Ein neuer Kater (Notfall) zieht ein

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Danke für Deine Rückmeldung. 🙂

War gestern nicht mehr hier online.
Es handelt sich bei den Besitzern um meinen Neffen und seine Frau, die beiden wandern nach Gran Canaria aus.

Ach so, der Neffe, keine Ahnung, warum ich auf den Sohn aus war.
Ich war noch nie auf Gran Canaria, kann mir aber vorstellen, daß dort viele Streunerkatzen herumlaufen. Inwieweit da eine Kennzeichnung hilft, daß eine Katze halt kein Streuner ist, weiß ich nicht. Auch nicht, ob kastrierte Streuner dort am Ohr markiert werden, was in vielen Ländern mit Streunerproblem ja üblich ist. Und diese Katzen haben dann sehr gute Chancen.

Der Onkel der Frau lebt schon lange Zeit dort und hat ihr gesagt, dass die Gefahr dort groß ist, dass der Kater eingefangen wird und dann halt getötet wird.

Wenn dem so ist, macht das Euer Problem für mich besser nachvollziehbar, darum auch mein Nachhaken.

Zum Verhalten der jetzt 4 Kater, der Neuankömmling ist seit gestern Morgen, bei uns, er hat sich den ganzen Tag in seinem Kratzbaum in der Höhle aufgehalten.
Gestern Abend kam er dann raus und hat die Wohnung angefangen zu erkunden, beim Aufeinandertreffen mit den anderen Katzen, wurde Gefaucht und Gejault, aber die gingen sich aus dem Weg, keinerlei Übergriffe, in Form von Angriffen.
Er zeigt bis dato keinerlei Freiheitsdrang, geht wohl auch aufs Katzenklo, sowohl das, welches er von zu Hause kennt, als auch die, die bei uns in der Wohnung stehen.
Fressen tut er noch nicht, wie entwickelt es sich im günstigsten Fall jetzt weiter und wann könnte der Worst Case eintreten.
Ich finde, das hört sich soweit gar nicht schlecht an. 🙂
 
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Es gibt laut dem Onkel dort ein Bändchen (Halsband), welches Streuner umgelegt bekommen, dies spielt aber wohl keine Rolle, wird der Kater aufgegriffen, kommt er in eine Tötungsstation. Ich muss dazu schreiben, das ist das, was uns erzählt wurde, da ich aber die Reaktion von den beiden gesehen habe, wo sie gestern dann ohne Kater gefahren sind, glaube ich die Angaben.
Tigger zieht sich zwar immer wieder zurück, aber kommt zu einem hin und möchte auch gestreichelt werden, den anderen gegenüber finde ich wird der Toleranzabstand immer weniger, was gestern noch auf 3-4 Meter angefaucht wurde, darf heute dann schon bis auf ca. 1-2 Meter ran.
Wie geschrieben, es wirkt langsam entspannter, mit Sicherheit wird es auch noch die ein oder andere Rauferei geben, passiert unter den 3 "Alten" ja auch ab und an.
Der jüngste der 3 ist halt auch der neugierigste und geht dem Neuankömmling damit natürlich immer einen Schritt zu weit, es wird sich dann angefaucht und man trennt sich wieder, ohne einen Angriff zu starten.
Der Älteste hat meiner Meinung nach die wenigsten Probleme, was der Neue halt nur nicht weiß, der Mittlere hält sich zurück und kommt nur ab und an aus dem Schlafzimmer, inspiziert die Wohnung und geht wieder ins Schlafzimmer auf seinen Ruheplatz.
 
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Es gibt laut dem Onkel dort ein Bändchen (Halsband), welches Streuner umgelegt bekommen, dies spielt aber wohl keine Rolle, wird der Kater aufgegriffen, kommt er in eine Tötungsstation. Ich muss dazu schreiben, das ist das, was uns erzählt wurde, da ich aber die Reaktion von den beiden gesehen habe, wo sie gestern dann ohne Kater gefahren sind, glaube ich die Angaben.
Das finde ich schon kraß.
Ich kenne es halt nur mit Ohrmarkierung (Schlitz oder gekappt), die die kastrierten und geimpften (!) Streuner bekommen, und die werden dann auch nicht getötet. Warum auch? Töten kostet immerhin viel Geld und ist sehr kontraproduktiv.
Halsband finde ich hm, seltsam.
 
