Nur SDÜ ?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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klein Simba

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20. August 2012
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Hallo an Alle,

ich bin erst neu hier und habe auch gleich ein Problem bzw. durchlebe gerade sehr gemischte Gefühle.

Bei unserer Simba, rot getigerte ältere Dame (15 Jahre) wurde Ende Mai dieses Jahres SDÜ diagnostiziert und war zu diesem Zeitpunkt auch dehydriert und wog 2400 g.

Als ich mich im Internet über diese Krankheit informierte, dachte ich erst, dass es eine Krankheit ist, die, wenn medikamentös behandelt, unserer Simba trotzdem noch ein langes Leben schenkt. Mhmmm...

Kurze Übersicht: Anfangs bekam Simba Felimazol, drei Wochen lang zwei mal eine halbe Tbl. Nach der nächsten Kontrolle sollten wir auf zwei mal eine ganze Tbl. steigern. Während dieser Zeit hat sie gefressen und gefressen aber sonst "lag sie nur rum". Nur wenn es Futter gab wirkte sie fit. Die Nebenerscheinungen waren, dass sie ab und zu nach ca. 2 Stunden halb verdautes Essen erbrach. Täglich hatte sie mehrmals Durchfall, der schon flüssig war. Nach Rücksprache mit der TÄ (vor ca. vier Wochen) haben wir auf Carbimazol umgestellt, wobei sie die ersten vier Tage zweimal ein halbe Tbl. bekam. Sie hat weiter viel gefressen, wurde „lebhafter“, kam wieder auf uns zu und freute sich, wenn wir nach Hause kamen. Der Stuhlgang wurde weicher und nahm wieder Form an. Nach vier Tagen sollten wir die Dosis auf zwei mal eine Tbl. erhöhen. Nach dieser Erhöhung war der Stuhlgang erst einmal weiter relativ fest. Nun aber wurde sie mäklig mit dem Essen. Mal fraß sie wie ein Scheunendrescher, dann leckte sie bloß am Futter oder rührte es gar nicht an. Manchmal fraß sie nur, wenn sie von Hand gefüttert wurde. Nun wurde es auch zum Problem, ihr die Tablette zu verabreichen. Vorher hatte sie die Tablette auf dem Fleisch (also, für Simba sichtbar) gefressen. Trotzdem wirkte sie wieder matter, ja fast apathisch oder sogar gar nicht wissend, wo sie gerade steht bzw. was sie gerade wollte. Dann wieder blühte sie auf, wie ein Jungspund. Ihr Verhalten war mal so dann so.

Der Stuhlgang wurde „fester“ und wir hatten das Gefühl, dass es ihr Probleme bereitet. Letzten Mittwoch hatte sie das letzte Mal (vor Freitag) Stuhlgang. Des weiteren rührte sie am Mittwoch ihr Futter nicht an. Am Donnerstag hat sie aber wieder gefressen. Am Freitag griffen wir dann zur Kaffeesahne und es kam, was kommen musste. In der Nacht bekam sie Durchfall und hat sich erbrochen. Hierzu muss ich noch schreiben, wenn sie Kot absetzte, war es nicht mehr das Katzen-WC und sie hat drei Stück zur Wahl. In jener Nacht hat sie auch das erste Mal auf dem Fußboden uriniert.

Eigenmächtig haben wir dann das Carbimazol wieder auf die halbe Dosis herabgesetzt.

Sonnabend und Sonntag kein Stuhlgang. Am Montag kam mir freudestrahlend und aufgeregt unsere Simba entgegen. Sie schien sich zu diesem Zeitpunkt doch recht wohl zu fühlen, rief aber trotzdem die TÄ an (bis dahin kein Stuhlgang) und ich erzählte ihr von der Kaffeesahne. Sie sagte mir, ich solle es wieder machen da sie ihr auch nur einen Einlauf (unter Narkose) geben könne. Gesagt, getan aber weniger Kaffeesahne. Mir war es am Ende egal wo sie ihr Geschäft macht. Hauptsache, sie macht es. Diesmal ging sie aber aufs Toi, aber es war recht wenig, anfangs hatte sie Schwierigkeiten (sehr fest und nur Knerzel) und danach wieder breiig bis flüssig. Weiterhin fällt uns auf, dass die hinteren Flanken sehr schmal zusammenstehen und sie nur noch auf dem Bauch liegt und dabei die Flanken unterschiedlich hoch stehen, soll heißen, die rechte Flanke (vom Kopf der Katze aus) ist gar nicht zu sehen, die linke steht nach oben. Was sehr bedenklich ist, ist ihr Gewicht. Innerhalb von nur 2 Wochen hat sie 400 g abgenommen. Bei jedem Wiegen wog sie weniger. Sie wog letzten Freitag morgen nur noch 2000 g. Bis heute haben wir nicht mehr gewogen weil wir echt Sch*ss haben vor dem Ergebnis.

