Nachbars Kater gehen auf zugelaufenen Kater los...

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Prinzessin1112

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23. September 2014
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Hallo Ihr lieben,

ich schreibe euch heute und hoffe vielleicht einen Rat zu bekommen.

Ich selber bin keine Katzenhalterin. Meine Eltern wohnen in einer Doppelhaussiedlung. Rings herum wohnen drei Kater. Einer davon ist ein Hauskater der aber an der Leine täglich mehrmals in den Garten darf (Tierärztin ist darüber bereits eingeschaltet aber das ist eine andere Geschichte, wollte es nur anmerken weil die Tierärztin meinte das das die anderen Kater verrückt machen kann, die beiden pieseln nämlich in sämtliche Gärten).
Seit ein paar Wochen kommt nun ein (nach der Beurteilung der Nachbarin) noch sehr junge Kater immer zu meinen Eltern wo er sich durchkuschelt, was ja nichts schlimmes ist.
Jetzt ist es leider so, dass die zwei "freien" Kater den kleinen total bedrängen. Gestern z. B. haben Sie ihn in die Garage meine Eltern hinters Auto gedrängt und befaucht, meine Mama hat die beiden "Bösen" dann aus der Garage "verscheucht" (ging wirklich nur hin und ´dann sind die beiden schon weg, keine Gewalt nichts) und der kleine sass total verängstigt da und hat geweint.
Woran kann das denn liegen und kann man was dagegen tun? Sobald die beiden anderen den sehen jagen und bedrängen die ihn bzw. fauchen ihn sofort an?
Da meine Eltern keine Katzenhalter (auch keine weiteren Tierhalter) sind, aber trotzdem sehr sehr tierlieb und wir auf dem Gebiet mit Katzen daher auch keine Erfahrungen haben, hoffe ich das ihr uns vll. helfen könnt.

Ich danke euch bereits im Voraus

Sabine
 
A

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Lasst die Katzen machen.

Wenn sie überall hin machen, dann sind sie wohl eher nicht kastriert. Dann sind sie dominant und dulden keine Neuen in ihrem Revier. Auch dass die Katze an der Leine rausdarf ist zwar nicht schön, geht aber außer den Besitzern niemanden was an. Und ich würde mir als Halter verbieten, dass sich da jemand einmischt.
Die Kater an der Leine kann docch nichts dafür, dass die anderen markieren. Oder ist das "Bieseln" einfach nur das natürlcihe Bedürfnis?

Und der neue Kater wird schon noch sein Revier finden. Das ist Katzenverhalten. Er ist neu und muss sich erst in die Riege einfinden und seinen Platz finden.

Nicht trennen - außer es wird gekämpft bis aufs Blut. Faucher, Knurren und "Opernarien schmettern" ist völlig normal draußen. Der Kleine haut schon ab, wenn es ihm zuviel wird. Aber durch einmischen wirds nicht besser. Im Gegenteil, das bringt zusätzliche Unruhe rein.

Falls die Kater kastriert sind, dann ist alles ok. Lass die Katzen selbst machen. Wenn nicht, wäre das die allererste und allerwichtigste Maßnahme!

(Und mischt euch um den Nachbarsfrieden nicht ein, wenn ein Kater an der Leine draußen ist. Ich befürworte sowas zwar nicht, aber es ist keine Quälerei etc. Was soll das "mit der Tierärztin sprechen"??)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit der Tierärztin einschalten bzw. mit ihr drüber geredet, hat eine andere Nachbarin gemacht, meine Eltern haben selbst auch gesagt das sie sich da nicht einmischen. Ich wollte es nur der Info halber dazu schreiben.

Ich danke Dir für deine schnelle Antwort und werde es gleich weitergeben.
 
Wo ist denn das Problem mit dem Leinen"gänger" 😕

Es ist zwar nicht optimal, aber was hat die Tierärztin damit zu tun?
Wieso ist sie eingeschaltet?
Und warum sollte das die anderen Nachbarskater verrückt machen?

Das verwirrt mich wahnsinnig, lasst dem Kater doch sein Fitzelchen Freiheit...



Zum Prügelproblem: Möglicherweise könnte(!) das etwas entschärft werden, wenn alle Kater kastriert sind.
Ich weiß ja nicht wer es ist und wer nicht, aber das bringt schon Ruhe rein.

Es muss aber nicht sein, die meisten Katzen verteidigen ihr Revier nunmal vor Fremden Artgenossen, da kann man nicht viel machen und der junge Kater muss da halt durch...
 
Erkundige dich wirklcih als erstes, ob alle beteiligten Tiere kastriert sind. Wie alt ist "der Kleine" denn eigentlihc ungefähr?

Wenn alle kastriert sind, dann wird das schon. Selten, dass dann solche Kämpfe stattfinden, dass es ernst wird.
Sind die "großen Kater" unkastriert und der Kleine kastriert, dann wirds schon ein wenig kniffeliger, weil die einfach triebgesteuert sind.
Aber eigentlich ist es bei genügend Platz im Freigang schon so, dass sich alle irgendwie finden. Der Kleine wird jetzt weggefaucht und muss sich irgendwo einen Platz suchen.

Wichtig ist für die Besitzer des kleinen Katers vielleicht noch, dass der eigene Garten für die anderen zwei Kater tabu ist. Also dass die die anderen zwei verscheuchen. Der eigenen Garten sollte Revier des Kleinen sein. Aber da müssen die Besitzer eingreifen durch konsequentes verscheuchen.

Und wie gesagt, fauchen, knurren, Pfotenhiebe, singen und kleinere Scharmützel sind unter Kater völlig normal. Nur bei starken Größenunterschieden (erwachsener Kater zu Kätzchen z.B.) sollte man es nicht "auf den Nahkampf" ankommen lassen. Aber bei Freigängern kann man das eh nie richtig verhindern. Das lernen aber die Katzen draußen schnell selbst. Abhauen und in Sciherheit bringen.
 
Da Leinenausgang für Katzen nicht unter das Tierschutzgesetz fällt frage ich mich auch, wer da eigentlich was tun soll. Vor allen TAs haben da ja so gar nichts mit am Hut.

Ich habe übrigens schon die ein oder andere Katze kennengelernt, für die Leinenspaziergänge völlig o.k. sind. Vermutlich würden sie sich zwar als Freigänger wohler fühlen, aber sie machten keinen gestressten oder unglücklichen Eindruck.

Zu dem anderen Problem: Kater beanspruchen in der Regel ein relativ großes Revier, was mit den üblichen "Handtuchgärten" von Doppelhäusern keineswegs auch nur anähernd abgedeckt ist. Vermutlich haben deine Eltern bis dato die Katzen auch auf ihrem Grundstück geduldet. Also ist es quasi das Kernrevier (größentechnisch gesehen) der anderen Kater.

Das die versuchen den kleinen zu vertreiben ist also völlig normal.
 
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