Das finde ich schon kraß.
Ich kenne es halt nur mit Ohrmarkierung (Schlitz oder gekappt), die die kastrierten und geimpften (!) Streuner bekommen, und die werden dann auch nicht getötet. Warum auch? Töten kostet immerhin viel Geld und ist sehr kontraproduktiv.
Halsband finde ich hm, seltsam.
Andere Länder, andere Sitten. Ich glaube, da kann man nicht immer von unserem deutschen Verständnis ausgehen. Ich kenne beispielsweise auch einen Fall aus Ägypten, wo etliche Streuner durch Giftköder getötet wurden, obwohl man mit dem örtlichen Tierschutz in Kontakt stand und wusste, dass die massenhaft kastrieren und markieren. Auch aus Marokko kenne ich Fälle, in denen massenhaft getötet wurde und eben nicht zweimal hingeschaut wird, ob da nun jemand kastriert und/oder markiert worden ist. Da geht es um massenweise Reduzierung der Streuner (je nach Land eher gegen Hunde oder gegen Katzen oder gegen alle). Ich würde also auch keine Freigänger in Ländern halten, von denen ich wüsste, dass es dort eine gewisse Tendenz gibt und mich wundert diese Schilderung auch nicht, weil mir auf Anhieb mehrere Fälle einfallen, wo das sehr riskant wäre.
 
Andere Länder, andere Sitten. Ich glaube, da kann man nicht immer von unserem deutschen Verständnis ausgehen. Ich kenne beispielsweise auch einen Fall aus Ägypten, wo etliche Streuner durch Giftköder getötet wurden, obwohl man mit dem örtlichen Tierschutz in Kontakt stand und wusste, dass die massenhaft kastrieren und markieren. Auch aus Marokko kenne ich Fälle, in denen massenhaft getötet wurde und eben nicht zweimal hingeschaut wird, ob da nun jemand kastriert und/oder markiert worden ist. Da geht es um massenweise Reduzierung der Streuner (je nach Land eher gegen Hunde oder gegen Katzen oder gegen alle). Ich würde also auch keine Freigänger in Ländern halten, von denen ich wüsste, dass es dort eine gewisse Tendenz gibt und mich wundert diese Schilderung auch nicht, weil mir auf Anhieb mehrere Fälle einfallen, wo das sehr riskant wäre.
Ich kenne es halt nur aus der Türkei, Spanien, Griechenland und aus eigener Erfahrung aus den USA, daß dort Streuner kastriert, gekennzeichnet und dann laufen gelassen werden. Andere Länder, andere Sitten, ja, das ist mir schon klar, da ich ja selber 23 Jahre im Ausland war (und dort im TS) und GöGa noch mal Doppelausläner ist. 😉
Zum Glück gibt es immer mehr Aufklärung, daß massives Töten ja sehr kontraproduktiv ist und keine Linderung in die Streunerpopulationen bringt, aber mir ist auch klar, daß in vielen (ärmeren, warmen, bevölkerungsexplosiven) Ländern die Uhren oftmals noch anders ticken.
 
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Hmmm… meine ganz persönliche Meinung: Ob die Fellnase nun in D oder im (freigängerunfreundlichen) Ausland als Wohnungskatze gehalten wird, spielt für mich keine Rolle. Ich würde dann wahrscheinlich sogar meine Lieblinge (Mz!) mitnehmen. Bei TE ist aber Fellnase zumindest nicht mehr alleine… von dem her wohl im Sinne der Samtpfote entschieden. Aber vllt sehe ich das falsch? 🤔

Ich drück dem Katerchen auf jeden Fall alle Daumen, dass er sich schnell akklimatisieren und gut auf Dauer mit den neuen Begebenheiten anfreunden kann 🍀🍀🍀☺️
 
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Frau, die beiden wandern nach Gran Canaria aus.
Der Onkel der Frau lebt schon lange Zeit dort und hat ihr gesagt, dass die Gefahr dort groß ist, dass der Kater eingefangen und dann halt getötet wird.

Es gibt laut dem Onkel dort ein Bändchen (Halsband), welches Streuner umgelegt bekommen, dies spielt aber wohl keine Rolle, wird der Kater aufgegriffen, kommt er in eine Tötungsstation.

Ähhhhh.....was sind denn das für Urban Legends?????
Ich habe 10 Jahre auf Gran Canaria gelebt.
Die Menschen dort lieben ihre Katzen genauso, wie wir....und nein, Streuner bekommen dort keine Halsbändchen.
Und ja, es gibt Tötungsstationen (ja, leider traurig) ...aufgegriffene Tiere werden dort 2 Wochen gehalten und, wenn sie keiner abholt leider eingeschläfert.
Aber, wenn ein gechipptes Tier aufgegriffen wird, dann wird es wieder seinem Besitzer zurück gegeben!!!!

Ich bin jetzt echt schockiert über solche haltlosen Aussagen.
Ich habe dort selbst ne Katzenkolonie in nem Hotel betreut, um die sich sehr gut...und ja, auch noch heute gekümmert wird.

Hört sich gerade so an, als wäre Gran Canaria die Hölle für Katzen auf Erden.

Wenn man seine Katze nicht mitnehmen will, dann erfindet man lieber was anderes als diese Insel und ihre Menschen zu verteufeln....sorry, ich bin über so ne Aussage gerade ziemlich stinkig, weil ich dort sehr viele Menschen kenne, die sich für den Tierschutz einsetzen.

So ein Humbug!!!!
 
