Ohrläppchennuckeln von Babykatze?

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Bayernfeeline

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21. Juli 2010
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16
Hallo,

wir haben seit zwei Wochen eine kleine Babykatze (hab mich auch schon in einem anderen Post vorgestellt) und mittlerweile gehts ihr richtig gut...

Was mir jetzt allerdings auffällt (und bis jetzt hatte ich das noch bei keiner Katze), daß Mimi sehr oft abends oder nachts zu mir kommt, sich dann um den Hals "wickelt" oder auf die Brust legt, und ganz gezielt nach meinem Ohrläppchen sucht und dann zu nuckelt anfängt - gleichzeit fängt sie dann oft "Milchtreten" an....sie wird dann auch richtig penetrant und läßt sich oft nicht wegdrängen, kommt immer wieder an...

Grundsätzlich ist es ja für mein kein Problem (naja, manchmal schon, wenn sie nachts 3,4 mal ankommt, und mich dann jedes Mal aufweckt 🙂 ), aber ich frage mich ernsthaft, ob mir dieses Verhalten sagen soll, daß sie irgendwas vermißt oder so.... bei meinem Mann, der neben mir liegt, macht sie das nicht...

Also nicht falsch verstehen - mir gehts nur darum, ob ich vllt an unserem, oder meinem Verhalten etwas ändern muß....

Lg
Bayernfeeline

P.S. Wir wissen nicht, wie alt sie genau ist, die Tierärztin meinte, daß sie jetzt so ca 12-14 Wochen alt sein dürfte
 
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Sie liebt dich halt, du bist nun ihre Ersatzmama. 🙂

Es wäre schön wenn ihr der kleinen Maus noch einen Spiel und Kuschelpartner gönnen würdet. Denkt mal darüber nach ob nicht noch Platz ist für ein weiters Kitten im gleichen Alter. Dann können die beiden spielen und schmusen und deine Ohren bleiben heil.
Ehrlich, es macht soooooooooo viel Spaß den Kleinen beim spielen zu zu sehen. Und für euer Findelkind wäre es der Himmel auf Erden. 🙂

Vielleicht magst du dies mal lesen.
https://www.katzen-forum.net/threads/warum-zwei-katzen-besser-sind-als-eine.8827/
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist völlig normal. Mein Pflegekaterchen Caspar (6 Wochen) macht das bei mir auch immer. Er und seine Geschwister sind ohne Mutter aufgewachen
und werden/wurden von mir mit der Flasche aufgezogen.

Kitten haben einen sehr starken Saugreflex. Wenn sie ohne Mutter aufgewachsen sind oder zu früh von der Mutter getrennt wurden, nehmen sie das nuckeln sozusagen als Ersatz. Es gibt ihnen wohl ein Gefühl der Geborgenheit.

Das treteln würde bei der Mutter den Milchfluß anregen. Das machen Katzen auch im Alter noch, wenn sie sich sehr wohl fühlen.

Gibt es Bilder von der Maus?
 
Hallo,

Danke für die Antworten!

Ich hatte auch schon überlegt, ihr noch einen Freund zu holen - bis sich meine Kinder vor sieben Jahren in einen Hund im Tierheim verliebten und dann auch heimholten, hatten wir immer Katzen, und immer mind. ein Pärchen....
Allerdings stoße ich im Moment bei meinem Mann auf mehr als taube Ohren - er war schon nicht sehr dafür, daß wir Mimi nach der "Rettung" behalten haben. Naja, irgendwie kann ich ihn verstehen - wir haben jetzt nen Hund, vier Wellensittiche, ne Farbmaus und eben Mimi...
Wir waren sehr überrascht, daß unser Hund Mimi akzeptiert hat, weil mit den anderen beiden Mietzen hat er sich nie verstanden - ganz im Gegenteil. Ich hatte den Eindruck, daß er richtig froh war, als erst Lina an Altersschwäche starb und kurz darauf Minka in unserer Straße überfahren wurde...

Da wir jetzt sehr ruhig wohnen und nicht mehr neben der Straße habe ich vor, Mimi rauszulassen, sobald sie kastriert ist...wenn auch mit gemischten Gefühlen, wenn ich ehrlich bin. War damals schon ein Schock, als wir Minka gefunden hatten, v.a. für die Kinder...
Ich hoffe, daß sie als Freigängerkatze schon auch mit anderen Artgenossen zusammenkommt und dann hier bei uns nicht so sehr nen Freund oder ne Freundin vermißt....rundum gäbe es jedenfalls genügend andere Katzen 🙂

Also denkt Ihr, ich soll sie dann mit ihrem Nuckeln gewähren lassen? Oder soll ich sie abwehren, wenn sie wieder ankommt? Ich hatte hier im Forum schon gelesen, daß Babies, die, wenn sie zu früh von der Mutter weggenommen wurden, gern an allem möglichen nuckeln, allerdings dachte ich, daß Mimi halt nicht sooo klein war, als sie damals zu ihrem Vorbesitzer kam, er hatte sie ja nur eine oder zwei Wochen, bevor ich sie ihm dann abnahm...

