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schilling04

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28. Oktober 2010
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Mitteldeutschland
Hallo ich brauche Hilfe und Rat, wir haben seit Juli einen Main Coon Kater, jetzt 9 Monate alt, am WE haben wir uns von der gleiche Züchterin noch eine Main Coon Katze geholt, sie ist jetzt 13 Wochen alt und die Schwester von unserem Kater 🙂. Wir wollten nicht das er alleine bleibt da wir auch berufstätig sind und daher kam recht schnell der Entschluss noch eine Katze dazu zu holen. Allerdings verträgt sich die Kleine momentan so gar nicht mit dem Kater, sie faucht und schreit und verhält sich ihm recht aggressiv gegenüber, er ist ziemlich irritiert, sucht den Kontakt aber schreckt dann doch vor. Ihr zurück. Eigentlich ist sie ja auch größere Artgenossen gewöhnt, bei der Züchterin lebten auch vier Erwachsene Tiere, ich bin nun ziemlich ratlos, warum sie so reagiert, hätte es ja eher von dem Kater erwartet, das er sein Revier verteidigt. Hat jemand ne gute Strategie, wie ich die kleine Lady hier sichte eingewöhne??? Danke
 
A

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Eigentlich müßte die Züchterin dir da zur Seite stehen.
Und eigentlich sollte es kein Problem sein und sich nach ein paar Tagen geben. 🙂

Aber da bist du nun und sorgst dich.
Auch wenn es schwer fällt, einfach so leben als wäre alles wie immer. Den Großen behandeln wie immer und die Kleine eifach mitlaufen lassen. Mit dem Großen spielen und versuchen die Kleine mit einzubeziehen.
Lekkerchen werfen. 😀

Einen Feliway Stecker kaufen wenn es in ein paar Tagen nicht besser wird, aber ich glaube nicht daß es so lange dauert.

Wobei ich eher einen zweiten Kater genommen hätte.

Immerhin, das Kleine ist 13 Wochen und damit wohl gut sozialisiert und Katzengesellschaft gewöhnt.
Bleib gelassen, das wird von ganz alleine gut. 🙂

Ach, schön daß ihr eurem Kater Gesellschaft gebt, prima gemacht!!
 
Leider hat die Züchterin dich hinsichtlich eines Katzenpartners sehr schlecht beraten. Dein Kater ist mit 9 Monaten mitten in der Pubertät und noch dazu war er nun wohl seit seinem dritten Lebensmonat vollkommen allein bei euch. (Eine Züchterin die Kitten in Einzelhaltung vermittelt ist mehr als nur unseriös.)
Was dein Kater gebraucht hätte, wäre ein gleichaltriger Katerkumpel, mit dem er richtig raufen und toben kann.
Nun sitzt da aber ein zartes, kleines Katzenmädchen, das ihm vollkommen unterlegen ist. Kein Wunder, dass die Kleine Angst hat vor ihm.
In ihrem alten Zuhause gab es viele Katzen, so dass sich die Älteren miteinander beschäftigt haben und sie nicht als Raufkumpel für pubertäre Kater herhalten musste.

Es kann sein, dass sich die Situation irgendwann entspannt, aber oftmals funktioniert die Konstellation aus Kater und Katze überhaupt nicht, weil die Bedürfnisse einfach zu unterschiedlich sind.
Kater sind in der Regel grob und raufen körperbetont, wohingegen Katzen lieber lauern, sich jagen und sehr viel vorsichtiger miteinander umgehen.

In diesem Artikel wird das Problem noch einmal ausführlich sehr gut beschrieben: http://haustierwir.blogspot.de/2011/06/katzen-kater.html
 
Allerdings verträgt sich die Kleine momentan so gar nicht mit dem Kater, sie faucht und schreit und verhält sich ihm recht aggressiv gegenüber, er ist ziemlich irritiert, sucht den Kontakt aber schreckt dann doch vor. Ihr zurück.

