Papain (Papayakerne) bei (eichter SÜF, CNI oder Diabetes

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    papain cni süf diabetes papaya
Bisschen OT, weil's um den Menschen und Enzyme geht.
Ich frage mich, ob HalterInnen, die ihren Katzen Enzyme geben, selbst schon einmal Enzyme genommen haben.
Da ich ja auf Ibuprofen, Aspirin und Diclofenac reagiere und es nicht nehmen kann, habe ich tatsächlich auch schon einmal Wobenzym probiert bei einer nicht so schlimmen Entzündung in der Schulter.
Puh, ich bin nicht mit der Höchstdosis eingestiegen aber habe dermaßen Magen- und Bauchkrämpfe gehabt... Egal ob vor oder nach dem Essen. Was ging war ein wirklich langsames Einschleichen, aber bis zu einer höheren Dosis bin ich nie gekommen.

Das ist eine recht häufige Nebenwirkung von Enzymen. Ich würde das bestimmt nicht einfach so als "Kur" meinem Tier geben.

Wobenzym ist auch so ein Klassiker, 2005/2006 "hatte das Bundesinstitut für Arzneimittel entschieden, dass Wobenzym N nicht mehr verkauft werden darf. Das Urteil der Prüfer war vernichtend. In dem Ablehnungsbescheid hieß es: „Dem Arzneimittel fehlt die von Ihnen angegebene therapeutische Wirksamkeit.“ Nach einem jahrelangen Rechtsstreit musste die Firma im September 2009 den Verkauf einstellen. Nun sollen auch Wobenzym P und Wobenzym Plus vom Markt verschwinden."
Günther Jauch hält Medikament für sicher.

Trotzdem existiert die Firma mit verschiedenen Enzymprodukten immer noch, als NEM kann man die Enzyme ja weiterhin verkaufen. Und die nicht zulässigen gesundheitsbezogenen Versprechungen, Schwamm drüber... 🤷‍♀️
 
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Wobenzym ist auch so ein Klassiker, 2005/2006 "hatte das Bundesinstitut für Arzneimittel entschieden, dass Wobenzym N nicht mehr verkauft werden darf. Das Urteil der Prüfer war vernichtend. In dem Ablehnungsbescheid hieß es: „Dem Arzneimittel fehlt die von Ihnen angegebene therapeutische Wirksamkeit.“ Nach einem jahrelangen Rechtsstreit musste die Firma im September 2009 den Verkauf einstellen. Nun sollen auch Wobenzym P und Wobenzym Plus vom Markt verschwinden."
Günther Jauch hält Medikament für sicher.

Trotzdem existiert die Firma mit verschiedenen Enzymprodukten immer noch, als NEM kann man die Enzyme ja weiterhin verkaufen. Und die nicht zulässigen gesundheitsbezogenen Versprechungen, Schwamm drüber... 🤷‍♀️
Ja, ich habe es später gesehen. Allerdings "wirken" die Enzyme durchaus - nur nicht so, wie sie sollen 😂
 
(Ich habe einige Jahre im Südschwarzwald, in der Gegend des Feldbergs gelebt. Berufsbedingt.
Ich weiß um die Landschaft. Das sie soviel gesünder ist, als Landschaften andernorts in der Republik: Möchte ich hingegen doch in Reich des wohlmeinden Marketings schieben.
Aber eben dort hab ich auch die dort ausgeprägtere - also im Vergleich zu hier, gleich am Pottrand - Neigung zu den Lehren von Herrn Steiner hautnah erleben dürfen.
Natürlich sind dort nicht alle so - aber schon ein merkbar höherer Anteil.)

Och, solange Mensch selber Papayakerne - die sind ein netter Pfeffer"ersatz" und funktionieren als Fleischweichmacher (Ananas, roh macht Fleisch auch weich, dafür sorgt das Bromelain drin) - und dann positive Wirkung verspürt: ist doch okay.

Meinen Katzen... würd ich nix davon geben.
("Pfeffer" ist eher nix für die Tiere.)
 
