Nach Freigang plötzlich anders

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Strichpunkt

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6. Januar 2015
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Rheinhessen
Hallo zusammen,

Bei uns leben mittlerweile 4 Katzen. Jule, unsere älteste durfte schon seit jeher raus. Die anderen 3 jüngeren sollten eigentlich nur den gesicherten Garten nutzen dürfen. Unserem Wolly war das aber nicht genug. Er hat jedes Loch gesucht und gefunden, um auch sehen zu können, was sich außerhalb der Mauern abspielt.
Lange Rede, kurzer Sinn: seit ca. 4 Wochen lassen wir ihn gewähren. Bis gestern war er morgens etwa 2 Stunden und abends etwa 2 Stunden bis zur Dunkelheit unterwegs. Er kam auch immer pünktlich nach Hause. Das dies so nicht bleibt, war uns schon bewusst.
Gestern nun ging er gegen 16 Uhr nach draußen - bevor es etwas zu fressen gab. Dann wurde es dunkel und Wolly kam einfach nicht. Ich bin mehrfach nach draußen und hab ihn gerufen - nix.
Gegen halb elf habe ich dann ein Geräusch im Garten gehört und bin sofort zur Terrassentür. Wolly kam. Ganz langsam! Augenscheinlich war er nicht verletzt.
Er ging auch nicht an den Napf, sondern hat sich irgendwo im Keller verkrümelt.
Ja und heute ist es auch nicht besser. Er sucht die ruhigsten Ecken und schläft fast nur. Fressen tut er nur, wenn ich ihm was direkt vor die Nase stelle.
Ich weiß nicht, und werde wohl auch nie erfahren, was gestern Abend passiert ist.
Aber, was kann ich tun, damit er wieder der alte wird? Wolly ist 1,5 Jahre und kastriert. Danke schon mal für Tipps.
 
A

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Wenn er das Verhalten schon so lange zeigt, würde ich sofort mit ihm zum TA gehen.

Du kannst doch gar nicht beurteilen ob er nicht vielleicht doch schwere innere Verletzungen hat.

Nicht fressen wollen, sehr langsam bewegen, sich zurückziehen.
Da stimmt doch irgend etwas ganz und gar nicht
 
Ich würde sofort mit ihm zum Tierarzt, es scheint ja draußen etwas gewesen zu sein und innere Verletzungen siehst du nicht.
 
Da kann ich mich nur anschließen .... Nicht jeder Autounfall oä. hinterlässt sichtbare Spuren, eine Vergiftung kann schleichend vorangehen, der TA sollte unverzüglich aufgesucht werden.
 
Also ich kann mich den Anderen nur anschließen.

Ich würde sofort mit ihm zum Arzt, möglichst in eine Tierklinik.

Das hört sich überhaupt nicht gut an und das geht ja nun schon wirklich lange :reallysad:. Falls er innere Verletzungen hat, muß er sofort behandelt werden. Da würde ich jetzt nicht mehr zögern, ihn einpacken und los.

Manuela
 
Ich dachte, dass sich sein Verhalten sich im Laufe des Tages wieder stabilisiert. Verletzt scheint er nicht. Er läuft ganz normal, lässt sich hochnehmen und schnurrt. Ich weiß, dass Schnurren nicht unbedingt heißen muss, dass es ihm gut geht. Dennoch bemerke ich seiner Art keine Auffälligkeiten, die auf eine (innere) Verletzung schließen lassen.
Das eigentliche Problem sehe ich darin, dass er irgendwie ängstlich scheint. Er geht nicht in die Küche mit den anderen zum fressen. Er frisst nur, wenn ich ihm den Teller hinstelle, so dass er vor allem alleine und in Ruhe fressen kann.
Ich lasse ihn so weit es geht in Ruhe. Bei den anderen sehe ich zu, dass sie ihn auch in Ruhe lassen.
Auch wollte auch den ganzen Tag nicht mehr raus, wo er sonst immer der erste an der Tür war.
 
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Warum willst du mit ihm nicht zum TA?
Das er sich zurückzieht kann bedeuten das er Schmerzen hat.
 
Eine innere Verletzung kannst du äußerlich auch gar nicht erkennen.
Höchstens wenns zu spät ist.
Katzen zeigen Schmerzen erst recht spät und je nachdem, was und ob sie innerlich verletzt ist....das ist wie eine tickende Zeitbombe.

Sei doch bitte nicht so egoistisch, sondern fahre mit dem Tier in eine Klinik, wenn dir was an seinem Leben liegt!

Wenn da nichts bei rauskommt, dann sei froh!
Falls er doch was hatte, wirst du dir ein lebenlang Vorwürfe machen.
 
