meine Dame nur noch auf den Balkon und nicht mehr raus. Vom Balkon aus kann sie nÀmlich locker runter/hoch springen, da es seitlich mehrere Etappen gibt.
Ich frage mich immer noch ein wenig, was stressiger ist:
‱ Zuerst mit ihr umziehen und spĂ€ter eine weitere Katze holen. Gibt es dann nicht eher Probleme, weil es dann schon ihr Revier ist und dann mĂŒsste sie es plötzlich teilen?
‱ Umziehen und gleichzeitig eine andere Katze adoptieren.

Beide Meinungen waren bis jetzt ungefÀhr gleich stark vertreten.

Liebe GrĂŒĂŸe
 
Ob man eine langjÀhrige EinzelgÀngerin jetzt mit einer Zweitkatz' konfrontieren möchte? Das kann klappen, muss aber nicht und könnte bei aller Vorsicht auch Stress bringen.

GrundsĂ€tzlich: Katzen binden sich durchaus auch eng an ihre Bezugspersonen, nicht nur an ihr Revier. Dass Katzen NUR am Territorium hĂ€ngen, ist ein altes GerĂŒcht aus den Zeiten, als die feline Sippe im Stall wohnte und dort unabhĂ€ngig vom zweibeiner lebte, abgesehen von etwas Milch oder KaFu so nebenbei.
 
Katzen sind prinzipiell revier- und nicht menschenbezogen. FĂŒr die meisten Katzen ist deswegen Urlaubsbetreuung durch andere zuhause auch nicht schlimm 😉

Ich persönlich wĂŒrde die Katze dennoch mitnehmen, da ich glaube, dass es zuhause dann nicht mehr gut gehen wĂŒrde... 50m2 wĂ€ren doch mehr als passend. Eine Zwietkatze wĂŒrde ich in dem Alter nicht mehr dazugeben. Die Vergesellschaftung kann grĂŒndlich schief gehen, die Katze kennt doch keine anderen Katzen mehr... Und Stress hat sie dort alle mal. Das wĂŒrde ich definitiv nicht machen. Sie ist ja sowieso gewohnt alleine zu sein ohne Zweitkatze, warum ihr jetzt so einen Stress zumuten?
Ich glaube ĂŒbrigens auch nicht, dass du dein Privatleben wegen Katze einschrĂ€nken musst 🙂 - wo kĂ€men wir denn dahin, wenn man Sozialkontakte aufgibt fĂŒr ein Haustier...

Edit: Wenn sie FreigÀngerin ist, musst du wohl eine Wohnung suchen, wo du Freigang ermöglichen kannst. Besonders so alte Katzen lassen sich kaum umgewöhnten...
 
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Eine Zwietkatze wĂŒrde ich in dem Alter nicht mehr dazugeben. Die Vergesellschaftung kann grĂŒndlich schief gehen, die Katze kennt doch keine anderen Katzen mehr... Und Stress hat sie dort alle mal. Das wĂŒrde ich definitiv nicht machen. Sie ist ja sowieso gewohnt alleine zu sein ohne Zweitkatze, warum ihr jetzt so einen Stress zumuten?

Prinzipiell verstehe ich deine Argumentation und kann sie gut nachvollziehen. ABER die Ausgangssituation ist ja jetzt, dass Katze quasi sehr selten allein ist. Ich schĂ€tze mal irgendwer ist immer da. Mama, Papa oder eben die TE, d.h. Katze vereinsamt eher nicht. Wenn die TE nun aber umzieht und die Katze mitnimmt, ihre 9h+ pro Tag außer Haus ist wĂ€re die Katze komplett alleine.
ich denke das könnte durchaus einen Unterschied machen.

lg
 
Stimmt. Wir wissen aber auch nicht wie oft die Katze momentan alleine ist - könnte durchaus auch sein, dass alle 3 Personen bis nachmittags arbeiten. Wenn ich an uns denke wir sind auch zu zweit und arbeiten momentan beide bis 17 Uhr.
Ich denke ich wĂŒrde einer so alten Katze den Stress trotzdem nicht antun... Hatte einige FĂ€lle gesehen, wo das eben nicht gut ging. Sie ist schon 10 Jahre lang alleine, da akzeptieren viele auch keine andere Katze mehr und die richtige zu finden ist sicher nicht leicht. Ist nur meine persönliche Meinung.

Die TE schreibt im Eingangspost auch, dass sie eigentlich Freigang hat bzw haben könnte - meiner Meinung nach wĂ€re da eine freigĂ€ngertaugliche Wohnung ein Muss und im Freigang könnte die Katze ihre Kontakte auch selbst knĂŒpfen... Mit Katzenklappe könnte sie dann auch rein und raus wie es ihr gefĂ€llt. Ich denke eine Katze die eigentlich Freigang genießt (wenn auch scheinbar nicht oft?) auf reine Wohnungshaltung umzugewöhnen könnte auch sehr schwer werden. Hatte mal so eine Katze, leider ging es gar nicht 🙁
 
Katzen sind prinzipiell revier- und nicht menschenbezogen.
...
NEIN - dem ist nicht so. Katzen ist ihr Revier sehr wichtig, das ist klar, aber ob sie so einfach ohne ihren Bezugsmenschen klar kommen, ist nicht immer selbstverstÀndlich. Sehr viele Katzen hÀngen SEHR an ihren Menschen.

Die TE sollte einfach ĂŒberlegen - ihre Eltern schĂ€tzen die Katze nicht besonders, scheints, beruht das auf Gegenseitigkeit oder ist die Katze doch stark auf die 2 fixiert?

Wenn die Katze eher an die TE selbst gebunden ist und deren NÀhe nach Möglichkeit sucht, ist der Fall klar, nimm sie mit und richte es ihr so gut wie möglich, mit Freigang, oder zumindest Terrassen-Ausgang etc. und evt. doch Kumpel.

Mein Kater 2 war auch 10 Jahre lang allein und ist zwar nicht dick befreundet mit Kater 1, aber immerhin leisten sie sich Gesellschaft, wenn ich mal nicht da bin. Es ist ein Risiko und mit Stress verbunden, schrieb ich vorher mal selber - aber es kann auch klappen.
 
Nur mal eben zum "revierbezogen". Mein Kater war letztes FrĂŒhjahr gut versorgt zuhause mit seinem "Rudel". Die Betreuung war fĂŒr ihn aber nicht "gut genug" und ich habe ihn dann schließlich fĂŒr einige Wochen mit in meine Pension genommen, zusammen mit einer seiner Kumpaninnen. Dort ist er sichtlich aufgeblĂŒht und fĂŒr ihn war es tatsĂ€chlich wichtig, dass er mich hatte!

Ich hatte meine eigene Kindheitskatze auch erst einmal bei meiner Mutter gelassen, weil es nicht anders ging. Einige Jahre spĂ€ter habe ich sie dann doch zu mir geholt, zunĂ€chst nur zu Besuch, als auch meine Mutter und meine Oma zu Besuch waren. Sie hat mir aber ganz klar gezeigt, dass sie nicht wieder weg wollte und ich habe sie schließlich bei mir behalten. Und meine Mutter mochte meine Katze sehr.

Wenn ich also wĂŒsste, dass meine Eltern die Katze nur "erdulden", wĂŒrde ich sie auf jeden Fall versuchen, mitzunehmen.

Und ich wĂŒrde sie auch erst alleine ankommen lassen und dann evtl. vergesellschaften, wenn sie sich eingelebt hat.

Oder aber: sie vorher vergesellschaften, aber das geht wohl nicht.
 

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