Nachbars Kater macht uns das Leben schwer

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Maja&Willi

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24. August 2010
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Guten Abend zusammen

Am 23.12. wurde unser geliebter Kater Willi überfahren. Seitdem haben wir das Gefühl, dass der Kater aus der Nachbarschaft sich Willis revier krallt. Unsere Katze Maja (Willis Schwester) geht nur noch in geduckter Haltung nach draußen und schaut sich 1000 mal um bevor sie unseren Garten verlässt. Der Frechdachs aus der Nachbarschaft hat, als der gute Willi noch lebte, schon oft auf die Mütze bekommen. Er ist auch immer nur durch unseren Garten gerannt. Nun beobachte ich ihn täglich dabei, wie er sich auf der Terasse, der Fensterbank aufhält und auch richtig lange vor der Tür sitzt und in die Wohnung glotzt. Maja regt sich natürlich tierisch auf und knurrt was das Zeug hält. Wie kann ich ihr denn helfen? Sie tut mir richtig Leid. Erst der Verlust von Willi und jetzt auch noch der Plagegeist aus der Nachbarschaft. Ach und die Krönung war: Der junge Mann saß vorgestern an Maja Napf und hat sich an ihrem Fressen bedient 😱.

Hat irgend jemand eine Idee, damit Maja wieder in Ruhe raus kann?

Viele Grüße, Lili und leider nur noch Maja
 
A

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mein Beileid zu Willis Tod. Das ist schwer.

Ich kenne das mit den frechen Nachbarskater, da hilft nur ein Alphakater, eine Alphakatze .

Ich glaube, Willi fände es super, wenn ein neuer Kater käme, der Maja beschützt und dem Nachbarskater ordentlich eins auf die Mütze gibt.
( Jawoll ! )

Vielleicht könnte Maja im Moment auch Zylkene helfen, das beruhigt sie und macht sie eventuell etwas cooler, so dass sie Willi gut vertreten kann.

Mehr fällt mir leider nicht ein, viel Erfolg für euch.

Liebe Grüße
Anna
 
Zuletzt bearbeitet:
Der kater war bei euch drinnen und hat den Napf geplündert? Wenn Maja gechipt ist, würde ich eine Chip-Katzenklappe anbringen.

Und die Idee mit einem neuen Partner für Maja finde ich auch gut. Zusammen lässt sich der Eindringling viel besser verscheuchen. es müsste halt ein Kater oder Katze mit zu Maja passendem Charakter sein und gleichzeitig kein Haenfuß. Dominant wäre ok, wenn er auch gut sozialisiert ist. Er/sie soll ja Maja helfen und sie nicht zusätzlich ängstigen.
 
Hm, auch vor dem Hintergrund, dass Willi überfahren wurde, wie wäre es mit einem zu beiden Seiten gesicherten Garten?
 
Wahrscheinlich machst du das schon: Den fremden Kater solltst du konsequent von eurem Grundstück vertreiben, wenn du ihn siehst.
(Notfalls mit einer Wasserpistole.) Ich würde ihn gar nicht dulden, auch wenn er "nur" über das Grundstück rennt und sonst nichts macht.
Er muss wissen, dass euer Grundstück für ihnverbotene Zone ist.
 
Ich schließe mich der Meinung von Miomomo an. So habe ich das auch gemacht. Der Kater ist dann irgendwann schon beim Klang meiner Stimme gerannt. Allerdings ist er nicht nur zu uns rüber gekommen, sondern hat meine beiden auch einige Male schlimm verletzt.
 
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Viele lieben Dank für eure Antworten / Anregungen !!

Maggiaseptember: Ich bemerke in Maja seid Willis Tot zahlreiche Veränderungen. Und einige ins Positive. Willi war sehr besitzergreifend. Er schlief immer bei uns im Bett. Er hat Maja wenn man nicht aufgepasst hat das halbe Futter geklaut. Hat sie verscheucht. Angefaucht und gehauen wann er nur konnte. Maja kuschelt sich seid Willi nicht mehr bei uns bei jeder Gelegenheit an mich. Wälzt sich im Bett. Frisst ganz in Ruhe. Als ob er ihr den Raum genommen hat. Ich vermisse ihn schrecklich. Er war für mich ein wundervoller Freund und Begleiter. Für sie nicht. Wie ich das Gefühl habe. Ich weiss nicht ob ihr ein neuer Kater gut tun würde. Im Moment macht sie nicht den Eindruck. Zylkine werden wir ihr aber geben im Bezug auf den nervigen Nachbarn 😉. Danke für den Tip. Da hatte ich gar nicht mehr dran gedacht.


bunteriro: Eine Katzenklappe dürfen wir leider nicht einbauen. Hatten wir aber auch schon überlegt. Bezüglich neuer Katze habe ich oben schon etwas geschrieben.

