neue Katze nach Regenbogenbrückenvorfall

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Kenta

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7. März 2024
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Hallo zusammen,
zunächst möchte ich mich für dieses Forum bedanken. Gerade in der Anfangszeit und später beim Thema Barf oder jedem unerwarteten Zwischenfall habe ich hier viele nützliche Informationen gefunden, danke!

Seit November wohnen 2 Siam-Mix-Mädels bei uns - eine gesprächige Abenteurerin namens Bonkers und ihre superverschmuste aber sehr ängstliche Schwester Bunny. Bis nach der Kastration sollten sie im Haus bleiben, danach stand dem Erkunden der Welt nichts im Weg. Besonders für Bonkers wollten wir den Schritt so schnell wie möglich gehen, sie saß supergern am Fenster und wenn irgendwo Fenster oder Tür offen standen streckte sie die Nase in den Wind und versuchte so nah wie möglich an den Ausgang zu gelangen. Am Dienstag morgen wurden beide zur Kastration zum Tierarzt gebracht, um 12 Uhr dann der Anruf, dass Bonkers es leider nicht geschafft hat. Trotz der kurzen Zeit riss es uns aus den Wolken, schlimmer ist der Verlust allerdings für Bunny. Sie ist seit dem super anhänglich, sobald wir beide aus dem Sichtfeld laufen fängt sie an zu miauen und macht allgemein den Eindruck, als könne sie gar nicht gut alleine sein. Ansonsten geht es ihr gut, sie frisst (wenn auch etwas weniger als bisher), trinkt, spielt, schnurrt, geht aufs Katzenklo und hält sich sehr sauber. Auch die Narbe scheint gut zu verheilen. Von Bonkers verabschieden konnte sie sich nicht richtig, sie hat sie zwar gesehen und kurz dran geschnuppert, war aber von der Betäubung noch sehr wackelig auf den Beinen. Ich nehme an sie hat das nicht verstanden.

In Ratgebern im Internet habe ich gelesen der verbleibenden Katze soll Zeit zum Trauern und Verarbeiten gegeben werden, eine neue Katze solle erst nach 10-12 Monaten ins Haus kommen. Aus den Berichten im Forum heraus lese ich eher, dass das soziale Bedürfnis der einzelnen Katze schnell gestillt werden soll. Ich bin leider lost, und sehe wie Bunny leidet wenn sie regelmäßig durchs Haus läuft und herzergreifend miaut. Wer hatte eine ähnliche Situation?

Bunny ist nun 6,5 Monate alt, wir würden nach einer gleichaltrigen Katze, ebenfalls Siam und eher von der ruhigeren Sorte, schauen. Tierheim wäre natürlich in Ordnung, allerdings habe ich keine Siam-Katze in dem Alter im Umkreis gefunden. Und ich nehme an Züchter geben ihre Zöglinge eher im Kitten-Alter ab. Wie finde ich die richtige Katze? Kein Weg ist mir zu weit.

Traurige Grüße
Bunny und family
 
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In Ratgebern im Internet habe ich gelesen der verbleibenden Katze soll Zeit zum Trauern und Verarbeiten gegeben werden, eine neue Katze solle erst nach 10-12 Monaten ins Haus kommen.
So etwas habe ich noch nie gelesen. Wo findet man denn solche Tips?

Klare Antwort: Mach Dich jetzt auf die Suche, nach der PASSENDEN Katze (ruhig, sicher aber ohne zu mobben, nicht dominant, kontaktfreudig etc.) möglichst ähnliches Alter und Temperament, auch weiblich, kastriert. Wenn Du nicht die Erstbeste sondern wirklich die Beste wählst, wirst Du automatisch einige Tage oder sogar Wochen damit verbringen, die Richtige zu suchen.

Deine Kleine trauert gerade sehr, aber sie ist es auch nicht gewöhnt, alleine zu sein und wird sehr einsam sein. Daher sind 10-12 Monate definitiv zu lange. Bis dahin geht sie innerlich vor Einsamkeit vor die Hunde, in ihrer Entwicklung fehlt dann ein ganz großes Stück, vor allem, da sie selbst ja noch nicht richtig Erwachsen ist. Eine neue Katze würde aber die Einsamkeit verscheuchen und die Langeweile füllen und ein paar Glücksgefühle beim Toben und Spielen dürften ihre Sehnsucht dann schnell vergessen lassen. Ein paar Tage sind da meistens genug, bei der frischen Operation und dem vorsichtigen Wesen Deiner Katze würde ich vielleicht auch warten, bis sie wieder 100% wiederhergestellt ist, aber viel länger nicht. Gerade Siamkatzen sind sehr kontaktfreudig und kommunikativ, das wird ihr sehr fehlen.

