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hjernevask
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 13. Oktober 2012
- Beiträge
- 2
Hallo liebe Mitglieder,
ich wende mich an Euch, weil ich nicht mehr weiter weiß.
Es geht um meinen Kater, der bei meinen Eltern lebt. (Ich sage gleich dazu: es ist ein ländlicher Raum und in der Gegend gibt es nur einen Tierarzt, der natürlich entsprechend wenig Equipment hat. Man kann dem Kater leider keine längeren Autofahrten zumuten, weil das der blanke Horror für ihn ist. Er jault wie ein kleines Kind, uriniert, bekommt Fieber usw., eine Tierklinik kommt also leider nicht in Frage.)
Im Folgenden ein paar Infos:
- 12,5 Jahre alt
- sowohl Hauskatze als auch Freigänger
- immer groß und kräftig gewesen, hat zuletzt 7,5 kg gewogen (August)
- Anfang August Infekt mit Fieber (schlapp, träge, weniger gefressen); beim TA Antibiotikumspritze + Tabletten für 4 Tage bekommen; Besserung, wieder normal gefressen
- nach zwei, drei Wochen wieder kaum gefressen; TA: noch mal Antibiotikumspritze
- 2 Tage später wieder beim TA: Narkose, Blutuntersuchung, Zahnsteinentfernung, Untersuchung Zähne, Mund- und Rachenraum: soweit angeblich in Ordnung, Schlucktest auch okay
-> hier mal seine kompletten Blutwerte (mit Referenzbereich):
Probe 01: EDTA/Heparin-Blut
Hämoglobin 6.0 mmol/l (5.6 - 9.3)
Hämatokrit 32 % (30 - 44)
Erythrozyten 6.3 Tpt/l (5 - 10)
Thrombozyten 659 Gpt/l (180-550)
Leukozyten 11.8 Gpt/l (6 - 11)
Probe 02: Serum
ALAT 0.68 µmol/l*s (< 1.17)
ASAT 0.76 µmol/l*s (< 0.5)
Alkalische Phosphatase 0.56 µmol/l*s (< 2.3)
GLDH 3.87 U/l (< 6)
Gamma-GT < 0.11 µmol/l*s (< 0.11)
Gesamteiweiß 61.0 g/l (57 - 94)
Harnstoff 11.4 mmol/l (5 - 11.3)
Kreatinin 182 µmol/l (< 168)
Bilirubin gesamt < 1.00 µmol/l (< 6)
Fructosamin 170 µmol/l (< 340)
Natrium 154 mmol/l (145 - 158)
Kalium 4.9 mmol/l (3 - 4.8)
Chlorid 120 mmol/l (110 - 130)
Phosphat 1.5 mmol/l (0.8 - 1.9)
Creatinkinase 3.2 µmol/l*s (< 2.2)
LDH 8.58 µmol/l*s (< 1.17)
Lipase 0.36 µmol/l*s (< 4.17)
Alpha-Amylase 19.4 µmol/l*s (< 12.9)
Glucose im Serum/Plasma Profil 5.1 mmol/l (3.9 - 8.3)
- TA gibt zu, dass er keine Ahnung hat, was genau der Kater hat, auf jeden Fall seien die Nieren- und die Bauchspeicheldrüsenwerte nicht in Ordnung; wir sollen uns langsam darauf einstellen, dass er demnächst irgendwann versterben wird
- Spritze mit Appetitanrger gegeben, keine Wirkung
- Spezialfutter (appetitanregend) keine Wirkung - er frisst ja so gut wie nichts
- er trinkt sehr viel, gibt aber nur sehr wenig Urin ab (2- 3 mal pro Tag); zum Kot kann ich nichts sagen, den setzt er meist draußen ab
- meine Mutter berichtet, dass er, nachdem er 2 bis 3 Minihäppchen gefressen hat, sofort raus zur Vogeltränke will, um zu trinken; manchmal sitzt er aber auch nur minutenlang davor und benetzt nur ein mal seine Zunge mit Wasser
- er frisst mittlerweile nur noch geschätzte 20-30 g rohes Fleisch pro Tag; meine Eltern haben alles versucht, wirklich alles, er nimmt nichts an; selbst bei Nahrung, bei der er sich früher nicht mehr einkriegen konnte vor Gier, schnuppert er jetzt dran und geht dann weg; maximal schleckt er ein paar mal dran rum
- wenn er mal was frisst, nimmt er es in's Maul, knatscht ewig lange auf einem kleinen Stückchen rum und legt dabei den Kopf schief
- Gewicht Anfang Oktober: 5,2 kg
- Verhalten: relativ ruhig, habe das Gefühl er will seine Ruhe haben und nicht ständig genervt werden mit dem Essen, was ihm dauernd angeboten wird
- ansonsten geht er wie immer raus, schläft drinnen, schnurrt
Ich habe leider keine Ahnung von den Blutwerten und kann die ganze Sache absolut nicht einschätzen. Ich tippe zwar auch auf eine Nierenerkrankung, ist ja nicht umsonst häufigster Todesgrund, aber ich will und kann ihn nicht einfach so aufgeben, bloß weil der TA es sagt. Er hängt ja nicht nur apathisch irgendwo rum oder maunzt die ganze Zeit vor Schmerzen... Vielleicht könnt Ihr mir helfen, ein paar Tipps oder ein "da kann man leider wirklich nicht mehr viel tun"... Ich weiß einfach nicht mehr, was wir noch tun können und habe große Angst, dass er uns bald verhungert...
