nicht Katzen-, sondern Besucher-Erziehung

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Jaja unsere lieben Mitmenschen ... 🙄 ich muss sagen man muss schmunzel, obwohl die ein oder andere Situation bestimmt nicht angenehm ist.

Ich habe selbst so einen talentbefreiten Menschen teilweise zu Besuch:

Dieser ist ausgerechnet mein Freund 😀😀 Er hat bis er mich kennenlernte noch keine Katze und keinen Hund gestreichelt, war mit seinen Eltern nie im Zoo. Quasi ein Mensch, von dem ich bisher nicht wusste, dass es sowas gibt 😀 😀

Naja ein Grund zur Trennung ist das natürlich nicht, aber die ständigen Bemühungen seinerseits wirklich an alles zu denken, sind manchmal zum schreien, zum heulen oder zum laut loslachen.

Klodeckel auflassen (igitt igitt), Tür zum Katzenklo zumachen, Einfach aufs Sofa setzen ohne zu gucken ob ne Katze unterm Kissen liegt, Tür zur Küche offen lasen nachdem gekocht wurde (heiße Herdplatten), streichen wollen, obwohl die Katze schon in Angriffshaltung geht....die Liste ist endlos!!!


Am Anfang musste er so einige Kratzer von den Katzen einstecken, aber es wird besser! Und auch wenn ich mich regelmäßig wundere und immer noch ärgere, wie empathielos er sich bei den Katzen verhält, habe ich doch eines eingesehen und gelernt:

Es gibt einfach Menschen, die wissen es nicht besser und manche Verhaltensregeln muss man einfach mehrmals erklären, bis sie sitzen.
Ich bin auf jeden Fall toleranter geworden!!!


(Leute, die es nicht lernen wollen, oder es nicht einsehen, schmeiß ich direkt aus der Wohnung....mit denen möchte ich einfach nicht befreundet sein, war bis jetzt aber noch nicht nötig )
 
A

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Ich kenne das teilweise auch. Die meisten Gäste sind hier ganz lieb zu den Katzis, aber manche sind auch ein wenig trampelig und rücksichtslos, das wurmt mich auch.
Wie ich damit umgehe? Gelassen.
Die Katzen bringt es nicht um, es gibt eben "netten" und "nervigen" Besuch 😎, das gehört nunmal zum Katzenalltag.
Aber ich weise die "nervigen" Gäste schon darauf hin, wenn es zu heftig wird, aber eben gelassen und freundlich, ich sage mir einfach "sie wissen es nicht anders".

ZB Wenn sie die Miezen penetrant anlocken wollen, dann sage ich "Wenn du so lockst, wird er misstrauischer - lass ihn mal für ne Weile in Ruhe und wirf dann mal gaaanz unauffällig nen Leckerli hin, dann kommt er von alleine aus seinem Versteck. Aber guck ihn dann nicht direkt an, sondern blinzle ihm mal zu"
Mit anderen Worten, ich erwarte nicht bei jedem Besuch, dass er sich katzengerecht verhält, bringe ihm dann ein bisschen das Wesen der Katzen näher, versuche es zumindest.