Schatzkiste: Die Sicherung des Gartens kommt bei uns nicht in Frage. Wir leben am Waldrand. Hier ist keine Straße in der Nähe. Er wurde wohl von jemanden überfahren, der sich hier mit seinem Gefährt nicht aufhalten durfte.

Miomomo: Wir fauchen und Schimpfen wenn wir die Nervensäge zu Gesicht bekommen. Die Wasserspritze steht jetzt neben der Tür parat. Danke für den Tip.


Ich werde sie weiter beobachten und versuchen zu erkennen, was die süsse braucht.
 
Jetzt hat er unseren Rassenmäher markiert 🙁 das ist echt eklig.
 
Dann wird er nicht kastriert sein, denn das stinkt wirklich wie die Pest.😡

Es kann sogar sein, dass er ein Auge auf Maja geworfen hat. Die unkastrierten Kater können selbst kastrierte Katzen manchmal bis auf das Äusserte bedrängen.

Das ist wirklich großer Mist! Kennst du die Besitzer? So dass man evtl. mit denen reden könnte?
 
Uns geht's leider genauso

Wir haben zwei wunderbare Mietzen. Die eine "Gina" (der Name war nicht keine Idee) und die "kleine" Candi (passend zu Gina). Gina ist ein absoluter Wildfang und bei Wind und Wetter draußen - immer am jagen und rumtreiben. Nur zum fressen und kuschel kommt sie rein. Candi wiederum ist hauptsächlich innen, geht eig nur Abends raus und ist immer auf der Flucht^^ sie ist eben winzig und wird leider auch nicht größer..
Nunja unser Nachbarskater Tony der geschätzte 8 kg auf die Waage bringt (was ein Tier! Vor dem hab sogar ich Respekt) hat es sich nun zum Lieblingshobby gemacht unsere kleine Candi zu drangsalieren... Sie kommt immer wieder wie eine Rakete durch die katzenklappe geschossen und hat kleinere Blessuren! Heute waren wir in der Tierklinik wg einem Biss am Schwanz + 40,01 grad f
Fieber! Wie kann ich ihn denn vertreiben? Wir haben keine Möglichkeit eine Garten "einzuzäunen" und er wohnt wirklich direkt nebenan...
Übrigens: unsere Gina lässt er vollkommen in Ruhe!

Was mich letztens auch total überrascht hat war, dass Toni sich mit einem weiteren Nachbarskater zusammen geschlossen hatte und vor unserem Fenster ein Mega lautes imposantes Mauz-Konzert abgeliefert hat! :wow: kann es sein das der gute nicht kastriert ist und deshalb so auf unsere Candi abfährt???

Hat jemand Tipps wie ich ihn mal einen (harmlosen!!) Denkzettel verpassen könnte??

Die TA Kosten tun zwar weh, aber das ist mir eher zweitrangig ... Mir tut meine kleine einfach nur leid!:sad:
 
Gina wird in Ruhe gelassen dann dann öfters mal erst Gina dann Candy streicheln.Und versuch doch mal ob Du den Kater streicheln kannst im Beisein von deiner Gina.Das wertet das Hiergefühl auf und sie steigt in der Rangordnung die sie draußen alle haben.
Und das Dein Kater mit Ihm singt hat auch was mit Kräfteverhältnis/messen zu tun.
 
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Wenn Kater sich "ansingen", dass ist das eine Drohgebärde. Das machen sie meist vor einem Kampf.
Da es zwei Kater sind und jetzt auch gerade die Paarungszeit wieder anfängt, gehe ich davon aus, dass es sich hier um einen Rivalen handelt. Daher kann es auch gut sein, dass die Kater nicht kastriert sind, muss aber nicht.

Auf jeden Fall werden sie ausmachen, wer die Katzen kriegt.. Übrigens nehmen potente Kater auch nicht unbedingt Rücksicht darauf, dass die Katze kastriert ist. Es ist sogar schon vorgekommen, dass kastrierte Katzen von Katern vergewaltigt wurden.

Unser Mo (übrigens auch über 8kg..) hat hier öfter mal Streitigkeiten mit den (unkastrierten) Nachbarskatern. Der Gesang klingt wirklich schaurig.