Schau Dich vielleicht in der Notfellchen-Ecke dieses Forums um, die Katzen können oft auch mit Fahrerketten sehr weit weg vermittelt werden. Woher kommst Du denn?
 
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Hallo und willkommen,

herzliches Beileid zu eurem Verlust! Du könntest mal bei Rassekatzen im Tierheim schauen, dort gibt es häufig Siammixe:

http://www.rassekatzen-im-tierheim.de/category/siamkatzen-und-mixe/

Generell gibt es in Spanien viele Siam-Mixe, da würde ich mich umschauen. Teilweise sitzen die Tiere auch schon auf deutschen Pflegestellen, die dir dann sicher auch einiges über den Charakter der Katzen erzählen können. Das Vorhandensein von deutschen Pflegestellen finde ich insofern auch wichtig, weil das die Backup Lösung wäre, falls eine Zusammenführung so gar nicht funktioniert.

LG und viel Glück für Euch"
 
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So etwas habe ich noch nie gelesen. Wo findet man denn solche Tips?
Ich habe es an mehreren Stellen gelesen, gefunden habe ich auf die Schnelle nur dieses hier (Artikel "Katze gestorben - was tun um die Trauer zu bewältigen" auf green-petfood.de):

Lebt noch eine Katze bei Dir zuhause, die einen engen Bezug zum verstorbenen Tier hatte, solltest Du mit der Neuanschaffung ca. 10–12 Monate warten. Je nachdem, wie Deine hinterbliebene Katze trauert, kann es zu Streit zwischen ihr und dem neuen Tier kommen. Bemerkst Du, dass Deine Katze unter der Einsamkeit leidet, ist eine frühere Adoption unter Umständen möglich.

Verstehe, dann starte ich die Suche umgehend, aber gründlich und nicht überstürzt. Kastriert sollte sie sein und da wir sehr ländlich wohnen (Rheinland-Pfalz in der Nähe vom Nürburgring) eher eine Katze die Freigang mag.

Vielen Dank für die Antworten. Nach einiger Zeit dreht man sich im Kreis mit seinen eigenen Gedanken und kann gar nicht mehr klar sehen. Danke auch für die Hinweise, ich werde alles abgrasen (und natürlich melden wenn wir fündig wurden)!

Viele Grüße
Stella (mit Bunny auf dem Schoß)
 
Wurde geklärt an was deine Katze verstarb denn sollte es etwas erbliches sein würde ich schauen das ich die verbliebene dementsprechend untersuchen lasse.
Es hieß Lungenembolie, und dass direkt wiederbelebende Maßnahmen eingeleitet wurden. Sie konnte allerdings leider nicht zurück gebracht werden. Danke für den Hinweis, beim nächsten Arztbesuch spreche ich es an und lasse Bunny durchchecken.
 
Ohweh, das tut mir sehr sehr leid. Was für ein schock *tröst*

10 bis 12 monate, das ist wirklich nen quack. Es liegt immer nen bissel an der jeweiligen katze, aber ja, ich würde auch jetzt schonmal die fühler ausstrecken, grad weil sie alleine ist.
Sind es mehrere, so war es bei mir immer... kann man länger warten, so finde ich

Bei uns ist grad der bär verstorben, naja vor 4 wochen.
Dem zurückgeblieben kater hätte ich direkt wieder nen kumpel suchen können, das mädel dagegen war ziemlich durch den wind, das wäre für sie nicht gut gewesen, sie braucht mehr da zeit
 
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Ich habe es an mehreren Stellen gelesen, gefunden habe ich auf die Schnelle nur dieses hier (Artikel "Katze gestorben - was tun um die Trauer zu bewältigen" auf green-petfood.de):

Lebt noch eine Katze bei Dir zuhause, die einen engen Bezug zum verstorbenen Tier hatte, solltest Du mit der Neuanschaffung ca. 10–12 Monate warten. Je nachdem, wie Deine hinterbliebene Katze trauert, kann es zu Streit zwischen ihr und dem neuen Tier kommen. Bemerkst Du, dass Deine Katze unter der Einsamkeit leidet, ist eine frühere Adoption unter Umständen möglich.

