OP Notwendigkeit erklären

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
meja

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7. August 2012
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Hallo ihr lieben,
Ich habe da mal eine Frage. Mary war ja nun beim Arzt und hat leider wieder einen Tumor. Diesmal leider nicht mehr so gut beweglich wie beim letzten Mal.
Die für mich wichtigen Fragen habe ich abgeklärt:
1) Der Doktor meint schon, dass sie bei erfolgreicher OP durchaus noch mehr Zeit hat, als wenn man jetzt gar nichts macht. Es ist halt schon ein Risiko da, dass es eben schnell wieder nachwachsen kann.
2.) Sollte es inoperabel sein, macht er sie zu und sie lebt halt weiter, solang es ihr gut geht
3.) die OP wird sie höchstwahrscheinlich eben so positiv überstehen, wenn sie die erste ja auch schon gut überstanden hat

Der Tumor sei halt im Moment sehr aktiv und ich solle mir nicht zuviel Zeit lassen, um es noch operieren zu lassen. Der Doktor empfiehlt auch nicht, was nichts bringen würde, denn er weiß, wie es finanziell bei uns aussieht


Ich versuch das die ganze Zeit, meinem Mann halbwegs vernünftig beizubringen. Mein Schwiegervater meint, dass man lieber noch warten sollte. Aber das wär ja eher unlogisch, oder? Der Tumor wächst ja und da sollte man ja da noch dran arbeiten, solange man noch was tun kann.

Hab ihm gute Beispiele gebracht, von wegen, wenn man eine Wunde unbehandelt lässt, wird sie noch schlimmer
Wenn man Hämorrhoiden hat und die nicht behandelt, wird es nur schlimmer

Er sagt zwar, es ist angekommen 😉 aber vielleicht habt ihr noch eine Idee, wie man da am besten den Leuten das klar machen kann.
 
A

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Bedeutet ihm die Katze nichts?

Ich würde den Arzt bitten, es deinem Mann schnellstens zu erklären.
Und dein Mann würde ja auch nicht warten, wenn er einen Tumor hatte, oder?
 
Wie alt ist die Katze denn? Hat der Arzt schon etwas zur vorraussichtlichen Lebenserwartung, bzw. den Kosten gesagt? Habt ihr eventuell die Möglichkeit zur Ratenzahlung? Wem gehört die Katze?

@Sunflower: Der Unterschied dürfte darin liegen, dass bei einem Menschen die KK bezahlt. Was ich pers. momentan nicht als Grund sehen würde. Allerdings gab es auch bei mir Zeiten in denen teure Ops einfach nicht drin gewesen wären. Ist halt die Frage, warum der Mann die Op nicht will...
 
Da hab ich mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt. Mein Mann steht eher zwischen den Stühlen. Dominanter Vater auf der einen Seite - dominante Frau auf der anderen Seite 😉
Mir gehts hauptsächlich darum, ihm das so zu erklären, dass er das seinem Vater gut verständlich machen kann. Und ich möcht auch nicht, dass ich ihn zutexte, er eigentlich nichts versteht und im Grunde nur okay sagt, damit ich endlich Ruhe gebe.
Er liebt sein Mäuschen doch auch. Er möcht ihr einfach die Schmerzen ersparen.
Nachdem wir Jane erst am 3.8. verloren haben, möcht ich jetzt auch nicht grad Mary auch noch verlieren.
Mary ist 12. Sie hatte die erste OP mit 11,5 Jahren im Dezember

Ich hab eben auch versucht alles so gut wie möglich abzuklären.
Das Geld ist nicht das Problem. Wir haben zwar wenig, aber das treib ich schon irgendwie auf und der Doktor macht auch nur das Nötigste. Also wenn es wirklich gar keine Hilfe für Mary ist, würde er es mir auch nicht empfehlen.

Konkrete Lebenserwartungen hat er nicht genannt, aber er hat schon gemeint, dass es schon einen Unterschied ausmachen würde, wenn wir sie jetzt operieren.

