neko
Forenprofi
- Mitglied seit
- 22. Juni 2009
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- 13.284
- Ort
- im Süden
Ich freu mich so. 🙂
Angefangen hatte alles im Mai 2010. Da hatte ich mich den Katzenwaisen angeschlossen um mit meiner damaligen Vereinskollegin dort alle Katzen Stück für Stück einzufangen und zu kastrieren.
Nachdem die ersten Katzen kastriert waren und meine damalige Fangkollegin samt Verein Anfang des Jahres mich haben hängen lassen (wie sagt man so schön? "unüberwindbare Differenzen...) ist das Projekt nicht weitergegangen.
Ich hatte weiterhin den Traum davon, dort die geschätzen 50 potenten Katzen eines Tages kastrieren zu können.
Doch wer sollte das bezahlen?
Und wer hilft beim Einfangen und zum TA fahren? Ich habe kein Auto...
Dann habe ich mich mit Gunda (happylein) angefreundet und wir haben zusammen in Hilter an der Deponi und in Georgsmarienhütte Katzen gefangen und festgestellt, wir sind ein gutes Team.
Sie hat angefangen Handarbeiten zu verkaufen, um das Geld für die Kastras zusammenzubekommen und ich habe mich angeschlossen um sie zu unterstützen.
Vor 3 Wochen erreichte mich ein Hilferuf einer Gartenbesitzerin aus dem Schrebergarten. Ein sehr kranker Streunerkater ist auf dem weg zum TA aus der Box geflüchtet und wurde nicht mehr gefunden.
Daraufhin sind wir ihn suchen gefahren, haben Suchzettel verteilt und die Leute dort gefragt. Leider ist er bis heute nicht mehr aufgetaucht. Und anhand der Schilderungen wird er wohl nicht mehr am Leben sein 🙁
Dafür haben wir eben diese Gartenbesitzerin kennengelernt, die auch einige Katzen bei sich in der Parzelle füttert. Wir haben ihr angeboten sie zu fangen und zu kastrieren, damit sie sich nicht weiter vermehren. Allein aus diesem Jahr springen dort 6 Kitten herum.
Dienstag Abend war es so weit.
Nachdem alles schief ging, was schief gehen konnte. Da bestelle Fallen nicht rechtzeitig geliefert wurden, haben wir uns mit Baldrian, Futter, einer Falle und vielen Transportboxen Abends im Garten eingefunden.
Die Bilanz:
3 Katzen und 3 Kater haben wir mit zum TA nehmen können.
Dieser wurde extra in die TK gebracht um zu checken, ob er nicht zu krank ist um ihn nur zu kastrieren:
Unser braun-weisses Sorgenkaterchen wurde Untesucht, die Nieren und die Leber waren total OK für sein Alter (Er ist bestimmt schon 10 Jahre alt). Das Sabbern kommt von einer Infektion im Rachenraum und der Speiseröhre, die aber schon alt ist. Das Gewebe ist zwar längst verheilt aber auch verändert darstellt, so dass er wohl Schluckschwierigkeiten hat vorallem bei TroFu. Zähne hatte er keinen einzigen mehr. Ergo, solange er frisst und nicht weiter abnimmt kann man ihm medizinisch nicht weiter helfen.
Er wurde kastriert und wir hoffen, dass ihm das gut tut und er wieder ein bisschen besser aussieht. Den hatten wir extra in eine TK gebracht, wo wir wussten sie können im Notfall den Kater einige Tage behalten. Ein freundlicher Kater ist er, der wohl am liebsten 24h am Stück in der Sonne liegen und geniessen würde.
Guckt ihn euch mal an: So mit gewaschenem Schnäuzchen und wieder fit aus der Narkose sieht er viel besser aus 🙂
So sah er im Februar aus, als wir ihn das erste Mal sahen 😱
Ein Kater hatte eine Schnitt oder Krallenhiebwunde am Hinterbein, die fast bis auf den Knochen ging. Unsere TA hat die Eiternde Wunde gesäubert, Nekrotisches Gewebe entfernt und mit einigen Stichen genäht. Der arme Kerl hatte schon mehr Pech in seinem Leben und hat seit einer zu spät behandelten Ohreninfektion eine leichte schiefe Kopfhaltung zurückbehalten, aber er hat zum Glück keine Probleme damit.