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habe einige Jahre im Südschwarzwald, in der Gegend des Feldbergs gelebt. Berufsbedingt.
Ich weiß um die Landschaft. Das sie soviel gesünder ist, als Landschaften andernorts in der Republik: Möchte ich hingegen doch in Reich des wohlmeinden Marketings schieben.
Aber eben dort hab ich auch die dort ausgeprägtere - also im Vergleich zu hier, gleich am Pottrand - Neigung zu den Lehren von Herrn Steiner hautnah erleben dürfen.
Natürlich sind dort nicht alle so - aber schon ein merkbar höherer Anteil.)

Also, ganz ehrlich....die Esotherik-Nummer, fand ich ja noch witzig, aber, jetzt wirds absurd, zu sagen, dass im Südschwarzwald hauptsächlich "Querdenker und Schwurbler" leben.....

Wann wird eigentlich aufgehört, Menschen aufgrund ihrer Herkunft in Schubladen zu stecken?
Menschen sollten immer noch als Individuum betrachtet werden.
 
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Also, ganz ehrlich....die Esotherik-Nummer, fand ich ja noch witzig, aber, jetzt wirds absurd, zu sagen, dass im Südschwarzwald hauptsächlich "Querdenker und Schwurbler" leben.....
Ich denke es ist durchaus möglich, dass an gewissen Orten Schwurbler und dergleichen vermehrt auftreten, wenn am jeweiligen Ort ein besonderer Förderer des selben vorhanden ist.

Rennrodeltalente finden sich besonders häufig in der Nähe einer Kunsteisbahn, Skifahrtalente kommen vermehrt aus Skifahrregionen. Warum sollte sich Schwurbeltum nicht besonders gut in der Nähe von Superspreadern des Schwurbeltums verbreiten?

Aber ja, egal an welchem Ort, nie sind "alle dort gleich". Egal in welcher Hinsicht.

Edit: ich persönlich hoffe ja mehr zu einen Spreader des Anti-Schwurbeltums zu werden. 😎
 
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Ähm... wor 35 Jahren war "Schwurbler" völlig unbekannt.
Esotherische heilsversprechen per auspendeln, zuckerkügelchen etc. pp. gab's aber schon reichlichst.
Und sind mir da unten deutlich häufiger begegnet, als hier, wo ich her komm...

Sorry. Wahrscheinlich meine schlechte Aura - die hat die alle angezogen. oder so...
 
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Hmmmm.

Mir ist aufgefallen, dass es auch sehr mit dem persönlichen Umfeld zu tun hat. Aufgewachsen bin ich mit super-traditionellen Menschen.

Dann bin ich umgezogen.

Die Traditionellen suchen eher nicht so neue Freunde von überall her. Die bleiben lieber unter sich. Also hab ich hier ein komplett anderes Umfeld, viel toleranter und weltoffener.
Ich weiß aber, dass hier auch Traditionalisten wohnen, manche treffe ich hin und wieder. (Das gegenseitige Interesse hält sich aber in Grenzen 😅 )
 
Wenn die Katze bis oben hin voll mit Würmern ist ist das nicht mehr egal.


Das, was wir heutzutage als den wildromantischen Schwarzwald kennen ist aber stark vom Menschen überformt. Die großen Fichtenbestände sind gepflanzt und nicht einheimisch.


Das stimmt so nicht. Das Problem an der Natur ist, dass die Wirkstoffkonzentration nicht immer gleich ist. Alles was wirkt hat aber auch Nebenwirkungen und alles ist ab einer gewissen Dosis Gift.
Darum wendet man heutzutage z.B. Eibe nicht mehr an.
Das Zeug das die pharmazeutische Industrie herstellt ist einfach sicherer da die Dosierung exakt ist.


Man verwendet in der Regel entweder Eierschalenmehle oder gekauftes Calciumcarbonat-Pulver was im Endeffekt das selbe ist nur sehr viel weniger mühsam als selber die Eierschalen zu Pulver vermahlen.

Ich habe von einer möglichen vorbeugenden Wirkung bei Propolis gesprochen. Die Idee habe ich u. a. hier aus dem Forum und von diversen Erfahrungsberichten. Das man bei Wurmbefall kein Propolis gibt, dürfte selbstverständlich sein und war nicht das Thema.