Der Tumor sei eben schon recht aktiv im Moment. Ich hab zig Beispiele angeführt, mit denen man besser versteht, wieso schnelles Handeln mehr Sinn macht, als jetzt Wochen zu warten.

Und wenn der Tumor schlecht operierbar wäre (weil er sich ja nicht gut verschieben lässt) dann würde er sie ja wieder verschließen und dann kann sie eben noch so lange weiterleben, wie es ihr eben gut geht.
 
Mir erschließt sich nicht so ganz, was dein Schwiegervater damit zu tun hat? Es ist doch eure Katze, oder? Und euer Geld?
Bei Tumoren spielt wirklich Zeit eine große Rolle! Und wenn ihr so einen guten TA habt, der euch reinen Wein einschenkt und auch nicht mehr macht, als Ihr stämmen könnt ist das doch super!
Entscheidet das als Paar!
 
Mir erschließt sich nicht so ganz, was dein Schwiegervater damit zu tun hat? Es ist doch eure Katze, oder? Und euer Geld?

Das versteh ich jetzt auch nicht. Wenn es eure Katze ist, ist es doch eure Sache und da hat niemand reinzureden. 😕
 
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Naja, mein Mann will es jedem Recht machen und ich will, dass mich jeder versteht
mein Schwiegervater hat nur seine Meinung dazu, beeinflusst meinen Mann dadurch, der kommt dann heim und ich muss wieder neu argumentieren.
Dann versucht er es mir Recht zu machen und ich weiß eben nicht, ob er es auch wirklich verstanden hat oder es mir nur recht machen will.
Verworren, ich weiß 😉
Operiert wird sie so oder so. Eine Freundin fährt mich mit Mary hin, der Doktor weiß, dass ich die Rechnung zur Not erst Ende Monat zahlen kann und meine Schwiegereltern steuern sogar etwas bei
Es geht rein darum, dass ich will, dass jeder die Situation versteht und ich mich quasi auch klar verständlich gemacht habe
:grin:
 
ich war vor wenigen Wochen in der gleichen Situation, wie du jetzt..
naja, nciht ganz die gleich, weil ICH entscheide, was bei meinen Katzen gemacht wird, und was nicht, und ich niemanden überzeugen muss.

Die Grundsituation; mein Herzenskater hatte im letzten Herbst einen Knoten auf dem Rippenbogen, den wir am 18.11. entfernen liessen. Der Knabe hat die Op prima überstanden und war nach kurzer Zeit wieder der alte... Dummerweise galt dies auch für den Tumor :'(
Das Mistding wächst und wuchert, und das Rezidiv wuchs wohl ziemlich schnell zwischen die Rippen. Auch war das Rezidiv von anfang an nciht so gut verschiebar, wie der Ur-Tumor.
Der richtige Zeitpunkt für die erneute OP (WENN überhaupt) wäre wohl im Mai gewesen... in den beiden richtig HEISSEN Wochen, also zu einem Zeitpunkt, zu dem man einen 13 Jährigen Jammerkater nicht schlafen legt...

Irgendwann, kurz danach , mussten wir die Entscheidung treffen, OB wir nochmal operieren (und damit dem Rezidiv noch einen Anschub geben), oder ob wir ihm die begrenzte zeit so angenehm, wie möglich gestalten.
Wir haben uns für letzteres entschieden... NICHT aus Kostengründen (auch , wenn wir zu dem Zeitpunkt gerade wegen einer anderen Katze einen Kleinwagen bei meinem TA gelassen haben- und es bei uns auch nicht sooooo dicke ist) , sondern , weil ich meinem kater keine weitere- mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit - sinnlose OP zumuten wollte. Die Zeit, die wir vielleicht hätten rausholen können, hätte isch in Wochen oder monaten , nciht in Jahren ausgedrückt, und DAS war mir die Schmerzen nicht wert, die der Kleine bei der OP und danach hätte aushalten müssen.

Inzwischen ist der Tumor so groß, wie ein altes Nokia Handy ( 3010) und wird in den nächsten 1-2 Wochen durch die Haut exulcerieren.