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Puuuhhh, @Pitufa, jetzt hast Du meine Welt gerade gerettet. 🙂
Mit dem Halsband, also das kam mir schon seltsam vor.
Und ich mußte auch an die vielen Forinen und Forineriche denken, die sich in den wärmeren Gefilden so aufopferungsvoll um die Streuner kümmern.
Tötung kenne ich selber auch noch aus meiner alten Heimat, wenngleich es dort inzwischen Geschichte ist.

Also geht es auf Gran Canaria zu wie auch sonst wo in Spanien, Griechenland, Türkei usw.
Sicher gibt es Unterschiede, und daß es in Marokko z.B. bitterer zugeht, ist ja auch allgemein bekannt.
Jedenfalls bin ich erleichtert zu hören, daß Gran Canaria nicht der Eingang zur Katzenhölle ist. 🙂
 
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daß Gran Canaria nicht der Eingang zur Katzenhölle ist. 🙂
Garantiert nicht ☝😁.....also, laut den Aussagen hört es sich so an, als ob hinter jedem Busch ein Catnipper lauert.
Menschen halten dort ihre Katzen genauso in Freigang, wie hier auch.....es kommt halt immer auf die Umgebung an.....und nein, wenn ne Katze dort im Freigang stirbt...dann zu 99% nicht wegen nem Catkiller...sondern wegen nem Auto.

@HIJACKER2001 das geht jetzt nicht gegen dich. Um Gottes willen....du versuchst ja dem Katerchen zu helfen, so gut es geht.....
Aber, der Onkel und der Neffe haben dir da nen ganz schönen Bären aufgebunden...nur um die Katze nicht mitnehmen zu müssen.
 
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Garantiert nicht ☝😁.....also, laut den Aussagen hört es sich so an, als ob hinter jedem Busch ein Catnipper lauert.
Menschen halten dort ihre Katzen genauso in Freigang, wie hier auch.....es kommt halt immer auf die Umgebung an.....und nein, wenn ne Katze dort im Freigang stirbt...dann zu 99% nicht wegen nem Catkiller...sondern wegen nem Auto.

Danke, @Pitufa, daß Du uns an Deinen Erfahrungen teilhaben läßt, sowas ist immer sehr aufschlußreich.
Wenn man mal nüchtern überlegt, dürfte es dann dort ja auch kaum noch Straßenkatzen und Streuner geben, wenn immer bei 3 schon ein Katzenfänger parat stehen würde.

@HIJACKER2001 das geht jetzt nicht gegen dich. Um Gottes willen....du versuchst ja dem Katerchen zu helfen, so gut es geht.....
Aber, der Onkel und der Neffe haben dir da nen ganz schönen Bären aufgebunden...nur um die Katze nicht mitnehmen zu müssen.
Dem möchte ich mich anschließen.
Und möchte auch erwähnen, daß es gar nicht so aufwendig und kompliziert ist, Katzen mit dorthin zu nehmen.
Vor wenigen Tagen ist doch erst @Baset mit ihren 2 Katzen auf die Kanarischen Inseln gezogen.
 
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Ich kann ja nur das hier schreiben, was mir gesagt wurde, habe selber nie auf den Kanaren gelebt!
Zu den Umständen bei uns, bis jetzt läuft alles bestens, es sind noch keinerlei Übergriffe gewesen, man faucht sich an, man jault sich an und man steht sich auf ein paar Zentimeter gegenüber, ohne dass etwas passiert.
Es ist noch nicht so, dass man sich zusammen in Körbchen legt und sich abschleckt, muss es aber auch für uns noch nicht und wenn es nie passiert, soll es auch egal sein.

Der Neuzugang hat sich bis jetzt vorbildlich verhalten, wie auch die 3 alteingesessenen, ich hatte mir da wirklich mehr Sorgen gemacht als bis jetzt nötig.
 
Ich kann ja nur das hier schreiben, was mir gesagt wurde, habe selber nie auf den Kanaren gelebt!

Was sagt denn der Neffe dazu, wo er da nun lebt und die Verhältnisse sieht?
Mir täte es natürlich weh, müßte ich mich von meinem Tier trennen, darum haben wir auch unsere Katzen beim Umzug (von den USA nach DE) mitgenommen, aber jeder tickt da wohl anders.

Zu den Umständen bei uns, bis jetzt läuft alles bestens, es sind noch keinerlei Übergriffe gewesen, man faucht sich an, man jault sich an und man steht sich auf ein paar Zentimeter gegenüber, ohne dass etwas passiert.
Es ist noch nicht so, dass man sich zusammen in Körbchen legt und sich abschleckt, muss es aber auch für uns noch nicht und wenn es nie passiert, soll es auch egal sein.

Der Neuzugang hat sich bis jetzt vorbildlich verhalten, wie auch die 3 alteingesessenen, ich hatte mir da wirklich mehr Sorgen gemacht als bis jetzt nötig.
Das hört sich ja erst mal gut an, zumal der Neue ja Einzeltier war. 🙂
 
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