Versuch mal die ganze Situation noch genauer zu beschreiben, sie wird ja nicht ständig fauchen und schreien.

Wie macht ihr das mit der Fütterung? Füttert ihr getrennt oder gemeinsam und wie verhalten sie sich dann?

Wochenende ist ja erst ein paar Tage; ihr braucht Geduld.
 
Nur vorsorglich möchte ich fragen: Ist der Kater kastriert?
 
Guten Morgen,
also die Kleine ist an sich relativ entspannt wenn sie sich ungestört fühlt, sobald aber der Kater allein in Sichtweite auftaucht schreit und faucht sie, obwohl er sie eigentlich nicht bedrängt oder so, er ist ja wie gesagt auch recht irritiert und schreckt eher vor ihr zurück. Es macht zwar den Eindruck, das sie etwas ruhiger wird und heute früh durfte er sogar mal ganz dicht an ihr schnuppern aber trotzdem ist sie eben sehr aufgewühlt, sobald er auftaucht. Der Kater selber ist wirklich null aggresiv zu der Kleinen, ich würde es eher als neugierig bezeichnen, sobald er sie nicht mehr sieht ruft er ganz laut nach ihr, er beisst und jagt sie auch nicht. Wir versuchen schon, die Spielaktionen so zu gestalten, das beide mit einbezogen sind und Füttern tuen wir parallel in zwei Näpfen. Auch die Kinder kümmern sich liebevoll um sie und sie hat dann die letzte Tage auch im Zimmer meiner Tochter geschlafen, damit sie auch zur Ruhe kommt. Die Züchterin hab ich natürlich auch schon kontaktiert, sie seint, dass die Kleine bei ihr gut integriert war und auch ordentlich mit den grosse Katzen gerauft hat, sie meint auch das es sich in ein paar Tagen gibt. Der Kater ist noch nicht kastriert, er ist m.E. noch nicht soweit, Main Coon sind ja wohl eh Spätentwickler, ich wollte ihn erst kastrieren wenn es wirklich notwendig ist, meine Tierärztin meinte frühestens mit einem Jahr. Ich will nur nix falsch machen und würde ihr irgendwie das Eingewöhnen gerne erleichtern.
Danke für eure Hilfe
 
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Katzen werden nicht selten schon mit 5-6 Monaten das erste Mal rollig. Bitte lass den Kater von daher umgehend kastrieren. (Er wird nach der Kastration möglicherweise noch bis zu sechs Wochen zeugungsfähig bleiben.)
 
Ja er wird ja auch kastriert, aber ich denke es hat noch ein klein wenig Zeit
 
Ich würde an deiner Stelle nicht mehr abwarten.
BKH gehören auch zu den Spätentwicklern und trotzdem war einer von meinen schon mit 5 Monaten Geschlechtsreif und fing an den anderen zu besteigen.

Außerdem stört eine Kastration in keinster Weise die Entwicklung!!!
Die meisten Züchter geben ihre Tiere sogar Frühkastriert ab. Auch Maine Coon Züchter
 
Ja er wird ja auch kastriert, aber ich denke es hat noch ein klein wenig Zeit

Wieso willst du das Risiko eingehen? Möchtest du wirklich ein 5-6 Monate altes Kitten einen Wurf austragen lassen? Oder bist du dann bereit eine Trächtigkeit operativ abbrechen zu lassen?

Die Entwicklung deines Katers wird durch eine Kastration nicht beeinträchtigt. Du findest hier im Forum sicher viele Mitglieder, deren Coonies sogar frühkastriert wurden mit ca. 12 Wochen und sich trotzdem genauso prächtig entwickelt haben.

Wenn deine Tierärzte kein Problem darin sieht, dass ein fast einjähriger potenter Kater, mit einer zu diesem Zeitpunkt dann ca. 6 Monate alten, ebenfalls unkastrierten, Katze zusammen lebt, ist das wirklich sehr fahrlässig.
Ich würde an deiner Stelle wahrscheinlich den Tierarzt wechseln.
 
