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carloS
Forenprofi
- Mitglied seit
- 3. März 2008
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Bei Katzen KANN es beim Intubieren zum Laryngospasmus kommen. Sprich die Kehle krampft sich zusammen und die Katze kann nicht mehr atmen. Mach ich deshalb nur ungern.
Das Narkosegas ist ausserdem nicht ausreichend schmerzlindernd. Die Kosten für die OP würden noch dazu in die Höhe schnellen. Und zwar ordentlich. Eine Inhalationsnarkose kostet an die 35 Euro (ohne Mwst.), dazu noch den Venenkatheter (etwa 13 Euro) und eine Injektionsnarkose (15-20 Euro). Wie soll man da noch für 100 Euro kastrieren ohne die GOT zu unterschreiten? Und hier wird sich ja regelmäßig über die hohen Tierarztkosten beschwert.
Eine Inhalationsnarkose ist längst nicht mehr das Nonplusultra. Es gibt mittlerweile Injektionsnarkosen, die mindestes genauso sicher sind.
Das ist meiner Orientalin passiert. Laryngospasmus. Ich wollte Inhalationsnarkose, weil ihr Gesundheitszustand schlecht war und sie nach monatelanger Dauerrolligkeit kastriert werden musste .
Ich musste diesen TA allerdings auch selber darauf ansprechen, ob er sie vor der Op nicht etwas "päppeln" könnte, wie man das bei menschlichen Risikopatienten vor unvermeidlichen Ops auch täte - ( Flüssigkeit s.c. etc.).
Ich hätte ihn wohl auch darauf ansprechen sollen, ihr vor der Intubation ein lokales Rachenanästhetikum zu geben, wie man es zB. von Gastroskopien kennt. Das sollte bei Katzen eigentlich Standard sein. 🙄
Hätte ich das wissen müssen ?
Aber er meinte , er würde all das normalerweise nicht anbieten, weil er sonst schnell als "teuer" verschrien wäre .
Er meinte allerdings auch, trotz vorliegender Daten, meine 7 Monate alte Katze sei schon 7 Jahre und warum überhaupt noch kastrieren 😕
Meiner jetzigen TÄ/TK vertraue ich vollständig in der Wahl der Mittel - aber ich musste sie sehr lange suchen, sie hat alle Mittel und kann sie entsprechend handhaben ! Dafür fahren wir weit und zahlen etwas mehr.
Mit dem einfachen Satz ist es hier sowieso bei keinem mehr getan.
Zum Thema:
Oris sind frühreif und fallen sich und anderen sehr zur Last, wenn es erst mal losgeht. Unser dünnes krankes Mädel hat die OP schließlich trotz Komplikationen beim komischen TA auch gut überstanden .
LG
Marion
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