ZB Mein Carlos ist ein Schmusemonster, hat noch nie irgendjemanden gekratzt etc, ist immer lieb. Letztens war Besuch da und der zutrauliche Carlos sofort an Ort und Stelle, der Besuch streichelt ihn - und plötzlich fängt er an, mit den Fingern vor Carlos zu spielen, da tatzt Carlos dann natürlich nachdem Finger. Geärgert hat mich die Reaktion vom Besuch, er schaute entsetzt, als sei der Kater ein "böser Kater" und sagt zu ihm "nein!" Und wedelt dabei auch noch mit dem Zeigefinger vor Carlos´ Gesicht 😀 🙄
Da habe ich gesagt aber freundlich (!) "hey, erst reizt du ihn zum Spielen und dann sagst du "nein", das versteht er nicht, vor allem wenn du ihn dann wieder zum spielen reizt (der wedelnde Finger). Also entweder du streichelst ihn, oder du lässt ihn zuschnappen, aber dann nimm lieber ne Stoffmaus als deine Hand 😉"
Man muss manchem Besuch erstmal klarmachen, dass Katzen anders reagieren als zB Hunde oder eben nunja, ein wenig Rücksicht brauchen.
Da gibt es zum Beispiel die Leute, die durch Schnalzgeräusche etc. die Katzen zu sich locken wollen (und der Meinung sind, die Katze habe ja nur darauf gewartet, bei einem Fremden auf den Schoß zu springen und sich kuscheln zu lassen.) Wenn die Katzen dass dann nicht tun, werden sie als "irgendwie komisch" bezeichnet - und mich ärgert, dass die Leute das Geräusch benutzen, welches ich als Futterlockruf antrainiert habe.
Würde ich einfach sagen, dass dieses Schnalzen sie eher abschreckt. Wenn der Besuch das "irgendwie komisch" findet, janun, dann findet er es eben komisch. Netter wäre es, wenn er darauf dann Rücksicht nähme.
Auch gut: den Klodeckel offenstehen lassen und dann angesichts der sich darüberbeugenden schnüffelnden Katze rufen "IIh, deine Katze trinkt aus dem Klo! Macht die das immer? Ist ja eklig." Grrr!
Finde ich auch etwas seltsam, also die Reaktion deiner Freunde... Ich bitte den Besuch immer beim Verlassen des Bades die Tür offen zu lassen (weil da das Katzeklo drin steht). Klodeckel wieder runterklappen finde ich allerdings selbstverständlich.
Manche Leute sind auch einfach unglaublich grob, trampeln durch die Wohnung und klappern mit Spielzeug auf dem Boden, obwohl ein winziges Rascheln schon reichen würde, um die Aufmerksamkeit der Mieze auf sich zu ziehen.
Einfach sagen "hey, du verschreckst dier Katzen" 😉 und eben dass ein winziges Rascheln schon reicht 🙂
Kennt ihr das auch? Wie geht ihr damit um?
Finde das Verhalten wie du es beschreibst schon ein wenig befremdlich, also so geballt wie es vorkommt. Wie gesagt, hier kommt das MAL vor, dass ich genervt bin und wenn ich Hinweise gebe, wie es für Katzis angenehmer ist, dann werden die auch angenommen und nicht als "seltsam" oder so hingestellt. Das würde mich auch ärgern und ich meine, da ärgerst du dich zu recht.
Stellt ihr bestimmte Regeln auf oder lasst ihr eure Gäste machen, was sie wollen - irgendwann sind sie ja wieder weg?
Hier dürfen die Leute nur ohne Straßenschuhe in die Wohnung. Wegen des Teppichbodens, aber das ist auch für die Katzen angenehmer, manche trampeln eben durch die Wohnung, ich würde da aber nicht wegen der Katzen etwas sagen...
Wenn einer die Katzen regelrecht bedrängen würde, zB vor der Versteckhöhle, dann würde ich auch sagen "hey, lass das bitte, schau mal, der Kater zeigt, dass er das nicht mag".
 
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Also Fenster zu und Klodeckel runter sind so die einzigen regeln.
Joki interessiert sich immer brennend für Besuch bewahrt jedoch seinen Sicherheitsabstand von 2 Metern immer im Blick. Auch gerne mal Schutz hinter meinem Bein suchen . Casimir begrüßt jeden und geht zu jedem aber teilt auch mächtig aus wenn einer ihn ärgert oder ihn nicht mag. Ne Freundin hat ihn mal als er in der Badewanne saß mit der Brause " aus Spaß" nass gemacht. Natürlich meinte ich das sie sowas nicht nochmal macht hier in meiner Wohnung aber die Rechnung kam 30 min später als die auf dem Sofa saß Kaffee Trank und Casimir ihr gegen den Kopf mit den Pfötchen schlug. Natürlich ohne Krallen aber ich hab schon gut gelacht und meinte das ist der dank! Leiden kann er sie bis heute nicht obwohl er sehr umgänglich ist.
 