Auch beim zweiten Absatz gibt es keinen Bezug zu meinem Geschrieben. Sag mir doch nicht, dass auch der Südschwarzwald nicht mehr ursprünglich ist und vor unserer Zeit mit Fichten zugeforstet wurde. Jedoch wurde die Natur in den letzten Jahrzehnten relativ hier belassen und konnte sich im Gegensatz zu anderen Gebieten gut erholen. Wir leben hier in einem Biosphärenreservat. Ich bin froh drum, die Natur sieht gesund aus und es sind weniger Umweltgifte in der Umgebung. Die Böden sind intakter und nicht überdüngt, die Diversität der Natur ist recht ergiebig ausgeprägt, das Wasser ist sehr gut mit tiefen Quellen und die Luftqualität ohnehin. Summasummarum eine relativ natürliche und wilde Gegend. Auch für Freigängerkatzen ist so eine belassene Gegend ein Paradies und ich würde das nie für meine Katzen missen wollen. Da erlebe ich eine Interaktion mit den Katzen, welche ich in der Wohnung nie so erleben könnte und erst draussen richtig auflebt. Das fühlt sich für mich gesund an und auch für die Katzen ist es ein mehr an Lebensqualität. Natürlich ist auch die Natur gefährlich und der Tod durch Autos bei Freigängerkatzen hier leider sehr oft gegeben. Ich bin deswegen abseits von den Strassen gezogen und wohne noch näher an der Natur. Es gibt viele Gefahren für Freigängerkatzen und das weniger, wenn diese in den Sommernächten im Wald übernachten. Aber eine absolute Sicherheit gibt es nirgends und jeder sollte für sich selbst abwägen, inwiefern er mit dem Thema Lebensqualität versus Gefahren des Lebens umgeht.

Ja, in der Natur können die Wirkstoffe schwanken. Das ist aber bei wenigen der tatsächlich angewandten Stoffen der Fall und zumeist besteht sogar eher ein Schutz vor Überdosierungen. Desweiteren kann der Punkt mit der Wirkstoffschwankung leicht über die Mengenvermischung relativiert und behoben werden. Ein Medikament zu entwickeln ist da doch aufwändiger und oftmals mit mehr z. T. unabsehbaren Nebenwirkungen verbunden. Allgemein kann die Natur mit seinen sekundären Begleitstoffen ein Segen oder Fluch sein. Der Wert der Natur liegt wohl vielmehr in der vorbeugenden Heilwirkung und da dürften die natürlichen Einflüsse bezogen auf die Lebensqualität unersetzlich sein.

Es ist heutzutage so leicht und billig, sich über Schrubler lustig zu machen und gleichzeitig sich als tolerant auszugeben. Ich halte auch nichts von Homöopathie und Esoterik. Aber ich mache mich nicht lustig über leichtgläubige Menschen oder verwechsele die gar mit naturzugewandten Menschen. Zumeist haben Menschen solche Feindbilder und eine Doppelmoral, wenn nicht die tatsächliche Gefahr und die Ursache von Problem gesehen werden will. In Relation ist nicht der leichtgläubige Esoteriker mit seinen Zauberkügelchen die Hauptgefahr für Katzen, sondern jene leichtgläubigen Menschen, welche blindlings alles den Tierärzten und der Industrie glauben. Ihr solltet eigentlich wissen, wie oftmals da profitorientiert falsch und ungenau behandelt wird. In dieser noch akzeptierten Normalität dürften das Leid und die Opfern nochmal eine ganz andere Nummer sein wie bei einem Fan von Zauberkügelchen.

Falls ihr also ein relevantes Kritikfeld sucht, würde ich euch vernünftigerweise die harte Normalität der plutokratischen Industrie empfehlen und euer Arbeit der Aufklärung in diesem Feld weiterzumachen. Wir alle wissen doch auch mehr oder weniger durch das Forum, wieviel nicht artgerechter Schrott in Katzenfutter noch immer enthalten ist oder wieviele Tierärzte aus diversen Gründen wie Zeitmangel keinen guten Behandlungsweg vorschlagen.

