Neue Katzen, nächtliches Jagen

  • Themenstarter Themenstarter Der_Geraet
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Waren sie denn Freigänger, bevor/als sie aus dem TH gekommen sind? Die Situation bei dir mit Balkon klang doch prima. Es wäre sehr schade, wenn du sie nun wieder abgibst, nach so kurzer Zeit. Natürlich ist es deine Entscheidung und es muss sich sowohl Mensch als auch Tier wohl fühlen, und es bleibt für die beiden bedauerlich, erneut Rückläufer zu sein. Ihr hättet euch ganz sicher noch gut aneinander gewöhnt 😕.
 
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Ja, sie kennen das draussen. Der Balkon reicht nicht. 🙁 Die Reize reichen nicht, sicher ihr nicht. Und trennen will ich die Beiden nicht. Ich finde, sie sollten ihr volles kätzisches Potential nutzen können. Sie ist sehr clever, in der Wohnung wird sie irgendwann verkümmern. Das ist mein Bauchgefühl und das, was ich die letzten Tage beobachtet habe. Das neue Zuhause wird sehr unter die Lupe genommen. Sie werden nicht zum nächstbesten Holdrio vermittelt, ganz sicher. Das ist mir sehr wichtig.
 
Sie bleiben natürlich bei mir, bis sie ins neue Zuhause können. Zurück ins TH gehen sie nicht. 👍
 
Sie bleiben natürlich bei mir, bis sie ins neue Zuhause können. Zurück ins TH gehen sie nicht. 👍
Ist das bereits mit dem TH so abgesprochen? Dann wäre das ganz schön. Zumeist gibt es die Klausel in den Schutzverträgen, dass die Tiere dorthin zurück gehen. U.a. weil die Vermittlung sich natürlich von/bei verschiedenen Orten/Beteiligten schwierig gestaltet.
 
Ja, sie helfen mir bei der Suche/Inspektion des neuen Heims. Ich habe alles mit ihnen abgesprochen, da ja auch ein Schutzvertrag besteht. 👍
 
Hast du eine Info vom TH warum die Beiden überhaupt in Wohnungshaltung vermittelt wurden, wenn sie davor bereits Freigang gewohnt waren? Das ist ja auch eher etwas ungewöhnlich, es sei denn bei gesundheitlichen Baustellen.
 
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Ich vermute evtl., dass er geschlagen wurde. Nicht im Heim, aber davor. Erlebt hat er sicher etwas Schlimmes und er ist eun Sensibelchen. Er war am Anfang ja so verängstigt und mittlerweile kuschelt er mit mir. Sogar Clickern war möglich. Ich werde heute Abend mal die Schlafzimmertür schliessen. Ist zwar auch doof, aber anders geht es nicht. Ich möchte ja wirklich, dass es gut geht. Aufopfern kann ich mich aber auch nicht, ich bin die Rudelführerin und Katzen merken das, wenn es dem Besitzer nicht gut geht. 🙁
Du schilderst selbst wie dein verängstigtes Katerchen aufgetaut ist und binnen so kurzer Zeit Vertrauen aufbauen
konnte.
Es ist ja auch dein Verdienst dass sich die Katzen so wohl fühlen dass sie deine Behausung als ihr Revier
betrachten und dort große Party feiern. Ich wäre überglücklich und auch stolz diese Eingewöhnungszeit auf ein Minimum reduziert zu haben.
Du hast die Verantwortung
für die Tiere übernommen und möchtest sie obwohl alles super läuft wieder abgeben?
Hast du schon überlegt was du deinen Tieren damit antust, die müssen sich nach so kurzer Zeit
wieder umgewöhnen und verlieren das Vertrauen zu den Menschen vollends.
Ich würde die Tipps die du hier bekommen hast beherzigen, alles ausprobieren was möglich ist
und vor allem würde ich mir und den Katzen Zeit geben. Natürlich wurde auch dein Tagesablauf durcheinandergebracht als deine
Katzen bei dir eingezogen sind,
aber du bist da keine Ausnahme jeder hier macht diese Phasen durch wenn er sich Tiere anschafft.
Ein wenig Opferbereitschaft um die eigene Wehleidigkeit hintanzustellen gehört auch dazu.
Du hast deinen Schützlingen ein tolles Heim gegeben ich würde ihnen dieses nicht wieder wegnehmen wollen.
Höchstwahrscheinlich hast du den Blues, aber der legt sich wieder.
Halte durch, du wirst sehen deine Katzen werden dein Leben bereichern auch wenn sie momentan
deine Bude auf den Kopf stellen und ihr Freisein geniessen. Gönn ihnen das und erfreue dich an der positiven Entwicklung
die die beiden durchmachen.
Dein Durchhaltevermögen wird belohnt werden, da bin ich mir ganz sicher.
 