Also, mit Besuch hatte ich bisher keine Probleme, auch nicht mit Handwerkern oder so.
Mein Kleiner hatte noch NIE vor jemandem Angst, deshalb heisst er ja auch Loewenherz 😀. Der geht gleich auf alle zu. Besonders lustig, wenn er die Werkzeugskisten der Handwerker inspiziert, gegebenenfalls auseinandernimmt und dann Schräubchen und andere diverse Teile durch die Wohnung bolzt. Bisher sind die Handwerker auch immer sehr nett auf meine Jungs eingegangen. Naja, das Gegentteil wäre wohl heutzutage auch geschäftsschädigend. Der Grosse war anfangs etwas schüchterner, hat sich immer unterm Bett versteckt, aber jetzt schmeisst er sich vor allen Leuten auf den Boden und bettelt um Aufmerksamkeit (als ob ich ihn nicht bis zum Abwinken streicheln würde!)
Ich hab` nur eine Freundin, die bissl etepetete ist und überhaupt keine Tiere mag. Sie benimmt sich etwas affig, wenn eine der Katzen auch nur in ihre Nähe kommt. Aber da ich sie kenne, nehm` ich`s net so krumm.
Auf jeden Fall danke ich für die Anregung mit den klaren Regeln, werde ich mir auf jeden Fall herausschreiben und gleich neben die Wohnungstür pinnen.
 
Find ich superspannend, was hier noch für Geschichten von euch kamen.

Ja, ich versuche alles auch gelassen zu nehmen und es gab eigentlich auch noch niemand, der da völlig beratungsresistent gewesen wäre. Die meisten, bei denen das Erzählte vor kam, hatten einfach auch noch keine Erfahrung mit den Fellmonstern.
Wie gesagt, ich habe auch Beispiele zusammengetragen, die innerhalb von fünf Jahren zusammenkamen.

Aber selbst meine Miez hat mich einmal überrascht. Ich hatte eine enge Freundin zu Besuch, die zwar nicht katzenunfreundlich, aber etwas ängstlich der Katze gegenüber war - aus Unerfahrenheit. Die beiden haben einfach immer Abstand gehalten, da gabs keine Probleme, aber auch keine Nähe. Aber eines Tages saß diese Freundin bitter weinend bei mir in der Küche und schwupps kam meine Mio angelaufen, setzte sich auf ihren Schoß und schnurrte und blieb dort auch zwei Stunden sitzen, bis sich die Freundin beruhigt hatte. Tolle Erfahrung! 🙂
 
Aber selbst meine Miez hat mich einmal überrascht. Ich hatte eine enge Freundin zu Besuch, die zwar nicht katzenunfreundlich, aber etwas ängstlich der Katze gegenüber war - aus Unerfahrenheit. Die beiden haben einfach immer Abstand gehalten, da gabs keine Probleme, aber auch keine Nähe. Aber eines Tages saß diese Freundin bitter weinend bei mir in der Küche und schwupps kam meine Mio angelaufen, setzte sich auf ihren Schoß und schnurrte und blieb dort auch zwei Stunden sitzen, bis sich die Freundin beruhigt hatte. Tolle Erfahrung! 🙂

Sehr, sehr süß! 🙂

Meine Tante fand Katzen bis jetzt immer seeeeeehr suspekt, weil sie ihr Verhalten einfach absolut nicht einordnen konnte und diese Tiere einfach nicht verstand. Sie fand sie sogar fast eklig (die springen ja überall drauf, und wer weiß, wo die vorhher waren...) und wollte nichts mit ihnen zu tun haben, vor allem keinen Körperkontakt!
Ich habe ihr dann ein paar Sachen einfach erklärt und sie hat meine Jungs gesehen, dann ging das. 🙂
Es endete damit, dass sie sogar für Lulu mit ihren Beinen eine kleine Leiter baute, damit er einfacherer von der Kommode neben ihr runterkam und nicht von ganz oben springen musste (er hatte mal was am Beinchen (angeknackster Knochen als Kitten) und sie merkte, dass er zögerte). Das war sehr süß, und für sie ein großer Schritt.
 