Dem Kater geht es gut. er geniesst sein Leben, wird verwöhnt und er hat offenbar keine Schmerzen. Wir haben Erfahrung mit exulcerierenden Tumoren und werden ihn solange behandeln, wie er uns zeigt, dass er sich wohlfühlt. Wenn er an dem Punkt ist, an dem er schmerzen hat, die nicht mir metacam in den Griff zu bekommen sind, wird unser TA herkommen und ihm über den Regenbogen helfen.. aber wir haben entschieden, ihm keine unnötigen Schmerzen mehr zuzufügen, die sein Leben bestenfalls ein paar Wochen verlängern könnten- u.U. nur um die Zeit, die er für die Wundheilung benötigt hat
 
Der Tumor sei eben schon recht aktiv im Moment. Ich hab zig Beispiele angeführt, mit denen man besser versteht, wieso schnelles Handeln mehr Sinn macht, als jetzt Wochen zu warten.
der Tumor wird nach der OP nciht weniger aktiv sein- im Gegenteil, und die wahrscheinlichkeit, dass ins gesunde Gewebe geschnitten werden kann, ist wohl eher gering, sonst hätte das beim ersten Versuch im Dezember schon geklappt
Und wenn der Tumor schlecht operierbar wäre (weil er sich ja nicht gut verschieben lässt) dann würde er sie ja wieder verschließen und dann kann sie eben noch so lange weiterleben, wie es ihr eben gut geht.
man kann doch auch von aussen ertasten, ob der Tumor verschiebbar ist, oder nicht...
Und ganz ehrlich--- ein Tumor,l der "luft geschnappt" hat, wuchert oft schneller...
 
wenn ein Tumor aufbricht, dann ist das ja im äußeren Bereich ja sicher besser, als wenn der Tumor ja im Inneren aufbricht, oder? Oder versteh ich hier was falsch

Inwiefern gibt man denn einem Rezidiv einen Anschub? Ist das dann das, was der Doktor meinte mit "könnte schneller nachwachsen"?

Er wächst ja so oder so, auch wenn man ihn nicht operiert ... oder?
 
wenn ein Tumor aufbricht, dann ist das ja im äußeren Bereich ja sicher besser, als wenn der Tumor ja im Inneren aufbricht, oder? Oder versteh ich hier was falsch

Inwiefern gibt man denn einem Rezidiv einen Anschub? Ist das dann das, was der Doktor meinte mit "könnte schneller nachwachsen"?

Er wächst ja so oder so, auch wenn man ihn nicht operiert ... oder?

ja, das meint der Doc damit

und JA, er wächst so oder so...
das traurige ist, dass Rezidive gerne schneller und aggressiver wachsen, als der UR-Tumor, und die Erfahrung zeigt, dass , wenn bei der ersten OP nicht der vollständige Tumor entfernt werden kann, die Prognose recht schlecht ist.

Bei meiner Shirin hatten wir das Glück, dass wir den Tumor an der Pfote komplett entfernen konnten ( notfalls wäre die Pfote beim Doc geblieben) Sie wurde vor 3 oder 4 Jahren operiert und es kam nichts nach.

Meine beiden Mädchen mit Milchleistentumoren haben wir gerade operieren lassen und halten die Tumoren jetzt mit Tarantelgift "in Schach"- vielleicht könntest du dich damit bei deiner Süßen auch anfreunden...

Es ist deine Entscheidung, ich kenne die Katze und den Befund nicht, aber ich würde mir sehr genau überlegen, ob ich meiner katze eine OP, die nur Lebensverlängernd, aber nicht heilend ist, zumuten möchte, oder ob ich ihr lieber palliativ ein schönes Restleben gestalte
 
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Ich hab jetzt alles 3 mal gelesen und versteh nicht wo das Problem ist?

Eure Katze hat einen Tumor. Das muss/sollte operiert werden und fertig.

Was haben da die Schwiegereltern mitzureden? Oder versteh ich das falsch?