Verstehe, dann starte ich die Suche umgehend, aber gründlich und nicht überstürzt. Kastriert sollte sie sein und da wir sehr ländlich wohnen (Rheinland-Pfalz in der Nähe vom Nürburgring) eher eine Katze die Freigang mag.

Vielen Dank für die Antworten. Nach einiger Zeit dreht man sich im Kreis mit seinen eigenen Gedanken und kann gar nicht mehr klar sehen. Danke auch für die Hinweise, ich werde alles abgrasen (und natürlich melden wenn wir fündig wurden)!

Viele Grüße
Stella (mit Bunny auf dem Schoß)
Streit kann es so oder so geben, da ist die Trauer zweitrangig.

Hier mal ein paar Sachen, um Dir vielleicht etwas leichter zu erklären, was passiert, wenn es passiert:

Weibliche Katzen bilden normalerweise Kolonien, Familienverbände, die gemeinsam ihr Revier besetzen und auch gegen Fremde verteidigen. Nun ist Deine Miez allein und jede neue Katze ist eine fremde Katze im Revier. Bunny ist noch jung, in der Gruppe hätte sie noch keine große Stellung gehabt (Katzenmütter haben die höchste Stellung in der Gruppe), ihr fehlt noch Erfahrung und Selbstsicherheit, um ihr Revier alleine verteidigen zu können. Das macht wiederum unsicher dem Neuzugang gegenüber. Kleine Kätzchen und Heranwachsende sind oft noch nicht so territorial, da siegt der enorme Spieltrieb oft über die Sicherungsansprüche der Grenzen.

Ich würde daher bei erwachsenen und heranwachsenden Tieren nach Eintritt der Geschlechtsreife (Bunny ist eigentlich gerade so ein Grenzfall, weil sie teilweise mit 6-7 Monaten noch so unbefangen wie Kätzchen sein können) einen Raum schon mal verschließen und wenn der Neuankömmling da ist, wird ihr Revier nicht direkt durch den Neuankömmling verkleinert, sondern war schon so. Der Neuankömmling ist nicht direkt im Revier sondern in der "grauen Zone" und kann sich im abgeschirmten Raum erst einmal an die Gerüche und Geräusche bei Euch gewöhnen. Wie gesagt, es ist immer eine Frage der Reaktion der Tiere. Gerade Siamesen sind sehr kontaktfreudig und sozial, können aber auch richtig hochfahren und fuchtig werden, wenn ihnen etwas nicht passt.

Je nach Reaktion der Beiden kann man dann schauen, ob man die Tür einfach nach kurzem Eingewöhnen öffnet oder erst einmal ein Gitter einsetzt.
 
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Und ich nehme an Züchter geben ihre Zöglinge eher im Kitten-Alter ab.

Das ist nicht zwingend so.
Manche Züchter haben auch Teenie-Katzen zur Abgabe oder ältere Tiere. Als ich auf der Suche war, wurde mir gesagt, es kommt immer auf das Tier an.
 
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Es tut mir sehr leid um deinen Verlust... :reallysad:

Ich bin Pflegestelle für Katzen in Not und wurde auf das Thema aufmerksam gemacht, da ich eine passende Katze zu vermitteln hätte. Kiza ist zwar keine Siam, sondern eine normale Hauskatze, stammt aber aus einem großen Katzenrudel von rund 40 Katzen (mangels Kastration ausgeuferte Katzenhaltung), ist also super sozial, liebt andere Katzen und geht entsprechend lieb und freundlich mit ihnen um, ist Freigangerfahren, da draußen aufgewachsen, jetzt 6 Monate alt, kastriert, gechipt, erstgeimpft, auf die Katzenkrankheiten Fiv und Felv negativ getestet. Sie ist wie gesagt supertoll zu anderen Katzen, kuschelt und spielt mit ihnen, mag alle, beim Menschen allerdings noch etwas vorsichtig, aber interessiert.