Dankeschön und viele Grüße
ich wende mich an Euch, weil ich nicht mehr weiter weiß.
Es geht um meinen Kater, der bei meinen Eltern lebt. (Ich sage gleich dazu: es ist ein ländlicher Raum und in der Gegend gibt es nur einen Tierarzt, der natürlich entsprechend wenig Equipment hat. Man kann dem Kater leider keine längeren Autofahrten zumuten, weil das der blanke Horror für ihn ist. Er jault wie ein kleines Kind, uriniert, bekommt Fieber usw., eine Tierklinik kommt also leider nicht in Frage.)
Im Folgenden ein paar Infos:
- 12,5 Jahre alt
- sowohl Hauskatze als auch Freigänger
- immer groß und kräftig gewesen, hat zuletzt 7,5 kg gewogen (August)
- Anfang August Infekt mit Fieber (schlapp, träge, weniger gefressen); beim TA Antibiotikumspritze + Tabletten für 4 Tage bekommen; Besserung, wieder normal gefressen
- nach zwei, drei Wochen wieder kaum gefressen; TA: noch mal Antibiotikumspritze
- 2 Tage später wieder beim TA: Narkose, Blutuntersuchung, Zahnsteinentfernung, Untersuchung Zähne, Mund- und Rachenraum: soweit angeblich in Ordnung, Schlucktest auch okay
-> hier mal seine kompletten Blutwerte (mit Referenzbereich):
Probe 01: EDTA/Heparin-Blut
Hämoglobin 6.0 mmol/l (5.6 - 9.3)
Hämatokrit 32 % (30 - 44)
Erythrozyten 6.3 Tpt/l (5 - 10)
Thrombozyten 659 Gpt/l (180-550)
Leukozyten 11.8 Gpt/l (6 - 11)
Probe 02: Serum
ALAT 0.68 µmol/l*s (< 1.17)
ASAT 0.76 µmol/l*s (< 0.5)
Alkalische Phosphatase 0.56 µmol/l*s (< 2.3)
GLDH 3.87 U/l (< 6)
Gamma-GT < 0.11 µmol/l*s (< 0.11)
Gesamteiweiß 61.0 g/l (57 - 94)
Harnstoff 11.4 mmol/l (5 - 11.3)
Kreatinin 182 µmol/l (< 168)
Bilirubin gesamt < 1.00 µmol/l (< 6)
Fructosamin 170 µmol/l (< 340)
Natrium 154 mmol/l (145 - 158)
Kalium 4.9 mmol/l (3 - 4.8)
Chlorid 120 mmol/l (110 - 130)
Phosphat 1.5 mmol/l (0.8 - 1.9)
Creatinkinase 3.2 µmol/l*s (< 2.2)
LDH 8.58 µmol/l*s (< 1.17)
Lipase 0.36 µmol/l*s (< 4.17)
Alpha-Amylase 19.4 µmol/l*s (< 12.9)
Glucose im Serum/Plasma Profil 5.1 mmol/l (3.9 - 8.3)
- TA gibt zu, dass er keine Ahnung hat, was genau der Kater hat, auf jeden Fall seien die Nieren- und die Bauchspeicheldrüsenwerte nicht in Ordnung; wir sollen uns langsam darauf einstellen, dass er demnächst irgendwann versterben wird
- Spritze mit Appetitanrger gegeben, keine Wirkung
- Spezialfutter (appetitanregend) keine Wirkung - er frisst ja so gut wie nichts
- er trinkt sehr viel, gibt aber nur sehr wenig Urin ab (2- 3 mal pro Tag); zum Kot kann ich nichts sagen, den setzt er meist draußen ab
- meine Mutter berichtet, dass er, nachdem er 2 bis 3 Minihäppchen gefressen hat, sofort raus zur Vogeltränke will, um zu trinken; manchmal sitzt er aber auch nur minutenlang davor und benetzt nur ein mal seine Zunge mit Wasser
- er frisst mittlerweile nur noch geschätzte 20-30 g rohes Fleisch pro Tag; meine Eltern haben alles versucht, wirklich alles, er nimmt nichts an; selbst bei Nahrung, bei der er sich früher nicht mehr einkriegen konnte vor Gier, schnuppert er jetzt dran und geht dann weg; maximal schleckt er ein paar mal dran rum
- wenn er mal was frisst, nimmt er es in's Maul, knatscht ewig lange auf einem kleinen Stückchen rum und legt dabei den Kopf schief
- Gewicht Anfang Oktober: 5,2 kg
- Verhalten: relativ ruhig, habe das Gefühl er will seine Ruhe haben und nicht ständig genervt werden mit dem Essen, was ihm dauernd angeboten wird
- ansonsten geht er wie immer raus, schläft drinnen, schnurrt
Ich habe leider keine Ahnung von den Blutwerten und kann die ganze Sache absolut nicht einschätzen. Ich tippe zwar auch auf eine Nierenerkrankung, ist ja nicht umsonst häufigster Todesgrund, aber ich will und kann ihn nicht einfach so aufgeben, bloß weil der TA es sagt. Er hängt ja nicht nur apathisch irgendwo rum oder maunzt die ganze Zeit vor Schmerzen... Vielleicht könnt Ihr mir helfen, ein paar Tipps oder ein "da kann man leider wirklich nicht mehr viel tun"... Ich weiß einfach nicht mehr, was wir noch tun können und habe große Angst, dass er uns bald verhungert...
Dankeschön und viele Grüße