Neue Katze wohnt im Souterrain und traut sich nicht raus - Angst vor Kater

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Maunzbär

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11. Mai 2022
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Guten Tag, ich bräuchte Rat und danke vorab.

Bei uns (2 Menschen, 2 Kater 11 u. 9, 2 Katzen jeweils 8) wohnt seit Ostern eine weitere Katze (6), Polli, aus dem Tierschutz. Wir hatten sie zunächst zum "Ankommen" in unserer kleinen Gästewohnung im Souterrain untergebracht. Das Problem ist, dort wohnt sie weiterhin, weil einer der älteste Kater sie aus der restlichen Wohnung mehrfach verjagt hat, als sie sich diese ab der ersten Woche mal nachts angeschaut hat. Seither traut sie sich nicht mehr nach oben.

Caspar, so heißt der Kater, geht auch immer mal wieder in den Keller und geht dort auf sie los, wenn sie dort auf ihrem Sessel liegt. Dann versteckt sie sich immer unter dem Sessel und bleibt dort stundenlan. Zu meiner Freundin und mir ist Polli schon sehr zutraulich und schmusig, auch die anderen Katzen haben mit ihr kein Problem und besuchen sie ab und zu. Sie ist dort ansonsten aber meist eben allein dort unten. Das Problem ist Caspar.

Fressen tut sie sehr gut und benutzt brav ihr Katzenklo. Sie ist eine total liebe Katze.

Was wir schon machen: Feliway, Globuli für Polli und Caspar, beide zusammen mit Leckerchen füttern im Abstand von etwa einem Meter, beide abwechselnd streicheln. Das geht zwischendurch alles. Sie hat nach seinen Angriffen (meist lautlos mit gesträubtem Schwanz) aber offenbar keinen neuen Mut mehr, sich das restliche Haus anzugucken.

Gittertür ginge nur in einem winzigen Zimmet der sowieso schon kleinen Wohnung, und dann hätte sie gar keine Bewegungsfreiheit mehr.

Was sollen wir machen? Dankeschön für eure Hilfe.
 
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Guten Tag, ich bräuchte Rat und danke vorab.

Bei uns (2 Menschen, 2 Kater 11 u. 9, 2 Katzen jeweils 8) wohnt seit Ostern eine weitere Katze (6), Polli, aus dem Tierschutz. Wir hatten sie zunächst zum "Ankommen" in unserer kleinen Gästewohnung im Souterrain untergebracht. Das Problem ist, dort wohnt sie weiterhin, weil einer der älteste Kater sie aus der restlichen Wohnung mehrfach verjagt hat, als sie sich diese ab der ersten Woche mal nachts angeschaut hat. Seither traut sie sich nicht mehr nach oben.

Caspar, so heißt der Kater, geht auch immer mal wieder in den Keller und geht dort auf sie los, wenn sie dort auf ihrem Sessel liegt. Dann versteckt sie sich immer unter dem Sessel und bleibt dort stundenlan. Zu meiner Freundin und mir ist Polli schon sehr zutraulich und schmusig, auch die anderen Katzen haben mit ihr kein Problem und besuchen sie ab und zu. Sie ist dort ansonsten aber meist eben allein dort unten. Das Problem ist Caspar.

Fressen tut sie sehr gut und benutzt brav ihr Katzenklo. Sie ist eine total liebe Katze.

Was wir schon machen: Feliway, Globuli für Polli und Caspar, beide zusammen mit Leckerchen füttern im Abstand von etwa einem Meter, beide abwechselnd streicheln. Das geht zwischendurch alles. Sie hat nach seinen Angriffen (meist lautlos mit gesträubtem Schwanz) aber offenbar keinen neuen Mut mehr, sich das restliche Haus anzugucken.

Gittertür ginge nur in einem winzigen Zimmet der sowieso schon kleinen Wohnung, und dann hätte sie gar keine Bewegungsfreiheit mehr.

Was sollen wir machen? Dankeschön für eure Hilfe.
 
Hallo Maunzbär, willkommen hier im Forum, wenn du dich mal durch die vielen Zusammenführungsthreads liest, wirst du bestimmt schon den einen oder anderen Tipp bekommen. Möglicherweise könnte auch ein Tierpsychologe weiterhelfen, wenn es gar nicht voran geht, Adressen findet man im Netz. Erstmal viel Erfolg und viel Geduld!
 