Nun zu den gemischten Gefühlen:

Ich habe das Gefühl, dass unsere Simba nicht nur SDÜ hat. Eine Untersuchung stellt sich als sehr schwierig dar. Sie kann bei allem, was die TÄ mit ihr tun kann, nur narkotisiert behandelt werden. Sie lässt sich von niemanden außer von uns anfassen aber selbst beim Arzt ist dies nicht möglich. Bei der letzten Untersuchung mussten wir vorher den Zwangskorb holen, um sie zum Arzt zu bringen und das Schlimme, bei der letzten Untersuchung haben wir gedacht, sie kommt nie wieder richtig zu sich und stirbt uns weg. Selbst die Ärztin äußerte gestern Bedenken, ihr wieder eine Narkose zu verabreichen. Es ist ein Teufelskreis und wir wissen nicht, wie wir da raus kommen. Einerseits die Angst, dass sie unter Narkose stirbt, andererseits aber auch, dass wir eines Tages nach Hause kommen und sie nicht mehr lebt. Das Schlimme ist ja noch, dass wir nicht wissen, wie es ihr geht, ob sie sich quält, ob sie Schmerzen hat. In den letzten Wochen habe ich so oft geheult um Simba und wir wissen einfach nicht, was wir tun sollen.

Klar, eine Ferndiagnose kann nicht mal ein Arzt stellen aber ich wollte einfach mal meine/unsere Sorgen los werden.

P.S. Ich habe das Thread von Maiglöckchen über SDÜ durchgelesen. Was ich nicht verstanden habe, war die Aussage (ich weiß nicht mehr von wem sie war), dass die Dosis erhöht wurde, bei gleichzeitig erhöhtem T4-Wert (das ist mir erklärlich) und die Katze wieder mit Fressen angefangen hatte (das verstehe ich auch). Ich dachte aber, wenn der T4-Wert hoch ist, verbrennt der Körper mehr Energie und demzufolge will man mehr Essen. Die Medi soll doch aber den Wert senken!? Also müsste doch durch die Medi der Appetit gezügelt werden weil der Wert sinkt? Oder verstehe ich was falsch?

Wie lange dauert es, bis dieses Medikament wirkt? Sollte es sofort wirken?
 
A

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P.S. Ich habe das Thread von Maiglöckchen über SDÜ durchgelesen. Was ich nicht verstanden habe, war die Aussage (ich weiß nicht mehr von wem sie war), dass die Dosis erhöht wurde, bei gleichzeitig erhöhtem T4-Wert (das ist mir erklärlich) und die Katze wieder mit Fressen angefangen hatte (das verstehe ich auch). Ich dachte aber, wenn der T4-Wert hoch ist, verbrennt der Körper mehr Energie und demzufolge will man mehr Essen. Die Medi soll doch aber den Wert senken!? Also müsste doch durch die Medi der Appetit gezügelt werden weil der Wert sinkt? Oder verstehe ich was falsch?

Wie lange dauert es, bis dieses Medikament wirkt? Sollte es sofort wirken?

So einfach ist das mit der SDÜ leider nicht. Denn durch die SDÜ werden auch Bauchspeicheldrüse und Leber in Mitleidenschaft gezogen, obwohl gleichzeitig der Stoffwechsel durch die Schilddrüse auf Hochtouren läuft. Dafür sprechen zum Beispiel Durchfall, breiiger Kot oder häufiges Erbrechen. Wegen der Probleme mit der Leber haben wir zusätzlich Mariendistel-Tabletten und Vitamin-B-12 verordnet bekommen

Ich würde deshalb die Dosis nicht reduzieren, denn es kann gut sein, dass die Werte Deiner Katze wieder gestiegen sind und sie eher eine höhere Dosis braucht. Das war bei uns genau das gleiche Spiel. Der Dicke bekam die Medikamente, Fressen und Verdauung pendelte sich wieder ein, dann auf einmal zeigte er wieder das ambivalente Fressverhalten, was Du beschreibst. Mal leckte er nur am Futter, dann frass er plötzlich wie ein Scheunendrescher. Schließlich wollte er gar nichts mehr fressen, nur ein bißchen Trockenfutter ging noch - seine Werte hatten sich wieder erhöht.
Lass deshalb bitte die Werte schleunigst testen, auch wenn es bei Deiner Katze so schwierig ist. Geht das nicht irgendwie ohne Narkose? Dass ihr sie zu Hause schon in diesen speziellen Korb packt? Wenn Du sie beim Tierarzt festhältst, geht dann keine Blutabnahme? Oder vielleicht wäre wenigstens eine leichte Sedierung durch ein Beruhigungsmittel möglich.
Wenn das Carbimazol bei Deiner Katze nicht richtig greift, was öfter der Fall sein soll, dann gibt es noch andere Therapiemöglichkeiten. Sprich Deinen TA mal auf die Thiamazol-Salbe an, die soll da deutlich besser greifen und ist aber weitaus besser verträglich als z.B. das Felimazole. Die Salbe wird nur von einer einzigen Apotheke in Deutschland hergestellt und man braucht ein genaues Rezept, auf dem vermerkt ist, dass ohne die Salbe das Leben des Tieres gefährdet ist. Über google kannst Du da mehr herausfinden.

Du kannst es auch mit dem Hills y/d Spezialfutter probieren, das jodreduziert ist. Das testen wir gerade, in drei Tagen haben wir Kontrolltermin beim Tierarzt, ob dadurch die Werte heruntergegangen sind.

Oder es gibt auch noch die Möglichkeit der Radiojodtherapie, dazu findest Du einiges im SDÜ-Thread von Fiz. Aber vermutlich kommt das für Euch eher nicht infrage.

