Nachbarskatze möchte einziehen...

  • Themenstarter Themenstarter Lotte2001
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Na ja, kommt drauf an, wie ernst es Euch ist... wenn man eine Katze immer wieder lautstark verjagt, und zwar jedes Mal, das sollte doch jedem Tier irgendwann einleuchten, dass sie nicht (mehr) erwünscht ist. Vielleicht könnt Ihr gewisse Fenster mit Moskitonetz o.ä. sichern, dann kann man noch lüften, aber ohne ungebetene Gäste mit und ohne Flügeln... Wer sie natürlich freundlich streichelnd begrüsst, warum sollte sie sich da unerwünscht fühlen.

Also das würde mir jetzt sehr schwer fallen, eine freundliche Katze immerzu vertreiben. Das kann man ja auch nicht harmlos machen.
Solange sich alle gut verstehen würde ich die Katze einfach nur nicht füttern und sie vor die Tür setzen, wenn es mir nicht passt. Ansonsten alles laufen lassen.

Vielleicht gibt es auch bei den Besitzern in puncto Katzenhaltung noch etwas zu verbessern.
 
A

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Wir haben das umgekehrte Problem. Unser Kater, der seit einem Monat bei uns wohnt und auch Freigang hat, ist ständig bei den Nachbarn auf der Terasse. Er war auch schon bei Ihnen im Haus im Obergeschoß😱. Er springt über alle Zäune und kommt so in alle Gärten. Hohe Zäune, kein Problem.
Ich habe eben davon erfahren, ich hatte ja keine Ahnung. Er ist meistens in der Dämmerung ein paar Stunden dort. Dort wohnt eine alte Katze und angeblich fauchen sich beide an, mehr passiert aber nicht. Unser Kater wurde als Einzelkater vermittelt, angeblich unverträglich mit allen anderen katzen. Er scheint auch ins Haus rein zu wollen (Fliegengitter ging kaputt) und hat bereits bei Ihnen im Wohnzimmer geschlafen🙄, in der Hängematte usw.
Mir ist das gar nicht so recht, ich will nicht das er dort Ärger macht, aber verhindern kann ichs ja auch nicht....
und die balkontüre ist nun einmal offen, wenn es warm ist (wird sich ja bald ändern, aber der nächste sommer kommt bestimmt)

Unser Kater scheut keine Menschen und geht bald jedem zu und lässt sich streicheln...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also das würde mir jetzt sehr schwer fallen, eine freundliche Katze immerzu vertreiben. Das kann man ja auch nicht harmlos machen.
Solange sich alle gut verstehen würde ich die Katze einfach nur nicht füttern und sie vor die Tür setzen, wenn es mir nicht passt. Ansonsten alles laufen lassen.

(...)

Das sehe ich genauso. Ich könnte keine Katze, die freundlich Anschluss sucht vertreiben. Und das müsste man ja wirklich "böse" machen.

Ich würde sie raus setzen, wenn ich sie nicht mehr im Haus haben möchte. Und sie auch aus Räumen nehmen, wo ich sie nicht haben will. Schlafzimmer wäre mir z. B. für Gäste zu intim ;-)

Wahrscheinlich würde ich auch versuchen, sie möglichst zu ignorieren, also nicht extra zu "begrüssen".
(Obwohl mir das unwahrscheinlich schwer fallen würde, da ich Katzen sehr schwer widerstehen kann...)

Die Besitzer sollten informiert sein.

Und dann mal gucken was passiert.
 
Es sind Katzen....
Ihr habt sie nicht angelockt, angefüttert oder sonst was, das war ihre Entscheidung, shit happens.

Ich hatte schon beides.
Flauschi, meine erste Schildpatt, war irgendwie angesäuert über die beiden neuen Kitten bei uns zuhause und zog zu einem netten Ehepaar ca. 250m entfernt mit Einfamilienhaus und Garten. Ich hatte halt nur Wohnung.
Dort war sie auch Einzelprinzessin. Ich hab sie anfangs nach Hause geholt, aber am nächsten Tag war sie wieder dort.
Nach vier Wochen habe ich kapituliert.
Wenn ich Gassi war und sie mich gesehen hat, kam sie sofort zum Kuscheln an, schnurrte und strich um meine Beine. Sie hat mich auch oft noch bis zu meiner Wohnung begleitet, diese aber nie wieder betreten.

Einige Zeit später kam mein Kater Frosty mit einer "leicht übergewichtigen", strubbeligen Tiger-Katze an.
Die Dame ließ sich anfangs weder anfassen, noch traute sie sich nur mit mir im gleichen Raum zu sein. Nach einem Jahr ließ sich "Dickie" dann mal vooorsichtig über den Rücken streicheln.
Nach einem weiteren halben Jahr wollten wir ausziehen, die Kater sollten natürlich mit, aber was mit Dickie machen.
Ich kam ein paar Tage vor dem Umzug mit unseren Nachbarn, einem älteren Ehepaar, die auch einen Hund und Katzen hatten, ins Gespräch und ich erzählte von meinem Problem.
Was sich dann herausstellte, verblüffte mich total...
"Ach, bei Ihnen treibt sich unsere Bibi immer rum. Denn die und Ihr Kater, der weiße, sind ja unzertrennlich...."
Sie wussten also, wo ihre Katze war und hatten auch kein Problem damit, das die Mieze bei uns war, hauptsache es ging ihr gut.....

Die einzige Möglichkeit also, die Miezen-Besuche bei euch zu verhindern, wäre, sie in ihrem Zuhause einzusperren. Und wer will das schon....

Rede mit der Familie das ist halt jetzt eine Teilzeit-Katze, damit werden sich beide Seiten wohl abfinden müssen.
 
Vielen Dank erstmal für die zahlreichen Erfahrungsberichte.🙂

Mir war gar nicht bewusst, dass es dieses "Problem" so relativ häufig gibt.

Die Strategie mit dem "lautstark Verscheuchen und Verjagen" kann ich überhaupt nicht😳. Das Tier ist absolut lieb und macht nichts kaputt, von daher möchte ich keine Katzenseele auf dem Gewissen haben, die einfach die Welt nicht mehr versteht...😳

Ich bin froh, dass viele von euch das genauso sehen.

Mit der Nachbarsfamilie stehen wir bereits in Kontakt. Sie wollten versuchen, ihre Katze über Nacht drinnen zu lassen, in der Hoffnung daß die Katze sich dann wieder mehr an ihr Zuhause bindet.
 

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