Hallo. Wenn ich das richtig verstehe, dann konnten die Katzen nach einer Woche uneingeschränkt Kontakt aufnehmen? Und der Mobberkater kann weiterhin, ohne Einschränkung, im "Safeplace" der neuen Katze eindringen?
Das solltet ihr unterbinden und noch einmal so starten.
Die langsame Zusammenführung
 
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Hallo. Wenn ich das richtig verstehe, dann konnten die Katzen nach einer Woche uneingeschränkt Kontakt aufnehmen? Und der Mobberkater kann weiterhin, ohne Einschränkung, im "Safeplace" der neuen Katze eindringen?
Das solltet ihr unterbinden und noch einmal so starten.
Die langsame Zusammenführung
Hallo Poldi, danke für die schnelle Antwort, wie schon geschrieben, wir haben für eine Trennung nur die Möglichkeit, sie in ein einziges kleines Zimmer einzusperren. Jetzt nutzt sie die ganze Gästewohnung, die schon klein genug ist.
 
Was wir zwischendurch machen, ist, die Tür zu der Wohnung selbst zuzumachen, wenn wir zim Beispiel dort schlafen, damit sie Gesellschaft hat. da geht aber kein Gitter.
 
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Die Gästewohnung wird doch auch eine Tür haben. Die zumachen, oder so sichern das der Mobberkater dort nicht rein kann, und die neue Katze zur Ruhe kommt. Danach eine Gittertür in die Wohnungstür einsetzen. Und dann weiter machen wie im Link beschrieben.
 
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Es gibt Gittertüren, die man zusätzlich zur normalen Tür anbringen kann, indem man sie in den Türrahmen spannt. Wäre das eine Lösung?
Wieso geht denn eine Gittertür nicht, wenn es doch dort eine Tür gibt?
 
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Ich habe mich vielleicht falsch ausgedrückt, eine Gittertür an der Wohnungstür selbst würde keine Annäherung der Katzen bringen, weil der Eingang hinter der Tür direkt links abbiegt und man von der Tür aus gar nicht in die Wohnung gucken kann. Und dort vorn hält sich Polli nie auf. Ist etwas schwierig zu beschreiben, es ist alles sehr verwinkelt dort unten.
 
Ich habe aber verstanden, dass wir die Tür zur Wohnung erstmal wieder zu machen sollen. Dann können unsere anderen Katzen leider aber auch nicht mehr zu Polli, und sie ist den ganzen Tag allein, da wir beide arbeiten. 😔 Ist irgendwie blöd gelaufen.
 
Hmm, also, ich bin nun nicht die Erfahrendste mit Katzen-Zusammenführung. Ich habe auch ausführlich die Threads hier dazu studiert.
Bin aber der Meinung, so nach Schema F kann man das nicht anwenden und umsetzen. Kommt immer auf die jeweiligen Katzen und die Wohnsituation an. Was bei dem einen gut ist und hilft, muss es beim anderen nicht sein.
In deiner Situation würde ich auf jeden Fall unterbinden, das der "Mobberkater" zu der Neuen reingeht.
Wie wäre denn die Idee, mal eine Weile bzw. immer mal wieder den "Störenfried" in das Gästezimmer zu sperren?
Und dafür die Neue rauslassen. Da kann Caspar auch gleich den Geruch von Polli sich vertraut machen. Klar das wird dem nicht gefallen, aber ist auch kein Beinbruch. Und Polli kann sich in Ruhe den Rest der Wohnung anschauen, und sich vertraut machen. Wäre jetzt das, was mir so spontan einfällt 😉
 
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Hmm, also, ich bin nun nicht die Erfahrendste mit Katzen-Zusammenführung. Ich habe auch ausführlich die Threads hier dazu studiert.
Bin aber der Meinung, so nach Schema F kann man das nicht anwenden und umsetzen. Kommt immer auf die jeweiligen Katzen und die Wohnsituation an. Was bei dem einen gut ist und hilft, muss es beim anderen nicht sein.
In deiner Situation würde ich auf jeden Fall unterbinden, das der "Mobberkater" zu der Neuen reingeht.
Wie wäre denn die Idee, mal eine Weile bzw. immer mal wieder den "Störenfried" in das Gästezimmer zu sperren?
Und dafür die Neue rauslassen. Da kann Caspar auch gleich den Geruch von Polli sich vertraut machen. Klar das wird dem nicht gefallen, aber ist auch kein Beinbruch. Und Polli kann sich in Ruhe den Rest der Wohnung anschauen, und sich vertraut machen. Wäre jetzt das, was mir so spontan einfällt 😉
Liebe Pattsy, das hatte sich meine Freundin auch schon überlegt, zumal Caspar sowieso gern in der Gästewohnung im Bett liegt. Das würden wir mal probieren, in Ruhe am Wochenende. Danke für den Ratschlag! Bis dahin lassen wir Caspar also nicht mehr ohne Aufsicht nach unten. Du hast Recht, keine Katze ist wie die andere, die letzten beiden Neuzugänge hat Caspar anstandslos akzeptiert. Deshalb waren wir von seinen Jagdattacken auch so überrumpelt. Danke nochmal, auch sn euch andere!
 