Da er einer der zahmeren ist, die man leicht in die Box bekommt, wird er, wenn die Wunder verheilt ist nocheinmal zum Fädenziehen gebracht. Die Wundkontrolle ist wichtig, da sie echt nicht von schlechten Eltern war.
Der letzte Kater ist ein Frühjahrskitten, der aber schon so gross und alt war, dass wir ihn mit eingetütet haben.
Dann fehlen noch 3 Mädels.
Ein schwarz-weisses Mädchen, von dem wir dachten es wär ein Kater... sie kommt nur selten an der Futterstelle vorbei und sie war fuchsteufelswild in der Falle, deswegen haben wir mal verzichtet nochmal genauer auf den Po zu gucken.
Eine graugetigert-weisse Dame, die vorsichtig ist und deren 4 Kitten da noch im Garten sind.
Eine ganz zierliche schwarze, sie sieht selber noch wie ein Kitten aus, ist aber schon mindestens 2 Jahre alt. Sie hatte auch schon Kitten. Die letzten zwei vom Frühjahr sind noch dort im Garten. Sie hatte keinen Bock auf Fotos machen...
So Katzen gäbs noch genug. Allein 5 Kitten die in 3 Wochen locker so alt sind um sie zu kastrieren und dann noch mindestens 3 Erwachsene Katzen dort... nur in einem Garten! (von ca. 50 Gartengrundstücken!)
Unsere Finanzen für die Kastras sind nun erst einmal erschöpft, aber keine Sorge, wir tun unser bestes, das bald die nächsten Kastriert werden können.
Ein Riesengrosses Danke an Gunda, die mir soooo viel geholfen hat und an Shiva23, die uns beide unterstützt. Und an Mianmar und Lostsoul, die mir so viele Tips gegeben haben und mich aufgemuntert haben, wenn ich mal wieder am Verzweifeln war.
Grüssle
neko
Angefangen hatte alles im Mai 2010. Da hatte ich mich den Katzenwaisen angeschlossen um mit meiner damaligen Vereinskollegin dort alle Katzen Stück für Stück einzufangen und zu kastrieren.
Nachdem die ersten Katzen kastriert waren und meine damalige Fangkollegin samt Verein Anfang des Jahres mich haben hängen lassen (wie sagt man so schön? "unüberwindbare Differenzen...) ist das Projekt nicht weitergegangen.
Ich hatte weiterhin den Traum davon, dort die geschätzen 50 potenten Katzen eines Tages kastrieren zu können.
Doch wer sollte das bezahlen?
Und wer hilft beim Einfangen und zum TA fahren? Ich habe kein Auto...
Dann habe ich mich mit Gunda (happylein) angefreundet und wir haben zusammen in Hilter an der Deponi und in Georgsmarienhütte Katzen gefangen und festgestellt, wir sind ein gutes Team.
Sie hat angefangen Handarbeiten zu verkaufen, um das Geld für die Kastras zusammenzubekommen und ich habe mich angeschlossen um sie zu unterstützen.
Vor 3 Wochen erreichte mich ein Hilferuf einer Gartenbesitzerin aus dem Schrebergarten. Ein sehr kranker Streunerkater ist auf dem weg zum TA aus der Box geflüchtet und wurde nicht mehr gefunden.
Daraufhin sind wir ihn suchen gefahren, haben Suchzettel verteilt und die Leute dort gefragt. Leider ist er bis heute nicht mehr aufgetaucht. Und anhand der Schilderungen wird er wohl nicht mehr am Leben sein 🙁
Dafür haben wir eben diese Gartenbesitzerin kennengelernt, die auch einige Katzen bei sich in der Parzelle füttert. Wir haben ihr angeboten sie zu fangen und zu kastrieren, damit sie sich nicht weiter vermehren. Allein aus diesem Jahr springen dort 6 Kitten herum.
