Nachimpfung trotz Panacur-Gabe???

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Xena1802

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Corky hat ja Giardien und wird - wie alle andere auch - momentan mit Panacur behandelt. Morgen ist die letzte Tablettengabe, dann folgen die 3 Tage Pause. Dann muss er Panacur noch mal 5 Tage nehmen.
Jetzt das Problem: ihm fehlt noch die 2. Leukoseimpfung. Am 7. Mai sind 4 Wochen nach Erstimpfung vorbei. Bis 12. Mai muss er noch Panacur nehmen. Und ob er die blöden Giardien dann wirklich los ist oder wir in 2 Wochen noch einmal die ganze Prozedur starten, weiß ich natürlich nicht.

Soll ich nun trotzdem impfen lassen? Oder warten? Aber wie lange darf ich warten, damit die Grundimmunisierung überhaupt erfolgreich ist???? Wir haben uns zur Leukoseimpfung trotz Freigehege entschlossen, da der Infektionsdruck in unserem Dorf sehr hoch ist. Die Chance, wenn er mal ausbüchst, dass er eine mit Leukose infizierte Katze trifft, ist sehr hoch. Natürlich haben wir von den Giardien nichts gewusst, als die Erstimpfung noch in der Pflegestelle organisiert wurde.

Tja, jetzt bin ich ein bisschen ratlos... Vielleicht hat jemand von Euch mehr Ahnung vom Impfen!🙂
 
A

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Impfen darf man nur völlig gesunde Tiere, somit ist Deine Frage gut geklärt.

Impfen in einen kranken Organismus kann die desolate Lage noch außerordentlich verschärfen, z.B. Allergien und Autoimmunkrankheite im Laufe des Lebens hervorrufen.

Warte, bis Dein Tierle wieder kerngesund ist, dann besprich das mit Impfen nochmal.

Zugvogel
 
Impfen darf man nur völlig gesunde Tiere, somit ist Deine Frage gut geklärt.

Impfen in einen kranken Organismus kann die desolate Lage noch außerordentlich verschärfen, z.B. Allergien und Autoimmunkrankheite im Laufe des Lebens hervorrufen.

Warte, bis Dein Tierle wieder kerngesund ist, dann besprich das mit Impfen nochmal.

Zugvogel

Aber dann werde ich beide Impfungen machen müssen, richtig? Also war die erste Impfung im Nachhinein sinnlos? Ich werde auf jeden Fall übernächste Woche ohne Corky noch mal zum Tierarzt gehen. Es wäre halt interessant, ob z.B. 8 Wochen später eine einzige Impfung ausreicht oder ob man dann trotzdem noch eine 2. benötigt.
 
Das ist eine sehr schwierige Frage, wenn man nach der Notwendigkeit und nicht nach der Gepflogenheit geht.

Sinnvoll wäre es, vor jeder Impfung eine Titerbestimmung machen zu lassen, ist aber aufwendig und kostenträchtig und leider nicht immer immer ganz aussagekräftig.

Man sagt, wenn Katzen nach der 16. Lebenswoche zum ersten Mal geimpft werden, muß nicht geboostert werden. Wie es mit der Auffrischung nach der angegebenen Zeit (die wohl auch unterschiedlich ist), kommt drauf an, wie gut die Impfung angeschlagen hat und um welche Impfung es sich handelt.

Impfen ist ein Thema mit zwei Polen, die oft nicht mal zuerkennen, geschweige denn, sorgfältig zu beachten sind: soviel wie nötig - so wenig wie möglich.

Doch wer weiß das schon?

Ob Impfkritiker oder nicht, die Impfvorschriften müssen eingehalten werden und die lauten nach wie vor, daß man nur kerngesunde Tiere impft.

Zugvogel
 
Ob Impfkritiker oder nicht, die Impfvorschriften müssen eingehalten werden und die lauten nach wie vor, daß man nur kerngesunde Tiere impft.

Zugvogel

Das sehe ich auch so. Ich werde also abwarten müssen und mal mit dem Tierarzt sprechen, ob wir dann 2 Impfungen machen.
 
Für die Tiere ist es weniger belastend, jede Impfung einzeln zu machen, gebührenden Abstand dazwischen.

Bei Cocktailimpfungen ist das etwa so, als sei ein Kind gleichzeitig an Masern, Röteln und Mumps erkrankt, DAS schlaucht!

Vier- bis fünfach-Cocktails haben sich zu häufig als so krankmachend erwiesen, daß man davon wieder abrückt, auch wenn die Applizierung so einfach ist.

Zugvogel
 
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Für die Tiere ist es weniger belastend, jede Impfung einzeln zu machen, gebührenden Abstand dazwischen.

Bei Cocktailimpfungen ist das etwa so, als sei ein Kind gleichzeitig an Masern, Röteln und Mumps erkrankt, DAS schlaucht!

Vier- bis fünfach-Cocktails haben sich zu häufig als so krankmachend erwiesen, daß man davon wieder abrückt, auch wenn die Applizierung so einfach ist.

