Hallo...
Vielleicht bist du auch die Dienerin einer so genannten "Kotzekatze"? Nebst all den Beiträgen, die hier verfasst wurden, will ich mal was sagen. Ich habe nämlich auch so eine Dame hier wohnen. Die frisst vor allem morgens recht hastig und oft genug stehe ich nur wenig später da und putze die Reste aus dem Teppich. Meine TÄ hat sie durchgecheckt. Madame ist einfach gierig, so sieht das aus. Resultierend daraus, dass sie als Kitten im Graben ausgesetzt wurde und tagelang hungern musste, was sie bis heute geprägt hat.
Chili, so heißt jene Dame, ist ein Staubsauger mit Fell. Selbst nach fast 5 Jahren hat sie noch immer Angst, es gibt nichts mehr zu fressen. Teller werden beiseite geschoben und jeder noch so kleiner Fitzel an Soße wird gierig aufgeleckt.
Ich füttere bis heute vier Portionen am Tag, um dem Vorzubeugen, achte auf genügend Abstand dazwischen und bin damit recht gut gefahren. Gekötzelt wird hier dennoch ab und zu, ich nehme es so hin.
Wenn es wirklich keine körperlichen Ursachen gibt, dann gehört deine Mieze vermutlich auch zu jener Sorte, die sich einfach überfressen. Aber wie gesagt, lieber öfter füttern und dann weniger.
Und auch ich weise darauf hin, ein Kitten sollte man nicht alleine halten. Selbst in meiner kleinen Wohnung gibt es zwei Fellnasen, die so unterschiedlich wie Tag und Nacht sind, sich aber dennoch verstehen und ergänzen.
Katzen sind sehr sozial, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so erscheinen mag.
Ich weiß, es ist nervig, wenn man dir sagt, hole dir eine zweite Katze. Und es mag dir nicht sinnvoll erscheinen, weil ja viele Leute nur eine Katze haben. Und zerschlissene Tapeten, kaputte Sessel und was weiß ich. Die schreiben das hier auch und bekommen ähnliche Antworten. Der Ton ist vermutlich nicht immer so, wie man sich wünscht, aber die Botschaft ist klar. Katzen brauchen ihresgleichen ebenso sehr wie ihre Menschen. Wenn nicht noch mehr...