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Ja, ich versuche alles auch gelassen zu nehmen und es gab eigentlich auch noch niemand, der da völlig beratungsresistent gewesen wäre. Die meisten, bei denen das Erzählte vor kam, hatten einfach auch noch keine Erfahrung mit den Fellmonstern.
Wie gesagt, ich habe auch Beispiele zusammengetragen, die innerhalb von fünf Jahren zusammenkamen.
Dann wirst du mit der Zeit merken, dass die Leute auch anders auf die Katzen zugehen. Ich hatte mal einen Nachbarn, er hat mich oft besucht, aber eben die Katzen ignoriert, gut, er hat sie nicht gehasst, aber für ihn waren Katzen einfach scheue, "hinterhältige" Wesen, die man nicht einschätzen kann...
...Eines Tages kam Carlos (das Schmusemonster 😎) zu ihm an und man hat schon gesehen, der Nachbar wollte streicheln, war aber unsicher, nach dem Motto "nicht dass ich eine gewischt bekomme". Carlos ist aber von Natur aus ein Herzensbrecher, also er räkelt sich hemmungslos, zeigt wo er gestreichelt werden will und fängt an zu schnurren, Nachbar kann nicht anders 😉 streichelt ganz vorsichtig und ich sage auch, "schau, wenn Carlos so gurrt, mag er das besonders". Nach einer Weile wird Nachbar mutiger, krault den schnurrenden und gurrenden Carlos richtig durch und ist ganz selig dabei 😀 Nach einer Weile sage ich "schau, bald hat er genug" "? - Woher weißt du das?" "er wedelt ganz leicht mit dem Schwanz" "Ach und das heißt, ich hab genug?" "Ja, aber versuchs mal an ner anderen Stelle, vielleicht wedelt er dann nicht mehr. Je stärker er wedelt, desto unangenehmer" Das fand der Nachbar höchst faszinierend 😀

Ich hatte eine enge Freundin zu Besuch, die zwar nicht katzenunfreundlich, aber etwas ängstlich der Katze gegenüber war - aus Unerfahrenheit. Die beiden haben einfach immer Abstand gehalten, da gabs keine Probleme, aber auch keine Nähe. Aber eines Tages saß diese Freundin bitter weinend bei mir in der Küche und schwupps kam meine Mio angelaufen, setzte sich auf ihren Schoß und schnurrte und blieb dort auch zwei Stunden sitzen, bis sich die Freundin beruhigt hatte. Tolle Erfahrung! 🙂
:pink-heart:
 
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Die wichtigste Regel bei uns ist, dass die Tür zum Bad nach Benutzen offen bleiben muss. Da steht halt das Katzenklo drin.

Witzig ist, dass unsere Gäste sich da mittlerweile schon gegenseitig drauf aufmerksam machen. Sobald jemand die Klotür schließt, tönt es von allen Seiten: Nicht zumachen!

Was wildes Anlocken angeht, das gibt sich bei uns wahrscheinlich schon dadurch, dass die Gäste niemals an der Tür begrüßt werden. Auf die Frage, wo denn die Katze ist, folgt stets die Antwort, die versteckt sich panisch unterm Bett. Dementsprechend vorsichtig und ruhig verhalten sich auch alle, wenn Socke sich doch mal blicken lässt.

Das erste Mal, als sie sich bei Besuch raustraute, war an einer Party und mindestens zehn unbekannte Menschen saßen im Wohnzimmer im Kreis. Socke wanderte vorsichtig umher und plötzlich wurde es still. Viele hatten sie zu dem Zeitpunkt zum ersten Mal gesehen, obwohl sie schon oft zu Besuch waren. Socke bemerkt, dass alle sie anstarren. Sie stand auch mitten im Kreis. Sie fauchte und floh. Aber das war dann tatsächlich der Anfang eines langen Auftauprozesses. Mittlerweile sitzt Socke nach dem Klingeln der Tür nicht mehr panisch unterm Bett, sondern in Erwartung ihres Leckerlis, das grundsätzlich angeboten wird, wenn Fremde in der Wohnung da sind.


Achja: Als ich mit Klickern angefangen hab, musste ich ein paarmal drauf hinweisen, dass doch bitte niemand mit den Fingern schnippen soll, da ich das als Signal benutze. Das haben auch alle sofort eingesehen und es gelassen. Ich hatte das Geräusch ja auch unter anderem daher gewählt, weil es selten vorkommt.
 
