neue Katze verhält sich merkwürdig - was tun?

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Wir lassen sie natürlich auch auf Leukose und Katzen-Aids testen.

Bonnie ist gegen diese geimpft.

Die Impfung schützt bei nicht zu hohem Virendruck, sprich Freigänger, die Draußen mal Kontakt haben.

Beim Zusammenleben allerdings kann die Impfe u. U. nicht ausreichend sein.
Daher setzt man auch geimpfte Tiere nicht zu Leukis.

Morgen haben wir einen Kastrationstermin und bei der Nachuntersuchung wird sie dann erst auf Leukose untersucht und geimpft, da die Ärztin meinte, alles auf einmal wäre sonst zu viel.
Bonnie hätte durch die Impfungen natürlich einen gewissen Schutz gegenüber der Leukose, problematisch würde es trotzdem im Fall eines Bisses.

Der Test ist relativ zuverlässig erst ab ca. dem 28. Tag nach Infektion.
Strenggenommen müsstet Ihr bis dahin separieren und dann testen.

Bezügl. des Infektionsdrucks im Zusammenleben s. o .

Bisse sind bei FIV+ gefährlich.
 
A

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Danke für die Infos.

Im Moment verlasse ich mich darauf, dass wir das Beste aus der jetzigen (zugegebenermaßen nicht gerade idealen) Situation machen und dass die TA sich hoffentlich auskennt. Eine konstante Trennung für so eine lange Zeit ist in unserer Wohnsituation leider nicht möglich.

Ihr haltet mich nach all diesen einführenden Aussagen bestimmt für einen schrecklichen Katzenhalter, aber gerade Bonnie war mir ein unschätzbarer Trost in vielen nicht so schönen Situationen und auch die Paula ist mir in der kurzen Zeit ans Herz gewachsen, egal, ob sie letztendlich hier leben wird oder zurück aufs Land geht.

Ich will mir nicht ständig vorstellen, dass einer von ihnen oder beide an Leukose oder sonst einer schlimmen Katzenkrankheit sterben. Schon die letzten zwei Nächte waren die Hölle und ich versuche jetzt, möglichst optimistisch in die Zukunft zu schauen. Die TA meinte auch, es gäbe zwar die Chance, dass Paula Leukomie hat, aber das sei natürlich jetzt nicht Fakt. Aus diesem Grund möchte ich mich damit eher nicht mehr auseinandersetzen, sorry.
Aber auf jeden Fall vielen Dank für all die Informationen - ich werde das nächste Mal nicht mehr so unbedarft an eine ähnliche Situation herangehen, war mir aber dieses Mal vieler Risiken so einfach nicht bewusst.
 
Sie ist uns gegenüber sehr schmusig und scheint viel entspannter, frisst wie ein Scheuendrescher und hat uns einen schönen großen Haufen auf den Teppich gesetzt.

Kennt sie denn ein Katzenklo überhaupt?

Ansonsten probier es mal mit Erde.

Sollte sie sich gar nicht eingewöhnen und einen unglücklichen Eindruck machen, geht es ab in die Heimat. Die Vorbesitzer meinten, sie würden sie kastriert auch wieder aufnehmen, da sie nur nicht noch mehr Nachwuchs möchten, sonst stören die Katzen am Land nicht, da sie ja weitgehend unabhängig sind.

Hm, wie leben die Katzen denn dort?
Auch im Haus?
Werden sie beschmust?

Bei Dir ist die Kleine jetzt Familienmitglied, ein geschätztes und geliebtes.

Ich würde ihr falls nötig besser ein ebensolches suchen mit Freigangsmöglichkeit.

Abgesehen davon, dass sie dieses 'Privileg' nun schonmal kennengelernt hat.
 
Nein, ein Katzenklo kennt sie nicht - danke für den Tipp mit der Erde, das werde ich versuchen.
Leider zeigt unser Kater ziemliche Besitzansprüche auf seine Toiletten - seit sie in der Wohnung ist, benutzt er seine zwei Kisterl im Halbstundentakt und gräbt demonstrativ die Streu aus.
Wir haben für Paula natürlich ein eigenes Kisterl hergerichtet und ich habe sie ein paar Mal reingesetzt, aber sie zeigt keinerlei Interesse. Aber ich bin guter Hoffnung, dass wir das noch hinbekommen, sie ist ja noch nicht lange bei uns.

Du hast natürlich recht - sie sollte auf jeden Fall einen guten Platz haben und am liebsten würde ich sie behalten. Sie hat gestern nacht bei uns im Bett geschlafen und scheint sich eigentlich schon recht wohl zu fühlen. Wir haben auch zwei Stunden auf dem Balkon verbracht, was ihr gut gefallen hat. Sonst hätte ich eventuell ein Plätzchen in einem Haus mit Garten für sie, auch als Zweitkatze, und bei sehr lieben Menschen, die schon jahrzehntelang immer Katzen halten. Ich dachte nur an ihre alte Heimat, da sie sich dort auskennt, aber beschmust und betüdelt wird sie dort sicher eher nicht. Die Bäuerin hat auch gemeint, die Paula würde gut für uns passen, eben weil sie viel Aufmerksam brauche, die sie auf dem Hof nicht bekommen würde, weil die Zeit fehlt. Nun warte ich, dass wir sie von der Kastration abholen können und hoffe, dass da alles gut gegangen ist.
Dieses Wochenende soll sie dann einfach mal zur Ruhe kommen - zuerst der Umzug, dann jeden Tag zum Tierarzt, die Arme braucht bestimmt jetzt mal eine kleine Pause.
 

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