Als sich mein Kater die Pfote gebrochen habe hatte ich auch nicht meine Schwiegereltern gefragt ob oder nicht oder wie oder was.

Weder ist es deren Kater noch haben die da was zu sagen gehabt???

Mir ist nicht ganz klar wo da das Problem sein soll???
 
Hallo,

Das ist ja echt ein großer Mist, und ungerecht, nach dem ihr diese Jahr schon eine Katze gehen lassen musstet. Tut mir echt leid.

Ich habe ja im April meinen Kater wegen eines schnellwaschenden Tennisball großen Tumors gehen lassen müssen. Auch wenn es ein Schock war, so bin ich froh, dass zwischen Diagnose und Entscheidung nur 10 Minuten gelegen haben (und viele Stunden Bangen im Wartezimmer). Es war so eindeutig, der Arzt meinte es ginge nur noch um wenige Tage....

Schwere Entscheidung, ob man nochmal operieren soll. Und noch schwerer, da Du sie offenbar alleine treffen musst. Ich finde es schwierig anderen zu raten, ohne sie und ihre Lebensumstände zu kennen. Aber Du musst es nicht allen Recht machen und nicht jeder muss Deine Entscheidung verstehen. Klar solltest Du sie nicht über den Kopf Deines Mannes hinweg treffen (denn er hängt ja auch sehr an der Katze) und natürlich wäre es schöner, wenn er Dich dabei unterstützen würde.
Ich persönlich würde versuchen mich für den Moment davon frei zu machen, wie die Befindlichkeiten der anderen Leute so sind und mich auf die sachliche Entscheidung und Deine eigenen Emotionen konzentrieren. Eine solche Situation ist meiner Meinung nach viel zu extrem, um ein offensichtlich generelles Problem zwischen Deinem Mann, Dir und Deinem Schwiegervater dabei zu lösen oder zu thematisieren.

Zu den Wahrscheinlichkeiten und Prognosen kann ich leider nichts sagen. Und es ist einfach eine Scheißentscheidung, die man da treffen muss.

Liebe Grüße
 
Danke für die netten und interessanten Worte.

Es geht nicht um eine Erlaubnis des Schwiegervaters, ich möchte nur, dass jeder die Situation auch versteht 😉 Meinem Mann ist es soweit denke ich schon klar geworden. Ihm geht es eher darum, Mary unnötige Schmerzen nicht anzutun, wenn es nicht sein muss.

Der Doktor hat mich im Prinzip auf alles hingewiesen. Es kann ihr schon etwas helfen, wenn sie jetzt operiert wird. Es kann aber auch schnell wieder nachwachsen. Zu warten wäre jedenfalls keine gute Idee.

Sagen wirs mal so, bei Mary bin ich auf den Tod eingestellt. Sie hatte bereits im Dezember die erste Diagnose und ich bin froh - auch wenn sie meines Mannes Schätzchen ist - dass sie noch da ist.
Bei Jane hingegen war es ein Schock. Katze wirkte am Freitag erschlankt, da ziemlicher Fresssack machte ich mir natürlich Sorgen. Überraschungsdiagnose Tumor am Dienstag (nur weil Montag Feiertag war) und am Mittwoch gab es schon die OP, die sie nicht überstand. Jane war mein Baby (gut sie war 11), mein Schatz, war ziemlich auf mich bezogen, ich hab furchtbar gelitten. Jetzt bin ich nur noch traurig, aber zum Glück nicht mehr so stark.

Bei Mary ist es halt anders. Sie ist fit. Sie ist fröhlich. Sie ist ein kleiner Kämpfer. Zeigt sich auch beim Tierarzt. Jane war immer so "wuaah, Tierarzt, was willst du von mir?" und sie lag halt ängstlich da immer.
Mary hingegen büchst schon mal aus, wenn man nicht aufpasst. Einmal hinterliess sie eine Proteststuhlprobe beim Wiedereinfangen beim Tierarzt (netter Kommentar: "so wissen wir jetzt wenigstens, dass der Stuhl schon mal in Ordnung ist" gg) und auch gestern als sie aus der Box rausgenommen wurde, wollte sie schon wieder flüchten 😉

Ich hab grad nochmal mit meinem Mann gesprochen, einmal machen wirs noch, wenns dann wieder kommt, dann nicht mehr. Das meinte der Doktor auch. Ein OP-Abo bringt der Kleinen nicht wirklich was, wenn es wieder käme, dann eher nicht mehr operieren.

