Nachbars Katze

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17. April 2009
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Ich habe ein Problem mit Nachbars Kater. Es handelt sich um 2 Doppelhaushälften und die Nachbarn haben sich einen Kater angeschafft, neben 2 großen Hunden. Nun kam der Kater so allmählich auch zu mir ins Haus und da ich ihn sehr gerne mag, habe ich ihn auch gefüttert und mit ihm geschmust. Nun hat sich das im Laufe der letzten Zeit so entwickelt, dass er fast nur noch bei mir im Hause ist, er schläft auch hier. Nun ist der Nachbar so beleidigt, dass er den Kater gar nicht mehr reinläßt, umso mehr ist er natürlich bei mir. Ich habe heute mit dem Nachbarn mal darüber gesprochen. Seine Meinung, entweder ich nehme den Kater ganz oder gar nicht, d.h. ich sollte ihn dann nicht mehr reinlassen oder mit der Wasserpistole verscheuchen. Den Kater ganz nehmen kann ich nicht, da es sich um einen Freigängerkater handelt und ich viel verreise. Außerdem werden ich wahrscheinlich nicht immer hier wohnen bleiben und einen Freigänger kann man dann nicht in eine Wohnung sperren. Aber ihn jetzt einfach auszusperren, bringe ich nicht übers Herz. Das kann ich einfach nicht, weil er mir so leid tut und ich ihn ja auch sehr ins Herz geschlossen habe.
Wie soll man das nun lösen??
 
A

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Konsequent die Wasserpistole einsetzen! Keine halben Sachen machen. Entweder ganz oder garnicht. Da hat der Nachbar recht.
Ich stell mir grad vor, meine Katze würde mir ständig den Rücken kehren und woanders übernachten und wohnen und gefüttert werden, dann wär ich auch beleidigt und würd sie gleich ganz abgeben. Dann sagt der andere aber. Nein, das ist Ihre Katze, ich verreise jetzt vier Wochen. Dann hab ich die Katze wieder und die sitzt da und jault, weil sie nicht mehr rüber zum Nachbarn kann. Und das 4 Wochen lang. Meine Nerven wärn mir da zu schade. Und ich bin dann auf diese Weise der Katzensitter von dem anderen geworden. Nö, sowas gefällt keinem.
Kittyfee
 
hallo

nun, ich finde, dein nachbar hat schon irgendwie recht.

natürlich ist es nicht okay, dass er seinen kater jetzt garnicht mehr reinlässt, das musst du klären.

aber fremde katzen reinlassen, füttern und bei sich schlafen lassen geht garnicht.
vorausgesetzt natürlich, sie sind nicht verwahrlost und heimatlos. aber selbst dann muss man alles erst abklären.
aber da du ja weisst, dass er ein zuhause hat, solltest du die finger von diesem tier lassen.

ergo: ab jetzt kein futter mehr, nicht mehr reinlassen und dem nachbar sagen, dass das ab jetzt wieder seine katz ist.

herzliche grüsse
 
Tut mir leid, aber ich kann deinen Nachbarn auch gut verstehen.

Wenn jemand meine Katzen anfüttern und ins Haus rein lassen würde - denen würde ich was erzählen. :massaker:

Sorry, aber als Freigängerdosi habe ich absolut kein Verständnis für dein Hilfegesuch.

Freigänger sind kein Freiwild!!! (Sorry Blume - das muss ich mir mal grad klauen!)
 
@locke: hab mir beim schreiben auch überlegt, wer das in seiner sig. hat. ist mir aber nicht eingefallen. 😉
stimmt: blume. 😉
sehr zutreffend!!
 
Tja, da habt Ihr vielleicht schon Recht. Aber es ist halt auch so, dass der Kater es beim Nachbarn nicht besonders schön hat. Es sind 2 große Hunde da, die den Kater immer verjagen und die ganze Familie hat wenig Zeit für das Tier. Es ist immer nur das 5. Rad am Wagen und nicht besonders geliebt. Darum hat er sich ja auch immer mehr an mich gewöhnt. Außerdem versorge ich ihn ja auch, wenn die Nachbarn in Urlaub fahren.
Es würde mir das Herz brechen, den Kater jetzt plötzlich zu verjagen. Man müßte sich doch irgendwie arrangieren können.
 