Ja er wird ja auch kastriert, aber ich denke es hat noch ein klein wenig Zeit

Nein, auch ein Main Coon Kater sollte jetzt schnellstens kastriert werden. Auf die "Spätentwicklung" würde ich mich keinesfalls verlassen, deine TÄ erzählt dir da groben Unfug.
Mein Main Coon Kater wurde vor 6 Jahren im Alter von 6 Monaten kastriert und hat sich zu einem prächtigen Kater entwickelt. Seine Schwester wurde das 1. Mal mit ca. 8 Mon. rollig. (ich hab damals auch noch an das Märchen: 1 x sollte sie rollen) geglaubt. Nicht auszudenken, was passiert wäre, hätte ich ihn nicht kastrieren lassen.
Was das Verhältnis der Beiden betrifft, ich denke da solltest du ihnen noch bisschen Zeit geben.
 
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Was ist das bitte für eine Züchterin, die nicht verlangt, dass ihr Kater sobald wie möglich kastriert wird???
Meine Pflegekatze ist mit 5 Monaten Mutter geworden ... rechne mal durch wann sie dann erfolgreich bestiegen wurde ...
Sollte deine Kleine auch so eine Frühstarterin sein, dann wird es jetzt aber wirklich Zeit, vor allem weil der Kater noch ne Weile potent bleibt ...
Zudem gehst du ein verdammt hohes Risiko ein, dass der Kater markiert und es auch nach der Kastration weiterhin macht. Wäre nicht der erste hier ...

Lass den Kater also so schnell wie möglich kastrieren. Du tust ihm absolut keinen Gefallen, wenn du es hinaus zögerst ... mit Kastraten ist eine Zusammenführung übrigens leichter ...

Hier mal zum nachlesen. Da hat eine Züchterin eine der vielen Studien zu dem Thema schön zusammen gefasst:
http://www.yankeecats.de/fruehkas.htm
 
Ja er wird ja auch kastriert, aber ich denke es hat noch ein klein wenig Zeit

Nein, hat es nicht. Wenn das Partnertier ebenfalls männlich wäre, würde ich sagen: Mach mal, wenn du denkst. Ich muss ja nicht in einer Wohnung wohnen, in der von heut auf gleich ein potenter Kater das Markieren beginnen kann.

Aber, das zweite Tier ist eine Kätzin, jetzt 3 Monate alt. Wartest du wie geplant weitere 3 Monate mit der Kastration des Katers und rechnet man noch die 6 Wochen nach der Kastration dazu, kann man orakeln, dass das für die Kätzin vielleicht nicht gut ausgehen wird.

Es gibt keinen sachlichen Grund, seine Katzen dieser Situation auszusetzen.

Zum Verhalten: Optimal scheint mir die Kombination nicht zu sein, aber jetzt ist es nun mal so. Ihr müsst da mehr Geduld aufbringen, sie ist ja erst paar Tage bei euch.

Zum grundsätzlichen Verständnis: Ist das tatsächlich eine Züchterin, im Verein registriert? Abgabe der Tiere mit Papieren? Ich finde es ebenfalls bedenklich, dass sie ein Kitten in eine Einzelhaltung vermittelt und euch dann bei der Auswahl des zweiten Kittens eher schlecht beraten hat.
 
Ja er wird ja auch kastriert, aber ich denke es hat noch ein klein wenig Zeit

Denke nicht - TU ES!
Und nächstest Mal holst du dir deine Rassekatzen nicht beim Vermehrer, der unkastrierte Kitten in Einzelhaltung abgibt!
 