Hoffe, ich bekomme sie am Mittwoch wieder schnell in die Box. Die Süße hat gestern den Braten schon gerochen, obwohl wir nur die Schlafzimmertür zugemacht haben. Hab dann versucht sie nicht noch taktisch erst in einen Raum zu locken und die Türen auf allen Seiten zu schließen. Hab sie mir nur geschnappt und meinem Mann gesagt, sobald ich sie habe, soll er rasch die Box hochheben. Schlau, mein kleines Mädchen.
Aber sie ist halt ein Kämpfer.

Hat jemand Erfahrung mit Spinnengift? Habe gelesen, das soll das Tumorwachstum hemmen. Aber es könne auch in die andere Richtung wirken, sodass der Tumor dann umso schneller wächst.
 

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. Zu warten wäre jedenfalls keine gute Idee.
das ist richtig!
die Entscheidung muss JETZT! fallen... sonst brauchst du ncihts mehr entscheiden, dann entscheidet der Tumor für dich...
Hat jemand Erfahrung mit Spinnengift? Habe gelesen, das soll das Tumorwachstum hemmen. Aber es könne auch in die andere Richtung wirken, sodass der Tumor dann umso schneller wächst.

Mein TA behandelt mit Spinnengift.
das Fibrisarkom eines Dackels in seiner Klientel , konnte er damit "wegzaubern".. der Tumor meines Katers Zeit sich ind er Wachstumsgeschwindigkeit unbeeindruckt.
Meine Mama-CA- Katze hatte jetzt die erste Injektion und steht kurz vor der zweiten. Bei ihr sind die Metastasen ( bis jetzt) nicht weiter gewachsen (konnten nicht mit entfernt werden, weil sie in der anderen Leiste lagen
 
Wegen dem Spinnengift werd ich mal mit dem Arzt nach der OP reden.
Hatte heute Kontakt zu einem Onkologen hier in der Nähe. Ein tubuläres Karzinom wie Mary es hat scheint scheinbar zu Metastasen zu neigen.

Wie häufig müsste man denn wegen den Spritzen zum Arzt? Mein Mann und ich wollen nach der OP möglichst viel Stress für die Kleine vermeiden und sie ist ohne OP schon geplagt genug, wenn sie merkt, sie muss zum Tierarzt. Da schiebt sie Panik hoch 1000. Mehr als die OP wollen wir nicht unbedingt versuchen, wenn onkologische Behandlungen viele Fahrten bedeuten würden.

Ist eigentlich Impfen noch sinnvoll? Damit sie im Dezember nicht nochmal zum Doc muss, wollen wir sie eventuell gleich impfen lassen bei der letzten Kontrolle nach der OP. Andererseits, wenn ich im Dezember mit ihr zum Doktor fahren würde zum Impfen, dann würde sie wenigstens gleich wieder zur Kontrolle mit ihrem Tumor.
 
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PN???????????
 
Ich denke, wenn Marys Tumor von der streuenden Sorte ist, sollte auf jeden Fall vor einer wie auch immer gearteten OP die Lunge geröntgt werden!
Sonst macht eine OP so traurig das ist, relativ wenig Sinn, denn bei Metastasen in der Lunge ist die Lebenserwartung alles andere als hoch. :reallysad:

