Nami unsauber

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Ich habe heute mit Nadine gesprochen und sie gebeten, dringend mit Nami zum TA zu gehen. Das geschieht übermorgen, sobald der Termin bestätigt ist.
Nadine ist sich sicher, Nami macht das, wenn sie allein ist oder wenn ihr etwas verboten wird - z.B. auf den Tisch gehen oder an den Vogelkäfig. Also aus "Revanche" quasi bzw. als Reaktion darauf, wenn sie etwas nicht darf / nicht genug beachtet wird.

Nami macht auf Kleidungsstücke auf dem Boden, auf Wäschekörbe, in Kisten mit Spielzeug, auf den Teppich - hat denn Irgendwer noch weitere Tipps, außer gründliche Untersuchung beim TA ??

Bitte, es kann doch nicht sein, dass sie jetzt ihr Zuhause verliert. Ich kann Nadine verstehen, dass sie genervt ist / ihr die Unsauberkeit sehr zu schaffen macht - aber leider habe ich erst gerade davon erfahren, wie unsauber Nami ist und möchte verhindern, dass sie ihr Zuhause verliert 🙁🙁🙁

Alle Unsauber-Experten - bitte HELFEN !
 
A

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Naja, sorry, aber wenn Fragen nicht beantwortet werden, man nicht weiß, ob etwas umgesetzt wurde, die Katze offenbar sehr ängstlich ist (?) und in einem Haushalt mit Kinder(n?) lebt.
Ob organische Ursachen nun durch gründliche Untersuchung sicher ausgeschlossen wurden, konnte ich den Posts auch nicht entnehmen.
Genervtsein ist verständlich, aber leider fehlt mir die Info bzw. der Überblick um noch viel dazu zu sagen.

Auch die Klostandort/Streufrage scheint mir nicht geklärt. Welche Streu, wie wird sie akzeptiert, wie lange getestet usw.

Es gibt sicher noch einiges was man versuchen kann, u.a. eine Verhaltenstherapeutin, nur verlangt die ebenfalls Beobachtung, Mitarbeit und Rückmeldung.

Diese Katze hat offenbar ein Problempaket von früher mitbekommen und braucht nun Zeit und detektivischen Spürsinn, damit man ihr helfen kann.
Vielleicht wäre die Abgabe an eine ruhigere Stelle, die sich darauf einläßt, wirklich besser.
Wenn alle gereizt und genervt sind, hat niemand was davon.
 
Untersuchungen haben bis jetzt nicht stattgefunden, um eine organische Ursache auszuschliessen. Das halte ich auch für den wichtigsten ersten Schritt. Das passiert morgen.

Nami ist laut Nadine nicht ängstlich den Kindern gegenüber, spielt mit ihnen und schmust mit ihnen. Und verfolgt alle Familienmitglieder auf Schritt und Tritt, fordert und geniesst Aufmerksamkeit.

Ich gebe Dir absolut Recht, dass Nami sicherlich in den letzten Monaten oder gar länger sehr viel mitgemacht hat - m.W. wurde sie von der ursprünglichen Besitzerin mind. 1x umgesetzt / wieder zurückgenommen, dann verlor sie ihren Katzenkumpel, dann kam sie zu einer Bekannten (die verhindern wollte, das Nami von der Besitzerin ins TH gebracht wird) und lebte dort einige Wochen, vertrug sich allerdings nicht mit den dort bereits vorhandenen 2 Katzen, sonst hätte diese Bekannte sie behalten.

Dort soll sie sporadisch in ein Katzenkörbchen uriniert haben. Also bei weitem nicht so häufig / massiv, wie es jetzt scheinbar seit mehreren Wochen bei Nadine passiert. Nami ist bei Nadine im Vergleich zu ihrem Verhalten vorher aufgeblüht, ist verspielt, verschmust - hat mehrere Menschen, mit denen sie schmusen und spielen kann - und wird dennoch immer unsauberer / uriniert viel mehr als vorher.

Das passt für mich nicht zusammen. Ich denke, wir müssen jetzt erstmal sehen, was die Untersuchungen bringen. Auch ist mir z.B. nicht klar, ob Nami wirklich kastriert ist, denn die ehem. Besitzerin hat gar nichts gemacht ansonsten - und von ihr stammt die mündliche Aussage, Nami wäre kastriert.

Ich melde mich wieder, sobald wir ein Ergebnis vom TA haben.
 
vielleicht ist sie -allen Unkenrufen zum Trotz- einfach nur EINSAM und braucht doch einen Kumpel😕
 
Nami ist bei Nadine im Vergleich zu ihrem Verhalten vorher aufgeblüht, ist verspielt, verschmust - hat mehrere Menschen, mit denen sie schmusen und spielen kann - und wird dennoch immer unsauberer / uriniert viel mehr als vorher.

Das passt für mich nicht zusammen.

In den div. Posts wurde öfter erwähnt, die Katze wäre eher ängstlich. Auch wenn sich das inzwischen zu ändern scheint und sie mehr Vertrauen gefaßt hat, könnte das durchaus ihr Grundnaturell sein. Daß sie dann bei Unsicherheit, Streß, Änderung der Routine etc. mit Unsauberkeit reagiert, um sich ihres sicheren Reviers zu versichern, würde passen.
Ich könnt mir vorstellen, daß es mit Kind (Kindern? Anzahl ist mir immer noch nicht klar, aber egal) schon auch mal turbulenter, zeitweise lauter zugeht, vielleicht auch die Routine sich ändert.
Was eine andere Katze problemlos wegsteckt und nicht mal als störend wahrnimmt, könnte diese Katze verunsichern und sie sucht sich Rückhalt beim vertrauten Geruch.
Wenn sie dann wegen der Unsauberkeit mit Argusaugen beobachtet, vielleicht auch mal ausgeschimpft wird oder einfach die Stimmung angespannter ist, merkt sie das ebenfalls und der Teufelskreis ist geschlossen.

Das würde in meinen Augen das zunehmende Pinkeln auch erklären.

Dazu dann ev. noch Probleme mit den Kaklos oder organische Ursachen (wäre ja der Überhammer, wenn sie gar nicht kastriert ist) und fertig ist die komplizierte Mischung.

Ob sie sich nur mit den 2 "Test"-Katzen nicht vertrug oder generell eine Einzelkatze ist, läßt sich schwer sagen.
Eine 2. Katze würde ich zurzeit und in der momentanen Situation aber nicht als Therapie versuchen ..

Eher würde ich auf extrem viel Zuwendung, Routine und Stärkung der Selbstsicherheit (Spieltherapie, Bachblüten) setzen.
Verhaltenstherapie um ev. Kommunikationsprobleme/Mißverständnisse zu finden und zu klären und generell unterstützend zu wirken, wäre sicher gut.
Ev. auch ein Tagebuch.

Aber erst mal TA, das ist das Wichtigste.
 

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