Also Leute! Jetzt lasst doch bitte mal die Kirche im Dorf! Wenn ein Kater ganz entspannt und lang ausgestreckt auf dem Bett liegt und auch sonst keine körperlichen Veränderungen zeigt, heißt das noch lange nicht das schlimmste, bzw. dass er schwer verletzt oder sonst irgendwas haben könnte.
Ich befürchte halt, dass er gestern Abend ein einschneidendes Erlebnis hatte und deshalb ängstlich ist.
Bitte keine weiteren Tipps bezüglich Arzt oder Tierklinik. Ich denke, ich kann das wohl am besten selbst einschätzen, ab wann ein Besuch angebracht ist und da sehe ich im Moment absolut keinen Handlungsbedarf.
Falls jemand nicht einen konstruktiven Vorschlag hat, der mir hilft, den wohl eher seelischen Zustand meines Kater zu verbessern, könnt ihr euch gerne die Kommentare sparen. Danke!
 
Ganz langsam! Augenscheinlich war er nicht verletzt.
Er ging auch nicht an den Napf, sondern hat sich irgendwo im Keller verkrümelt.
Ja und heute ist es auch nicht besser. Er sucht die ruhigsten Ecken und schläft fast nur. Fressen tut er nur, wenn ich ihm was direkt vor die Nase stelle.
Ich weiß nicht, und werde wohl auch nie erfahren, was gestern Abend passiert ist.

Aufgrund dieser Beschreibung, kann man nichts anderes empfehlen als zum TA zu gehen, lies mal selber was du geschrieben hast.
Ich würde nicht mehr warten.
 
Eine innere Verletzung kannst du äußerlich auch gar nicht erkennen.
Höchstens wenns zu spät ist.
Katzen zeigen Schmerzen erst recht spät und je nachdem, was und ob sie innerlich verletzt ist....das ist wie eine tickende Zeitbombe.

Sei doch bitte nicht so egoistisch, sondern fahre mit dem Tier in eine Klinik, wenn dir was an seinem Leben liegt!

Wenn da nichts bei rauskommt, dann sei froh!
Falls er doch was hatte, wirst du dir ein lebenlang Vorwürfe machen.

Das seh ich auch so! Letztlich muß die TE das selbst entscheiden. Ich hätte viel zu große Angst um mein Tier und würde meinen Kater allein schon vorsorglich einem TA vorstellen.
 
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Geschrieben habe ich, dass er langsam gegangen ist. Das war, als ich ihn gestern Abend reingelassen habe. Gefressen hat er gestern Abend auch nicht.
Und wo wir jetzt die ganze Zeit am diskutieren sind und die allgemeinen Empfehlungen für einen Tierklinikbesuch auf mich einprasseln ist unser Wolly endlich aus dem Schlafzimmer gekommen und lässt sich von mir auf dem Sofa kraulen.
Schwer verletzt oder vergiftet sieht anders aus.
Ich sorge mich um mein Tier - da braucht ihr keine Angst zu haben. Aber ich merke, dass irgend etwas gestern Abend passiert sein muss was ihn irgendwie aus dem Gleichgewicht gebracht hat. Hier möchte ich ansetzen und ihn unterstützen, dass er sich von dem - sagen wir mal Schock - erholen kann. Und nur dafür hätte ich gerne ein paar Tipps.
 
Wenn du definitiv ausschließt, dass es sich um eine körperliche Angelegenheit handelt und meinst,es wäre lediglich psychisch wg Schreck oder Schock. .. dann rate ich eigentlich dazu, ganz normal zu sein, kein Aufhebens zu machen, um ihn nicht noch in seiner Angst zu bestärken und vielleicht ein ruhiges Wochenende zu machen.
 
Hallo zusammen!
Hier ein kurzes Update von unserem "Patienten": Wolly bewegt sich ganz normal, springt überall hoch, lässt sich auf den Arm nehmen, geht aufs Katzenklo, etc. Also genau so wie vor diesem Ereignis. Deshalb schließe ich eine Verletzung oder Vergiftung definitiv aus.
Sorgen bereitet mir allerdings sein allgemeines Verhalten. Er kommt nicht - wie sonst immer - gemeinsam mit den anderen zum fressen. Und er hat Hunger! Wenn ich ihn dann an den Fressnapf setze, frisst er auch. Er macht auch absolut keine Anstalten, nach draußen zu wollen oder von der Fensterbank raus zu schauen. Schreckhaft ist er nicht - habe heute morgen gesaugt und das hat ihn scheinbar nicht gestört.
Im Moment schläft er auf der Couch. Ja, er schläft seit diesem Ereignis sehr viel. Wenn die anderen durch die Wohnung toben, schaut er kurz zu und dreht sich dann wieder um.
Wir versuchen schon, so normal wie möglich zu sein, aber würden ihn schon gerne unterstützen, dass er sich wieder wohl fühlt.
Habt ihr sonst irgendwelche Tipps?
 
Wieso fragst du hier nach Tipps, wenn du dich weigerst einen Tierarzt aufzusuchen? Wir können doch keine Ferndiagnosen stellen.
 
Im Moment schläft er auf der Couch. Ja, er schläft seit diesem Ereignis sehr viel. Wenn die anderen durch die Wohnung toben, schaut er kurz zu und dreht sich dann wieder um.


Wie geht es Wolly heute? Alles wieder "in Butter"?
 
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