L
Lirumlarum
Gast
Ich kann mir auch vorstellen, dass das Problem gar nicht eigentlich zwischen den Katzen ist bzw. nicht dadurch alleine ausgelöst wurde.
Fiona ist eine junge aktive Katze im besten Quatschkopfalter. Sie hatte als Kitten keine Möglichkeiten ihr Energiepotential auszuleben, weil sie mit (aus ihren Augen) ner Omi zusammenleben musste, die eben nicht tobt, spielt und auf Abenteuer geht, wie es eben junge Katzen brauchen.
D.h Fiona hatte keine Chance sich auszutoben, sich zu erproben, ihre Kräft spielerrisch zu messen....
Mittlerweile ist Fiona 2 Jahre alt, ein alter in welchen so junge Katzen in Tatendrang und Kraft stehen und immer noch Keiner da mit dem sie sich spielerisch messen kann.
Meine Mädels in diesem Alter haben den ganzen Tag lauern und fangen miteinander gespielt, Fangen mit abklatschen, haben gemeinsam Dinge erkundet, voneinander gelernt beim Erkunden. Ist der einen gerade kein Blödsinn eingefallen hat die Andere wieder was entdeckt. Man lernte gemeinsam sich mehr zu trauen, lernte von zugucken der Fehler der anderen usw...also jede Menge fröhliche action.
Das hat Fiona nicht.
Dazu noch diese etwas verkastelte Situation mit dem teilweise Gartenbesuchen. Sie kann nicht immer raus, ist immer auf darauf angewiesen, dass du sie raus lässt, kann auch hier wieder nicht ihre Energien rauslassen, so wie sie es möchte.
Da hat sich also über die lange Zeit jede Menge angestaut bei Fiona und sie kann das Problem nicht abstellen, ist zwischen Langeweile und Frust gefangen...und irgendwann entlädt sich so etwas auf die eine oder andere Weise.
In eurem Fall eben auf die zweite Katze..ist ja sonst auch keiner da.
Was sich hier als Mobbing entlädt klingt für mich nach einer Art hilferuf, sie weiß nicht wohin mit sich und ihren Energien, ist unausgeglichen, gefrustet und lässt das eben an der Omi aus. Das sind ernste Anzeichen, dass es Fiona in der Gesamtsituation nicht gut geht.
Du schreibst, der Kater der Nachbarin ist im Freigang. Also scheint Freigang von der Lage her möglich zu sein?
Evtl. wäre zu überlegen ob man Fiona nicht auch richtigen Freigang gewährt, so dass sie aus der Langeweile und dem Frust ausbrechen kann und sich selbst das benötigte Entertainment suchen kann?
Klickern ist eine nette Abwechslung und sicherlich eine Bereicherung für Fiona, wird das Problem aber alleine nicht lösen.
Mal etwas in einen kleinen Garten zu können und das auch nicht so wie es ihr gerade in den Kram passt, ist auch keine Option bzw. kann das Problem auch verstärken, weil sie eben nicht eigenständig, wenn sie es von Nöten hat im Garten rumwuseln kann...
Ganz ehrlich, wie auch schon die Geschichte von @Pitufa zeigt, ist die Konstelation so langfristig nicht gut für Fiona und wenn sie nicht verändert wird, denke ich, dass das Problem sich verschärft bzw. es auch noch andere Folgen nach sich ziehen wird.
Eine passende Freundin für Fiona, die gut sozialisiert ist und mit anderen Katzen auch gut kann wäre wirklich eine super Sache. Aber die Katze will sehr gut ausgewählt sein, weil das Tierchen eben einen Spagat eigentlich hinlegen muss. Tobe-, Spiel- und Raufkumpel für Fiona und gleichzeitig aber so freundlich und sozial, dass sie auch mit Lilly versteht.
Da muss man wirklich genau schauen. Eine nicht passende Katze in diese Situation hinein kann für euer Problem wie Zunder wirken.
Ich habe da eher eine Katze vor Augen, welche aus einer größeren Gruppe kommt, eine Streunerin aus einer Katzenkolonie z.B die sind meist sehr sozial und kommen mit unterschiedlichen Katzentypen sehr souverän zurecht. Oder eine Katze welche im TS im einer grösseren Gruppe lebt (z.B wie die Katzen von @Misfit-Cats e. V. aus der Ukraine). Also eine chillige junge Katze irgendwas um die 2-5 Jahre.
Der andere Weg wäre für Fiona nach einem Platz zu suchen mit einer oder zwei Katzen, weche eher in ihrer Altersklasse liegen und für Lilly dann eine passende Partnerin im ähnlichen Alter.