Dienstag Abend war es so weit.
Nachdem alles schief ging, was schief gehen konnte. Da bestelle Fallen nicht rechtzeitig geliefert wurden, haben wir uns mit Baldrian, Futter, einer Falle und vielen Transportboxen Abends im Garten eingefunden.
Die Bilanz:
3 Katzen und 3 Kater haben wir mit zum TA nehmen können.
Dieser wurde extra in die TK gebracht um zu checken, ob er nicht zu krank ist um ihn nur zu kastrieren:
Unser braun-weisses Sorgenkaterchen wurde Untesucht, die Nieren und die Leber waren total OK für sein Alter (Er ist bestimmt schon 10 Jahre alt). Das Sabbern kommt von einer Infektion im Rachenraum und der Speiseröhre, die aber schon alt ist. Das Gewebe ist zwar längst verheilt aber auch verändert darstellt, so dass er wohl Schluckschwierigkeiten hat vorallem bei TroFu. Zähne hatte er keinen einzigen mehr. Ergo, solange er frisst und nicht weiter abnimmt kann man ihm medizinisch nicht weiter helfen.
Er wurde kastriert und wir hoffen, dass ihm das gut tut und er wieder ein bisschen besser aussieht. Den hatten wir extra in eine TK gebracht, wo wir wussten sie können im Notfall den Kater einige Tage behalten. Ein freundlicher Kater ist er, der wohl am liebsten 24h am Stück in der Sonne liegen und geniessen würde.
Guckt ihn euch mal an: So mit gewaschenem Schnäuzchen und wieder fit aus der Narkose sieht er viel besser aus 🙂
So sah er im Februar aus, als wir ihn das erste Mal sahen 😱
Ein Kater hatte eine Schnitt oder Krallenhiebwunde am Hinterbein, die fast bis auf den Knochen ging. Unsere TA hat die Eiternde Wunde gesäubert, Nekrotisches Gewebe entfernt und mit einigen Stichen genäht. Der arme Kerl hatte schon mehr Pech in seinem Leben und hat seit einer zu spät behandelten Ohreninfektion eine leichte schiefe Kopfhaltung zurückbehalten, aber er hat zum Glück keine Probleme damit.
Da er einer der zahmeren ist, die man leicht in die Box bekommt, wird er, wenn die Wunder verheilt ist nocheinmal zum Fädenziehen gebracht. Die Wundkontrolle ist wichtig, da sie echt nicht von schlechten Eltern war.
Der letzte Kater ist ein Frühjahrskitten, der aber schon so gross und alt war, dass wir ihn mit eingetütet haben.
Dann fehlen noch 3 Mädels.
Ein schwarz-weisses Mädchen, von dem wir dachten es wär ein Kater... sie kommt nur selten an der Futterstelle vorbei und sie war fuchsteufelswild in der Falle, deswegen haben wir mal verzichtet nochmal genauer auf den Po zu gucken.
Eine graugetigert-weisse Dame, die vorsichtig ist und deren 4 Kitten da noch im Garten sind.
Eine ganz zierliche schwarze, sie sieht selber noch wie ein Kitten aus, ist aber schon mindestens 2 Jahre alt. Sie hatte auch schon Kitten. Die letzten zwei vom Frühjahr sind noch dort im Garten. Sie hatte keinen Bock auf Fotos machen...
So Katzen gäbs noch genug. Allein 5 Kitten die in 3 Wochen locker so alt sind um sie zu kastrieren und dann noch mindestens 3 Erwachsene Katzen dort... nur in einem Garten! (von ca. 50 Gartengrundstücken!)
Unsere Finanzen für die Kastras sind nun erst einmal erschöpft, aber keine Sorge, wir tun unser bestes, das bald die nächsten Kastriert werden können.
Ein Riesengrosses Danke an Gunda, die mir soooo viel geholfen hat und an Shiva23, die uns beide unterstützt. Und an Mianmar und Lostsoul, die mir so viele Tips gegeben haben und mich aufgemuntert haben, wenn ich mal wieder am Verzweifeln war.
Grüssle
neko