Lg
Bayernfeeline
 
Um Dich quasi zu beruhigen:
Wir haben 2 Schwesternkatzen (etwas mehr wie 1 Jahr alt) von denen die kleinere auch immer an meinem Ohrläppchen nuckelt. Früher war es zu allen möglichen Tages- und Nachtzeiten. Es gab sogar Phasen, da hat sie richtig mit mir geschimpft, wenn ich mich nicht sofort irgendwo hinsetzte, damit sie an mein Ohrläppchen konnte. Ihre Schwester hat das übrigens nicht gemacht, nuckelt auch sonst nirgendwo rum. Ihr Bruder, der bei der Mutter geblieben ist, nuckelt im übrigen auch - an seinem Bauch 😛.
Ich kann Dir nur sagen, dass es mit der Zeit bei uns weniger geworden ist. Mittlerweile kommt sie nur noch in den frühen Morgenstunden einmal - meistens kurz bevor ich eh aufstehenmuss, um die "Monster" zu füttern. Jetzt gab es sogar schon ein paar Nächte, wo die Kleine mich vergessen hat und ich wach lag und gewartet hab :pink-heart:
 
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Hi,

ich hab mich ja jetzt auch schon seit ein paar Tagen durchs Forum hier gelesen und ja, ich weiß, daß zwei Kätzchen besser wären als eins....aber was soll ich machen? Soll ich die anderen Tiere rausschmeissen? Soll ich meinen Mann vor vollendete Tatsachen stellen und einfach noch ein Viecherl holen und damit den ultimativen Ehekrach heraufbeschwören?
Oder noch eine Alternative....soll ich Mimi jetzt einfach ins Tierheim geben, weil es mir (momentan) einfach nicht möglich ist, noch eine Mietz ins Haus zu holen?

Das sind einfach alles keine Alternativen...wenn Ihr versteht....

Ich hoffe einfach darauf, daß ihr unser Hund Kira ein bisschen den Gefährten ersetzen kann....und wenn ich sehe, wie sie miteinander im Hundekorb liegen und kuscheln, dann bin ich da doch sehr zuversichtlich....

Und vielleicht kann ich ja irgendwann meinen Mann davon überzeugen....

Trotzdem danke für die Antworten!

Bayernfeeline
 
Wieso ins TH? Du kannst sie doch weitervermitteln?

Den ersten Knacks mit dem Nuckeln hat sie ja schon weg, und Freigänger kann sie ja ca erst mit nem halben Jahr werden. Bis dahin hat sie null Kontakt zu anderen Katzen. Das ist für ein Kitten sehr sehr traurig. Bei den ganzen Tieren kann ich verstehen, dass da wenig Platz ist, aber dann handle im Intresse des Kittens 😉
 
Vielleicht macht das Nuckeln ja auch einfach nur Spaß? Meine Kleine (1 Jahr) nuckelt auch heute immer noch bei ihrer Mama am Ohr, und da kann von zu früher Trennung ja wohl keine Rede sein ... 😉
 
ach, die kleine maus ist doch erst seit 2 wochen da und hat in ihrem leben anscheinend schon ne menge wirrwarr erlebt- da ist das nuckeln vermutlich wirklich nur eine art der "selbstberuhigung" und gibt ein wohlgefühl...
würde das noch nicht knacks nennen auch wenn es katzen gibt, die das zwanghaft machen
hatte bis vor kurzem auch 2 pflegewürmchen hier, die genuckelt haben...
der eine an menschen, egal ob finger, haar oder ohrläppchen, der andere am bauch des bruders, hat richtig versucht daran zu trinken
die kamen zu früh von der mutter weg, waren keine menschen gewöhnt, waren nie vorher in geschlossenene räumen, kannten kein katzenfutter,... -> alles war fremd
mit der zeit hat das nuckeln aufgehört, nur der kleinere von beiden hat im schlaf genuckelt :pink-heart:
denk an menschenbabies: deren nuckeln ist ganz normal, wird erst wenn sie schon längst aus der oralen phase sein müssten als störung bezeichnet
kannste wohl beruhigt sein :aetschbaetsch2:

obwohl ein kumpel in der tat sehr schön wäre.............

ps: ich bin einer der bösen bösen bösen menschen der kitten nicht erst nach ein paar monaten rauslässt und weisst du was? bislang haben es alle überlebt:oha: und hatten draussen kontakt zu ausgewachsenen, gut sozialisierten katzen was ihnen gut tat...
wohnst du in eienr ruhigen gegend mit anderen nicht völlig verseuchten katzen, ist der kleine mops gesund dann halte ich es nicht für fahrlässig ihn unter aufsicht auch schon vor der kastration und der letzten impfung rauszulassen...
 
ps: ich bin einer der bösen bösen bösen menschen der kitten nicht erst nach ein paar monaten rauslässt und weisst du was? bislang haben es alle überlebt:oha: und hatten draussen kontakt zu ausgewachsenen, gut sozialisierten katzen was ihnen gut tat...
wohnst du in eienr ruhigen gegend mit anderen nicht völlig verseuchten katzen, ist der kleine mops gesund dann halte ich es nicht für fahrlässig ihn unter aufsicht auch schon vor der kastration und der letzten impfung rauszulassen...