LG Silvia
 
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Da muss ich mich doch noch mal genauer mit dieser Krankheit beschäftigen.

Die Werte wollen wir auf jeden Fall wieder testen lassen aber erst wenn es etwas kühler wird. Die Hitze schafft sie schon gewaltig. Für Simba bedeutet Tierarzt, fremde Menschen überhaupt sehr großen Stress. Wenn sie sich bedroht fühlt (und das tut sie bereits, wenn ein guter Freund, den Simba schon mehrmals gesehen hat, in unserem Wohnzimmer steht/sitzt) zieht sie sich zurück. Wenn sie sich aber nicht zurück ziehen kann, greift sie an mit allem was sie hat. Das schwächt sie wiederum. Mit Beruhigungstabletten haben wir es schon mehrmals versucht (frage nicht, was es war, die bekamen wir vom Tierarzt). Ergebnis: 0. Selbst als wir ihr zwei geben sollten ... beim Tierarzt hatte sie einen dicken Schwanz, aufgestellte Nackenhaare, ausgezogene Krallen und Schaum vorm Mäulchen. Vier Ärzte mussten sie mit Handschuhen (bis über den Ellenbogen) halten, nur damit sie eine Impfe bekommen konnte. Wenn wir dabei sind, kennt sie uns nicht mehr. Sie wird uns gegenüber dann genauso, wie zu den Ärzten oder Fremden. Sie ist nicht zu händeln und ich untertreibe da eher noch.

Radiojodtherapie: Ja, darüber habe ich schon gelesen aber erstens weiß ich nicht, ob sie dafür geeignet wäre (Da finden doch Voruntersuchungen statt?) und zweitens, spielt dann wieder die Angst mit, wie sie es übersteht bzw. ob sie es übersteht. Dafür müsste sie auch m. E. nach viel mehr wiegen.

Die Tablettendosis wollen wir auch wieder erhöhen aber dann langsamer. Irgendwie muss der Stuhlgang wieder weicher werden und vor allem von allein kommen. Wir können doch nicht alle zwei Tage Sahne geben. Oder kommt Verstopfung auch von carbimazol? Darüber habe ich bisher noch nichts gelesen.

Mit dem Futter habe ich auch schon gehört. Aber war es da nicht so, entweder das Futter oder Medis?

Danke Sylvia, für Deine Antwort.

VG Katrin
 
Hallo Katrin,

welches carbimazol habt ihr denn? Die 5mg Tabletten? Ich verstehe nicht so ganz, warum Ihr die schon nach vier Tagen auf 10mg erhöhen solltet. Es ging Simba ja besser, also gingen die Werte auch runter.

Wenn ich da noch einmal darüber nachdenke, ist es vielleicht doch nicht so verkehrt, wenn Ihr erst einmal bei der niedrigen Dosis bleibt. Bei uns war es immer so, dass nach vier, fünf Tagen eine Besserung eintrat.

Verstopfung hatten wir hier nicht, daher kann ich dazu nichts sagen. Aber es erscheint mir recht naheliegend zu sein, dass die Verdauung nicht mehr so auf Hochtouren läuft und erst einmal mit Verstopfung reagiert.

Wir hatten hier drei Monate lang die 5mg am Tag, dann wurden die Werte schlechter und wir mußten auf 10mg erhöhen. Nach einer Woche sind wir auf das Futter umgestiegen und wieder auf 5mg runter. Wenn man das Futter ausschließlich gibt, soll man sogar ganz auf Tabletten verzichten können. Ob das bei uns möglich ist, werde ich in einigen Tagen wissen.

Wenn es Simba nicht ganz flott besser geht, würde ich an Deiner Stelle bei der TA darauf bestehen, dass Du die Thiamazol-Salbe verschrieben bekommst. Diese ganzen Schilddrüsenmedikamente in Tablettenform haben ja vor allem Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt und die umgehst Du mit der Salbe.

Was die Tierarztbesuche angeht, könntest Du es vielleicht nochmal mit Zylkene versuchen. Das ist eine Nahrungsergänzung, die auf viele Katzen beruhigend und entspannend wirkt, Du findest dazu auch einiges hier im Forum

LG Silvia
 
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Hallo Sylvia,

Simba bekommt carbimazol von Henning 5 mg. Ich glaube, dass die Ärztin die Dosis nach vier Tagen hochgesetzt hat lag daran, dass Simba diese Medi erst die ersten Tage testen sollte, wie sie diese vertägt. Ich habe aber sonst keine Ahnung. Ich glaube auch, dass die TÄ Simba nicht gerne narkotisiert. Klar, ist wieder Stress und auch nicht gut für den Körper. Da muss sie wieder die Diva 😉 spielen beim Arzt. Eigentlich ist es gar nicht so witzig aber eine kleine Diva ist sie wirklich.

Was ich hier auch gelesen habe, ich glaube es war auch in Deinem Thread, ist, dass evtl. das Katzenstreu ein Auslöser sein könnte und da wurde auch die Frage gestellt, wieso. Leider gab es hierfür keine Antwort, auch im Netz konnte ich nur finden, dass Katzenstreu in Verdacht steht, die SDÜ mit auszulösen. Mich würde schon interessieren, um welches Katzenstreu es sich handelt bzw. welches Katzenstreu in Frage kommt. Sind es bestimmte Inhaltsstoffe oder doch jedes Streu?

