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rubylein
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 21. Juli 2008
- Beiträge
- 9
Hallo.
Da ich eigentlich "Hundemensch" bin, brauche ich in Sachen Katzen dringend eure Hilfe.
Vor 9 Tagen habe ich beim Spaziergang mit dem Hund mitten im Wald eine ca 1 - 2 jährige verwahrloste, sehr kleine Perserkatze gefunden. Nachdem ich sie mit nach Hause genommen und mich erkundigt hatte, ob sie jemand vermißt - was bislang nicht der Fall ist - haben wir uns entschlossen, sie nicht in's Tierheim zu bringen, sondern eine Vergesellschaftung mit unserer vorhandenen 8-jährigen Wohnungskatze zu versuchen.
Ausgestattet mit Feliway-Spray von unserer Tierärztin lief die erste Woche erstaunlich gut. Viel besser, als ich es erwartet hätte. Zwar verbrachte unsere alte Katze die erste Nacht laut knurrend unter dem Bett, weil sie ja gar keine anderen Katzen kennt, aber dann wurde es jeden Tag besser. Die Alte fauchte zwar, wenn die Kleine ihr zu nahe kam, aber auch das finde ich völlig in Ordnung. Und die Kleine akzeptierte das auch, und blieb auf Abstand.
Also waren wir nach einer Woche bereits so weit, daß die Damen es sich durchaus im selben Zimmer gemütlich machten, sich beobachteten, die Kleine am Sonntagmorgen sogar wie ein kleines Hündchen versuchte, die Alte zum Spielen aufzuforden: Popo in die Luft und mit dem Köpfchen gewackelt. 😀
Es war schon fast harmonisch.
Doch dann, am Sonntagabend krachte es gewaltig!
Wir können überhaupt nicht nachvollziehen, warum und wieso, es ging alles blitzschnell. Aus heiterem Himmel waren die zwei nur noch ein einziges knurrendes, fauchendes Knäuel! Die Fellbüschel flogen! Nachdem beide sich kämpfend unter's Bett verzogen, und Eine ganz schreckliche Geräusche von sich gab, klatschte ich ein paarmal in die Hände - und dann trennten sie sich.
Puuuuh, ich hatte einen richtigen Schock.
Aber damit noch nicht genug. Etwa eine Stunde später, als wir gerade in's Bett gehen wollten (ich lag mit der alten Katze schon drin), versuchte die Kleine auf's Bett zu springen - ich kann auch hier nicht wirklich sagen, ob sie angreifen wollte oder einfach nur dabei sein, weil wieder alles so extrem schnell ging - woraufhin die Alte in Panik wegsprang, leider mit sämtlichen Krallen mitten durch mein Gesicht...!
Der gestrige Tag und die Nacht waren wieder einigermaßen ruhig, bis auf die "schlechte Stimmung" bei beiden Katzen. Sie sind halt nach dem Vorfall irgendwie beide auf der Hut, so kommt es mir vor. Beide gucken ständig, ob die andere um die Ecke kommt, aber außer Fauchen vonseiten der Älteren ist bisher nichts weiter passiert.
Was nun?
Ist das aus eurer Erfahrung normal?
Wird das noch, wenn man nur genug Geduld hat?
Gibt es noch einen ganz heißen Tip - außer Bachblüten, woran ich irgendwie nicht so wirklich glaube, was ich aber aus lauter Verzweiflung auch noch versuchen würde.
Ich würde das kleine Ding wirklich zu gerne behalten, wenn sich kein Besitzer meldet, aber Dauerstreß können weder wir noch unsere alte, sehr sensible Katze vertragen.
Habt ihr Ähnliches erlebt, was sich noch zum Guten wendete?
Da ich eigentlich "Hundemensch" bin, brauche ich in Sachen Katzen dringend eure Hilfe.
Vor 9 Tagen habe ich beim Spaziergang mit dem Hund mitten im Wald eine ca 1 - 2 jährige verwahrloste, sehr kleine Perserkatze gefunden. Nachdem ich sie mit nach Hause genommen und mich erkundigt hatte, ob sie jemand vermißt - was bislang nicht der Fall ist - haben wir uns entschlossen, sie nicht in's Tierheim zu bringen, sondern eine Vergesellschaftung mit unserer vorhandenen 8-jährigen Wohnungskatze zu versuchen.
Ausgestattet mit Feliway-Spray von unserer Tierärztin lief die erste Woche erstaunlich gut. Viel besser, als ich es erwartet hätte. Zwar verbrachte unsere alte Katze die erste Nacht laut knurrend unter dem Bett, weil sie ja gar keine anderen Katzen kennt, aber dann wurde es jeden Tag besser. Die Alte fauchte zwar, wenn die Kleine ihr zu nahe kam, aber auch das finde ich völlig in Ordnung. Und die Kleine akzeptierte das auch, und blieb auf Abstand.
Also waren wir nach einer Woche bereits so weit, daß die Damen es sich durchaus im selben Zimmer gemütlich machten, sich beobachteten, die Kleine am Sonntagmorgen sogar wie ein kleines Hündchen versuchte, die Alte zum Spielen aufzuforden: Popo in die Luft und mit dem Köpfchen gewackelt. 😀
Es war schon fast harmonisch.
Doch dann, am Sonntagabend krachte es gewaltig!
Wir können überhaupt nicht nachvollziehen, warum und wieso, es ging alles blitzschnell. Aus heiterem Himmel waren die zwei nur noch ein einziges knurrendes, fauchendes Knäuel! Die Fellbüschel flogen! Nachdem beide sich kämpfend unter's Bett verzogen, und Eine ganz schreckliche Geräusche von sich gab, klatschte ich ein paarmal in die Hände - und dann trennten sie sich.
Puuuuh, ich hatte einen richtigen Schock.
Aber damit noch nicht genug. Etwa eine Stunde später, als wir gerade in's Bett gehen wollten (ich lag mit der alten Katze schon drin), versuchte die Kleine auf's Bett zu springen - ich kann auch hier nicht wirklich sagen, ob sie angreifen wollte oder einfach nur dabei sein, weil wieder alles so extrem schnell ging - woraufhin die Alte in Panik wegsprang, leider mit sämtlichen Krallen mitten durch mein Gesicht...!
Der gestrige Tag und die Nacht waren wieder einigermaßen ruhig, bis auf die "schlechte Stimmung" bei beiden Katzen. Sie sind halt nach dem Vorfall irgendwie beide auf der Hut, so kommt es mir vor. Beide gucken ständig, ob die andere um die Ecke kommt, aber außer Fauchen vonseiten der Älteren ist bisher nichts weiter passiert.
Was nun?
Ist das aus eurer Erfahrung normal?
Wird das noch, wenn man nur genug Geduld hat?
Gibt es noch einen ganz heißen Tip - außer Bachblüten, woran ich irgendwie nicht so wirklich glaube, was ich aber aus lauter Verzweiflung auch noch versuchen würde.
Ich würde das kleine Ding wirklich zu gerne behalten, wenn sich kein Besitzer meldet, aber Dauerstreß können weder wir noch unsere alte, sehr sensible Katze vertragen.
Habt ihr Ähnliches erlebt, was sich noch zum Guten wendete?