Fiona ist eine junge aktive Katze im besten Quatschkopfalter. Sie hatte als Kitten keine Möglichkeiten ihr Energiepotential auszuleben, weil sie mit (aus ihren Augen) ner Omi zusammenleben musste, die eben nicht tobt, spielt und auf Abenteuer geht, wie es eben junge Katzen brauchen.
D.h Fiona hatte keine Chance sich auszutoben, sich zu erproben, ihre Kräft spielerrisch zu messen....
Mittlerweile ist Fiona 2 Jahre alt, ein alter in welchen so junge Katzen in Tatendrang und Kraft stehen und immer noch Keiner da mit dem sie sich spielerisch messen kann.
Meine Mädels in diesem Alter haben den ganzen Tag lauern und fangen miteinander gespielt, Fangen mit abklatschen, haben gemeinsam Dinge erkundet, voneinander gelernt beim Erkunden. Ist der einen gerade kein Blödsinn eingefallen hat die Andere wieder was entdeckt. Man lernte gemeinsam sich mehr zu trauen, lernte von zugucken der Fehler der anderen usw...also jede Menge fröhliche action.
Das hat Fiona nicht.
Dazu noch diese etwas verkastelte Situation mit dem teilweise Gartenbesuchen. Sie kann nicht immer raus, ist immer auf darauf angewiesen, dass du sie raus lässt, kann auch hier wieder nicht ihre Energien rauslassen, so wie sie es möchte.
Da hat sich also über die lange Zeit jede Menge angestaut bei Fiona und sie kann das Problem nicht abstellen, ist zwischen Langeweile und Frust gefangen...und irgendwann entlädt sich so etwas auf die eine oder andere Weise.
In eurem Fall eben auf die zweite Katze..ist ja sonst auch keiner da.
Was sich hier als Mobbing entlädt klingt für mich nach einer Art hilferuf, sie weiß nicht wohin mit sich und ihren Energien, ist unausgeglichen, gefrustet und lässt das eben an der Omi aus. Das sind ernste Anzeichen, dass es Fiona in der Gesamtsituation nicht gut geht.
Du schreibst, der Kater der Nachbarin ist im Freigang. Also scheint Freigang von der Lage her möglich zu sein?
Evtl. wäre zu überlegen ob man Fiona nicht auch richtigen Freigang gewährt, so dass sie aus der Langeweile und dem Frust ausbrechen kann und sich selbst das benötigte Entertainment suchen kann?
Klickern ist eine nette Abwechslung und sicherlich eine Bereicherung für Fiona, wird das Problem aber alleine nicht lösen.
Mal etwas in einen kleinen Garten zu können und das auch nicht so wie es ihr gerade in den Kram passt, ist auch keine Option bzw. kann das Problem auch verstärken, weil sie eben nicht eigenständig, wenn sie es von Nöten hat im Garten rumwuseln kann...
Ganz ehrlich, wie auch schon die Geschichte von @Pitufa zeigt, ist die Konstelation so langfristig nicht gut für Fiona und wenn sie nicht verändert wird, denke ich, dass das Problem sich verschärft bzw. es auch noch andere Folgen nach sich ziehen wird.
Eine passende Freundin für Fiona, die gut sozialisiert ist und mit anderen Katzen auch gut kann wäre wirklich eine super Sache. Aber die Katze will sehr gut ausgewählt sein, weil das Tierchen eben einen Spagat eigentlich hinlegen muss. Tobe-, Spiel- und Raufkumpel für Fiona und gleichzeitig aber so freundlich und sozial, dass sie auch mit Lilly versteht.
Da muss man wirklich genau schauen. Eine nicht passende Katze in diese Situation hinein kann für euer Problem wie Zunder wirken.
Ich habe da eher eine Katze vor Augen, welche aus einer größeren Gruppe kommt, eine Streunerin aus einer Katzenkolonie z.B die sind meist sehr sozial und kommen mit unterschiedlichen Katzentypen sehr souverän zurecht. Oder eine Katze welche im TS im einer grösseren Gruppe lebt (z.B wie die Katzen von @Misfit-Cats e. V. aus der Ukraine). Also eine chillige junge Katze irgendwas um die 2-5 Jahre.
Der andere Weg wäre für Fiona nach einem Platz zu suchen mit einer oder zwei Katzen, weche eher in ihrer Altersklasse liegen und für Lilly dann eine passende Partnerin im ähnlichen Alter.