Hills y/d: Da habe ich auch gleich mal im Internet nachgeschaut. Leider fand ich hierzu nur sehr wenige Aussagen (in Englisch bin ich nicht gut bewandert) sondern nur diejenigen, die dieses Futter verkaufen gaben einige Infos preis. Ob man sich darauf verlassen kann? Mich schreckt ab, dass Schweinefleisch mit drin ist und überhaupt, 3 verschiedene Sorten Fleisch im Nafu. Trofu würde, glaube ich, nicht in Frage kommen da sie keines frisst. Es steht nur da falls sie zwischendurch mal Appetit bekommt aber es kommt fast nie bis nie vor. Aber wenn es hilft würde ich ergänzend schon das Nafu mit geben aber ich glaube, ich würde es nicht als Alleinfutter geben da sie auch Leckerlie von uns bekommt.

Zyklene: Wenn ich es richtig verstanden habe, ist es ein Nahrungsergänzungsmittel, was eine Katze beruhigen soll. Ja, das wäre eine Idee. Das werde ich beim nächsten TA-Besuch vorher ein paar Tage bis eine Woche unserer Simba mit geben. Vielleicht hilft es.

Kann mir bitte jemand genau erklären, wie die SDÜ im Körperkreislauf konkret abläuft? Das der hohe T4-Wert auch eine SCI überdecken kann habe ich im Internet gelesen und dass das Herz in Mitleidenschaft gezogen werden kann, auch. Aber egal wie ich via google die Stichpunkte eingebe, ich finde nicht das, worauf ich eine Antwort suche.

Mich interessieren weniger die Behandlungsmethoden (die finde ich) als vielmehr der Ablauf im Körper.

Z. B. Funktion Bauchspeicheldrüse bei SDÜ. Oder: Funktion Leber bei SDÜ usw. usf.

Vielleicht kennt auch jemand einen Link, wo ich ein Verständnis dieser Krankheit bekomme.

Übrigens sprach ich die TÄ wegen Herz und Niere an. Sie meinte sinngemäß, dass es "Geldschneiderei" wäre, wenn sie alle Eventualitäten untersuchen würde. Eigentlich sind wir mit ihr zufrieden aber ich glaube, dass eine 15 jährige Katze für sie schon ein gutes Alter sei. Sie macht aber immer ein großes Blutbild. Die Werte sollen alle, bis die der Schilddrüse, i. O. gewesen sein. Allerdings bin ich nicht im Besitz der Befunde.

Wo die nächste Frage entsteht. Man kann ja schon durch eine Blutkontrolle vieles feststellen. Was gibt es, was man nicht aus dem Blut herauslesen kann? Welche Untersuchungen könnte ich noch machen lassen?

Gestern war auch kein guter Abend für Simba. Sie sah uns zwar aber andererseits auch wieder nicht. Sie hat gejammert, wusste, wo wir waren, aber beim Jammern hat sie entgegengesetzt von uns die Treppe angeschaut, nur ca. 50 g Nafu gefressen obwohl sie gebettelt hat. Ca. 2 Stunden nach dem Essen übergab sie sich und hing, wie so oft in letzter Zeit über den Wassernapf, ohne zu saufen. Einen kleinen Lichtblick verschaffte uns aber unsere Maus. Letzte Nacht hat sie selbständig im Toi ihr großes Geschäft erledigt. Zwar nicht so viel wie vorgestellt und auch nicht die Konsistenz, wie es sein sollte aber trotzdem habe ich mich darüber sehr gefreut.

Ich schau mir jeden Tag ihre Hinterlassenschaften an, egal ob Erbrochenes, Urin oder Kot. Beim ersteren muss ich auch immer riechen. Ich rieche auch ständig an/in Simba, ob irgendwas ungewöhnlich riecht. Ich taste auch jeden Tag ihren Körper (soweit es geht, ist ja nur noch Haut und Knochen) ab und betreibe ihre Fellpflege da sie dies auch nicht mehr in dem Maße tut. Was ich persönlich aber widerum auch nicht schlimm finde, da sie dadurch auch nicht so viel Fell schluckt.

LG

Katrin

P.S. Was ich auch nicht verstehe, warum steckt Hills das Nafu y/d in Ringpulldosen, wo diese doch auch in Verdacht stehen, für SDÜ mit verantwortlich zu sein?

Ich werde mich mit der TÄ noch mal in Verbindung setzen, ob sie ungesehen, mir auch die Thiamazol-Salbe verschreibt. Das wir zum Arzt gehen, steht außer Frage, aber wir müssen warten, bis es etwas kühler ist, nur das Medikament kann nicht warten.
 
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Hallo Katrin,

Du machst Dir ja wirklich unglaublich viele Gedanken um Simba.

Ich bin bislang auch nirgendwo auf einen Hinweis darauf gestoßen, welches Katzenstreu verantwortlich sein könnte. Man weiß ja nicht einmal, ob überhaupt etwas dran ist. Als alleinigen Versursacher kann ich mir das Streu nicht vorstellen, dann dürften Freigänger, die die große Außentoilette😉 benutzen, ja nicht an SDÜ erkranken. Nach meinem derzeitigen Wissenstand glaube ich eher an Ernährung als Auslöser. Viel Schlund im Futter, hohe Jodzusätze, das kann das fragile Gleichgewicht in der Schilddrüse schon zum Kippen bringen.