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Wenn er es beim Nachbarn nicht gut hat, der ihn ja offenbar auch nicht so unbedingt will (oder liege ich falsch?) dann nimm ihn doch vorrübergehend zu dir und vermittle ihn in gute Hände, wo er ein schönes Freigängerleben hat.
Das wäre die einzige Option außer Verscheuchen, die mir einfällt.

Freigängerkatze füttern und reinlassen ist echt keine gute Idee, das merkst du ja jetzt selber.
Ich bin auch echt froh, dass unser Freigänger draußen extrem scheu ist.
 
nunja... man kann nicht immer alles haben. 🙄

und das ist nunmal nicht dein tier.
punktum.

sollten beim nachbar wirklich (!) schlimme zustände herrschen, so kümmere dich um den allg. (!) zustand.
aber sonst: es ist sein tier.

ganz ehrlich: ich persönlich würde an die decke steigen, würde sich jemand derart einmischen.
aber ok: ich sorge auch einwandfrei für meine tiere.
 
Nochmals danke für Eure Zuschriften. Es ist wirklich verzwickt, natürlich verstehe ich auch den Nachbarn. Andererseits waren sie immer froh, dass ich den Kater so mag, er stiefelt ja auch ungefragt durch unseren Garten. Am Anfang hatten sie auch nichts dagegen, dass er hier schläft. Wir hatten vereinbart, wenn er bei mir ist, hänge ich ein Tuch an die Tür, damit sie Bescheid wissen. Inzwischen ist er halt nur noch bei mir. Das haben wir alle so nicht bedacht.
Das wird noch hart werden.... (am meisten wahrscheinlich für den süßen Kater, der gar nichts dafür kann).
 
Wir hatten vereinbart, wenn er bei mir ist, hänge ich ein Tuch an die Tür, damit sie Bescheid wissen. Inzwischen ist er halt nur noch bei mir. Das haben wir alle so nicht bedacht.
Das wird noch hart werden.... (am meisten wahrscheinlich für den süßen Kater, der gar nichts dafür kann).

Es war also eigentlich eine stillschweigendes Abkommen zwischen Euch?!
Der Kater hat sich, warum auch immer jetzt für Dich/Euch entschieden - es mag mit den Hunden zusammen hängen oder mit der wenigen Zeit seiner Leute. Ist aber nebensächlich.😉

Es geht in erster Linie darum ob er bei Euch bleiben kann oder zum Nachbarn muß - was er offensichtlich nicht mehr will.🙁

Wir willst Du das dem Tier klarmachen? das Menschn auf solche dummen Dinge kommen wie Katersharing??

An Deiner Stelle würde ich mit dem Nachbarn offen reden; jetzt geht es um des Katers Glück.
Einigt Euch vernünftig, nimm'den Katermann an mit allem was dazugehört.

Er wird so oder so immer wieder zu Dir/Euch kommen.
Verjagst Du ihn, versteht er die Welt nicht mehr und geht vielleicht ganz anderer Wege.😕

Unsere erste Freigängerin gehörte auch anderen Menschen über 12 Jahre und hat sich dann uns ausgesucht.
Ohne anfüttern und ins Haus kommen!

Nach einigen, vergeblichen Versuchen ihrer Besitzer, wie einsperren usw. hat der Dosenöffner sich bei uns gemeldet und gesagt: Sie will hier nicht mehr leben, ich laß' sie jetzt raus und wenn sie zu Euch kommt, seid gut zu ihr!!
TA Adresse, Krankheiten etc. alles wurde mitgeteilt.
Sie wohnte nur 150 m entfernt, ging aber nie mehr dahin zurück.

So kann es auch gehen.

Trefft also einfach eine Entscheidung PRO KATER!