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Ich bin zwar bei Berlin, vermittel aber D-weit und würde mich um Transport usw kümmern, stehe hinterher mit Rat für die Zusammenführung parat und nehme meine Katzen jederzeit wieder zurück - falls es wieder erwarten doch nicht passen sollte mit den beiden stehst du also hinterher nicht mit 2 sich zerstreitenden Katzen da...

Vielleicht gefällt dir die Süße ja trotzdem, obwohl sie eben "nur" eine Hauskatze ist? Passen würde sie...
 
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Vielleicht gefällt dir die Süße ja trotzdem, obwohl sie eben "nur" eine Hauskatze ist? Passen würde sie...
Hallo Taskali,
Kiza ist bestimmt eine ganz süße und ich drücke die Daumen, dass sie ein schönes zu Hause findet. Wir hatten früher normale Hauskatzen, aus Notsituationen gerettet und ihre Nachkommen sind noch immer in der Familie 🙂 Für das Zusammenleben bei uns haben wir nach langem Überlegen gezielt nach Siam Ausschau gehalten, eine Entscheidung die wir soweit nicht bereuten. Daher möchte ich vorerst weiter nach Siam suchen, wenn es die Suche zu sehr verzögert werde ich darüber hinaus suchen.
Viele Grüße
Stella und Bunny
 
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Oh nein, dann weißt Du ja genau was hier gerade vor sich geht 🙁 Ja, wir suchen nun auch schon auf die Suche und hoffen, dass die zwei sich so gut verbinden wie es bei Dir passiert ist.

Direkt zu schauen war auch mein erster Gedanke. Oben zitierter Text hat mich stutzig gemacht und ich wollte nachhorchen, ob der Verweis auf 10-12 Monate etwas berücksichtigt was mir entgangen wäre.

Streit kann es so oder so geben, da ist die Trauer zweitrangig.

Hier mal ein paar Sachen, um Dir vielleicht etwas leichter zu erklären, was passiert, wenn es passiert:

Weibliche Katzen bilden normalerweise Kolonien, Familienverbände, die gemeinsam ihr Revier besetzen und auch gegen Fremde verteidigen. Nun ist Deine Miez allein und jede neue Katze ist eine fremde Katze im Revier. Bunny ist noch jung, in der Gruppe hätte sie noch keine große Stellung gehabt (Katzenmütter haben die höchste Stellung in der Gruppe), ihr fehlt noch Erfahrung und Selbstsicherheit, um ihr Revier alleine verteidigen zu können. Das macht wiederum unsicher dem Neuzugang gegenüber. Kleine Kätzchen und Heranwachsende sind oft noch nicht so territorial, da siegt der enorme Spieltrieb oft über die Sicherungsansprüche der Grenzen.

Ich würde daher bei erwachsenen und heranwachsenden Tieren nach Eintritt der Geschlechtsreife (Bunny ist eigentlich gerade so ein Grenzfall, weil sie teilweise mit 6-7 Monaten noch so unbefangen wie Kätzchen sein können) einen Raum schon mal verschließen und wenn der Neuankömmling da ist, wird ihr Revier nicht direkt durch den Neuankömmling verkleinert, sondern war schon so. Der Neuankömmling ist nicht direkt im Revier sondern in der "grauen Zone" und kann sich im abgeschirmten Raum erst einmal an die Gerüche und Geräusche bei Euch gewöhnen. Wie gesagt, es ist immer eine Frage der Reaktion der Tiere. Gerade Siamesen sind sehr kontaktfreudig und sozial, können aber auch richtig hochfahren und fuchtig werden, wenn ihnen etwas nicht passt.

Je nach Reaktion der Beiden kann man dann schauen, ob man die Tür einfach nach kurzem Eingewöhnen öffnet oder erst einmal ein Gitter einsetzt.
Vielen Dank für die Erklärung. Ich muss mich auch korrigieren, Bunny ist 7,5 Monate. Glatt einen Monat unterschlagen - wie die zeit fliegt. Das mit dem Raum vorab abtrennen ist eine gute Idee. Wir nehmen den Raum, den Bunny und Bonkers damals zum Eingewöhnen bekamen und eine Woche nicht verlassen haben, jedenfalls nicht tagsüber. Die zwei wichen sich nicht von der Seite .. der nächste Sturzbach :<
 