Zum Futter: Auf jeden Fall ist das Nassfutter deutlich besser von der Zusammensetzung als das Trockenfutter. Da kommt nämlich erst einmal Getreide an 1., 2., und 3. Stelle. Das Schwein stört mich da noch weniger, ich finde eher den hohen Leberanteil bedenklich. Wir füttern des zur Zeit nicht ausschließlich, sondern im Wechsel mit dem Animonda-Integra sensitive, weil da kein Jod zugesetzt ist, dem Porta 21 und selbst gekochtes Huhn gibt es zwischendurch auch mal, um den Gesamtfleischanteil zu erhöhen. Wenn Simba Rohfleisch mag, kannst Du ihm auch das geben - bis zu 20 Prozent auch ohne weitere Zusätze. Lamm aus Neuseeland zum Beispiel hat einen geringen Jodgehalt.

Warum die Ringpull-Dosen verwenden? Gute Frage. Vielleicht nehmen sie eine andere Beschichtung, die dann wieder kein auslösender Faktor ist?

Wie die SDÜ andere Organe genau beeinflusst, kann ich Dir nicht sagen, darüber habe ich bei meiner Recherche auch nichts gefunden.

Zu den Blutuntersuchungen: Wenn Simbas Werte sich irgendwann im Normalbereich eingependelt haben sollten, würde ich auf jeden Fall die Nierenwerte checken lassen. Leberwerte und Bauchspeicheldrüsenwerte normalsieren sich in der Regel recht schnell, sobald der T4-Wert wieder im Referenzbereich ist. Mephistos Beschwerden wie Breikot oder Erbrechen hörten dann schlagartig auf.

Ich hoffe, Deine Tierärztin steht der Salbe offen gegenüber, vielleicht ist das ja für Euch die Lösung.

LG Silvia
 
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Die Futterdosen von Hills sind innen mit weissem Kunstoff beschichtet.
Manche bemängeln,daß die Inhaltstoffe des Futters vielleicht nicht so optimal sind.Nun ist m.E.Schweinefleisch kein Problem ,es ist ja gekocht.
Man muss allerdings auch bedenken,daß diese Jodisationshemmer,Carbimazol und Thiamazol doch auch heftige Nebenwirkungen verursachen können.
Ich habe das Futter da, doch leider mag Mietzi es nicht.
Ich würde es auf jeden Fall lieber füttern als die Med. zu geben.
Es soll wohl wirklich so sein,daß man wenn das Futter wirklich ausschliesslich gegeben wird keine Med. nötig sind.
Ich spritze Mietzi immer noch Favistan(Thiamazol) sc das klappt auch wunderbar,ist vielleicht für manche auch eine Option.
 
Nun ist m.E.Schweinefleisch kein Problem ,es ist ja gekocht.
Man muss allerdings auch bedenken,daß diese Jodisationshemmer,Carbimazol und Thiamazol doch auch heftige Nebenwirkungen verursachen können.
Ich habe das Futter da, doch leider mag Mietzi es nicht.
Ich würde es auf jeden Fall lieber füttern als die Med. zu geben.
Es soll wohl wirklich so sein,daß man wenn das Futter wirklich ausschliesslich gegeben wird keine Med. nötig sind.

Wie schon gesagt, ich finde den hohen Lebergehalt problematischer als das Schweinefleisch. Ich fütter es auch nicht ausschließlich, sondern zwischendurch gibt es gekochtes Huhn oder das Animonda integra sensitive als jodarme Alternativen, hin und wieder auch eine Dose Porta 21 pures Huhn. Gestern hat sich der Dicke an Merlins gekochtem Lammfleisch vergriffen, also haben wir jetzt noch eine Alternative mehr - da das Lamm auch jodarm ist.

Morgen liegen bei uns die neuen Werte vor, dann sehe ich ja, ob das mit Futter funktioniert. Vom Fessverhalten her dürften seine Werte aber deutlich gesunken sein.

LG Silvia
 
Es wurden dann also seit jener Diagnose kein BB mehr gemacht?
Ich verstehe das Problem, aber ich fürchte, daß du wenig Alternativen hast - es sollte ein BB gemacht werden.
Nicht nur, um zu sehen, wo die SD steht, sondern eben auch wegen der übrigen Organe.

Wie waren denn damals die Werte?

Radiojodtherapie: Ja, darüber habe ich schon gelesen aber erstens weiß ich nicht, ob sie dafür geeignet wäre (Da finden doch Voruntersuchungen statt?) und zweitens, spielt dann wieder die Angst mit, wie sie es übersteht bzw. ob sie es übersteht. Dafür müsste sie auch m. E. nach viel mehr wiegen.
Das ist nichts für euch.
Sie ist IMO zu alt um ihr den Streß noch anzutun und vor allem wird sie nicht zum handhaben sein.

Könnte sie zur Zeit dehydriert sein?
Wie du sicher weißt, ist eine große Gefahr, daß die SDÜ Nierenprobleme überdeckt und nach der Einstellung diese sichtbar werden.
Muß nicht, kann aber.