Unser Sternchen Jeannie (ehemalige langjährige Zuchtkatze) bekam im höheren Alter (ca. 14 Jahre alt) Brustkrebs, ihr wurde dann die befallene Milchleiste entfernt, Lymphdrüsengewebe aus der Leiste in die Pathologie geschickt und ein sehr negativer Befund zurück geschickt (Lebenserwartung nur noch einige Wochen).
Jeannie wurde nur noch auf Schmerzen behandelt (eher zum Ende hin) und lebte noch glücklich und in Freuden fast ein Jahr lang. Sie konnte sogar noch problemlos das Kleinteil wegfauchen, das zur Unterhaltung ihres Gatten (Sternchen Nicki) und zu Jeannies Entlastung beim spielwütigen Gatten einzog (das war Frau Nine), und dem Tupfenmädchen zeigen, dass es Letztfrau des Nickerkaters sei und gefälligst unterm Bett zu wohnen habe. 😀

Wenn die Krebsdiagnose aus dem letzten Dezember herrührt, hat Mary ja auf jeden Fall schon etliche Monate lang eine gute und schöne Zeit mit euch gehabt, und genau deswegen sollte wirklich abgewogen werden, ob so eine aufwändige OP noch gemacht werden sollte oder nicht. Auf keinen Fall aber ohne vorheriges Lungenröntgen! Das sollte euch auch der Onkologe bzw. bereits der Hausarzt gesagt haben!

Alles Gute für die Kleine!

LG
 
Faulaffenschaf, die Frage mit der PN versteh ich nicht

Heute hat sich wieder gut gezeigt, wie so ich mich so gerne klar verständlich machen möchte. Gestern war mein Mann meiner Meinung und wir waren uns einig. Heute war er bei seinem Vater und dann als er heimkam, fragte er mich wieder, ob wir sie wirklich operieren sollten.

Zum Glück hat seine Schwester ihn gut auf den richtigen Weg gebracht. Wir haben uns endlich einigen können, sodass mein Mann hoffentlich diesmal auch wirklich einverstanden ist.
Er hat endlich verstanden, dass wenn Mary operiert wird und der Doktor sieht, dass nicht mehr viel zu retten ist, dass er sie wieder zu macht und dass sie dann eben den Rest ihrer Tage genießen soll.

Ich hab ihm alles gute und auch alles schlechte gesagt. Ich hab ihm gesagt, dass der Tumor einer von der fiesen Sorte ist. Ich hab ihm gesagt, es kann gut gehen, es kann aber auch sehr bald zurückkehren.

Wir versuchen es jetzt einfach und hoffen das beste.

Vermutlich hat der Doktor kein Röntgen gemacht, weil das doch recht teuer ist. Zwei Röntgen kosten 120 Franken und das ist schon recht teuer für uns. Oder aber, vielleicht ist es ja so wie beim Menschen, dass man mit Übergewicht nicht mehr so viel auf einem Röntgenbild erkennen kann. Mary ist ja klar übergewichtig.

Aber auf jeden Fall, auf einen Versuch lassen wir es ankommen. Wir vertrauen darauf, dass der Doktor uns schon das Beste für die Kleine vorgeschlagen hat und es auch erwähnt hätte, wenn es keine gute Idee wäre.

Na mal sehen, Mittwoch ist es soweit.
 
Du möchtest verstanden werden, ich verstehe.

Weißt du, was ich gelernt habe? Man kann anderen die Situation und die Konsequenzen und deine Beweggründe erklären. EIN MAL. Damit hast du deine Entscheidung klar gemacht, alles Weitere steht nicht zur Diskussion. Notfalls auch mit deinem Mann, der scheint ja sehr wankelmütig zu sein. Oder du übst mit ihm, dass er seinem Vater genau das sagt, dass die Entscheidung nicht zur Diskussion steht. Die Argumente sollten ja ausreichend oft vorgetragen werden sein.

Ich bin mit der ein Mal-Methode immer ganz gut gefahren.

Zieh das zum Wohl der Katze bitte durch, wenn ihr euch im Klaren seid, dass ihr operieren lassen wollt. Es wird ja nicht besser, je weiter ihr es rauszögert, und dass alle auf einmal plötzlich verstehen obwohl alles ja schon zur Genüge durchgekaut wurde, wird auch nicht passieren.

Ich wünsche euch alles Gute!
 

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