Neue katze traurig

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Michelle_2005

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14. März 2022
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Hallo,
Ich habe seit knapp drei Wochen einen Kater aus dem Tierheim. Ich komme an sich gut mit ihm klar und hab natürlich schon damit gerechnet, dass sachen kaputt gehen oder zerkratzt werden können, alles kein Problem. Dennoch fühle ich mich etwas überfordert bzw hab angst das es eine falsche Entscheidung war ihn zu adoptieren, weil er vorher bei rentnern war die immer da waren. Also ist er immer mega traurig wenn ich arbeiten bin, isst nicht und wirkt allgemein traurig. Zudem heißt es ja das man seine Katze abends auspowern soll. Allerdings geht er nie darauf ein wenn ich mit ihm spielen will, da er vorher anscheinend auch immer alleine gespielt hat. Also macht er die ganze nacht terror.

Ich hoffe ihr habt vielleicht ideen oder Tipps wie ich das ganze handhaben soll. Ich will das es ihm gut geht. Er ist mega anhänglich und ich hab angst ihm nicht gerecht zu werden.
 
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Hallo und herzlich willkommen hier!
Wie alt ist denn dein Kater? Ich würde unbedingt versuchen, ihm einen etwa gleichaltrigen Freund zu besorgen.
Gemeinsam ist das Leben auch für Katzen einfach viel, viel schöner.
 
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Wie alt ist er denn?

Es wird empfohlen, Katzen mindestens zu zweit zu halten, damit sie untereinander Sozialkontakte pflegen können.
Es wäre also zu überlegen ihm einen in etwa gleichaltrigen Katerkumpel zu besorgen. Dann können beide miteinander Katerspiele (kämpfen) machen.
Eine Kätzin wäre nicht so gut, da die andere Spiele bevorzugen wie verstecken und kriegen spielen.
 
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Hallo und Herzlich Willkommen auch von mir. 🙂

Gibt es einen Grund, warum er allein bei Dir wohnt?

Ansonsten schließe ich mich meinen Vorrednern an und empfehle einen weiteren Kater. 🙂

Liebe Grüße
Melanie
 
Er ist fast 2 jahre alt und er war vorher immer alleine, wurde auch alleine vermittelt und man weiß nicht wie er sich mit Artgenossen versteht. Ich hätte an sich nichts gegen einen zweiten kater, aber meine wohnung ist nur 40qm groß
 
Ach je, der klingt ja wirklich traurig und ja, er braucht einen Katzenkumpel, der vereinsamt dir ja sonst. Wie ist Deine Wohnung, hast Du die Möglichkeit mit z.B. einem Gatter zu trennen in der Eingewöhnung?
 
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Er ist fast 2 jahre alt und er war vorher immer alleine, wurde auch alleine vermittelt und man weiß nicht wie er sich mit Artgenossen versteht. Ich hätte an sich nichts gegen einen zweiten kater, aber meine wohnung ist nur 40qm groß
Verstehe.
Das liest sich so, als sei eine Vergesellschaftung nie ausprobiert worden.
Mit zwei Jahren ist er definitiv noch zu jung, um sein Leben "allein", also ohne kätzische Gesellschaft verbringen zu müssen. 🙂

An Deiner Stelle würde ich mich an eine Pflegestelle wenden, die kennen ihre Tiere in der Regel sehr gut und dort wirst Du dann auch gut beraten, was die Vergesellschaftung betrifft.

Was die Größe der Wohnung angeht, glaube ich, dass das kein Problem sein sollte, wenn sie katzenfreundlich gestaltet ist. 🙂
Hast Du Catwalks an der Wand?
Könnten sich die Kater auch mal räumlich aus dem Weg gehen?
Hast Du einen Balkon?
 
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Er ist fast 2 jahre alt und er war vorher immer alleine, wurde auch alleine vermittelt und man weiß nicht wie er sich mit Artgenossen versteht. Ich hätte an sich nichts gegen einen zweiten kater, aber meine wohnung ist nur 40qm groß
Er war doch im Tierheim, dann müßte man doch wissen, wie er sich mit Artgenossen versteht.
 
Verstehe.
Das liest sich so, als sei eine Vergesellschaftung nie ausprobiert worden.
Mit zwei Jahren ist er definitiv noch zu jung, um sein Leben "allein", also ohne kätzische Gesellschaft verbringen zu müssen. 🙂

An Deiner Stelle würde ich mich an eine Pflegestelle wenden, die kennen ihre Tiere in der Regel sehr gut und dort wirst Du dann auch gut beraten, was die Vergesellschaftung betrifft.

Was die Größe der Wohnung angeht, glaube ich, dass das kein Problem sein sollte, wenn sie katzenfreundlich gestaltet ist. 🙂
Hast Du Catwalks an der Wand?
Könnten sich die Kater auch mal räumlich aus dem Weg gehen?
Hast Du einen Balkon?
Ich wohne im Dachgeschoss, also hab leider keinen Balkon. Räumlich hab ich eine große küche mit essbereich und arbeitsecke und ein Schlafzimmer. Bad natürlich aber da ist ja das Katzenklo. Catwalks hab ich nicht, nur viel Spielzeug, Kratzbaum. Er ist ja noch nicht lange hier
 
Ach je, der klingt ja wirklich traurig und ja, er braucht einen Katzenkumpel, der vereinsamt dir ja sonst. Wie ist Deine Wohnung, hast Du die Möglichkeit mit z.B. einem Gatter zu trennen in der Eingewöhnung?
Das mit einem gatter würde leider nicht funktionieren
 
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Zur Wohnungsgröße – das ist immer ambivalent und sehr von den weiteren Umständen abhängig. Auch die Raumhöhe sollte immer mit einkalkuliert werden. Katzen können sehr gut 'dreidimensional' leben (selbst unsere eher gemütlichen BKHs verdoppeln ihre Hausrevierfläche in die Vertikale). Wenn Du also konstruktiv in die Höhe gehen kannst, ist damit schon mal viel gewonnen. Also zum Beispiel, weil Du von Dachgeschoss schreibst: Es gibt ja ausgebaute Dachgeschosswohnungen mit sichtbar integrierten Balken. Sowas (nur als Beispiel, wir wissen ja nicht, wie es wirklich bei Dir aussieht) wäre ein deutlicher Mehrwert für Katzen, der etliche fehlende qm Grundfläche kompensieren kann.