Darum wäre ein BB so wichtig. Ich will gar nicht dran denken, was im Fall des Falles wäre, denn eigentlich müßte die weitere Therapie durch Blutproben überprüft werden.

Ich fürchte, du wirst bei Simba ziemlich im Blindflug arbeiten müssen und vor allem einfach nur darauf abzielen, daß sie ein halbwegs gutes Leben hat (sprich, möglichst Symptome reduzieren).

Wegen der Verstopfung könnte man auch Milchzucker probieren, allerdings bitte unbedingt mit dem TA absprechen. Möglicherweise gibt es eine ernstere Ursache.
 
Also wenn ich das so lese, dann spuckt mir die Bauchspeicheldrüse und fehlende Enzyme zur Verdauung durch den Kopf.

Meine Daisy hatte eine Bauchspeicheldrüsenentzündung und konnte keine Enzyme mehr für die Verdauung produzieren. Sie nahm also in Folge immer mehr ab. Der Kot war so gelblich, da fett ausgeschieden wurde.

Wir haben dann Pankreatin übers Feuchtfutter gegeben als Enzymersatz.

Und Bauchspeicheldrüsenentzündung kann man übers normale Blutbild auch nicht feststellen. Dazu braucht es einen Spezial-Bluttest. Oder man kann übers Ultraschall was sehen wenn sie verändert ist. So war es bei uns... :reallysad:

Und ich fühle mit Dir - eine 2 kg Katze ansehen zu müssen, da leidet man förmlich mit. Bitte sprich mit Deinem Tierarzt oder wechsle diesen auch evtl. Hört sich nicht so vertrauenserweckend an was ich von Dir so lese. Ich dachte auch ich könnte meiner blind vertrauen. Das würde ich NIE wieder tun!

LG, Bine
 
Also wenn ich das so lese, dann spuckt mir die Bauchspeicheldrüse und fehlende Enzyme zur Verdauung durch den Kopf.

Eine SDÜ und Probleme mit der Bauchspeicheldrüse gehen häufig Hand in Hand, das war bei uns ganz genauso. Wenn die T4-Werte wieder im Referenzbereich sind, normalisiert sich das in der Regel mit der Bauchspeicheldrüse schnell.

LG Silvia
 
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Ja, Maiglöckchen, ich mache mir sehr große Gedanken um Simba. Ich möchte schon, dass sie noch eine wunderschöne Zeit verbringen darf. Gerade deshalb möchte ich mich in diese Krankheit einfühlen und sie auch verstehen. Es soll ihr gut gehen, ohne dass sie sich quält.

Rohfleisch bekommt sie zwei- bis drei Mal die Woche (Huhn). Das frisst sie eigentlich sehr, sehr gern. Letztens mussten wir ihr es aber von Hand geben. Mit Barfen bin ich leider nicht so bewandert aber damit beschäftige ich mich derzeit. Sie bekommt nur Nafu (Trofu steht da aber rührt sie bisher nicht an, was ich gut finde) (Miamor, Grau und die andere habe ich jetzt vergessen 😉 )Aber das Animonda integra sensitiv werde ich auch besorgen. Zusätzlich bekommt sie Vitaminpaste, TAURIN und bis vor kurzen auch Paprika. Wegen ihres Magen-Darm-Problems, haben wir Paprika von der Liste erst einmal gestrichen).

Gwion, den T4-Wert habe ich nicht mehr so genau im Kopf, die Befunde hat der Arzt. Der Wert war über 10, das weiß ich noch und der Normalbereich war bis 4. Alle anderen Werte sollen in der Norm gewesen sein. Das hilft, glaube ich, auch nicht viel!?

Über die CNI habe ich mich auch befasst. Meine Güte, die Symptome ähneln sich so sehr mit der SDÜ ... wir lassen ein Blutbild machen, Termin habe ich diesmal aber vereinbart (sonst konnten wir Korb abholen, nach Hause fahren, Simba nehmen und wieder hinfahren) da ich es für Simba besser finde. Klar, Arzt ist Arzt und sie wird spätestens dort wieder "austicken". Ich finde das so schlimm für sie, kostet es doch so viel Kraft.

Ja, Bine, wenn ich die Kleine so sehe, könnte ich heulen. Heute morgen war sie, was sie in letzter Zeit selten macht, wieder einmal oben (es strengt sie bestimmt an, Treppen zu steigen) und als wir gehen wollten, schaute sie von oben durch die Treppe durch und jammerte kläglich, so als ob sie sagen wöllte, "Wartet, ich will noch Tschüß sagen". Und wir haben gewartet, bis sie unten war, allerdings musste sie alleine runter kommen, und wir haben sie noch mal durchgestreichelt und ihr einen schönen Tag gewünscht.

Wenn Simba einmal narkotisiert ist, will ich gleich alle Untersuchungen, die wichtig sind mitmachen lassen. Deshalb fragte ich, welche sinnvoll wären.

Und ich hoffe, dass der T4-Wert gesunken ist und dann der Wert der Nieren erkennbar ist und er i.O. ist.
 