Zugvogel

Ich meinte, ob es ausreichend ist einmal gegen Leukose zu impfen oder ob man dann 4 Wochen später zusätzlich nachimpfen muss.
 
Ich meinte, ob es ausreichend ist einmal gegen Leukose zu impfen oder ob man dann 4 Wochen später zusätzlich nachimpfen muss.

Genau da scheiden sich die Geister. Die einen sagen, das ganze Programm mit Nachimpfen sei dringend nötig, die andren meinen, eine Einmalimpfung reicht.

Zugvogel
 
Ich meinte, ob es ausreichend ist einmal gegen Leukose zu impfen oder ob man dann 4 Wochen später zusätzlich nachimpfen muss.

Bei Leukose brauchst du die zweite Impfe, um den Schutz zu vervollständigen.
Aber die 4 Wochen würde ich nicht so eng sehen, 6 gehen sicher auch noch!
Frag doch deinen TA.
 
Zuletzt bearbeitet:
So handhaben es die Tierärzte, so empfehlen es die Impfhersteller, doch langjährige Untersuchungen zu der absoluten Notwendigkeit gibt es nach wie vor nicht.

Zugvogel

http://www.unternehmen-berichten-online.de/impfschaeden.html

Wenn der Infektionsdruck in der Umgebung derart hoch ist, würde ich dann doch lieber auf den TA hören und das geringeRisiko einer Impfreaktion in Kauf nehmen.
Leukose ist eine immer!! tödlich verlaufende Krankheit!

Zu deinem Link: Panikmache findest du immer!
 
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Zu deinem Link: Panikmache findest du immer!
Es ist keine Panikmache, sondern ein nüchtern-sachlicher Bericht über das, was Impfhersteller verschweigen.

Es ist einfach zu kurzsichtig, nur einem zweifelhaften Nutzen vom Impfungen zu vertrauen, ohne sich über die Nebenwirkungen, die das ganze Katzenleben lang belastend sein können, ausreichend zu informieren.

Es soll hier nicht zum Impfthread werden, davon gibts reichlich. Es ist lediglich ein Hinweis gewesen, daß das immer propagiert absolute MUSS einer Impfung etwas bezweifelt.

Der zeitliche Zusammenhang zwischen der Erstimpfung und danach die Abwehrschwäche, so daß es überhaupt zum krankhaften Befall von Giardien kommen konnte, kann einem zu denken geben.
Die Giardienbehandlung ist immer heftig. Daß es danach noch eher zu ungeliebten Impfreaktionen kommen kann, liegt klar auf der Hand.

Zugvogel
 
Also noch einmal: wenn es vor Ort einen hohen Infektionsdruck Leukose betreffend gibt, würde ich ungeachtet aller evtl. vllt. möglichen Impfreaktionen dagegen impfen.

Denn nur ganz vielleicht kann die Impfung zu einem Schaden führen, der dann die Katze dauerhaft beeinträchtigt. Eine Leukoseinfektion hingegen führt zwangsläufig zum Tod der Katze.

Ich würde mit dem TA besprechen, ab wann er die Zweitimpfe für möglich hält (bezogen auf die Giardienbehandlung).
 
Denn nur ganz vielleicht kann die Impfung zu einem Schaden führen, der dann die Katze dauerhaft beeinträchtigt. Eine Leukoseinfektion hingegen führt zwangsläufig zum Tod der Katze.
Und 'nur ganz vielleicht' kann eine Katze überhaupt infiziert werden.
'Und nur ganz vielleicht' kann eine Einmalimpfung ausreichen.
'Und nur ganz vielleicht' kann bereits eine erste Leukoseimpfung das Tier dauerhaft krank machen.
'Und nur ganz vielleicht' kann die Allgemeinkonstitution des Tierles durch Giardien und die heftige Behandlung schon so geschwächt sein, daß eine nächste Impfung nachhaltig schaden kann.
'Und nur ganz vielleicht' schützt eine Impfung wirklich vor jedweder Krankheit, gegen die die Behandlung erfolgt.

Aber ganz gewiß gibts den Ausdruck "weil nicht sein kann, was nicht sein darf"?

Zugvogel


Zugvogel
 
Und 'nur ganz vielleicht' kann eine Katze überhaupt infiziert werden.

Hier wurde explizit von einer hohen Durchseuchung mit Leukose gesprochen. Da ist die Wahrscheinlichkeit einer Infektion leider etwas mehr als "nur vielleicht"

'Und nur ganz vielleicht' kann eine Einmalimpfung ausreichen.
Bei Leukose eher nicht, ist doch was anderes, als Schnupfen/Seuche.

'Und nur ganz vielleicht' kann bereits eine erste Leukoseimpfung das Tier dauerhaft krank machen.
Ganz vielleicht sicher. Wobei eine evtl. Autoimmunerkrankung in späteren Jahren sicher niemals definitiv einer bestimmten Impfung zugeordnet werden kann....