Na siehste, war meine Idee doch nicht so schlecht. 😀
Dem Caspar schadet das nicht, wenn er mal im Knast (haha) sitzt und Polli wird bestimmt mutiger, wenn sie erstmal den Rest der Wohnung erkundet hat und sich da sicher fühlt. Allerdings denke ich, das es da nicht mit einem Wochenende getan ist und man diesen "Zimmertausch" öfter wiederholen muss. Je nachdem, wie es läuft.
 
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Na siehste, war meine Idee doch nicht so schlecht. 😀
Dem Caspar schadet das nicht, wenn er mal im Knast (haha) sitzt und Polli wird bestimmt mutiger, wenn sie erstmal den Rest der Wohnung erkundet hat und sich da sicher fühlt. Allerdings denke ich, das es da nicht mit einem Wochenende getan ist und man diesen "Zimmertausch" öfter wiederholen muss. Je nachdem, wie es läuft.
Der kleine Rambo soll mal im Gästezimmer sein Mütchen kühlen. Doofkopp😄 Vielen Dank Pattsy, ich werde dann mal über den Startcdes Experiments berichten!
 
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Der kleine Rambo soll mal im Gästezimmer sein Mütchen kühlen. Doofkopp😄 Vielen Dank Pattsy, ich werde dann mal über den Startcdes Experiments berichten!
Ja Doofkopp 😛
Aber wer weiss schon, was in so einem Katzenköpfchen vor sich geht?
Vielleicht denkt er auch, ne das wird mir jetzt zuviel, sind schon genug Katzen da.
Dann muss man halt etwas "Überzeugungsarbeit" leisten.
 
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Ich bin auch keine Expertin, aber allein vom Gefühl her würde ich den Mobber-Kater erstmal komplett von ihr fernhalten und auch nicht unter Aufsicht zu ihr lassen, damit sich die Gemüter beruhigen können. Vielleicht macht es Sinn, so lange ihr arbeitet, eine andere, verträgliche, Katze in der Gästewohnung bei ihr zu lassen.

Dann würde ich wirklich langsam damit anfangen, die Gerüche auszutauschen und die Reviere zwischen den beiden zu tauschen. Vielleicht ist es möglich, dennoch irgendwo eine Gittertür zu einzubauen, sodass sie (von mir aus nur ein paar Stunden am Tag, wenn ihr dabei seid) sich beschnuppern und positive Erfahrungen beieinander machen können.

Wenn sie sich im Moment nicht raus traut und er sie vehement angreift, würde ich unbedingt von vorne anfangen.
 
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Nach unserem Gefühl ist das auch das Beste, danke Fla, ein paar Stunden Gitter am Tag wäre echt eine Alternative, prima, dass man sich hier so austauschen kann. Wir starten jetzt also ganz neu.
 
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Ich habe mich vielleicht falsch ausgedrückt, eine Gittertür an der Wohnungstür selbst würde keine Annäherung der Katzen bringen, weil der Eingang hinter der Tür direkt links abbiegt und man von der Tür aus gar nicht in die Wohnung gucken kann. Und dort vorn hält sich Polli nie auf. Ist etwas schwierig zu beschreiben, es ist alles sehr verwinkelt dort unten.
Aber Du könntest versuchen mit etwas Astand dann an der Gittertür gleichzeitig zu füttern, oder Leckerchenrunden zu machen, dann kämen sie vielleicht doch in Kontakt..
 
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Hallo Basco, ja, das versuchen wir, das hat ja einige Male sogar schon ohne Gitter geklappt, aber momentan dreht Caspar am Rad, vorhin ist er meiner Freundin in den Vorraum gefolgt und wollte sich dann in ihrer Gegenwart auf Polli stürzen. Die stand im Flur.
Meine Freundin konnte Caspar abfangen und mit einem scharfen NEIN rausbugsieren. Polli blieb zum Glück cool und nahm schnurrend ein paar Leckerlis. Caspar lag derweil vor der Gästewohnungstür und machte den Wächter. 🙈
 
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Ja Doofkopp 😛
Aber wer weiss schon, was in so einem Katzenköpfchen vor sich geht?
Vielleicht denkt er auch, ne das wird mir jetzt zuviel, sind schon genug Katzen da.
Dann muss man halt etwas "Überzeugungsarbeit" leisten.
Zum Glück ist dieser Kater maximal verfressen...🙈
 

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