Rohfleisch bekommt sie zwei- bis drei Mal die Woche (Huhn). Das frisst sie eigentlich sehr, sehr gern. Letztens mussten wir ihr es aber von Hand geben. Mit Barfen bin ich leider nicht so bewandert aber damit beschäftige ich mich derzeit. Sie bekommt nur Nafu (Trofu steht da aber rührt sie bisher nicht an, was ich gut finde) (Miamor, Grau und die andere habe ich jetzt vergessen 😉 )Aber das Animonda integra sensitiv werde ich auch besorgen. Zusätzlich bekommt sie Vitaminpaste, TAURIN und bis vor kurzen auch Paprika. Wegen ihres Magen-Darm-Problems, haben wir Paprika von der Liste erst einmal gestrichen).

Und ich hoffe, dass der T4-Wert gesunken ist und dann der Wert der Nieren erkennbar ist und er i.O. ist.

Ich drücke die Daumen, dass der Wert gesunken ist. Denn nur dann bekommst Du aussagekräftige Werte, was die Nieren angeht.

Futter wie Grau oder Miamor würde ich derzeit weglassen. Im Grau ist relativ viel Jod drin (wenn auch nicht ganz soviel wie im Catzfinefood, Mac's, Granatapet etc.) Auch in der milden Mahlzeit von Miamor ist recht viel Jod, nur die 85g-Pasteten-Dosen sind ohne zusätzliches Jod - da aber ist der Fettgehalt dann wieder so hoch, dass es nicht gut für die Bauchspeicheldrüse ist.

Ich weiß natürlich nicht, ob es bei Euch auch mit dem Jodgehalt im Futter zusammenhängt, aber mal für eine Zeitlang jodarm füttern und dann schauen, wie sich die Werte entwickeln, kann ja nicht schaden.

LG Silvia
 
Das mit der Ernährung ist natürlich jetzt auch schwierig.
Daher unbedingt die Spezialtests für die BSD mitmachen lassen.
Und laß dir alle Befunde geben.

Ansonsten würde ich beim Futter sagen, sie soll bekommen, was sie frißt und was ihr keine zusätzlichen Probleme macht. Wenn die SD mit Tabletten gut eingestellt werden kann, würde ich dann beim Futter nicht noch mehr Einschränkungen machen - außer sie frißt die in Frage kommenden Marken problemlos und gern.

Vielleicht hilft beim Magen ein Magensäurehmmer auf Verdacht? Was immer da genau die Ursache ist, könnte er vorerst ev. die Symptome mildern. Frag den TA mal.

Ob Röntgen oder US sinnvoll wäre, weiß ich nicht. Wenn sie schon in Narkose ist ..
Andererseits denke ich nicht, daß sich da gravierend neue Erkenntnisse ergeen.
Auch das könntest du aber mit dem TA besprechen.
Irgendwie spukt mir bei der Beschreibung im Eingangspost auch der Gedanke an einen möglichen Tumor im Kopf herum ..

Und natürlich die Zähne genau ansehen (hier könnte Röntgen Sinn machen).
 
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Ansonsten würde ich beim Futter sagen, sie soll bekommen, was sie frißt und was ihr keine zusätzlichen Probleme macht. Wenn die SD mit Tabletten gut eingestellt werden kann, würde ich dann beim Futter nicht noch mehr Einschränkungen machen - außer sie frißt die in Frage kommenden Marken problemlos und gern.

Natürlich muss sie das jodarme Futter auch einigermaßen gerne fressen, sonst bringt das nichts, ganz klar.

Ich kann hier ja auch nur von meinen aktuellen Erfahrungen reden - der Dicke war gut eingestellt, aber kaum ging ich wieder zur normalen Fütterung über, explodierten seine Werte.

Bei einer SDÜ muss wohl jeder Halter einen individuellen Weg finden, wie die Werte einigermaßen konstant gehalten werden können.

Bei uns ist das allerdings auch leichter als bei Simba, da mein Dicker zwar auch Angst bei Tierarztbesuchen hat, aber nicht so durchdreht, wie das bei Simba wohl der Fall ist. Wenn ich ihn bei jeder Kontrolle narkotisieren lassen müßte, na dann Prost Mahlzeit.

LG Silvia
 
Der nächste Futtereinkauf ist wieder fällig. Da will ich auch sehen, dass ich Futter kaufe, was wenig Jodgehalt hat und auch wenig Fett. Hills Y/d steht auch mit auf dem Einkaufsplan. Nur wie schon geschrieben, ich möchte ihr weiterhin Leckerlie geben, deshalb kann dies nur ergänzend sein. Ich bin der Meinung, auch wenn Simba krank und Seniorin ist, muss sie für körperlich und kopfmäßig etwas tun und so verstecke ich die Leckereien unter ausgedienten Handtüchern oder benutze ein Denkspiel hierfür. Ich bin auch gerade dabei, so was in der Art zu basteln.

Was mir aber jetzt gerade durch den Kopf ging. Ich lernte Simba kennen, da war sie knapp 10 Jahre alt. Ich wusste von ihrem Verhalten gegenüber Fremden und ließ sie links linken. Nur Futter gab ich ihr und strich ihr dabei übers Köpfchen 😉. Es hat ein geschlagenes halbes Jahr gedauert, bis sie mich liebte. Sie kam eines Abends auf meinen Schoß und legte sich sogar auf den Rücken und zeigte mir ihren Bauch...das Eis ihrerseits war gebrochen. Sie lief mir sogar nach (wie es eigentlich nur Hunde tun) und forderte alle möglichen Dinge ein aber sie ließ sich auch hochnehmen und mit sich "rumwurschteln" wenn ich mal was von ihr wollte.