LG
 
Ja, ich werde am Wochenende nochmal mit dem Nachbar reden. Eigentlich hat es bisher gut geklappt, der Kater war mal hier und mal dort. Und jetzt plötzlich gefällt das dem Nachbarn nicht mehr und er läßt ihn nicht mehr rein. Sollte ich den Kater jetzt nehmen, habe ich das Problem, dass ich auf den guten Willen des Nachbarn angewiesen bin, sich um die Samtpfote während meines Urlaubs zu kümmern (so, wie ich es bisher bei ihm gemacht habe). Und da habe ich so meine Bedenken, dass es dann heißt, "nein, ich will mit dem Kater nichts mehr zu tun haben". Wie soll ich aber in der Urlaubszeit eine Freigängerkatze versorgen??
Ich hoffe, dass ich mit dem Nachbar wieder zu einer guten Einigung komme, im Sinne des Katers!
Ich bin auch der Meinung, wenn ich ihn jetzt auch noch verjage, versteht er wirklich die Welt und die Menschen nicht mehr und läuft vielleicht wirklich weg. Dafür habe ich ihn zu lieb.
Ich war übrigens kein Katzenmensch, bevor sich die Nachbarn den Kater zugelegt haben. Ich hatte früher einen Hund und war voll auf Hunde eingestellt. Aber diese liebe Kerl hat sich eben ganz langsam in mein Herz, Haus und Bett geschlichen. Hätte ich nie gedacht!
 

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Also ich kann deinen Nacharn absolut nicht verstehen.

Er scheint nicht besonders an seinem Kater zu hängen wenn er nur weil er auch bei dir schläft ihn nicht mehr reinlässt.
So reagiert niemand der sein Tier liebt und an ihm hängt.
 
naja, die ferienvertretung kannst du ja trotzdem noch machen?! viele leute haben eine ferienvertretung, aber keine dauervertretung. 😉

aber es ist nunmal eben schon so, dass es nachbars katze ist und nicht deine.

klar, die reaktion des nachbars ist zuviel und zu hart und es geht garnicht, dass er den kater nicht mehr bei sich reinlässt, viel eher sollte er dich anpampen, wenn er denn böse ist - und es nicht am kater auslassen.
aber wie wir wissen: gottes zoo ist gross.

also sprich doch mit deinem nachbarn, sag ihm, du lässt ihn nicht mehr rein und fütterst ihn nicht mehr, draussen streicheln kannst du ihn ja immernoch - und wenn er mal wegfährt, dann übernimmst du die ferienvertretung gerne.

so wär doch alles okay, oder nicht?!

liebe grüsse
 
Vielleicht ist der Fall ja wirklich so ähnlich, wie es Gisisami auch passiert ist. Manche Katzen suchen sich ihre Dosis selbst. Ich würde auch noch einmal mit dem Nachbarn reden. Lade ihn doch zum Kaffee ein. Dann wirst Du vielleicht herausbekommen, ob er wirklich gefühlsmäßig verletzt ist, weil der Kater nicht mehr zu ihm will oder ob es ihm einfach nur egal ist.

Versuche mit ihm klar zu kommen. Und wenn er nicht will, naja - wäre es denn so schwer, einen anderen zu finden, der eine Freigängerkatze während Deines Urlaubs versorgt? Vielleicht solltest Du, wenn Du ihn behalten willst und offiziell auch behalten darfst (würde ich in dem Fall evtl. schriftlich mit dem Nachbarn vereinbaren - nur eine kurze Notiz von beiden unterzeichnet), eine Katzenklappe irgendwo einbauen. Kater könnte rein und raus wie er will und Du brauchst nur jemanden, der Morgens und Abends füttern kommt und, wenn Kater da ist, ihm ein paar Streicheleinheiten zukommen lässt.
 
Ja, ich werde mit dem Nachbarn reden, er hat einfach momentan völlig überreagiert und ist sozusagen beleidigt, nicht auf mich, sondern auf den Kater. Neben den 2 großen Hunden leben auch noch 2 Kinder und 2 Vögel in dem Haushalt, da blieb für den Kater noch nie viel Zeit.
Eine Katzenklappe ist schwierig, weil das Haus nur gemietet ist und ich weiß auch nicht, ob sich der Kater mit seinen 4 Jahren überhaupt daran gewöhnen würde. Es lief ja jahrelang gut. Der Nachbar ist den ganzen Tag in der Arbeit, seine Frau sehr viel unterwegs. Der Kater saß oft im strömenden Regen alleine draußen. Da habe ich ihn dann halt reingelassen und auch gefüttert und so hat sich dann allmählich dieses enge Verhältnis entwickelt.
Ich hoffe jetzt einfach, dass sich das wieder klären läßt. Über Weihnachten bin ich eine Woche weg, da muss sich der Kater dann eh wieder umgewöhnen, vielleicht renkt sich dann alles wieder ein.
 

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