Die Bedenken wegen der Wohnungsgröße stoßen bei mir keinesfalls auf taube Ohren. Aber es kommt ja, im Bezug auf die Rückzugsmöglichkeiten (nicht Bewegung, ich beziehe mich hier wirklich nur auf Ruheorte), hauptsächlich auf die Räume an. Eine Wohnung kann noch so groß sein, wenn es nur eine große Fläche gibt, hat eine Katze auch nicht bessere Chancen den anderen aus dem Weg zu gehen, als bei einer kleineren Wohnung mit mehreren Zimmern. Es gehen ja 5 Zimmer vom Flur ab, und stehen den Katzen zur Verfügung, da sollte sich immer ein ruhiges Plätzchen finden lassen.
Und Katzen nehmen die Wohnung auch in 3D wahr und nicht in 2D
Der Züchter ist über die gesamte Situation informiert und Inti ist zu dem Zeitpunkt der Reservierung auch nicht der letzte aus dem Wurf gewesen. Laut dem Züchter war die Situation so gut, zu nem 2. Kätzchen hatte er auch nicht geraten, da Clyde ja auch noch da ist. Er meinte es wäre in Ordnung, erstmal zu gucken, wie sich die Beziehung zwischen Clyde und Inti entwickelt und dann nach nem Monat wenn nötig noch ein zweites Kätzchen (Bengal oder ähnlich aktiv) dazu zu holen.
Und die Wohnung hat zwar keinen langen Flur, aber es gibt einen graden Durchgang von der Küche, durch den Flur ins Wohnzimmer. Bei offener Balkontür ist geht die Rennstrecke dann von einer Außenwand des Hauses zur nächsten; die Strecke ist auch bei Clyde beim Leckerchen werfen sehr beliebt. Sie eignet sich auch super für einen Angriff aus dem Hinterhalt, denn man kann sich im Wohnzimmer echt super verstecken, vor allem auf und unter dem Sofa. (Wurde von Clyde ausgiebig getestet.)
Hat eigentlich jemand schon Erfahrungen mit diesen Laufrädern für Katzen gemacht? Die sieht man ja doch recht häufig im Zusammenspiel mit Bengalen und anderen aktiven Rassen.
Und ich habe den Besichtigungstermin bei dem Waisen bereits abgesagt, denn er ist wirklich einfach viel zu klein und das währe weder für Inti, noch für den Knirps gut.
Vermutlich wird dazu nichts mehr kommen. Sie möchte unbedingt eine Bengalkatze und so ein einzelnes Kitten könnte etwas günstiger sein in der Abgabe, da eben Einzelabgabe hierbei so gar nicht gehen sollte.
Ich verstehe jetzt nicht wirklich was genau du damit sagen möchtest.
Ich kann ja die ganzen Argumente, dass es lieber 2 Kitten zusammen sein sollten, echt gut nachvollziehen und gucke mir deswegen ja auch nochmal 2 verschiedene Bengalkitten an.
Aber das hat ja mit Einzelabgabe nichts zu tun, der Kleine wird ja nicht in Einzelhaft gegeben (ich würde auch nie von einem Züchter eine Katze nehmen, der sich dafür nicht interessiert). Und es gibt auch so einige Fallbeispiele, wo solch eine Zusammenführung super geklappt hat (Bengalkätzchen zu älteren Katzen).
Ich weiß, dass solche Ausnahmen die Regel nicht bestätigen; aber genau deshalb habe ich mich ja hier angemeldet und gefragt.
Ich finde es auch sehr interessant dass mir auch einfach pauschal unterstellt wird, dass ich mit einer Bengalkatze überfordert wäre und sie hauptsächlich wegen des Aussehens haben möchte. Ich weiß wie anspruchsvoll die Rasse ist. Genauso wie ich aus eigener Erfahrung weiß wie anspruchsvoll ein Araber (das Pferd) oder ein Husky ist. Schlimmer als ein Husky ist sogar der jetzige Hund meiner Eltern, ein Husky-Schäferhund, der ist nämlich noch aktiver als der Husky davor und will geistig gefordert werden. Ich bin mir der Herausforderung einer Bengalkatze bewusst, sowohl der körperlichen Energie als auch der Intelligenz, auch der Tatsache dass wahrscheinlich so einiges in der Wohnung unter der Energie des Kerlchens leiden wird.
Und es hat nichts mit Sturrheit oder Egoismus zu tun, dass ich nach fast einem Jahr Recherche und Suchen mir nicht einfach ne andere Katzenrasse einreden lasse. Ich habe meine Hausaufgaben gemacht und mich bewusst für diese Rasse entschieden, da würde es ja nicht grade für mich sprechen wenn mir die Einwände, dass die Katzen seeehr viel Energie haben und schon sehr anspruchsvoll sind, genügen würden um das zu ändern.
Aber das ist nur meine Ansicht zu der Kritik daran, dass es 'unbedingt eine Bengal sein muss'.