Aber nichts für ungut und danke für deine Antwort zu den Eierschalen. Ich würde wohl letzteres wählen, da meine Freigängerkatzen Eierschalen kennen und beim Essen zubereiten eh zumeist eingebunden sind.

In diesem Sinne, ein schönen Abend
 
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Ähm... wor 35 Jahren war "Schwurbler" völlig unbekannt.
Esotherische heilsversprechen per auspendeln, zuckerkügelchen etc. pp. gab's aber schon reichlichst.
Und sind mir da unten deutlich häufiger begegnet, als hier, wo ich her komm...

Sorry. Wahrscheinlich meine schlechte Aura - die hat die alle angezogen. oder so...

Nein, keine schlechte Aura. Der Mensch sieht aber wohl lieber die Dummheit bei den Aussenseitern und kann so die eigentliche gesellschaftliche Gefahr für einen Moment gut vergessen.
 
Ich habe von einer möglichen vorbeugenden Wirkung bei Propolis gesprochen. Die Idee habe ich u. a. hier aus dem Forum und von diversen Erfahrungsberichten. Das man bei Wurmbefall kein Propolis gibt, dürfte selbstverständlich sein und war nicht das Thema.
Wie soll die genau funktionieren, die Vorbeugung durch Propolis?


...

Ja, in der Natur können die Wirkstoffe schwanken. Das ist aber bei wenigen der tatsächlich angewandten Stoffen der Fall und zumeist besteht sogar eher ein Schutz vor Überdosierungen. Desweiteren kann der Punkt mit der Wirkstoffschwankung leicht über die Mengenvermischung relativiert und behoben werden.

Oh, wenn ich da an Digitalis (Verzehr von zwei bis drei Blättern kann für einen Menschen tödlich sein), Blauen Eisenhut, Goldregen oder den Wunderbaum denke ...

Ein Medikament zu entwickeln ist da doch aufwändiger und oftmals mit mehr z. T. unabsehbaren Nebenwirkungen verbunden. Allgemein kann die Natur mit seinen sekundären Begleitstoffen ein Segen oder Fluch sein. Der Wert der Natur liegt wohl vielmehr in der vorbeugenden Heilwirkung und da dürften die natürlichen Einflüsse bezogen auf die Lebensqualität unersetzlich sein.
Eine vorbeugende Heilwirkung ist wohl ein Widerspruch in sich.


... In Relation ist nicht der leichtgläubige Esoteriker mit seinen Zauberkügelchen die Hauptgefahr für Katzen, sondern jene leichtgläubigen Menschen, welche blindlings alles den Tierärzten und der Industrie glauben. Ihr solltet eigentlich wissen, wie oftmals da profitorientiert falsch und ungenau behandelt wird. In dieser noch akzeptierten Normalität dürften das Leid und die Opfern nochmal eine ganz andere Nummer sein wie bei einem Fan von Zauberkügelchen.
Ich wundere mich immer wieder, wie verzerrt die Wahrnehmung gegenüber der vermeintlich harmlosen "Alternativmedizin" ist. Als würde dort kein Leid erzeugt und als würde es dort keine Opfer geben, die Gefahren werden verharmlost und ignoriert.

Falls ihr also ein relevantes Kritikfeld sucht, würde ich euch vernünftigerweise die harte Normalität der plutokratischen Industrie empfehlen und euer Arbeit der Aufklärung in diesem Feld weiterzumachen. Wir alle wissen doch auch mehr oder weniger durch das Forum, wieviel nicht artgerechter Schrott in Katzenfutter noch immer enthalten ist oder wieviele Tierärzte aus diversen Gründen wie Zeitmangel keinen guten Behandlungsweg vorschlagen.

...
Dank der Pharmaindustrie gibt es heute wirksame und gut verträgliche Medikamente gegen Krebs, zur Behandlung von Diabetes uvm.
Allein die rasante Entwicklung in der Tiermedizin der letzten Jahre erlaubt es vielen Tieren mit Erkrankungen zu leben, die früher längst eingeschläfert worden wären.