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Liebe Kenta, ich kann total nachvollziehen, dass Du den Charakter und auch das Aussehen von Siamkatzen magst. Ich habe vor 8 Jahren meine beiden (Kater und Katze) einjährig von einer Pflegestelle adoptiert, beide kommen aus Spanien. Während mein Kater ein ganz "normaler", ruhiger, etwas moppeliger gechillter Kater ist, hat meine Katze sehr viel von einer Siamkatze. Sehr schlank, zart, langbeinig, temperamentvoll, eine Quasselstrippe, und sehr intelligent. Liebt clickern und kleine Kunststücke, kann unfassbar penetrant sein, wenn sie etwas will (Leckerlis), kuschelt sehr viel mit mir und meinem Kater (dem ist das manchmal zu viel, wenn sie sich quasi auf ihn legt) und wickelt jeden um den Finger mit ihrem Charme (vor Fremden hat sie erstmal Angst und wird unsichtbar, aber das ist im Laufe der Jahre schon viel besser geworden).
Was ich damit sagen will: es gibt wirklich viele Siammixe im spanischen Tierschutz, und es ist immer so traurig, wenn eine Katze vom Züchter geholt wird und dafür eine andere kein Zuhause findet, nur weil man ihr keine Chance gibt und meint, man findet nur beim Züchter die passende Katze. Und für jede Katze, die man aus dem Tierschutz holt, kann eine neue nachrücken...
 
Hallo @Kenta !

Erst mal mein Beileid zu deinem Verlust.
Ich weiß es ist ein schweres Thema, aber mich würde interessieren, wie deine verstorben Katze nakotisiert wurde.
Nicht um dir einen Vorwurf zu machen, sondern um zu schauen, ob der TA vertrauenswürdig war.

Wichtig ist bei OPS immer eine Inhalationsnarkose mit Überwachung und nicht nur eine Spritze. Die ist viel gefährlicher.
War die andere Katze wach, als du sie geholt hast?
 
Liebe Kenta, ich kann total nachvollziehen, dass Du den Charakter und auch das Aussehen von Siamkatzen magst. Ich habe vor 8 Jahren meine beiden (Kater und Katze) einjährig von einer Pflegestelle adoptiert, beide kommen aus Spanien. Während mein Kater ein ganz "normaler", ruhiger, etwas moppeliger gechillter Kater ist, hat meine Katze sehr viel von einer Siamkatze. Sehr schlank, zart, langbeinig, temperamentvoll, eine Quasselstrippe, und sehr intelligent. Liebt clickern und kleine Kunststücke, kann unfassbar penetrant sein, wenn sie etwas will (Leckerlis), kuschelt sehr viel mit mir und meinem Kater (dem ist das manchmal zu viel, wenn sie sich quasi auf ihn legt) und wickelt jeden um den Finger mit ihrem Charme (vor Fremden hat sie erstmal Angst und wird unsichtbar, aber das ist im Laufe der Jahre schon viel besser geworden).
Was ich damit sagen will: es gibt wirklich viele Siammixe im spanischen Tierschutz, und es ist immer so traurig, wenn eine Katze vom Züchter geholt wird und dafür eine andere kein Zuhause findet, nur weil man ihr keine Chance gibt und meint, man findet nur beim Züchter die passende Katze. Und für jede Katze, die man aus dem Tierschutz holt, kann eine neue nachrücken...
Gerade klappere ich die Homepages der Tierheime und Tierschutzvereine ab und erweitere nach und nach den Radius - eine Katze von dort schließe ich nicht aus!
Hallo @Kenta !

Erst mal mein Beileid zu deinem Verlust.
Ich weiß es ist ein schweres Thema, aber mich würde interessieren, wie deine verstorben Katze nakotisiert wurde.
Nicht um dir einen Vorwurf zu machen, sondern um zu schauen, ob der TA vertrauenswürdig war.

Wichtig ist bei OPS immer eine Inhalationsnarkose mit Überwachung und nicht nur eine Spritze. Die ist viel gefährlicher.
War die andere Katze wach, als du sie geholt hast?
Die Katzen waren vor der Kastration zur Pflicht-Voruntersuchung vorstellig. Da konnte ich mir ein Bild von der Praxis machen und hatte ein gutes Gefühl. Auch den Umgang nach dem Vorfall fand ich angemessen. 'Intramuskuläre Injektionsnarkose' sagt die Quittung bei Bunny. Ist der Arzt nicht vertrauenswürdig?
 