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wenn ich standard- mäßig um ein uhr nachts das licht ausmachen würde, hätte ich auch schlafmangel.

wie auch immer, die beiden sind eigentlich gerade erst da. ich denke, der rhythmus wird sich noch weiter anpassen.

ich wundere mich tatsächlich, sollte das von schüchtern zu aufgeschlossen, das erfolgreiche clickern, das herausfinden von spielen, die gefallen bis zur erkenntnis, dass sie nach draußen möchten, schon sehr sehr schnell gelaufen ist....
 
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Was mir noch einfällt, man könnte ja in dem Zimmer in dem sie toben auch das Licht brennen lassen.
Da sie ja nur toben wenn das Licht abgedreht wird.
 
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Ich bedanke mich für eure Inputs. Sie wurden in eine Wohnung vermittelt, da sie im TH sehr ruhig und ängstlich waren. Die Vermutung war, dass sie draussen abhauen würden. Beide sind ehemalige Streuner. Nun sind aber beide so aufgetaut und zeigen ihre Charakter, sodass ich es absolut unfair finde, sie in eine Wohnung zu sperren. Die Kleine hat einen starken Jagdtrieb, sie beobachtet gerne und braucht geistige Förderung. Bei aller Liebe, die kann ich ihr in der ewig gleichen Wohnung nicht geben. Ich merke ihr an, dass sie raus will. Sie wirkt nicht glücklich in der Wohnung. Egal, wie viele Katzenbäume ich aufstelle. Mein Bedürfnis ist nun halt sekundär. Warum soll ich sie auf Biegen und Brechen an die Wohnung gewöhnen, wenn sie in einem anderen Zuhause raus können? Ich hätte niemals zugesagt, wenn ich gewusst hätte, wie sie sind. Sie bleiben ja bei mir bis zum Umzug und der wird auch nicht heute und morgen stattfinden. Ich würde ihnen keinen Gefallen tun so. Ja, das Ganze ging sehr schnell, da ich mit einer Tierkommunikatorin arbeite und das extrem geholfen hat.
 
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wenn ich standard- mäßig um ein uhr nachts das licht ausmachen würde, hätte ich auch schlafmangel.

wie auch immer, die beiden sind eigentlich gerade erst da. ich denke, der rhythmus wird sich noch weiter anpassen.

ich wundere mich tatsächlich, sollte das von schüchtern zu aufgeschlossen, das erfolgreiche clickern, das herausfinden von spielen, die gefallen bis zur erkenntnis, dass sie nach draußen möchten, schon sehr sehr schnell gelaufen ist....
Das Clickern ging einmal. Ich habe es einfach probiert und er hat reagiert.

So aufgetaut ist er tatsächlich wegen der Tierkommunikation. Ich weiss nicht, wie lange es ohne gedauert hätte. Ich schwöre darauf, das war auch schon bei meiner alten Dame der Fall, die leider nicht mehr hier ist. Da hat mich eine Tierkommunikatorin durch den Sterbeprozess begleitet.
 
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wenn sie in einem anderen Zuhause raus können?

Ob du so schnell ein neues gutes Zuhause für die beiden finden wirst ist mehr als fraglich, denn Freigängerplätze sind rar.
Vielleicht toben sich die beiden erstmal in der Gewöhnungsphase
aus und werden dann ruhiger. Eigentlich verhalten sich deine Katzen ganz normal, wozu es da einer
Tierkommunikatorin bedarf entzieht sich meiner Kenntnis.
Nach zwei Wochen schon das Handtuch zu werfen ist mehr als unfair, vor allem wenn es so gut läuft.
Nachdem du beschreibst dass du eher der ruhige Typ bist wären diese Katzen goldrichtig für dich
da sie dir Lebendigkeit vermitteln.
Schade dass du dich da nicht durchbeißen möchtest.
 
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Ja du, ich bin nicht hier, um jemanden von meinem Entscheid zu überzeugen. Ich lebe und erlebe die Katzen. Ich verstehe nicht, warum man immer angegriffen werden muss, wenn man sich eingesteht, dass es ein Fehler war. Ich werde meine Katzen sicher nicht in eine Wohnungshaltung zwingen, damit ich gut dastehe.

Ich hatte bereits geschrieben weshalb ich Hilfe von einer Tierkommunikatorin habe/hatte. Weil du es nicht nachvollziehen kannst, ist es nicht gleich Blödsinn.
 