Zu dieser Zeit, ich hatte ja vorher noch nie eine Katze, beschäftigte ich mich mit diesem Thema. Als erstes ist mir aufgefallen, dass Simba total falsches Futter bekam (F***x und co.). Die dämlichen Werbungen suggerieren nur Müll in den Hirnen der Menschen, dass der Glaube so nahe lag, ihr gutes Futter zu geben. Wir haben dann das Futter umgestellt. Ja, aber F***x und co gab es nur in Tüten, nicht in Ringpulldosen. Wenn also diese Dosen mit für DSÜ verantwortlich sein sollten, dann müssten nur 5 Jahre ausreichen, um diese Krankheit zu haben!? Auf jeden Fall, seit der Futterumstellung bekam Simba eine schöne Figur, sie war für mich damals etwas "kompakter", schöneres und pflegeleichteres Fell und das WC roch auch viel besser. Es machte sich wirklich bemerkbar, das andere viel bessere Futter. Als nächstes stolperte ich über die Impfungen bzw. Impfsarkom. Hier bin ich immer noch nicht schlüssig, welche Impfungen ich alle wie viel Jahre geben sollte. Aber dies steht jetzt nicht zur Debatte. Auf jeden Fall zieht sich der Faden nach und nach so durch und ich kann noch so vieles lernen über die Haltung und Bedürfnisse der Katzen allgemein. Ich könnte jetzt ewig so weiter schreiben aber ich wollte nur noch mal die "Dosen"-Nahrung auf den Plan bringen.
 
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Ja, aber F***x und co gab es nur in Tüten, nicht in Ringpulldosen. Wenn also diese Dosen mit für DSÜ verantwortlich sein sollten, dann müssten nur 5 Jahre ausreichen, um diese Krankheit zu haben!?

Ich habe den Eindruck, dass es nicht nur einen Auslöser für diese Krankheit gibt. In den Felixtütchen zum Beispiel ist Soja und auch das gilt als auslösender Faktor - da im Soja hormonähnliche Substanzen enthalten sind.

Furchtbar kompliziert die ganze Geschichte.

Was die fünf Jahre angeht - wäre Simba erst sieben Jahre alt, hätte sie vermutlich noch keine SDÜ. In der Regel bricht die ja erst bei älteren Katzen aus, das Durchschnittsalter liegt bei 13 Jahren.

LG Silvia
 
Der nächste Futtereinkauf ist wieder fällig. Da will ich auch sehen, dass ich Futter kaufe, was wenig Jodgehalt hat
Wenn es keine medizinischen Gründe gibt, die dagegen sprechen, wäre tierisches Fett aber sehr wichtig.
Kauf also nicht zuviel fettarm - nach den Tests weißt du, ob das sinnvoll ist.
 
Irgendwie spukt mir bei der Beschreibung im Eingangspost auch der Gedanke an einen möglichen Tumor im Kopf herum ..

Und natürlich die Zähne genau ansehen (hier könnte Röntgen Sinn machen).

Dieser Gedanke spukt mir auch im Kopf rum und davor hätte ich große Angst. Allerdings nicht im Kopf sondern im Darm oder Bauchbereich. Meine Schwägerin hatte einen Kater (er musste leider über die Regenbogenbrücke gehen), der im Darm einen Tumor hatte und die Symptome, die sie beschrieb ... Oh je, oh je ...

Simba hat noch alle Zähne, äußerlich sehen sie auch noch i. O. aus und riechen tu ich nichts aber Röntgen werde ich sie nun auch lassen. Danke für Deinen Hinweis 🙂

Gerade jetzt schaue ich sie mir immer genau an und beobachte sie auch im Verhalten. Wenn ich die Fellpflege betreibe, habe ich die größten Chancen bei ihr, an ihr Stellen abzutasten, die sie sonst nicht mochte.
 
Ja, Maiglöckchen, das alles ist sehr kompliziert 🙁 .

Wir sind jetzt immer noch bei der halben Dosis und ihr Fressverhalten ist zwar nicht so toll (sie frisst mir zu wenig) aber sie hat nicht mehr das Bedürfnis, alles in sich reinfressen zu wollen. Das sehe ich schon einmal als ein gutes Zeichen.

Kot absetzen lief seit Mittwoch auch wieder ganz gut aber ich bin mir noch nicht schlüssig, ob er zu fest war, außer heute morgen. Da lag nichts im Klo und es ist Freitag. (Ihre gewöhnliche Zeit ist am späten Abend oder Nachts aber "gewöhnlich" ist wahrscheinlich schon lange nichts mehr.)

Ja, und ich muss gerade vieles im "Blindflug" machen. Ich werde bis zur nächsten BB alles tun, damit Simba sich wohl fühlt. Und weiterhin Infos sammeln.

Es geht mir so sehr ans Herz, dass ich auch heulen muss aber in Gegenwart von Simba muss ich so tun, als ob alles ganz normal wäre, so das sie mich nie heulen sieht. Schließlich sollte ich und auch mein Mann Ruhe ihr gegenüber ausstrahlen.
 

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