Es geht hier nicht nur um überleben. 🙄

Vor der vollständigen Impfung rauslassen ist fahrlässig, gerade die Kleinen sind vom Immunsystem noch nicht so fitt.
Was heißt schon nicht völlig verseucht? Eine andere kranke Katze reicht.

Und wir hatten hier schon soooooo viele Katzen die ja eigentlich noch zu jung waren um selber schon Kitten zu haben, eigentlich. 🙁

Wenn das Kind in den Brunne gefallen ist dann ist das jammern immer groß, dann wird hier um Hilfe gefragt.
Statt vorher aufzupassen und unseren Rat zu beherzigen.

Und was du machst ist deine Sache, aber anderen den Rat zu geben die Kleinen ruhig raus zu lassen, nicht so toll. 🙁
 
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okay ich gebe zu: ich hatte noch nie ein unkastriertes kitten im geschlechtsreifen alter
und es waren alle in freiheit geborene, verwilderte bauernhofkatzen die einem die bude zerlegt hätten wenn ich sie nicht rausgelassen hätte
aber was die impfungen angeht bin ich ehrlich der meinung, dass ein bereits "impfangefangenes" kätzchen, das sonst ganz allein ist, ruhig rausgelassen werden kann
ich würde es jedenfalls tun, ich rate keinem es zu tun aber ich bilde eine gegenmeinung die jeder für sich überdenken kann
schwangerschaft bei katzen die selbr noch kitten sind ist absolut tabu, da gibts auch kein wenn und aber
eine "entweder du holst der katze einen kumpel oder du gibst sie ab" haltung wie sie sich hier von manchen erahnen lässt (will damit keinen persönlich angreifen) ist aber vermutlich auch nicht im sinne des kittens...
ich bin für nen kompromiss
 
Hi,

hm, ich wollte hier keinen Streit heraufbeschwören....

Ich hab mir heute in Ruhe nochmal alle Antworten hier durch den Kopf gehen lassen....natürlich würde ich die Mietze gern behalten, hab ja fast schon Muttergefühle für sie :pink-heart: , aber natürlich will ich nicht, daß sie bei uns nen "psychischen Knacks" bekommt, nur weil sie keinen Kontakt zu Artgenossen hat....

Irgendwie wäre ich ja nicht besser wie der Typ vor dem wir sie "gerettet" haben, wenn ich jetzt nur an uns denken würde, und nicht an die Kleine....

Mein Mann lässt sich nicht erweichen, eine zweite Katze kommt ihm nicht ins Haus, solange der Hund noch da ist, er ist da ziemlich kategorisch. Natürlich kann ich ihn auch verstehen, wir sind zu fünft, dann noch die Tiere...war ja alles nicht geplant mit unserer kleinen Mimi....aber irgendwie blutet mir schon das Herz, wenn ich sie dann weggeben muss....

Ich werd jetzt so nochmal rumfragen, ob es irgendwo ein gutes Plätzchen für sie gibt - hatte ich ja vor zwei Wochen schon getan, als ich sie so kurzentschlossen mitgenommen hatte, und nicht wusste, wie unsere Kira mit ihr klarkommt - aber hatte keiner Interesse.

Im Tierheim hab ich auch schon angerufen, die könnten einen Zettel aushängen an ihrer Pin-Wand, müsste ich nur ein Foto vorbei bringen. Sie würden sie auch gleich aufnehmen, aber das bringe ich (noch) nicht übers Herz...ich weiß nicht, ob sie es da besser hätte als bei uns. Es sind im Moment 18 ausgewachsene Katzen da, die auch schon alle längere Zeit da sind. Irgendwie denke ich ja doch noch ein bisschen, daß sie jetzt einfach viel Zuwendung braucht, und ob sie die im Tierheim so bekommt?

Heute nachmittag hat sie sich zu mir gelegt auf die Couch (ich hatte geschlafen, weil ich wieder Nachtdienst habe) und bin erst wach geworden, als mich so ein pelziges Etwas dauernd in der Nase gekitzelt hat....sie hatte sich um meinen Hals gewickelt und gepennt....mein Ohrläppchen war auch wieder feucht 😳

Lg

Bayernfeeline
 

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