Du hast eine Tierkommunikatorin und meldest dich mit eigenem Faden im Forum an.
Welche Antworten wären dir genehm gewesen?
Du hast hier viele Ratschläge bekommen ob du die umsetzt oder nicht
liegt alleine in deiner Verantwortung.
Ich wünsche dir und deinen Katzen alles Gute und hoffe dass du die richtigen Entscheidungen triffst.
 
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Meine Initialfrage war, wie lange das Eingewöhnen etwa dauert. Und keine Anschuldigungen.
 
Woran genau merkst du denn das sie in Wohnungshaltung unglücklich sind? Das interessiert mich wirklich, hat die Tierkommunikatorin das auch gesagt?
 
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Ich habe tatsächlich noch nie was von einer Tierkommunikatorin gehört - interessant 😬

Also: Meine beiden waren auch wild - sie haben die erste Zeit die ganze Bude auseinandergenommen, mich nicht schlafen lassen, gefressen bis sie kugelrund waren und sie hatten (vor allem Luna) gefühlt immer einen Puls von 180 - immer auf der Suche nach neuen Abenteuern und Herausforderungen 😄😄

Das gibt sich aber mit der Zeit! Meine Räuber und ich haben Monate gebraucht, um uns an den Rhythmus des jeweils anderen zu gewöhnen! Man braucht Geduld und man muss auch mal zurückstecken. Ich hatte auch deine Gedanken - ob sie als Freigänger vllt besser aufgehoben wären. Aber ich habe es durchgezogen und sie sind glücklich mit Wohnungshaltung und ihrem Balkon 😊

Meiner Meinung nach handelst du weniger im Sinne der Katzen als mehr in deinem Sinne. Tut mir leid dass ich das so sagen muss… Sie sind ja erst kurz bei dir und du gibst dem Ganzen keine wirkliche Chance. Wenn es nach Monaten immer noch so wäre - okay, dann kann man überlegen, aber jetzt schon? Verstehe ich nicht.

Vllt lässt du das mal mit der Tierkommunikatorin und versuchst mal selbst auf deine Tiere einzugehen.
 
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Einfach mal nach Tierkommunikatorin googeln…
Meine Schwägerin schwört mit ihren Hunden darauf. Dazu hatten wir schon mal heftigen Streit. Mehr sage ich dazu jetzt besser nicht!
Defintiv ist eine Eingewöhnung nach 2 Wochen nicht abgeschlossen! Und eine Einschätzung meines Erachtens daher auch noch gar nicht möglich…
 
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Nicht jeder, der Tierkommunikation macht, ist ein Scharlatan.
 
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Tierkommunikation ist absolut keine Scharlatanerei, wenn es eine Person ist, die sich damit auskennt. Bei ihm war es ja so, dass er Angst hatte und nicht fressen wollte. Ich musste ihn dann aus seinem Versteck auf dem Balkon rausholen, damit er nachts wenigstens bei uns ist und nicht draussen versteckt bei Gewitter und Regen. Das hat ihn zusätzlich geängstigt, sodass er mir dann ins Bett gemacht hat. Ich hatte in der Praxis angerufen und gefragt, was ich tun soll. Da hiess es, dass ich ihn Zwangsfüttern muss, wenn er nach mehreren Tagen nicht von selber frisst/trinkt. Er hat nicht verstanden, dass er jetzt in Sicherheit ist. Die Tierkommunikatorin hat ihm das dann gesagt und siehe da, er kam raus, frass und spielte sogar. In einer Situation, wo man wirklich hilflos ist, kann es sehr viel bewirken. Natürlich muss man sich auch mit seinen Tieren beschäftigen, das ist ja selbstverständlich. Ich war verzweifelt, weil er nichts zu sich genommen hatte und ich wusste, dass das irgendwann gefährlich werden kann für ihn.

Die beiden sind noch jung, verspielt und aktiv. Bei ihr habe ich das Gefühl, dass ihr die geistige Herausforderung fehlt. Obwohl ich mit ihr spiele. Sie wirkt unruhig und irgendwie nicht glücklich. Sie will auch immer zur Tür raus. Er ist ein sehr sozialer aufgeschlossener Frechdachs, der ihr manchmal auch auf die Nerven geht. Ich habe einfach das Gefühl, dass eine reine Wohnungshaltung beide nicht auslastet. Und dass sie mehr Platz brauchen, z. B. ein Haus mit Garten oder komplett Freilauf. Und ich kann es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, sie jahrelang in einer Wohnung zu halten. 🙁 Daher denke ich, lieber jetzt reagieren, als wenn sie sich schon zu sehr an mich gewöhnt haben. Ich agiere jetzt als Pflegestelle und will ihnen Selbstbewusstsein geben. Ich weiss ja nicht, was die zwei Mäuse schon alles erleben mussten.
 
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