Wenn so ein 8kg-Broken auf eine kleine zierliche Katze losspringt, dann ist sie in jedem Fall die Unterlegene. Ausserdem tut ihr das sicher auch weh und sie hat schon von vornherein Angst.



Streicheln würde ich den Rabauken überhaupt nicht. Er hat bei euch im Garten nichts verloren und du solltest ihm klar machen, dass er da gar nichts suchen hat. Eurer Grundstück ist Tabu! Vertreibe ihn, sobald du ihn siehst. Durch Händeklatschen, Zischlaute, Schimpfen, usw.

Im Moment ist es ja ziemlich kalt und nasses Fell nicht optimal: Aber normalerweise ist eine Spritzpistole mit Wasser auch sehr effektiv.

Was auch geht, ist eine Büchse (oder Plastikdose), die du mit Nägeln oder kleinen Steinen füllst. So, dass sie sehr laut klappert. Mit dieser "Klapperbüchse" kannst du Krach machen und ihn so vertreiben. Du kannst sie aber auch in seine Richtung werfen, so dass er einen tüchtigen Schreck bekommt. Natürlich auf gar keinen Fall so, dass du ihn treffen oder verletzen könntest.
Er soll nur einen Riesenschreck bekommen und ihm soll der Spass auf eurem Grundstück vergehen.

Füttere ihn nicht, locke ihn nicht und dulde nicht mal, dass er euer Grundstück überquert. Er muss immer gleich Kontra kriegen. So dss er bei euch kein Oberwasser hat. So unterstützt du deine Katzen bei der Verteidigung ihres Reviers.
 
Danke!

Vielen Dank für die guten Tipps :smile: das mit der "Klapperbüchse" wäre eine gute Idee!
 
Wir hatten auch so einen Eindringling. Ein richtiger Kampfkater, der die ganze Gegend terrorisiert. Ich habe ihn einmal mit dem Wasserschlauch vertrieben (im Sommer!). Er schlich trotzdem immer noch hier rum. Mein Bambus, ohne Zähne, hat keine Chance gegen ihn! Sobald der Mistkater (sorry) auftauchte, habe ich mit der Wasserpistole auf ihn gezielt. Inzwischen meidet er unser Grundstück. Auch wenn ich ihn nur in der Entfernung sehe, gehe ich raus und verjage ihn. Seitdem ist Ruhe hier. Keine falsche Rücksicht! Ums Haus rum ist das Revier von Bambus und seinem Nachbarskumpel. Basta!
 
Dass Kater markieren und jetzt im Frühjahr vermehrt kämpfen, heisst nicht, dass sie nicht kastriert sind.

Kastrierte Kater machen das auch, das Spritzharnen zur Revierabgrenzung. Und die Prügeleien ebenso.

Ich weiss es, weil mein Diego solch ein Brutalokater ist. Er markiert ALLES Mögliche (Nachbars Auto, Baumaschinen, Bäume). Es stinkt allerdings nicht. Der Kater, mit dem er sich regelmässig prügelt (Diegos Bilanz der letzten 3 Wochen: 1 entzündetes Auge, verletzte Nase, 2x Abszess an den Ohren, diverse Wunden ohne Abszess), ist auch kastriert.

Trotzdem kämpfen die beiden als ob es kein Morgen gäbe.
 
Da hast du natürlich Recht. Unser Mo ist auch kastriert und trotzdem oft in Kämpfe verwickelt.

Früher hatte ich echt Skrupel, eine fremde Katze so "rabiat" zu vertreiben. Ich mag nun einmal Katzen sehr und am liebsten würde ich alle knuddeln.

Aber zum Einen muss ich wegen unserem Mo aufpassen, weil er sofort in Prügeleien verwickelt ist und dabei auch oft ziemlich zugerichtet wird.
Und zum Anderen ist unser Draussenkater Düwelke so ein Schisser, dass er sich von den fremden Katern wörtlich die Butter vom Brot nehmen lässt. Die werden schnell so dreist, dass sie ihn nicht fressen lassen bzw. er vor lauter Angst nicht zum Fressen kommt. Und das geht gar nicht.

Jetzt bei der Kälte mache ich keine Katze nass - aber im Sommer habe ich auch schon mal zum Gartenschlauch gegriffen... Richtig getroffen habe ich natürlich nicht (die Katzen sind ja schneller), aber es gibt immer wieder einen, der es nicht sofort verstehen will. Da muss man auch mal härtere Geschütze auffahren.
 
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