Guten Morgen,
also die Kleine ist an sich relativ entspannt wenn sie sich ungestört fühlt, sobald aber der Kater allein in Sichtweite auftaucht schreit und faucht sie, obwohl er sie eigentlich nicht bedrängt oder so, er ist ja wie gesagt auch recht irritiert und schreckt eher vor ihr zurück. Es macht zwar den Eindruck, das sie etwas ruhiger wird und heute früh durfte er sogar mal ganz dicht an ihr schnuppern aber trotzdem ist sie eben sehr aufgewühlt, sobald er auftaucht. Der Kater selber ist wirklich null aggresiv zu der Kleinen, ich würde es eher als neugierig bezeichnen, sobald er sie nicht mehr sieht ruft er ganz laut nach ihr, er beisst und jagt sie auch nicht. Wir versuchen schon, die Spielaktionen so zu gestalten, das beide mit einbezogen sind und Füttern tuen wir parallel in zwei Näpfen. Auch die Kinder kümmern sich liebevoll um sie und sie hat dann die letzte Tage auch im Zimmer meiner Tochter geschlafen, damit sie auch zur Ruhe kommt. Die Züchterin hab ich natürlich auch schon kontaktiert, sie seint, dass die Kleine bei ihr gut integriert war und auch ordentlich mit den grosse Katzen gerauft hat, sie meint auch das es sich in ein paar Tagen gibt. Der Kater ist noch nicht kastriert, er ist m.E. noch nicht soweit, Main Coon sind ja wohl eh Spätentwickler, ich wollte ihn erst kastrieren wenn es wirklich notwendig ist, meine Tierärztin meinte frühestens mit einem Jahr. Ich will nur nix falsch machen und würde ihr irgendwie das Eingewöhnen gerne erleichtern.
Danke für eure Hilfe

Diese These, Kastration mit einem Jahr und den Spätentwicklern ist inzwischen auch bei M.C.-Züchtern längst überholt.😉

Les zB bitte hier.
 
Ich will nur nix falsch machen und würde ihr irgendwie das Eingewöhnen gerne erleichtern.
Du machst es doch schon falsch.

Wenn der potente Kater beschließt, mit der Kleinen mal so richtig rumzumachen, kann die Beziehung der beiden irreparabel geschädigt werden.

Ganz abgesehen von den Gründen, die dir hier schon erklärt wurden.
Also, sofort kastrieren lassen und dann nochmal zusammenführen.
 
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Ich musste meinen Maine-Coon-Mix damals mit 3-4 Monaten kastrieren lassen, so dicke Klöten waren da schon, dass es locker an der Zeit war!

Denke auch, die Konstellation ist eher unglücklich, weil Kater und Katze und der Altersunterschied ja doch schon recht groß ist. Später ist das nicht mehr so dramatisch, aber gerade jetzt schon. (so wie bei uns Menschen halt auch 😀 )
Und ich kann mir durchaus vorstellen, dass sie auch so abweisend reagiert, weil sie spürt, dass er potent ist!
 
Als ich das Thema mit ihr besprochen habe war ja noch nicht die Rede davon, dass eine Katze bei uns einzieht, von daher hat sie nichts falsches geraten und ich bin mit ihr bisher immer sehr sehr zufrieden gewesen. Ich will auf keinen Fall Nachwuchs, von daher werden beide Katzen kastriert, ich dachte eben nur, ich könnte bei Mika noch 1-2 Monate warten, immerhin ist die Kleine gerade mal 3 Monate und auch er zeigt bisher null Anzeichen, das er geschlechtsreif ist/wird. und selbst wenn ich ihn sofort kastrieren lasse habe ich immer noch die Sorge, wie ich sie möglichst gut aneinander gewöhne, darum ging es mir ja eigentlich.
 
Ich rufe dann mal in der Praxis an und werde einen Termin so schnell als möglich vereinbaren, ich finde es nur schade das ich jetzt hier so als völlig inkompetent hingestellt werde, ich dachte halt auch ich mache es richtig und ein Altersabstand von 6 Monaten schien mir nicht als zu gross, die Züchterin war der Meinung das die Beiden charakterlich gut zueinander passen würden.
 

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