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Bei uns gibt es auch klare Regeln.
Schlafzimmer ist Tabu. Auch nicht mal eben rein gucken. Wird von den Katzen als Fluchtort genutzt.
Wenn Mü sich zeigt, versuchen zu ignorieren. Nicht locken nicht rufen. Nicht Klappern.
Loki darf angelockt werden und kommt auch gern.
Sie zeigt deutlich was sie will und was nicht.
Mit kleinen Kindern kann sie nicht viel anfangen und kratzt auch manchmal. Da warne ich die Eltern. Was sie daraus machen ist ihr Ding.
Letzte Regel: Katzen die auf dem kratzbaum/kratztonne schlafen werden nicht angefasst sondern dürfen weiter schlafen.
Damit fahr ich eigentlich ganz gut 🙂
 
Hm also ich hab das "Glück" das vor die meisten Leute in meinem Umkreis den Umgang mit Katzen kennen bzw. selbst mindestens 2 Nasen zu Hause haben. Von daher kommt es gar nicht erst dazu,das man den Besuch "erziehen" müsste 😀 Einzigste Regel,Klodeckel bitte runter,darum bitte ich auch dann den Besuch und es ist völlig in Ordnung.
Wo ich hingegen öfters mal ein/zwei Problemchen hatte (die sich aber lösen ließen) war dann mit Nachbarskindern aus dem Haus. "Kann ich mal die Katzen streicheln" usw. Da wurd anfangs mal gern etwas über´s Ziel hinaus geschossen,sprich Katzen bedrängt,was sich aber mit ein paar netten Worten erklären umgehend lösen ließ.
Nein aber so kann ich mich wirklich nicht beschweren ... immer nur katzenfreundliche Menschen in der Wohnung 😀
 
Das erste Mal, als sie sich bei Besuch raustraute, war an einer Party und mindestens zehn unbekannte Menschen saßen im Wohnzimmer im Kreis. Socke wanderte vorsichtig umher und plötzlich wurde es still. Viele hatten sie zu dem Zeitpunkt zum ersten Mal gesehen, obwohl sie schon oft zu Besuch waren. Socke bemerkt, dass alle sie anstarren. Sie stand auch mitten im Kreis. Sie fauchte und floh. Aber das war dann tatsächlich der Anfang eines langen Auftauprozesses. Mittlerweile sitzt Socke nach dem Klingeln der Tür nicht mehr panisch unterm Bett, sondern in Erwartung ihres Leckerlis, das grundsätzlich angeboten wird, wenn Fremde in der Wohnung da sind.
Was für eine mutige Socke 🙂

Hier bei Leo war das ähnlich - nicht ganz so forsch und mutig, aber auch frech... Bei Besuch verkrümelt er sich meistens unter dem Schrank. Manch ein Besuch hat Leo noch nie gesehen und wenn dann nur wenn er mehrmals da war und schön fein Leckerli mitgebracht hat 🙄 Also wenn Leo etwas positives mit der Stimme verbindet, würde ich mal sagen.
Vor einigen Wochen Geburtstagsfeier auf meiner Loggia, sitzen ein paar Leute, also nicht gerade leise, lachen etc...
Und wer schaut um die Ecke?
Leo.
Ich dachte, ich fass es nicht. Steht er da mitten in der Tür und guckt in die Runde. Sein Gesichtsausdruck war köstlich, gar nicht ängstlich, sondern leicht pikiert, wie ein empörter Nachbar, der mal nachsieht, woher der Lärm kommt 👽 :grin:
 
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Meine Jungs kennen von Anfang an Besuch und auch von Anfang an Babybesuch meiner besten Freundin. Wenn Männer kamen, ist Caspar immer verschwunden, mittlerweile interessiert es ihn herzlich wenig, sie machen genau das gleiche, wie wenn ich alleine da bin, raufen, spielen, schlafen oder umherlaufen und nach neuem Spielzeug suchen^^