Gerade klappere ich die Homepages der Tierheime und Tierschutzvereine ab und erweitere nach und nach den Radius - eine Katze von dort schließe ich nicht aus!

Die Katzen waren vor der Kastration zur Pflicht-Voruntersuchung vorstellig. Da konnte ich mir ein Bild von der Praxis machen und hatte ein gutes Gefühl. Auch den Umgang nach dem Vorfall fand ich angemessen. 'Intramuskuläre Injektionsnarkose' sagt die Quittung bei Bunny. Ist der Arzt nicht vertrauenswürdig?
Steht später auch noch was von einer Inhalationsnarkose? Normalerweise wird jede Narkose über eine Injektion eingeleitet, um danach die Luftwege zu sichern und dann sollte immer eine Inhalationsnarkose folgen (ausser bei so kurzen Eingriffen, bei denen es sich gar nicht lohnt).
 
@Lila1984 hat gerade zwei wunderbare Pflegis da. Lara und Liz (Lieschen, haaaaaach!)

Vielleicht magst du da ja mal schauen?

@tigerlili bekommt auch demnächst neue Pflegis nach Deutschland. Da könnte vielleicht auch einer passen.

Und @Taskali hat aktuell auch mindestens eine, die ggf. passend wäre, wenn es nicht uuuunbedingt Siam sein müssen.
 
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Oh nein, dann weißt Du ja genau was hier gerade vor sich geht 🙁
Ja, leider.

Oben zitierter Text hat mich stutzig gemacht und ich wollte nachhorchen, ob der Verweis auf 10-12 Monate etwas berücksichtigt was mir entgangen wäre.
Die Aussage verstehe ich nicht. Meinst Du 10-12 Monate in Relation zum Alter Deiner Bunny?
Die zwei wichen sich nicht von der Seite .. der nächste Sturzbach :<
Einfach nur schlimm. 🙁
Besonders bei so jungen Katzen. Sie brauchen sich in meinen Augen besonders, um ein glückliches Katzenleben führen zu können.
Kleinteil braucht Kleinteil.
 
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Danke! Aber Siam ist nicht dabei, nur ein paar Langhaarmixe und Glückskatzen. Nünü würde ich gern vermitteln…

Ich frage mal eine Freundin
Deswegen ja „wenn es nicht unbedingt Siam sein muss“. 😊
 
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'Intramuskuläre Injektionsnarkose' sagt die Quittung bei Bunny. Ist der Arzt nicht vertrauenswürdig?

Oje...
Liebe @Kenta (und auch @Kuba - falls es bei dir auch so gelaufen ist), ich möchte zuerst sagen, bevor ich da weiter drauf eingehe, dass dich keine Schuld an dem Tod deiner Katze trifft.

Du und viele andere hier sind nicht medizinische ausgebildet und müssen sich auf den TA verlassen, egal wie gut wir uns informieren und auch beim TA liegt die Verantwortung für sein Handeln.
Bitte macht euch nicht kaputt mit ,,was wäre wenn"!

Ums kurz zu machen: diese Art der Narkose ist heute nicht mehr üblich, da sehr riskant. Ich würde nicht mehr zu dieser Praxis gehen.

Trigger: Ab hier wird es genauer!
Bei einer intramuskulären Injektionsnarkose wird einfach eine Spritze mit Narkosemittel in den Muskel gesetzt und nicht überwacht.
Das Mittel wird am Gewicht berechnet und wirkt verzögert. Kann daher nicht gut kontrolliert werden.
Heute werden Narkosen venös, also in die Vene am Fuß eingeleitet und später entweder auf Gas umgestellt oder per Vene nachdosiert. Die Katze wird dabei die ganze Zeit überwacht und beatmet. Das Mittel wird nicht nach Gewicht, sondern nach dem Überwachungswerten nachdosiert und gesteuert. Da es in der Vene, im Gegensatz zum Muskel in Sekunden wirkt, kann sehr schnell gehandelt werden, wenn etwas nicht stimmt.

Hier ein genauer Artikel:

- Tierarzt Bernick / Rückert Ulm
 
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