Und komischerweise leben Katzen heute im Schnitt länger als früher, trotz oder wegen des angeblichen "Schrottfutters"?
 
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Nein, keine schlechte Aura. Der Mensch sieht aber wohl lieber die Dummheit bei den Aussenseitern und kann so die eigentliche gesellschaftliche Gefahr für einen Moment gut vergessen.
Ah!
Du meinst, ich war für die damals das "gefunden Fressen" und hätte eigentlich dringend bekehrt werden sollen?

Tja. Ich war wohl immun... ganz ohne Globuli und Propolis...
(Die Zeugen Jehovas sind an mir auch gescheitert... Funzt immer noch, mein Immunsystem.)
*SCNR*
 
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zumeist besteht sogar eher ein Schutz vor Überdosierungen.
Das ist schlichtweg falsch. Aber Du kannst gerne mal testen wie viel Seidelbast Du verträgst. Wenn da ein Schutz vor Überdosierung besteht kann Dir doch eh nix passieren

Ein Medikament zu entwickeln ist da doch aufwändiger und oftmals mit mehr z. T. unabsehbaren Nebenwirkungen verbunden.
Wieder falsch. Es mag aufwändiger sein, aber es wird gemacht mit eben genau dem Ziel die Wirkung zu maximieren und die Nebenwirkungen zu minimieren.
 
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@glasengel . Du schreibst hier zufälligerweise mit genau den Leuten, die sich mit Garten, Natur, Naturschutz, einheimischen Pflanzen, gesunder Katzenernährung und Freigang wirklich gut auskennen.
Die da nicht nur ein Fachbuch gelesen haben und wirklich Ahnung aus der Praxis haben.

Aber in Deiner Verbohrtheit bemerkst Du es nicht mal.
 
Oh, wenn ich da an Digitalis (Verzehr von zwei bis drei Blättern kann für einen Menschen tödlich sein), Blauen Eisenhut, Goldregen oder den Wunderbaum denke ...

Eine vorbeugende Heilwirkung ist wohl ein Widerspruch in sich.

Ich wundere mich immer wieder, wie verzerrt die Wahrnehmung gegenüber der vermeintlich harmlosen "Alternativmedizin" ist. Als würde dort kein Leid erzeugt und als würde es dort keine Opfer geben, die Gefahren werden verharmlost und ignoriert.

Dank der Pharmaindustrie gibt es heute wirksame und gut verträgliche Medikamente gegen Krebs, zur Behandlung von Diabetes uvm.
Allein die rasante Entwicklung in der Tiermedizin der letzten Jahre erlaubt es vielen Tieren mit Erkrankungen zu leben, die früher längst eingeschläfert worden wären.

Und komischerweise leben Katzen heute im Schnitt länger als früher, trotz oder wegen des angeblichen "Schrottfutters"?