Die Frage, ob Kater oder Katze als Gesellschaft ist dabei eher zweitrangig. Wichtiger ist ein passender Charakter. Dazu können vor allem Pflegestellen gute individuelle Einschätzungen abgeben.
 
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Ich wohne im Dachgeschoss, also hab leider keinen Balkon. Räumlich hab ich eine große küche mit essbereich und arbeitsecke und ein Schlafzimmer. Bad natürlich aber da ist ja das Katzenklo. Catwalks hab ich nicht, nur viel Spielzeug, Kratzbaum. Er ist ja noch nicht lange hier

Das mit einem gatter würde leider nicht funktionieren
Hm okay, dass macht es wirklich schwieriger.
Um ehrlich zu sein, weiß ich jetzt nicht so recht, was ich Dir raten soll.
Meiner Meinung nach, ist dein Kater wirklich viel zu jung, um sein Leben allein, in einer Wohnung ohne Frischluftzugang zu verbringen. :-(
Bitte nimm mir nicht übel, dass ich das so ehrlich schreibe.
Fakt ist, dass Du auch mal nicht Zuhause bist, Du neben der Arbeitszeit auch noch Zeit mit Familie und Freunden verbringen möchtest, Du natürlich schlafen musst und an Urlaube jetzt mal gar nicht gedacht.
Das bedeutet für Dein Tier schon, dass es ziemlich einsam ist...
 
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Ich muss mich ja sehr über das Tierheim wundern. Ein jungen Kater, der es gewohnt ist, nie allein zu sein, in Einzelhaltung auf 40 qm ohne Balkon zu einer voll berufstätigen Person? Also ... falscher geht´s ja kaum ... Ich meine das dir, Michelle, gegenüber nicht böse, aber das Tierheim hat da echt richtig schlecht vermittelt, finde ich. Zumal war ja nicht mal Druck dahinter, wenn er nur so kurz im Tierheim war. Ich weiß auch nicht wirklich, was ich dir raten soll. Ja, er braucht ganz ganz unbedingt einen Kumpel, aber 40 qm ohne Balkon finde für eine genauso wie für zwei junge Katzen zu klein. Klar, du kannst ihn jetzt zurückgeben, aber dann wird das Tierheim ihn wahrscheinlich wieder so komplett falsch vermitteln. Ach Mann, schwierig ... 😢
 
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Das sieht mir ein wenig ähnlich aus wie mit unserer Pia. Da weiß ich, daß sie ein schönes Zuhause hatte, die Leute sich aber alters- und gesundheitsbedingt nicht mehr ausreichend um die Katze kümmern konnten und sie deshalb ins Tierheim gaben.
Sie war dort tieftraurig (oh, der Gesichtsausdruck) und lag immer nur in einer Höhle. Obwohl schon mindestens 10 Jahre alt und davon die letzten 6 Jahre bei den älteren Leuten allein, hatte sie keine Kontaktprobleme mit den anderen Katzen in dem Gehege (50+ qm).

Bei uns zog sie dann zu 3 anderen Katzen, die auch schon älter sind (10 bis ca 14 Jahre) und es gab von Anfang an keine Probleme. Ihre Trauer darüber, daß sie ihre Leute und ihr Zuhause verloren hat, hat sie auch allmählich abgelegt.

Bei einer zweijährigen Katze würde ich auch unbedingt zu einer Zweitkatze raten. Kann Katze oder Kater sein, ab 1.5 bis 4 Jahre und ähnlichem Charakter. Richtet man die 40 qm gut her, ist es genug Platz für 2 Katzen.
 
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Zumal war ja nicht mal Druck dahinter, wenn er nur so kurz im Tierheim war.
Das kann man wohl als Außenstehender nur sehr schwer beurteilen, denn die Kittenzeit geht los und Einzelgehege sind dann sehr rar. 😉
Ansonsten finde ich die Vermittlung jetzt auch nicht optimal. Es hätte wenigstens eine Beratung stattfinden sollen, daß der Kater unbedingt Gesellschaft bräuchte.
 
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Das kann man wohl als Außenstehender nur sehr schwer beurteilen, denn die Kittenzeit geht los und Einzelgehege sind dann sehr rar. 😉
Ansonsten finde ich die Vermittlung jetzt auch nicht optimal. Es hätte wenigstens eine Beratung stattfinden sollen, daß der Kater unbedingt Gesellschaft bräuchte.
Ja, da hast du natürlich recht. Hatte jetzt eher "Druck" im Sinne von "Der hockt hier schon drei Jahre, der muss dringend raus!" gedacht, aber das hatte ich nicht klar formuliert. Aber wenn er weder krank noch vollkommen unverträglich ist, gibt´s ja auch erstmal nach der Quarantäne keinen Grund für einen Einzelkäfig.
 
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War dein Kater bei den Rentnern Freigänger?
 

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