Ich muss meinen Besuch eher vor Sepp beschützen, er steigt in die Handtaschen meiner Freundinnen, klettert auf sie, leckt sie ab, will spielen und belagert uns^^ außer er ist müde dann natürlich nicht 😀 Milou legt sich immer press an die Besucher und schläft dann vor sich hin^^

Wenn mein Patenkind da ist, mittlerweile 18 Monate alt und das Brüderchen folgt, dann haben sie ihren Spaß, die Kleine macht immer schön "aj" hat Milou auch mal am Ohr, aber nichts dramatisches, ich stehe immer dabei und greife schon ein bevor was passieren kann, denn weder die Kater noch die Kleine soll vertrauen verlieren, wobei sie jetzt super mit ihnen umgeht, sie haben ja selbst zwei Hunde daheim. Sepp ist sehr neugierig wenn die Kleine kommt und schawänzelt um sie rum^^ das ist immer sehr süß hihi.

Kommt der Nachbarhund wieder mal raus in unseren Garten (ich wohne ebenerdig, die Fenster sind alle gesichert mit Netzen) und steckt seinen Kopf vorsichtig ins Fenster, kommt Milou und schmust mit ihm, Sepp mag ihn nicht^^

also alles ziemlich harmlos, bis auf die Sache, dass eine Freundin vergisst immer die Tür des Bades zu schließen und ich da keine Sicherung habe, das Fenster ist sehr klein und immer gekippt... Da möchte ich keine Kater im Bad haben, vorgestern haben sie mir dann drin alles abgeräumt -.- ich habe sie dann gefragt, ob sie aufm Bahnhof leben würde, da stehen die Klotüren auch immer auf 😀 haha:grin:
 
Ja, süß, wenn die Neugier die Angst überwiegt. 😀 Rocky kann da auch nicht anders, er hat zwar Angst, aber er darf auch auf keinen Fall was verpassen! 😀
 
Ja, süß, wenn die Neugier die Angst überwiegt. 😀 Rocky kann da auch nicht anders, er hat zwar Angst, aber er darf auch auf keinen Fall was verpassen! 😀
Ja, das ist es... Chico zeigt das bei Besuch extrem. Er schaut verdutzt, hoppelt ein paar Schritte auf den Besuch zu, duckt sich, läuft wieder weg, schnuppert ihn an, flitzt wieder weg - da merkt der Besuch gleich, dass er etwas vorsichtig sein muss, eben weil die Aufregung, Neugier und Scheu so offensichtlich ist.
Ich könnt ihn dann immer knuddeln - aber das wäre dann wohl zu viel des Guten 😀
 
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Das schlimmste Erlebnis war mit Schwiegermutter, die zu Katzen gar keinen Bezug hat, sich aber wenigstens interessiert zeigt.

Hoppskopp war gerade zu uns gekommen, ein wuseliger, neugieriger Welpe ohne Angst. Schwiemu war da, wollte natürlich neue Katze sehen, und die Minimaus kam auch ganz zutraulich angelaufen.
Schwiemu ist stark übergewichtig, ein Berg von einem Menschen, dazu mit zig klimpernden Ketten und Armreifen behangen. Und dieser Koloss beugt sich mit dem Gebimmel des Schmucks zu der kleinen Katze runter...:wow:

Hoppskopp hat damals den Schreck fürs Leben bekommen. Sie verschwand unterm Bett und ist heute die erste, die sich in Sicherheit bringt, wenn es klingelt.

Handwerker habe ich als sehr tolerant empfunden, viele reagieren positiv auf die Katzen und finden es ganz witzig, wenn Stella und Menki die Taschen untersuchen und ihre Nasen überall reinstecken müssen.

Normaler Besuch weiß, dass hier Katzen leben, die uns sehr wichtig sind und da wird eben Rücksicht genommen. Das Obergeschoss ist für Besuch tabu, das ist der Rückzugsort der Katzen.
Kinder dürfen hier nicht rennen und schreien, das ist nicht nur für die Katzen, auch für mich nicht zu ertragen.

Als meine Schwägerin mit ihrem Neugeborenen hier war, haben wir eine Decke auf den Fussboden gelegt und Sternenkater Pixel hat auf das Baby aufgepasst.