Du scheinst gerne meine eher überlesen zu haben. Ich ging jedoch auf die Aspekt der Gifte in der Natur ein und hätte gerne diese Gefahr in Relation zu einer Überdosierung an Medikamenten gesetzt. Ich fing mit dem Thema nicht an und mit dir scheint auch eine Diskussion dazu schier unmöglich, da du Extreme nur einseitig erkennen willst oder gar erkennen kannst, wie sich zwei Extreme zueinander nunmal bedingen. Die von dir aufgezählten Gewächse habe ich schon vor 20 Jahren im Mund gehabt (und natürlich sofort wieder ausgespuckt). Das gehörte zur damaligen Schulung dazu und ich kenne prinzipiell jede Wildpflanzen hier in Deutschland auch rein praktisch. Wenn ich nun vor einer gewöhnlich intakten Wiese mit 30 bis 40 Pflanzen stehen, werde ich sehr wenige Gifte finden und mehr als ein Großteil auch in hohen Dosierungen gut vertragen. Die Bandbreite der Verträglichkeit ist da sehr gut und allein schon von der Schöpfung aus artgerecht geeicht. Die gefährlichen Giftpfanzen kommen dagegen relativ selten vor, sei es in der Vielzahl oder der generellen Häufigkeit. Zumeist sind diese Gewächse eher vereinzelt in Bachgebieten oder Waldrändern zu finden. Für diese Giftpflanzen gilt stark der Satz von Paracelsus ala allein die Dosis macht das Gift aus. Aus diesen heiligen Pflanzen sind schon vor der Industrialisierung wertvolle Extrakte und Medikamente entstanden, wie diese auch Grundlage für die heutigen synthetischen Medikamente sind. Das ehre ich sehr und ist für mich Alchemie, ja tiefes Naturwissen und angewandte Praxis. Auch wenn du gerne ein Extrem in mir wahrnehmen willst, so muss ich dich enttäuschen und dir davon berichten, das Chemie für mich genauso Natur ist. Von dem her kann ich wohl eher die Giftigkeit einer Wiese in Relation mit einem Medikamentenschrank setzen. Meine These war, beim Medikamentenschrank ist die Gefahr von Überdosierungen und Nebenwirkungen höher, da diese zumeist aus besagten Gifzpflanzen extrahiert oder als Synthese einzelner Stoffe geschaffen wurden. Im Prinzip basiert alles auf der Grundlage der wilden Natur und in dieser gibt es tendenziell zwei Heilungsräume. Zum einen die Übermenge an Heilung erhaltenden Stoffen (Prophylaxe) und zum anderen die weniger vorkommenden Gifte, welche der Heilung bei akuten oder chronischen Erkrankungen dienen. Letzere dienen zur wichtigen Behandlung und Bekämpfung der Symptome und sind bei Krankheiten angesagt. Die Prophylaxe einer natürlichen Artgerechtigkeit hingegen ist aber nicht nur gleich wichtig zu nehmen, sondern auch unabhängig vom jeweiligen Zustand stetig elementar für die Gesundheit. Krankheiten haben Ursachen und Symptome und gehören als zusammenhängende Aspekte gleichwertig zur Heilungswiederherstellung behandelt. Es wäre schon sinnvoll, wenn Krankheiten in der Ursache vermieden werden könnten und auch bei Krankheiten die Ursachenforschung grundlegend integriert ist.

Und nein, du hast mich beim Begriff vorbeugende Heilwirkung wohl missverstanden. Oder findest du eine artgerechte Haltung und Fütterung für überbewertet bzw. siehst nicht den Zusammenhang, um möglichst die Ursachen von Krankheiten zu vermeiden? Ich hätte aber vielleicht lieber das Wort Prophylaxe verwenden sollen und bin manchmal in der Wortwahl recht unbeholfen.

Auch dein Einwand mit der Alternativmedizin klingt wie eine ziemlich einseitige Betrachtung. Katzen und Mensch gingen eine Symbiose ein. Die Fürsorge und Bedeutung zueinander ist in den letzten Jahren enorm gestiegen und dieses generelle Kümmern führte gewiss zu einer höheren Lebenserwartung bei der Katze. Auch die breite Verfügbarkeit von pharmazeutischen Produkten bei Krankheiten oder die Produktion von guter Tiernahrung trug erheblich dazu bei. In der Symbiose mit den Errungenschaften der Menschen sind für die Katzen aber nicht nur positive Aspekte zu finden und unsere, oft für uns selber nicht artgerechten Einflüsse, führten auch zu einem enormen Anstieg an Erkrankungen in Vielzahl und Häufigkeit. Es ist mir nur bedingt bekannt, inwiefern Katze Akne, Diabetes, Krebs, Schilddrüseüberfunktion oder Nierenschäden unter zu künstlichen und nicht artgerechten Bedingungen oder Produkten aus der Pharmazie oder Ernährung verursacht wurden und doch lese ich davon auffallend häufig auch in wissenschaftlichen Berichten. Bei dem Thema Symbiose ist kein Schwarz oder Weiss Denken angebracht und daher bin ich auch bei der anscheinend rasanten Entwicklung in der Tiermedizin nur bedingt euphorisch. Wichtig ist grundlegend eine artgerechte Haltung und Ernährung, auch wenn in der Prophylaxe nicht viel Geld für die Industrie zu verdienen ist. Wenn es ums Wohl der Katzen geht, wäre für mich daher eher die Frage relevant, warum es überhaupt Schrottfutter auf den Markt gibt und die Prophylaxe zuweilen noch unterschätzt wird.
 