'Und nur ganz vielleicht' kann die Allgemeinkonstitution des Tierles durch Giardien und die heftige Behandlung schon so geschwächt sein, daß eine nächste Impfung nachhaltig schaden kann.
Deswegen schrieb ich ja, erst mit dem TA sprechen. Der sieht nämlich im Gegensatz zu uns die Katze.

'Und nur ganz vielleicht' schützt eine Impfung wirklich vor jedweder Krankheit, gegen die die Behandlung erfolgt.
Och, die Wahrscheinlichkeit ist schon recht hoch. Bei Leukose ist die Impfsicherheit bei ca. 90 %, glaube ich mich zu erinnern.
Find ich recht gut, besonders wenn die Gefahr einer Ansteckung deutlich höher ist. Außerdem sollte einfach bedacht werden, dass Leukose nun mal nicht therapierbar ist und tödlich endet.

Aber ganz gewiß gibts den Ausdruck "weil nicht sein kann, was nicht sein darf"?
Bei dir sicher, jedenfalls wenn es positive Aspekte von Impfungen betrifft!
 
Hier wurde explizit von einer hohen Durchseuchung mit Leukose gesprochen. Da ist die Wahrscheinlichkeit einer Infektion leider etwas mehr als "nur vielleicht"


Bei Leukose eher nicht, ist doch was anderes, als Schnupfen/Seuche.


Ganz vielleicht sicher. Wobei eine evtl. Autoimmunerkrankung in späteren Jahren sicher niemals definitiv einer bestimmten Impfung zugeordnet werden kann....


Deswegen schrieb ich ja, erst mit dem TA sprechen. Der sieht nämlich im Gegensatz zu uns die Katze.


Och, die Wahrscheinlichkeit ist schon recht hoch. Bei Leukose ist die Impfsicherheit bei ca. 90 %, glaube ich mich zu erinnern.
Find ich recht gut, besonders wenn die Gefahr einer Ansteckung deutlich höher ist. Außerdem sollte einfach bedacht werden, dass Leukose nun mal nicht therapierbar ist und tödlich endet.


Bei dir sicher, jedenfalls wenn es positive Aspekte von Impfungen betrifft!

Es ist mir immer suspekt, den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben.

Die Wahrscheinlichkeit, einen Impfschaden für immer davonzutragen, ist um etliches höher als an einer Kranheit zu erkranken, deren Ausbruch man mit besagten Impfungen vermeiden will.

---> man kann auch einen Bock zum Gärtner machen.

Zugvogel
 
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Mädels, nicht streiten!!!😉

Ich werde nächste Woche mal mit meinem Tierarzt beraten. Corky ist absolut fit - bis auf die Giardien. Aber natürlich will ich ihn nur impfen lassen, wenn er 100 Prozent gesund ist.
 
Die Wahrscheinlichkeit, einen Impfschaden für immer davonzutragen, ist um etliches höher als an einer Kranheit zu erkranken, deren Ausbruch man mit besagten Impfungen vermeiden will.
Zugvogel

Das ist schlicht und einfach ganz gefährlicher Blödsinn!

Ich werde nächste Woche mal mit meinem Tierarzt beraten. Corky ist absolut fit - bis auf die Giardien. Aber natürlich will ich ihn nur impfen lassen, wenn er 100 Prozent gesund ist.
Genauso würde ich das auch machen. Im schlimmsten Fall musst du halt warten und noch mal mit der Leukoseimpfung anfangen, glaub ich aber eher nicht.
 
Das ist schlicht und einfach ganz gefährlicher Blödsinn!

Bitte beweis mir das, schlüssig und nachzuvollziehen!

Bitte beweis mir (und andren) , wie gefährlich der 'Blödsinn' ist und warum dieser 'Blödsinn' gefährlich ist.

Zeig mir die Unterlagen über langjährige Untersuchungsreihen von Impflingen und Nichtimpflingen.
Bring mir Studien, die beweisen, daß Katzen von Impfspätfolgen völlig verschont bleiben, wenn sie bei der Impfung nicht kerngesund waren.
Beweis anhand von Unterlagen und Veröffentlichungen, wie harmlos Impfungen zu sehen sind, in Bezug auf unmittelbare Impfnebenfolgen, und wie harmlos in Bezug auf Spätfolgen.

Es wäre gut, wenn diese Unterlagen nicht von Instituten stammen würden, die eigentlich andre Interessen verfolgen, als vor ihren Produkten zu warnen.

Zugvogel
 
Mime ... Zugvogel...


Könnt Ihr Euren Privatkrieg nicht endlich mal per PN klären??? Es spricht ja nichts dagegen, dass jeder von Euch seinen Standpunkt kund tut, aber die dann nachfolgenden Pingpongs nerven wirklich inzwischen so sehr, dass man gar nicht mehr weiter liest. Und das ist sicherlich nicht das, was jeder von Euch möchte.

Danke.
 

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