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Hier gibbet Regeln ... nämlich MEINE:

- Die Katzen werden ignoriert, nicht gelockt, nicht beschnalzt, es wird nicht nach ihnen gebrabscht, sie werden nicht bedrängt oder ähnliches
- Hier werden keine Türen geöffnet / geschlossen, ohne vorher zu fragen.
- Fenster werden von Besuchern grundsätzlich nicht geöffnet.
- Sie werden nicht gefüttert, ausser ICH gebe dem Besuch Leckerchen, die sie dann unter meiner Aufsicht den Püppchen geben dürfen
- Ziehen sich die Katzen in' s SZ zurück, wird nicht hinterhergegangen
- Kinder haben grundsätzlich ruhig zu sein. Es wird nicht geschrien oder gerannt.
 
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Handwerker habe ich als sehr tolerant empfunden, viele reagieren positiv auf die Katzen und finden es ganz witzig, wenn Stella und Menki die Taschen untersuchen und ihre Nasen überall reinstecken müssen.

Handwerker sind toll! 😀 Die freuen sich immer, die Katzen zu sehen (dann gibt's erstmal 'ne Runde Bewunderung, wie schööööön, wie hüüübsch die Jungs doch sind!), und die Katzen freuen sich über die Handwerker, die werden dann, egal wie fremd, erstmal umschwänzelt und beschnurrt.

Dann, wenn sie arbeiten, hilft Lulu ihnen, meistens indem er auf ihnen drauf sitzt und guckt. ^^" (da frage ich dann natürlich, ob das ok ist, und das darf er auch nur, wenn es absolut ungefährliche Arbeiten sind).

Habe noch keinen Handwerker getroffen, der die Katzen nicht mochte, im Gegenteil, die meisten hatten selbst welche zuhause und haben sich über die Gesellschaft beim der Arbeit gefreut.
 
Handwerker sind super unser jahrelanger Hausthermenwartungsmann macht gerne seine Mittagspause in meiner Wohnung, er liebt die Katzen und freut sich immer über Abwechslung im Alltag.
Die Katzen wiederum finden den Werkzeugkoffer super und die Leckerchen..schöne Abwechslung für alle.
 
Hier gibbet Regeln ... nämlich MEINE:

- Die Katzen werden ignoriert, nicht gelockt, nicht beschnalzt, es wird nicht nach ihnen gebrabscht, sie werden nicht bedrängt oder ähnliches
- Hier werden keine Türen geöffnet / geschlossen, ohne vorher zu fragen.
- Fenster werden von Besuchern grundsätzlich nicht geöffnet.
- Sie werden nicht gefüttert, ausser ICH gebe dem Besuch Leckerchen, die sie dann unter meiner Aufsicht den Püppchen geben dürfen
- Ziehen sich die Katzen in' s SZ zurück, wird nicht hinterhergegangen
- Kinder haben grundsätzlich ruhig zu sein. Es wird nicht geschrien oder gerannt.

hast du oft Besucher? Sind deine Katzen sehr scheu, oder warum soll man sie ignorieren? Mein Sepp würde nen Anfall bekommen, wenn man ihn einfach irgnorieren würde, da würde er etwa so gucken :wow:

Kinder sollen grundsätzlich ruhig sein und nicht toben? Hast du selbst Kinder? Das find ich schon bisschen arg, wenn meine Kater keine Lust auf Kindergewusel haben und die Kleine laut lacht, rumkreischt vor Freude, oder durch das Wohnzimmer flitzt, dann sollen sie eben ins Schlafzimmer unters Bett oder auf den Schrank. Ich würde ihr nie und nimmer den Mund verbieten, wo kommen wir denn da hin... Find ich schon bisschen übertrieben irgendwie. Dann darf man auch niemanden mit Kindern einladen...
 
Man kann niemanden zwingen Kinder zu mögen, genau wie man niemanden zwingen kann Katzen zu mögen. Damit ist man noch kein schlechter Mensch. Man darf sich nur nicht wundern, wenn Familien nicht mehr gerne zu Besuch kommen.

Warum manche Menschen aber auf die Idee kommen, sie dürften ungefragt ins Schlafzimmer andere Leute werde ich auch nie verstehen.
 

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