Ah!
Du meinst, ich war für die damals das "gefunden Fressen" und hätte eigentlich dringend bekehrt werden sollen?

Tja. Ich war wohl immun... ganz ohne Globuli und Propolis...
(Die Zeugen Jehovas sind an mir auch gescheitert... Funzt immer noch, mein Immunsystem.)
*SCNR*

Nein, ich meinte das Gegenteil. Du hast zuerst über unsere relativ intakte Gegend ein wenig abgelästert und bist mit Schubladen gekommen. Es mag gerne sein, dass hier mehr esoterische Menschen leben und ich bin mit dir eins, dazu habe ich auch keine Resonanz. Unterm Strich ist mir zumindest aber schon klar, dass eine natürliche Umgebung schlussendlich für die Gesundheit der Katzen und Menschen förderlich ist und daher kommt meine Wertschätzung für intakte Gegenden wie hier zu Land.
 
Das ist schlichtweg falsch. Aber Du kannst gerne mal testen wie viel Seidelbast Du verträgst. Wenn da ein Schutz vor Überdosierung besteht kann Dir doch eh nix passieren


Wieder falsch. Es mag aufwändiger sein, aber es wird gemacht mit eben genau dem Ziel die Wirkung zu maximieren und die Nebenwirkungen zu minimieren.

Ich habe es nicht monokausal gemeint und verfasst. Daher ist dein falsch für mich falsch. Du brauchst mir ohnehin nichts von Wildpflanzen und den Giften der Natur erzählen. Ich habe auf alles von dir erwähnte auch hingewiesen und daher behalte mal dein Falsch für dich. Das ist nicht das Thema gewesen. Ich meinte es gilt alles zu berücksichtigen und die rosarote Brille in jeglicher Richtung abzunehmen. Allein schon durch die Enstehung von medizinischen Produkten sind neue Nebenwirkungen entstanden und einige davon waren zudem für die Wissenschaft nicht vorherzusehen. Bei den heilenden Giften können Nebenwirkungen genommen oder auch neu hinzukommen und kann wohl nur, wie bei der Tiernahrung, von Fall zu Fall beurteilt werden.
 
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@glasengel . Du schreibst hier zufälligerweise mit genau den Leuten, die sich mit Garten, Natur, Naturschutz, einheimischen Pflanzen, gesunder Katzenernährung und Freigang wirklich gut auskennen.
Die da nicht nur ein Fachbuch gelesen haben und wirklich Ahnung aus der Praxis haben.

Aber in Deiner Verbohrtheit bemerkst Du es nicht mal.

In der Psychologie nennt man das wohl eher Projektion...
 
Aber eigentlich schätze und ehre ich euch sehr. Ich habe oft in den Forum gelesen und fand es zumeist gut. Eigentlich bin ich hier, da ich vielleicht bald Fragen zu meiner nun fast 20 jährigen Katze habe. Dazu habe ich ja vor ein paar Wochen ein Beitrag eröffnet und hätte nach dem grossen Blutbild schon gern eure Meinung dazu gehört.

Es wäre schön, wenn ich mir das nichts verschwerzt haben und ich nach der Blutanalyse meine Fragen hier stellen darf.
 
Aber eigentlich schätze und ehre ich euch sehr. Ich habe oft in den Forum gelesen und fand es zumeist gut. Eigentlich bin ich hier, da ich vielleicht bald Fragen zu meiner nun fast 20 jährigen Katze habe. Dazu habe ich ja vor ein paar Wochen ein Beitrag eröffnet und hätte nach dem grossen Blutbild schon gern eure Meinung dazu gehört.

Es wäre schön, wenn ich mir das nichts verschwerzt haben und ich nach der Blutanalyse meine Fragen hier stellen darf.

Bitte um Hilfe beim letzten Beitrag:

Vorbeugende Nahrung (Phosphor)

Danke

🙏❤️🍄
 

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